Hallo, heute war ich im MRT, um Entzündungen etc in meiner linken Hand und somit auch Psoriasis-Arthritis ausschließen zu lassen. Leider hat das Spritzen von Kontrastmittel nicht funktioniert, da sich das davor getestete NaCl jedes Mal gestaut hat. Deshalb konnte das Kontrastmittel überhaupt nicht gespritzt werden. Die CD mit den Bildern habe ich nun zuhause und angeschaut. Natürlich erkenne ich nichts darauf. Nun frage ich mich, ob die Bilder überhaupt aussagekräftig genug sind. Leider habe ich die Besprechung mit meinem Rheumatologen erst Mitte September, da er bis dahin im Urlaub ist. Ist jemandem von euch das schon mal mit dem Kontrastmittel passiert? Wie kann ich denn selbst herausfinden, ob die Bilder im MRT Entzündungen zeigen oder nicht. Bringt es was, die Bilder hier im Forum hochzuladen und euch mal drauf schauen zu lassen? Ich habe schon gegoogelt aber nichts passendes gefunden. Ich könnte zwar einfach den Termin abwarten, aber ich bin so ungeduldig... Liebe Grüße, sportskanoneLB98
Guck mal hier. Vielleicht kannst du damit etwas anfangen. Zumindest bei RA wäre das KM gut geeignet gewesen. Ohne KM ist es noch knapp geeignet. http://www.mri-roentgen.ch/angebot/magnetresonanztomographie/mri-handgelenk-und-hand/ Wieso wurde denn kein zweiter Zugang gelegt, wenn der erste nicht funktioniert hat? Bei mir hat sich das KM auch schon mal im Arm gestaut. Weiß aber leider nicht mehr, was damals untersucht wurde.
@Clödi: Doch, es wurde 5 Mal versucht, sogar von zwei Assistentinnen. Danke für dne link, ich werde mir diesen gleich Mal anschauen.
Das kenne ich auch . Aber man lernt ja dazu im Leben. Wenn nach zwei Versuchen nichts geht, frage ich nach dem Arzt. Das klappt dann zu 99% und man sieht hinterher nicht aus wie misshandelt.
Sportskanone, also ich glaube nicht, dass das Hochladen deiner MRT-Bilder hier im Forum etwas bringt. Radiologische Befundungen erfordern eine fundierte medizinische Ausbildung und viel, viel Erfahrung.
Wenn ichs nicht mehr aushalten würde bis September würde ich den Arzt, der das MRT gemacht hat, um eine Kopie meines Berichtes bitten. Damit kann man dann schonmal mit dem Hausarzt eine kurze Einschätzung der Lage besprechen. Vielleicht kann er dann auch sagen, dass es wiederholt werden muss, weils ohne Kontrastmittel evtl. nicht aussagekräftig genug ist. Aber eigentlich sollte dort in der Praxis schon bekannt sein, ob man es ohne Kontrastmittel machen kann, wenn die Venen nix taugen, was ich aber so garnicht verstehen kann. Notfalls muss man auch 7 mal stechen, denn man kann ja auch eine dringend notwendige Behandlung nicht einfach ausfallen lassen, weil ich die Vene nicht kriege. Es gibt immer eine...... ich hatte den Zugang schon zwischen den Fingern, weil eine nach der anderen platzte, einen Abzweig hatte oder dicht machte.
@Chrissi50: Als ich dort war und das zig Mal nicht klappte, wollte ich die Untersuchung einfach nur hinter mich bringen (einmal wurde ein Nerv getroffen ). Ich dachte, der Arzt weiß schon, ob man das KM braucht oder nicht. Jetzt, hinterher, könnte ich mir dafür in den Ar*** beißen, da ich vermute, dass die Untersuchung wiederholt werden muss. Zwar bin ich nun schlauer und werde es auf jeden Fall das nächste Mal spritzen lassen, egal wo und wie, aber eine Untersuchung "um sonst" ist trotzdem ärgerlich, weil es die Diagnosefindung weiter hinaus schiebt. Ich hoffe einfach, dass das MRT für meinen Rheumatologen trotzdem aussagekräftig genug ist er mir im September helfen kann. Ich denke auch, dass ich es bis dahin aushalten werde, da ich ja auch noch eine Woche im Urlaub bin und im September mit meinem Berufspraktikum beginne. @allina: Ja, da hast du natürlich recht. Vor allem lässt sich wahrscheinlich nur ein Befund aus allen Bildern erheben, nicht aus einzelnen. Und alle kann ich nun wirklich nicht hochladen.
