Nebendiskussion Fleischkonsum/Vegan/Bio/ Corona Virus

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von kukana, 20. Juni 2020.

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  1. Maine Coonchen

    Maine Coonchen Bekanntes Mitglied

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    Die Frage, ob man sich vegetarisch, vegan, mit viel Fleisch oder bewusster Fleischkonsum ernähren möchte, sollte aus meiner Sicht jeder für sich entscheiden. Wichtig dabei ist für mich die Toleranz gegenüber anderen, damit meine ich der Veganer und umgekehrt sollte den anderen nicht verteufeln.
    Ich kaufe mein Fleisch bei einem Metzger, welcher selber schlachtet und wo die Tiere aus der Region kommen. Natürlich sind die Preise nicht mit den Discountern zu vergleichen und überall besteht nicht die Möglichkeit. Die ganze Nahrungsmittelindustrie muss auf meiner Sicht auf den Prüfstand gestellt werden und ist ein globales Problem. Es müssen andere Förderprogramme zum Beispiel in der EU aufgestellt werden. Unser Milchüberschuß wird in Milchpulver verwandelt und in ärmste Länder der Welt exportiert wo dort die Bauern ihre frische Milch egal ob Kuh, Ziege, Schaf nicht verkaufen können, da das Milchpulver günstiger ist. Somit ein globales Problem hier wie da erhalten die Bauern nicht den Gegenwert für ihre Arbeit. Somit muss die Politik global daran arbeiten und nachhaltige Programme dafür auflegen. Aber gleichzeitig sollte sich jeder fragen, muss ich mehrfach am Tag Fleisch oder Wurst welches aber manchmal den Namen nicht verdient bei so vielen chemischen Zusätzen zu mir nehmen oder reicht ein Teil was dann wenigstens den Namen verdient aus. Ich denke es kann nur etwas geändert werden, wenn alle zusammen etwas ändern wollen und sei es noch so klein
     
  2. kanalratte

    kanalratte Bekanntes Mitglied

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    es wird dann aufwändiger, wenn man den herrn mit fleisch versorgen will, selber aber auf fleisch verzichten möchte ... nur das fleisch weglassen machts dann ja auch auf dauer nicht...
    das sehe ich an den tagen, wo er was essen möchte, was ich nicht mag, oder umgekehrt. da koch ich 2 gerichte und das ist mir auf dauer zu anstrengend.

    und ich werde meinen mann, den ich lange "suchen" musste und mit dem ich mittlerweile 13 jahre extrem glücklich bin, nicht wegen fleisch oder nicht fleisch in die wüste schicken.
     
  3. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Schon klar.
     
  4. Satansbraten02

    Satansbraten02 Aktives Mitglied

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    So ein Schmarrn. Der Mensch ist biologisch von der Evolution her darauf geprägt, da er tierische Proteine und Fette braucht/viel besser verwerten kann.
    Wenn Du es nicht glaubst, dann lasse es Die von jedem Survival-Hardcore-Freak berichten oder probiere es selbst aus.
    Nach tagelangem Fasten kann man es ja mit einer Portion Soja probieren und wie es sich damit anfühlt und Tags darauf anschließend das gleiche mit einer Portion Fleisch. Bereits nach 1-2 Bissen wirst Du den Unterschied spüren.
    Fleisch gehört nun mal zur biologischen natürlichen Ernährung des Menschen. Es gibt Völker die sich quasi nur von tierischem ernähren aber ich kenne kein veganes Volk.
     
