Liebe Heike68, Du zeigst uns immer wieder so schöne sachliche, hilfreiche Links und Informationen. Das ist wundervoll Und ich kenne niemanden, der nicht mal irgendwo reingetappst ist und in diesem Fall ist ja noch nicht mal jemandem was passiert Bitte hör nicht auf mit Deiner Hilfe für alle
Auch ich verlasse mich grundsätzlich nicht darauf, dass andere sich so an die Hygienemaßnahmen halten oder den gleichen Hygienestandard haben wie ich. Deshalb putze ich morgens im Büro auch immer erstmal alles nochmal selbst mit Desinfektionsmittel nach, was ich am Tag so anfasse. Ich bin zwar in einem Einzelbüro, aber ich gehöre eben genauso zur Risikogruppe und werde mich sicher nicht darauf verlassen, dass die Putzfrau das so korrekt macht wie sie es müsste. Wenn mir mein Ausbilder damals eins beigebracht hat, dass man immer mit der Dummheit/ Unwissenheit/ Sorglosigkeit anderer Menschen rechnen soll. Insofern verstehe ich Maggys Aufregung.
Moin Heike... kann passieren, leider immer wieder - solche Menschen, die ausnutzen und auf einer Welle schwimmend Geld generieren wollen, gab es immer und wird’s immer geben. ich habe eine ganz klare Regel : ich gehe nie auf „Kettenbrief“ o.ä. ein- und solche YouTube‘s sind leider moderne Kettenbriefe.
@general, okay, dann schreib ich das jetzt extra noch mal für dich in Kurzform: Einrichtung für geistig Behinderte, die sich eben NICHT hygienisch verhalten, im Wohnheim zig der Kandidaten auf engem Raum, ich persönlich herz- und lungenkrank und immunsupprimiert, keine Schutzkleidung o. Ä. für die Betreuer... Welche Auswirkungen das haben kann, kann sich jeder halbwegs intelligente Mensch denken, aber trotzdem als Beispiel diese Meldung hier: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/wildeshausen-40-menschen-in-altenheim-mit-coronavirus-infiziert-a-bab5abf9-70b2-492b-889e-16b2eeebf306 Ich hätte ja nichts gesagt, wenn wir in den vergangenen Wochen nicht schon zigmal darüber gesprochen hätten und ich nicht klipp und klar meine Meinung und meine Erwartungen an ihn dazu geäußert hätte! Und dann das noch hinterrücks anleiern und meinen, ich bin so blöd und krieg das nicht mit? Das hat mit Gutmenschentum überhaupt nichts zu tun, sondern schlicht und einfach mit persönlichen Vorteilen und Egoismus. Nur die Hälfte der Zeit arbeiten zu müssen für volles Gehalt, das klingt ja geradezu nach Lottogewinn. Nur leider im Ernstfall auf Kosten meines Lebens und da hört für mich der Spaß endgültig auf!
