MRT-Untersuchung von der Hand

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von sportskanoneLB98, 12. Juli 2020.

  1. sportskanoneLB98

    sportskanoneLB98 Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    43
    Hallo an alle,
    wie man bereits in meinen anderen Forumsbeiträgen lesen konnte, besteht bei mir aktuell der Verdacht auf eine PSA. Da ich seit 5 Jahren Schmerzen im Handgelenk und später auch in den Grund- und Wurzelgelenken habe, soll nun Anfang August ein MRT gemacht werden, um Entzündungen und knöchernde Schäden ausfindig zu machen.
    Jetzt frage ich mich zum einen, ob bereits abgelaufene frühere Entzündungen auch sichtbar werden im MRT und zum anderen, ob Kontrastmittel gespritzt wird. Auf der Überweisung steht nur, dass ein MRT der linken Hand erbeten wird. Bisher wurden schon von der LWs, vom Fuß und vom Kopf ein MRT durchgeführt, alle ohne Kontrastmittel.
    Liebe Grüße,
    sportskanoneLB98
     
  2. lumpi64

    lumpi64 Aktives Mitglied

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    748
    Hallo Sportskanone,

    ich hatte auch aufgrund der PsA für beide Handelenke ein MRT. Diese wurden beide mit Kontrastmittel gemacht. Ich hatte damals in mehreren Handwurzelknochen intraossäre Ganglien und einen frakturierten Proc. styloideus ulnaris mit um liegender KM-Anreicherung. Die Radiologen deuteten es damals nicht als PsA, mein Rheumatologe aber sehr wohl.

    Wenn also bei dir schon Entzündungen abgelaufen sind, können sie möglicherweise Spuren hinterlassen haben. Diese wären dann im MRT sichtbar. Mich wundert, dass bei dir die MRT`s von Fuß und Kopf ohne KM gemacht wurden. Ich hab mittlerweile wegen der PsA eine hübsche Sammlung von MRT`s und bei den meisten wird deswegen auf Kontrastmittel nicht verzichtet. So auch vor Jahren beim rechten Fuß und vor kurzem beim linken Fuß.
     
  3. sportskanoneLB98

    sportskanoneLB98 Mitglied

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    @lump64: Danke für deine schnelle Antwort.
    Das MRT vom Kopf wurde 2016 aufgrund von starken Kopfschmerzen zum Ausschluss von MS, einem Tumor uvm gemacht. Es kam nichts heraus. Heute vermute ich, dass diese von meiner HWS und meinem Kiefer herrühren, da gleichzeitig meine Rückenschmerzen in der HWS und LWS anfingen und sich eine CMD im rechten Kiefergelenk entwickelte. Denn noch heute leide ich unter chronischen Spannungskopfschmerzen, die durch nichts langfristig besser werden. Jedoch stand das damals im Zusammenhang mit einer Untersuchung beim Augenarzt, die ziemlich schlecht ausfiel, bzw. mit meiner Oberschenkel--und Hüftfehlstellung. Die HWS wurde jedoch noch nie bildgebend untersucht, lediglich die LWS.
    Das MRT von der LWS wurde 2019 aufgrund des Verdachts auf Bandscheibenvorfälle gemacht, bei dem zwei nachgewiesen wurden.
    Und das MRT vom Fuß 2015 aufgrund des Verdachts auf einen Ermüdungsbruch im Mittelfuß. Herausgestellt hat sich eine Faszienverklebung und eine leichte Entzündung.
    Entscheidet der zuständige Radiologe, ob Kontrastmittel gespritzt wird?
     
  4. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Du kannst vorab fragen, ob KM verwendet wird und dabei erwähnen, dass es Dir wichtig wäre, falls keins verwendet wird.

    Ich kenne es so, dass, anhand der Fragestellung, während des ersten Durchgangs entschieden wird, ob KM erforderlich ist. DIe Geräte sind so gut geworden, dass vieles inzwischen ohne KM dargestellt werden kann.
     
  5. sportskanoneLB98

    sportskanoneLB98 Mitglied

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    @teamplayer: Rufe ich bezüglich des KM bei meinem Rheumatologen oder in der Radiologiepraxis an?
     
  6. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Norddeutschland
    Das weiß ich nicht. Es kommt darauf an, wie die Fragestellung für der MRT ist.
    Der Rheumatologer kann es in der Fragestellung festlegen. Ansonsten wird direkt vor oder sogar erst während der Tomographie vom Radiologen entschieden. In dem Fall bekommst Du vorsorglich einen Zugang gelegt. Beibt der weg, ist eine KM-Gabe nicht vorgesehen.

    Wichtig ist, dass Du den aktuellen Kreatinin-Wert dabei hast. Ohne gibt es kein KM, auch wenn der Wert zu hoch ist, gibt es keins. Das Kontrastmittel bringt Risiken mit sich.

    Wie Du selbst schreibst, sieht man Schäden durch abgelaufene Entzündungen im MRT auch ohne Kontrastmittel, wie in einem Deiner Vorbefunde.
    Mehr kann ich Dir dazu als Laie auch nicht sagen.
     
  7. sportskanoneLB98

    sportskanoneLB98 Mitglied

    Registriert seit:
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    43
    @teamplayer : Vielen lieben Dank für deine Antwort.

    @alle: Ich habe der Radiologiepraxis eine Mail geschrieben und nachgefragt. Diese haben mir geantwortet, dass das MRT auf jeden Fall mit Kontrastmittel durchgeführt wird und ich deshalb den aktuellen Kreatininwert benötige. Zum Glück hab ich das mit dem KM rechtzeitig erfahren. Aber seltsam, dass mir nichts gesagt wurde beim Termin ausmachen.
    Nun gut, jetzt werde ich den Wert beim Hausarzt davor einfach abnehmen lassen und hoffen, dass er in Ordnung ist. :)
     
    #7 12. Juli 2020
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juli 2020
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