  5. Satansbraten02

    Satansbraten02 Aktives Mitglied

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    Das ist ja das Problem. Mir ist es völlig wurst, wie sich die Leute ernähren, aber die Veganer fühlen sich moralisch überlegen, versuchen zu missionieren und ein schlechtes Gewissen einzureden. Und wenn sie damit keinen Erfolg haben da man deren Ernährungsargumente widerlegt, dann packen sie inzwischen die Argumente mit der Umweltbelastung (die man auch widerlegen kann) aus. Ich rede niemandem rein und erwarte daß dies auch mir gegenüber so geschieht.
    Das ist wie mit der Homöopatie. Bei mir wirkt sie nicht, da ich nicht dran glaube. Wenn jemand dran glaubt und der Placebo-Effekt wirkt, dann ist das toll für denjenigen und jeder der sich die Einnahme von Medikamenten ersparen kann soll das auch tun. Aber mich zu versuchen von der Homöopatie ( oder sonstigem dubiosen wie Esoterik, Basenwasser, levitiertes Wasser, Superfood, einigem aus der Heilpraktik usw.) zu überzeugen oder mich dazu zu drängen ist zwecklos und wenn mans übertreibt reagiere ich auch dementsprechend.

    Hier mal nebenbei was interessantes:

    View: https://www.youtube.com/watch?v=HEc-VAIRwV8
     
  6. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Der Mensch hat irgendwann angefangen Fleisch zu essen, davor war er aber ein Pflanzenfresser:

    https://www.geo.de/magazine/geo-wissen-ernaehrung/19575-rtkl-evolution-menschen-sind-von-natur-aus-fleischesser-stimmt

    Heute ist er ein Allesfresser, kann aber auf Grund seiner Geschichte sehr gut ohne Fleisch überleben.


    Und wie willst du das machen? Für das Futter der Tiere wird Regenwald gerodet, um Soja anzubauen. Das Methangas der Rindviecher tut der Atmosphäre nicht wirklich gut, usw:

    https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/ernaehrung-konsum/fleisch/fleisch-frisst-land/


    Tiere glauben auch nicht daran und trotzdem wirkt die Homöopatie bei ihnen.
     
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  7. kanalratte

    kanalratte Bekanntes Mitglied

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    na so einfach ist das aber auch nicht... es gibt medikamente für/gegen rheuma ... wirken die bei allen?eher nicht. nicht umsonst muss oft vieles ausprobiert werden, bis das richtige für den einzelnen gefunden ist.

    homöopatie ist dermassen umstritten, nachweise der wirksamkeit gibt es nicht... so das homöoapatie auch aus den leistungskatalogen der gesetzl krankenkassen gestrichen werden soll ... endlich, ich hab keinen bock mehr drauf, beim arzt ständig mit der missionierung rechnen zu müssen. und nein, ein arztwechsel steht hier nicht zur debatte. es reicht, das ich für facharzt-termine durch die welt gondeln muss, den hausarzt kann ich nicht auch noch 50km weiter gebrauchen.

    richtig ist, das "der glaube an die wirksamkeit" eine große rolle spielt, der sogenannte "placebo-effekt" ist erwiesen, sagt aber nichts darüber aus, das homöopathie hilft.
     
  8. schnurrie

    schnurrie Bekanntes Mitglied

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    Um Gottes Willen, jetzt fangen doch nicht die Veggies an sich mit den Fleischesser und umgekehrt zu prügeln. Dazu besteht doch gar keine Veranlassung. Wir verfolgen doch alle das gleiche Ziel!

    Und wir Bürger können das Problem doch sowieso nicht lösen. Da sind nun Taten der Regierung als auch der EU gefragt und nicht wieder nur leere Worte wie es seit Jahren bei diesem Thema der Fall ist.

    Mag der Himmel wissen, wie eine Lösung aussehen wird. Aber es müssen Veränderungen her. Sozial verträglich für die Mitarbeiter, dem Tierwohl als auch für den Endverbraucher. Und das wird am Ende nicht ohne Kompromisse gehen. Und ich befürchte, dass diese Kompromisse keinen am Ende reichen werden.
     
  9. schnurrie

    schnurrie Bekanntes Mitglied

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    Ich selber verzehre seit 11 Jahre kein Fleisch mehr. Das kam zwangsläufig als ich im Tierschutz aktiv war und ich Fotos und Berichte nicht mehr verarbeiten konnte und es mir lange den Schlaf geraubt hat. Ich konnte und wollte mich nicht mehr mitschuldig machen an dem ganzen Elend.

