Ob man's glauben will oder nicht, aber ich habe doch heute tatsächlich ein Pärchen gesehen, das ohne Maske in den Laden reingestiefelt ist! Ich hab schon extra einen Schlenker gemacht, als die mir draußen entgegen kamen, sonst hätten wir uns wohl gestreift. Ich hätte zu gerne noch abgewartet, wie lange es dauert, bis die rausfliegen, und wie die sich da verhalten hätten. Schade, mein Mann wollte unbedingt weiter, mich hätte es wirklich sehr interessiert. Aber ich komme jetzt die ganze Zeit gar nicht drüber weg, wie dreist man doch sein kann.
naja, das muss nix heissen ... https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/corona-antikoerper-immunitaet-1.4941954 wie es aussieht wäre eine schutzimpfung auch so ziemlich nutzlos...
Hier in der Einrichtung werden die Mitarbeiter noch nicht getestet. Hat ein Bewohner Symptome und sei es nur mal mehr als üblich husten, wird sofort getestet und bis zum Ergebnis in Quarantäne gesteckt. Mundschutz während der Arbeit ist Pflicht aber es sind nur, aus Geschirrtüchern, genähte
Weil die Behörden solche Maßnahmen immer begründen müssen. Und so blöd können selbst Hilfsarbeiter nicht sein, dass sie nicht wissen was Sache ist... sonst hätte sich auch nicht ein gewisser Teil bereits abgeseilt.
Inzwischen schon über 1.550 Infozierte bei T... + ganz Gütersloh und nähere Umgebung im Shut Down. Naja, die Bewohner wissen ja wo und bei wem sie sich dafür bedanken können... Und zum Thema Mitarbeiter haben es gewusst oder nicht: meiner Meinung nach wussten die alle um die Corona-Regeln und die meisten Infizierten wussten sicher auch, dass sie infiziert sind, haben aber aus Angst vor Konsequenzen den Mund gehalten.
Die haben den Mund gehalten, weil sie das Geld für die Familie im Heimatland brauchen. Da geht man auch mal mit Fieber oder Halzkratzen auf Arbeit. Jede Stunde zählt, weil der Lohn gebraucht wird. Ist jetzt bei Wiesenhof nicht anders. Auch die Erntehelfer denken so, aber die arbeiten an der frischen Luft, die husten nur auf die Ware. Und abends sitzen sie auch bei sommerlichen Temperaturen im Freien zusammen und stecken sich dabei nicht an. Also alles gut.
Aber auch die Erntehelfer müssen mal schlafen und auch sie sind mit mehreren Personen in einem Raum untergebracht und haben Gemeinschaftstoiletten und Gemeinschaftsduschen. Da ist gar nichts gut.
Angeblich ist doch für die Erntehelfer alles super vorbereitet worden. Sie kamen frisch getestet und wurden in reichlich Wohnraum untergebracht. Und da sie nur untereinander Kontakt haben.... keine Ansteckung möglich. Ist es wirklich so?
Hallo Piri, ich habe vor ein paar Wochen einen Bericht im ZDF gesehen. Mehrere große Bauernhöfe wurden da vorgestellt. Und als Vorzeige-Bauernhof in Sachen Unterbringung wurde ein Hof gezeigt, in dem die Erntehelfer zu dritt in 15 qm Container untergebracht waren und jeweils 30 Erntehelfer sich Gemeinschaftstoiletten und -duschen teilen mussten. Und wie gesagt, das war ein Vorzeigehof in Sachen Unterbringung. Übrigens mussten die Erntehelfer jeweils 250 Euro dafür monatlich zahlen.
3 im Raum sind laut Verordnung ja erlaubt. Ist wie auf jedem Campingplatz. Auch da sind Gemeinschaftstoiletten. Gehört also theoretisch alles gesperrt. Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass diese Gefahr beim Arbeiten im Freien nicht so sehr gegeben ist, wie bei "Schulter an Schulter" im geschlossenen Raum. Drei in einem Raum hatte ich im Krankenhaus auch. Fand ich persönlich viel zu nah, aber entsprach absolut den Vorschriften. Daraufhin hab ich erstmals nach einem Zweibettzimmer gefragt, wenn ich schon die Versicherung habe. Männe lag auch im Dreibettzimmer. 4 Tage lang. Wir hatten Angst, denn es ist ein Brennpunktkrankenhaus und man weiß nicht, was der Nachbar für einen Lebenswandel hat. Und Tests werden bei Aufnahme nur auf MRSA gemacht. Also Drei im Raum sind absolut "ungefährlich" und nicht menschenunwürdig. Mein Emfpinden ist allerdings ein anderes. Aber danach fragt in solchen Zeiten kein Mensch.