Solange es bei deinem Mann noch auf freiwilliger Basis geht, ist das auch OK, Maggy. Aber irgendwann muss die nicht chronisch erkrankte Bevölkerung wieder los und da haben mich meine Ärzte auch vorgewarnt. Ich bin gleich am Anfang der Krise vom Schuldienst befreit worden, da hatten sich hier im Forum schon einige gewundert. Meine 3 Kinder und mein Mann waren noch in der Schule bzw. arbeiten. Wenn sie nach Hause kamen, erstmal in ein ExtraBad, waschen, desinfizieren. Möglichst Abstand zu mir. Ging alles irgendwie und wird jetzt wieder so sein, wenn die ersten Maßnahmen gelockert werden. Wir werden sicher noch länger in (freiwilliger) Quarantäne sein... LG Sumsemann
Moin @sumsemann ... das wird so sein. Und auch wir Risikogruppe müssen irgendwann wieder arbeiten. Jedenfalls sehe ich das für mich so. Wenn erstmal Familienmitgliedern wieder an die „Front“ (sorry fühlt sich für mich gerade so an) müssen, dann müssen wir uns darauf verlassen, dass sie die Hygiene genauestens einhalten. Nicht nur beim nach Hause kommen und im häuslichen Bereich (Abstand halten ist zu Hause echt schwer) sondern besonders auch, wenn sie bei der Arbeit oder in der Schule sind. Leider gibt es Menschen (und das hat Maggy für ihren Mann ja genau beschrieben) die sich nicht daran halten. Sei dahin gestellt warum. Manche sind einfach unbedarft und vielleicht auch ein Stück weit naiv (.?), andere sind ignorant oder einfach nur dämlich, oder, oder oder. das bringt Maggy auf die Palme und sie hat richtig Angst. Das Engagement ihres Mannes in allen Ehren, ja klar, gerade Menschen die im sozialen Bereich arbeiten sind mehr denn je gefordert, aber Maggy muss zu erst an sich denken und fordert von ihrem Mann nichts anderes, als auf sie Rücksicht zu nehmen. Das ist nicht zu viel verlangt. es stehen wahrscheinlich viele Menschen und Familien vor dieser Herausforderung... und da können nur individuelle Lösungen gefunden werden. Ich würde hier bei uns versuchen eine räumliche Trennung zu schaffen. Ganz konsequent wäre es, wenn der Jenige, welcher raus muss oder will, sich eine Möglichkeit sucht, für eine zeitlang außerhalb der gemeinsamen Wohnung zu leben. Bei Maggy konkret? Da müsste er im Wohnheim bleiben... ich weiß, dass ist ein krasser Vorschlag, aber es sind auch krasse Zeiten. Maggy, meine Süße, ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass ich hier für sich spreche. ich könnte mir denken, dass mehr hier ähnliche Herausforderungen haben.
Ich hab meinem die Ansage gemacht, dass er in den ersten Stock umziehen muss, und ich ihm das Essen auf die Treppe stelle, wenn er seinen Gassikontakt nicht sein lässt. Mein Bett kann ich in einer Stunden hier runter holen. Ist nur einfach verschraubt Mir wars verdammt ernst, denn ich hab grad im Krankenhaus einiges hinter mich gebracht. Das soll nicht vergeblich gewesen sein. Bleibt halt trotzdem noch genug andere Unsicherheit, weil ich ja stationär war. Das geht mir ständig durch den Kopf.
Herr General, vielleicht täusche ich mich, aber kann es sein, dass Dein ausgeprägter sarkastischer Humor und schlagfertiger Wortsinn nach all dem Kontaktverbot mal wieder Auslauf braucht? Wenn Du was ernst meinst, schreibst Du üblicherweise zumindest einen ganzen Satz In Maggys Wohnsituation ist möglichst viel Zeit, bis ihr Mann wieder arbeiten geht sehr wichtig, weil bis dahin evtl. schon Erfahrungen mit unsereins und Covid 19 besteht. Und ganz vielleicht....hoffentlich.... ein helfendes Medikament bis dahin gefunden wurde. Schick Deinen stichelnden Humor gerne hier hoch in den Norden, wir sind an kräftigen Gegenwind und kurze Sätze gewöhnt
Mal was Positives: wir wissen seit heute, dass es einen Test auf Antikörper gegen Corona (IgG/IgA) gibt, der bereits in den Laboren zur Verfügung steht. Das bedeutet: theoretisch können wir (als systemrelevante Arbeitsbienen an der Front) klären, ob wir bereits "durch"immunisiert oder weiterhin "nur" gefährdet sind. Das könnte erhebliche strategische und personalplanerische Bedeutung bekommen....