    Eine Zeit war ich als Veganer unterwegs. Das habe ich aber nicht durchhalten können. Verzichte wo es geht auf tierische Produkte wie Milch ect. Aber ganz schaffe ich es auch nicht. Weil ich auch viele Ersatzprodukte nicht mag. Und ich muss sagen, dass ein Leben ohne Fleisch ganz schön teuer sein kann. Fleisch ist nun einmal ein Sattmacher. Um den gleichen Effekt zu erzielen, muss man einiges mehr an Gemüse vertilgen. Oder halt auf Hülsenfrüchte ausweichen. Aber die kann auch nicht jeder in Mengen vertragen.

    Komischerweise befand ich mich zu Beginn immer in der Situation mich mit meiner Ernährungsweise verteidigen zu müssen. Das Unverständnis war groß und ich musste mir einiges an Unverschämtheiten anhören. Wie manche Männer einen Kontex von Sex und Vegetarische Ernährung finden, bleibt mir bis heute schleierhaft. Die Sprüche waren alle einfach nur dumm und gemein.
    Während ich im Gegenzug niemals einen Fleischesser beleidigt habe oder versucht zu habe missionieren.

    An meinem Rheuma hat die Umstellung leider gar nichts bewirkt. Schübe, Entzündungen sind in gleichen Maße vorhanden, wie auch in meiner Zeit als Fleischesser.

    Und es ist wie Sinela schon sagte... keine Ernährungsweise ist gut für unsere Umwelt und Klima. Da gibt es einfach kein Besser oder Schlechter.
     
    #29 22. Juni 2020
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juni 2020
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  10. Illyria

    Illyria Bekanntes Mitglied

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    Ich eß schon über 30 Jahre kein Fleisch mehr. Von mir aus soll jeder essen, was er will (oder nicht will) , ich hab noch nie jemanden belehrt, erlebe das aber leider umgekehrt immer wieder, und muss mich rechtfertigen, warum ich kein Fleisch esse.

    Auf mein Rheuma hat es auch keine Auswirkung, leider.
     
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  11. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Was zu beweisen wäre......
    Ich gehe davon aus, dass es der aufrechte Glaube der Frau- und Herrchen ist, der zum Erfolg führt, verbunden selbstredend mit viel Zuwendung.

    Es glaubt doch auch niemand, dass aus 2 Bohnen eine gehaltvolle Bohnensuppe zu kochen wäre, oder?
    Oder aus einem Teelöffel Hackfleisch Buletten für die ganze Familie......
    So ähnlich ist es mit der Homöopathie, bei der noch eine Handvoll Moleküle in den Substanzen ist und die angeblich am besten wirkt, wenn gar keine Moleküle mehr (die so genannten Hochpotenzen) enthalten sind. Eine belastbare Wirkung (auf der stofflichen Ebene!!) konnte bisher nirgends bewiesen werden, was nach Adam Riese und seiner kleineren Frau Eva, um politisch korrekt zu sein, ja auch einleuchtet.

    Und ja, es braucht mir keiner mit der "metaphysären" Ebene zu kommen.
    Homöopathie ist ein wohlfeiles Geschäft mit der (gekauften) Zuwendung - absolut legitim - und das wars. Placebo (lat. "ich werde gefallen", Futur 1) vom Feinsten.

    Ist aber nur meine unmaßgebliche Meinung.....

    P. S. Um nicht falsch verstanden zu werden: mir ist das piepe, dass die Wirkung auf einem Placeboeffekt beruht, wenn er gut ist. Ich mag nur nicht für dumm verkauft werden und auch nicht, dass ernsthafte Erkrankungen unbehandelt bleiben, weil der tolle Heilpraktiker so feine Ideen hat. Da ist dann nämlich Schluss mit lustig, und ich habe fatale Ergebnisse von derartigen Vorgehensweisen gesehen.
    Es gibt ernsthafte Vorgänge, die mit Simsalabim und gutem Zureden eben nicht ausreichend versorgt sind - die Komplikationen einer Coronainfektion oder eine bedrohliche Erkrankung wie Krebs oder schwere Infektionen gehören z. B. definitiv dazu!
     