So wie ich das kenne signalisiert die Kontrastmittelaufnahme lediglich die Akuität einer Läsion, soweit sie überhaupt vorhanden ist. Wird also erstmal keine Läsion gefunden, ist eine KM- Gabe also nicht zwingend nötig.
Hallo Sportskanone, mich hat man das letzte Mal die doppelte Zeit im MRT gelassen, um mir das Kontrastmittel zu "ersparen".
Bin über Eure Beiträge echt erstaunt, was habt ihr denn für unfähige radiologische Praxen/Personal? Ich habe zwar auch schon mal den Kopf geschüttelt, aber eher weil ich zwar immer lese das sie einem bei Angstzuständen im MRT beistehen würden, aber wirklich darauf eingestellt sind sie nicht. Naja, gut zureden hilft ja auch. Ich gehe hier in den Tesla 3 der hat einen größeren Durchmesser und es ist kürzer. Es gibt auch ein Open-MRT an einem anderen Standort. Ich darf nie Kontrastmittel bekommen da ich eine Jodallergie und eine Histaminunverträglichkeit habe. Die Bilder sind trotzdem immer OK, sicher geht es besser, aber was nicht geht, geht nicht. Es gibt ja auch noch Szintigramme und Mikro-CT, wobei beim CT es bei mir wieder schwierig wird, denn da wird immer irgendetwas gepritzt, oder man muss etwas trinken. Nach meiner Erfahrung können die meisten Rheumatologen die Bilder eh nicht bewerten, die verlassen sich auf den Befund des Radiologen. Der ist eben der Fachmann. Ich würde mit Sicherheit nie im Web irgendetwas wie Rö-oder MRT Bilder von mir einstellen und auch keine Befunde. Ich lasse mir alle Befunde auch an mich per Post schicken. Ich kann dann schon mal draufsehen. Das klappt meistens, am Anfang erst durch nachhaken. LG. Vienezia56
warum? Gibt zwar schöneres, ich hab mich aber noch an das KM erinnert und danach ging es mir echt mies.
Zur „ doppelten Untersuchungszeit „ im MR: Wenn die Möglichkeit der i.v. Kontrastmittelapplikation nicht gegeben ist, dann kann man hochauflösender Sequenzen ( Untersuchungen ) durchführen. Diese dauern dann entsprechend länger. Die Aussagekraft ist nicht so optimal, wie eine MR-Untersuchung mit i.v.-Kontrastmittel, aber immerhin etwas zielführender. Zur generellen Untersuchung ohne KM: Wenn der Patient erstmal im Gerät liegt, wird untersucht. Wenn die Punktion einer peripheren Vene nicht klappt, dann wird nativ untersucht. Es macht für die Praxis/Krankenhaus nur einen geringen wirtschaftlichen Verlust aus, dass das KM nicht abgerechnet werden kann. Wenn der Patient aber aufgrund einer nicht punktierbaren Vene wieder nach, sagen wir mal 20 Minuten, ohne MR vom Tisch geht, macht die Praxis Verluste. Diese Denkweise ist schlimm, sogar sehr schlimm. Jedoch leider Realität und gängige Praxis im heutigen Gesundheitssystem.
Bei mir wird der Zugang, egal ob Praxe oder Klinik, stets vorab gelegt. Da ergeben sich derlei Probleme nicht.
@general Das ist auch die optimale Vorgehensweise. Aus meinem beruflichen Alltag kenne ich es allerdings auch anders.
Das im MRT verwendete KM Gadolinium enthält kein Jod und ist recht gut verträglich. Untersuchungen mit KM im MRT werden gemacht, um Weichteil- Strukturen darzustellen. Für reine "knöcherne" Sachen ist KM nicht notwendig. Ausnahmen davon sind zum Bsp die ISG, die so tief im Körper liegen und deshalb die umgebenden Weichteile mit KM exakt abgegrenzt werden. War bei mir auch das einzige MRT mit KM...alle anderen wegen Bandscheiben, Entzündungen, aktivierten Arthrosen liefen komplett ohne. Und selbst da waren Lymphödem und Knochenmarködem sehr gut dargestellt. Fazit: kommt wohl auch auf die jeweilige radiologische Praxis an. LG Concorde