Aerosol steht im Raum, egal wie groß er ist. Auch bei 16 qm ists ein Risiko. Man sieht ja an den Infektionen in Kneipen, dass diese Vorschriften hinken. Für mich ein Ding der Unmöglichkeit, mit Fremden in einem Raum zu sein. Aber für die Verantwortlichen ok.
Da zeigt sich eben wieder, dass es auch da nur sehr untergeordnet um die Sicherheit der Patienten, sondern letztlich nur im ein Einhaltung von Vorschriften geht. Würde man die Maßnahmen zum vollen Schutz der Patienten treffen, würde dies wirtschaftliche Einbußen nach sich ziehen und das will kein, vor allem kein privatisiertes, Krankenhaus. Auch da sagte ich, weil es sich mit dem Dieselskandal genauso verhält. Nach außen wird natürlich so getan als ginge es um das Wohl der Bürger, aber letztlich geht es nur darum sich wegzuducken und an den richtigen Stellen die richtigen Messwerte zu erreichen um keine auf den Deckel zu bekommen, während man sich als Stadt aber selbst sämtliche Frischluftschneisen nach und nach zubaut - komisch, DA interessiert sich keiner für irgendwelche Schadstoffwerte, die dadurch ansteigen. Da muss erst die deutsche Umwelthilfe mit einer Klage um die Ecke kommen.
In unserem Kreis wird das Lazarett, betrieben durch Ehrenamtliche von DRK und Malteser, wieder hochgefahren, um im Kreis Warendorf die Wohnsituation der Tönnies-Arbeiter zu entzerren.
Kneipenbesuche. Unterkünfte der Erntehelfer und Arbeiter zu Corona-Zeiten usw. Und 3 Betten im Zweibettzimmer, also ohne Abstand. Hat nur das Nachtschränkchen zwischen die Betten gepasst und die Schranktüren (alle neben meinem Bett) gingen nur auf, indem sich der andere Patient quasi auf mein Bett gesetzt hat. Und kein Test, und die Nachbarin hat sich die Seele aus dem Leib gehustet. Ich bin Risikopatient und sehe das ein wenig anders, als junge gesunde Menschen. Für mich will ich sowas nicht haben. Und gerade haben wir in unsrem kleinen Ort einen Fall im Kindergarten und einen in der Schule. Unterricht geht aber weiter. Alles gut.
Gestern haben ein Pfarrer und eine Sozialarbeiterin unabhängig voneinander, die sich um rumänische, bulgarische und insgesamt um osteuropäische Fleischindustriemitarbeiter kümmern, dass sie seit Jahren die Arbeits- und Wohnbedingungen bei den Behörden bemängeln. Es käme häufig vor, dass in einer 50qm Wohnung, 20 Fleischindustriemitarbeiter, die im Schichtdienst arbeiten, leben.
Gerade habe ich im Tv gehört von Journalisten und Politiker, dass es Fleischindustriemitarbeiter gibt, die in Gebäuden untergebracht sind, die nicht mal fleißendes Wasser haben. Also praktisch in leerstehenden Ruinen untergebracht werden. Und dass trotzdem jeder 300 Euro hierfür monatlich zahlen müssen. Und dass viele nicht mal ein Zimmer vermietet, sondern ein Bett vermietet bekommen, das se sich manchaml noch mit einem anderen Kollegen teilen müssen und dafür 150 Euro zahlen. Zudem sind für eine derartig hohe Fleischproduktion viele Tonnen Soja notwendig, zumeist angebaut in Latinamerika. Oft werden dafür indigene Völker vertrieben oder sogar Bauern ermodet damit große Agrarindustrie-Konzerne das Land übernehmen können.
Wie sie jetzt alle ganz erschrocken tun... ganz ehrlich, wer sich schon vorher mit dem Thema Fleischindustrie auseinandergesetzt hat, für den war das auch kein Geheimnis. Es gibt diesbezüglich genügend Informationsquellen, man muss nur wollen - und DA ist der Haken. Die Leute wollen partout nicht wissen wo ihr Fleisch herkommt und unter welch schrecklichen Bedingungen für Mensch und Tier es "gewonnen" wird und das wird sich auch nicht ändern.