    #31 22. Juni 2020
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Juni 2020
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  12. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    Unser Tierarzt empfiehlt Bachblüten, hat er gute Erfahrung mit gemacht (bei Herrchen und Frauchen :D), die waren dann beruhigt, sagt er.
     
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  13. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Ist doch win-win - die Herr- und Frauchen nerven nicht, das Tier kann genesen, und der Bachblütengemeinde wird das Selbstwertgefühl stabilisiert :D
     
  14. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Jeder hat seine Meinung, genau wie Fleischesser und Vegetarier und Veganer. Und jeder soll damit glücklich werden.
    Keiner tut dem anderen weh oder kommt ihm ins Gehege.

    Aber alles kann sich ergänzen, in der Ernährung und in der Medizin. Passt doch.
     
  15. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Ich habe meine Tiere immer gleich behandelt, egal ob sie ein homöopatisches oder ein chemisches Mittel bekommen haben. Ich bin felsenfest von der Wirkung der homöopatischen Mittel überzeugt, weil ich entsprechende Erlebnisse hatte. Eines meiner Meerschweinchen hatte z. B. eine Gesäugeentzündung. Lizzy bekam Antibiotika, die Babys musste sofort abgesetzt werden. Beim übernächsten Wurf hatte sie wieder eine Gesäugeentzündung, diesmal bekam sie Bryonia D4, die Babys konnten weiter trinken, die Entzündung verschwand.

    Aber auch hier gilt - wie für das Fleisch essen oder auch nicht - es soll jeder so machen, wie er denkt, es ist für ihn richtig.;)
     
  16. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    Grundsätzlich hast du recht, dass es jeder für sich entscheiden sollte, wenn es um ein mir anvertrautes Tier geht, sehe ich es anders und würde da immer meinem TA vertrauen, den ich schon viele Jahre kenne. Ist aber hier im Thread OT.
     
  17. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    Und ja, ich esse gerne und (zu) viel Fleisch, aber aus selbst überprüfter artgerechter Tierhaltung und Hausschlachtung oder bio, mit Kleinschlachthof in unmittelbarer Nähe.
    Denn auch bei Bio heißt es nicht unbedingt, dass nah geschlachtet wird, die Transporte, 8 Stunden und mehr, finde ich nämlich ganz furchtbar.
     
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  18. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Nur ganz kurz - ich habe es schon erlebt, dass ich mehr Ahnung hatte als die Tierärztin, bei der ich war - und die kenne ich auch schon über 10 Jahre. Es ging um Schmerzmittel (Metacam) bei Ratten. Ich bekam es mit und die Dosierung, die mir genannt wurde, war fiel zu niedrig (sollte 0,5 ml am Tag geben, richtig wären 1,65 ml gewesen). Ich muss aber sagen, dass die TÄ sich kundig gemacht hat und mir dann recht geben musste. ;)
     
