Die Natur ist grausam seit die Welt exestiert geht um fressen und gefressen werden um zu überleben. Es ist in der Tierwelt so und auch bei den Menschen. Das hört sich erstmal sehr böse an ist aber Realität. Und bei den Pflanzen ist es ähnlich. Habe just einen Artikel gelesen, der davon handelte das Pflanzen unterscheiden können, ob sich ein Mensch nähert oder Insekten, die bestäuben wollen. Da gibt es noch einiges zu forschen und wer weiß es, ob sie doch Empfindungen haben. Das wichtigste für mich bei der Frage Nutztier ist, dass diese artgerecht gehalten, ernährt, einen ganz kurzen letzten Weg haben, vernünftig ( weiß kein besseres Wort) geschlachtet und weiterverarbeitet werden. Es zu keinen unnötigen Überschüssen kommt. Für unser Obst und Gemüse trifft für mich das gleiche zu, vernünftig und kein Überschuss und regional. Ein Haustier war früher durchaus das Schwein, Kuh oder Hühner, dass trotzdem zum Nutzen der Menschen geschlachtet wurde. Aber die Selbstversorgerzeiten sind lange vorbei. Und auch die Stellung der Haustiere hat sich verändert, früher hatten Haustiere eine andere Aufgabe, die Katze musste Mäuse jagen, der Hund das Eigentum sichern. Heute haben Tiere diese Aufgaben nicht unbedingt mehr, sondern sind für den Menschen da, damit man nicht alleine ist, damit Kinder soziales Verhalten lernen, oder weil es gerade in ist einen Mops zu haben oder weil ein Tier die Familie erweitert. Ich finde diese Diskussion schwierig, da jedes Tier erstmal dem Menschen dient und zu sagen esst keine Tiere ist mir zu einfach. Zumal man nicht wirklich sagen kann, ob Gemüse und Obst wirklich neutral und gefühllos sind. Und wo ist der Unterschied, ob ich Obst oder Gemüse esse, es dient zum Nutzen der Menschen oder Fleisch!
Sinela, es ist schon oft in unterschiedlichsten wissenschaftlichen Instituten durchgespielt und errechnet worden, wenn wir unseren Fleichkonsum zumindest halbieren, dann können wir mit den bestehenden Agrarflächen sehr gut die Weltbevölkerung ernähren. Allerdings wird man dann nicht nur den privaten Fleischkonsum reduzieren müssen, sondern auch weltweit auf Fleisch aus Fast-Food-Ketten verzichten müssen.
Ich finde diese Haltung, dass die Natur dem Menschen dient schwierig. Das klingt so nach untergeben und genau so behandeln wir auch diesen Planeten.
Alina, das sehe ich auch als problematisch an. Ausbeutung bis zum Letztmöglichen. Es sollte mal wieder ein Umdenken zum Einklang mit der Natur führen.
Ja, wenn man unbedingt Fleisch essen möchte, dann sollte man auf jeden Fall darauf achten. Ich lebe (versuche es zumindest) nach der Devise "was ich nicht will, das man mir tut, das füg auch keinem anderen zu". Früher habe ich auch Fleisch, Wurst und Fisch gegessen, kam eine Spinne des Weges in meiner Wohnung, war sie tot, ebenso Wespen, etc. Inzwischen bin ich aber auf dem spirituellen Weg und habe hier viele Dinge erkannt. Und ich schäme mich für so manches Verhalten in der Vergangenheit. Ich weiß aber auch, dass nicht jeder Mensch diesen Weg der Erkenntnis gleich schnell geht, sondern in einem für ihn richtigen Tempo, deshalb verurteile ich auch niemand, der weiter Fleisch essen möchte. Ich versuche aber darauf aufmerksam zu machen, was wir den Tieren antun, in dem wir sie benutzen. Ein Löwe muss töten um zu überleben, kann ja schlecht in den nächsten Supermarkt gehen und Tofu kaufen.