Maggy, ich verstehe deine Angst auch u finde in dieser Zeit ist es keine gute Idee, wenn dein Mann in einer Einrichtung aushilft. Wir hatten 6 Wochen Norovirus nicht in den Griff bekommen trotz hoher Hygienemaßnahmen. Man weiß nie, ob einer nicht dennoch aus der Reihe tanzt und sich nicht dran hält. Ab heute ist Maskenpflicht bei uns, Besucherverbot schon länger und wer kommt muss sich sowieso als erstes die Hände gründlich waschen. Handschuhe tragen ist sowieso Standard. Es gibt aber zu keiner Zeit eine Garantie, dass nicht irgendein Mitarbeiter infiziert ist und sämtliche Personen ansteckt. Ich lebe auch mit diesem Risiko und es belastet mich und meine Kollegen täglich. Wäre ich Lungenerkrankt oder anders schwer vorbelastet würde ich nicht hingehen können. Ich fühle aber auch die Verzweiflung, dass es sonst zu wenig Personal gäbe, damit der Laden weiterläuft. Da in meinem Haushalt noch 3 weitere Personen arbeiten müssen und auch mit öffentlichen Fahren gehe ich davon aus, leider, dass es uns früher oder später dennoch erwischt. Und man weiß nie, wie schlimm oder harmlos das dann jeder einzelne Körper verkraftet. Ich wünsche euch allen, dass ihr verschont bleibt und gut durch diese heftige Zeit kommt und das alles endlich ein schnelles Ende nimmt! Lg
Nur weil ich arbeite um unseren Lebens Unterhalt zu verdienen werde ICH nicht in eine Herberge ziehen. Im übrigen sind sowohl mein Mann als auch ich Risiko Patienten, und bei mir im Geschäft bin ich nicht die einzige. 3 Kolleginnen haben jetzt unbezahlten Urlaub, AU Bescheinigung gibt es nicht. Mein Chef hat heute Video Konferenzen geschaltet wegen Personal Mangel und Nachlieferungen (wird ja im Netz gemosert weil dies und das fehlt) . Nun, es wird noch einiges mehr fehlen und für länger, denn immer mehr bleiben zu Hause und die produzieren dann in den noch laufenden Betrieben immer weniger, logisch. Mein Kommentar bezieht sich auf keinen User dieses Forums, ist aber entstanden aus dem was man im Internet so alles zu lesen bekommt. Ein Beispiel :eine Kollegin, kürzlich (vor Corona) Asthma (chronisch) Anfall, Reha mochte sie nicht machen. Kurz darauf wieder geraucht. Jetzt bleibt sie zu Hause, Risiko Patientin. Chef schüttelte den Kopf mit den Worten "Wenn sie man immer so auf ihren Körper hören würde, würde ich es sogar verstehen, aber in dem Fall...." Ich halte Hygiene für selbstverständlich, jetzt noch mehr mit Desinfektion und Mundschutz, Handschuhe. Vergraben werde ich mich nicht, mein Mann auch nicht.
Jeder soll es so handhaben wie er es für sinnvoll hält, aber unter Einhaltung der unterschiedlichen Regelungen der einzelnen Bundesländer. Aber ein jeder sollte auch die Toleranz aufbringen, dass kommentarlos und wertfrei hinnehmen, außer jemand verstößt gegen Regelungen und Gesetze. Das einzige was ich mir für alle wünsche ist, dass es bald genügend adequate Schutzmasken gibt und sollten diese per Erlass/ Verordnung etc. für alle verpflichtend sein, dass sich dann auch alle daran halten. Weil es gibt schlimmeres als eine Maskenpflicht, den Tod!!!!
Heute wieder an diversen Stellen gelesen, dass die einfachen Masken nur dem Fremdschutz dienen. Und wer sie falsch abnimmt, kann die Gefahr der Ansteckung sogar erhöhen. Hinzu kommt, dass man auch wissen muss, wie man sie trägt. Nämlich nicht so wie der Herr Laschet
Clödi, ich dachte mir, dass man es nun aber so langsam wissen sollte, wie man ihn trägt bezüglich Herrn L. .