  19. Maine Coonchen

    Maine Coonchen Bekanntes Mitglied

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    Für mich ist es völlig ok, wenn sich Menschen nicht nur auf die Schulmedizin verlassen wollen, aber nur dann wenn es in Absprache mit den behandelnden Ärzten und zur Unterstützung dient. Dann spricht aus meiner Sicht nichts dagegen zusätzliche Alternativen zu suchen. Ob es sich um einen Placeboeffekt handelt oder ob es nur das Gefühl das der Heilpraktiker sich mit dem Ganzen und mit mehr Zeit mit dem Kranken beschäftigt ist dann egal, hauptsächlich ist in dem Moment, dass dem Menschen etwas positives widerfährt, sei es noch so winzig.
    Was aber aus meiner Sicht gar nicht geht ist, bei schweren Erkrankungen z.B. Krebs nur auf alternative Maßnahmen zu verlassen, dass grenzt an Fahrlässigkeit. Zumal die Heilpraktikerausbildung aus meiner Sicht reformiert gehört. Ältere Heilpraktiker haben früher ihren Titel in einem kurzen Seminar machen können. Heiler kann man sich auch relativ einfach nennen. Es gibt aber doch ganz gute Alternativen, Mediziner mit einer Zusatzausbildung, ob in chinesischer Medizin oder einen Zusatz Heilpraktiker. Mit der Homopathie und den verwässerten Potenzen habe ich so meine Probleme. Sie mögen zwar vielleicht durch den Glauben und die Psyche des Betroffenen wirken, was ja positiv ist, aber direkte Nachweise fehlen und somit die Anerkennung durch die Krankenkassen. Zudem kosten diese Homopathischen Mittel einiges. Aus meiner Sicht kann man es einfacher und billiger haben, ist aber nicht so chic! Der Heilpraktiker hört sich doch toll an und suggeriert einigen den kann ich mir leisten. Die Kräuterkundige, oft als Kräuterhexe verschrien ist doch dagegen old Scool und nicht chic. Aber das Jahrhunderte alte Wissen dieser Kräuterhexen und sogar Nonnen wie v. Bingen bringt und birgt viel gutes. Aber auch hier kann es nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt funktionieren, da manche Nebenwirkungen nicht ohne sind. Mein Fazit ist, man kann durchaus auch auf Alternativen zurück greifen, wenn es ärztlich koordiniert und überwacht wird.

    Zum Thema Fleisch finde ich es zu einfach zu sagen wir können nichts selber machen. Wenn wir konstant an dem Thema Lebensmittelqualität und Herstellung dran bleiben und das öffentlich, setzen wir zumindest Impulse. Zudem geht das mit den miserablen Arbeitsbedingungen durch SUB Subunternehmer einher. Diese schlechten Arbeitsbedingungen gibt es doch in vielen Bereichen wo sich nur noch Großkonzerne tummeln ob bei den Schlachtbetrieben, beim Paketdienst und deren Internetauftragsgebern. Da kann die Politik doch relativ schnell reagieren und solchen Arbeitsbedingungen einen Riegel vorschieben, wenn es denn gewollt wäre. Und das Argument der Tarifhoheit in der der Staat nicht eingreifen darf, finde ich in diesem Bereich lächerlich. Genau so können die Steuern für vernünftig produzierte Lebelsmittel gesenkt und die anderen die nicht Menschen und Tierschonend arbeiten ( mir fällt dazu nicht das passende Wort ein) zahlen eben mehr. Zudem gibt es Länder wo zum Beispiel das Gülleproblem und somit unser Trinkwasser angepackt werden. Man muss es nur wollen, vielleicht mal quer denken und auch kleine Schritte in die richtige Richtung führen irgendwann zum Ziel. Und wir müssen uns bewusst machen das wir ständig die Politik daran erinnern müssen, zumal sie ja auch gewählt werden wollen und die Lobbyisten reichen nicht aus eine Wahl zu gewinnen.
     
  20. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Wenn ich an früher denke, als ich noch ein Kind war in den 1960 er und 1970er Jahre, da gab es bei uns zuhause meist nur am Sonntag Fleisch, einen Braten mit Beilagen. Ab und zu gab es ein zweitesmal die Woche Fleisch und das war dann Gulasch, aber eher gab es meist nur 1 mal die Woche Fleisch. Meine Mutter konnte/kann viele andere leckere Gerichte auch ohne Fleisch kochen. Das hat sie übrigens zum Großteil als Mädel von ihrer Mutter in der Kriegs und Nachkriegszeit gelernt.

    Um diese Massenproduktion an Fleisch einzudämmen und diese Massentierhaltung bedarf es von allen Unterstützung, nicht nur von der Regierung und den Politikern. Wer kauft denn das Billigfleisch massenweise ein, damit es fast täglich Fleischgerichte gibt? Das ist das Volk allgemein.

    Viele kennen fast nur Fleischgerichte und deren Zubereitung, warum ist das so?

    Es würde bestimmt Sinn machen, den Kindern in der Schule im Hauswirtschaftsunterricht (den es leider kaum mehr gibt) auch das Kochen ohne tägliche Fleischgerichte zu lernen.
     
    #40 22. Juni 2020
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juni 2020
    Luna-Mona gefällt das.
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