Kann mich eine Klinik, bei der ich zu Beschwerdebeginn stationär war, mich ablehnen weil sie die Ursache damals nicht fanden da man ein MRT aus Kostengründen verweigerte. Nun werde ich als Patient abgelehnt mit der Begründung des zerstörten Vertrauensverhältnisses. Zweite Klinik (dorthin wurde ich von o.g. Klinik verwiesen) lehnte nicht gleich ab, aber der DIREKTOR der UNIKLINIK entscheidet persönlich, ob ich kommen darf oder nicht... Erst die Diagnoseverschleppung und nun das! Also bei allem Respekt der Ärzteschaft gegenüber, aber da stimmt doch was nicht oder irre ich mich??? Ist sowas noch normal?
Ja. Wenn der Arzt das Vertrauensverhältnis als zerstört ansieht, da du eine in seinen Augen unnötige Behandlung gefordert hattest, dann kann er ablehnen. Er hat dich ja aber auf die Möglichkeit der anderen Klinik hingewiesen. Dort kann der Arzt auch selbst entscheiden, ob ja oder nein. Rein rechtlich nichts zu bemängeln.
Moin Herr General! Ich möchte nochmal kurz nachfragen: Hätte die ablehnende Klinik damals ein MRT gemacht, wäre Deine Diagnose (wohl viel früher) erkannt worden? Kukana weiß sicher, was sie schreibt, mit meinen ein bißchen juristischen Ohren klingt das logisch. Justitia soll ja (hoffentlich) blind sein, aber sie ist eben auch eine Statue. Für Dich...uns... ist das wirklich schlimm. Das tut mir sehr leid. Ich hoffe, die Uniklinik in Absurdistan verweigert Dir nicht ihre Hilfe und stellt sich letztlich als die viel bessere Klinik heraus!
Vielleicht will der Direktor zeigen, was die Uniklinik kann und seine Ärzte legen sich ins Zeug. (B)ist vielleicht ein gutes Lehrbeispiel. Könnte ja sein.
PS: falls ich das richtig verstanden habe, läuft das Pferd aber irgendwie falsch rum. Dann müsstest Du der sein, der kein Vertrauen mehr haben kann
Genau so. Es wurde aber abgelehnt, obwohl ich mit Querschnitt dort war.. Man hatte einfach weiter auf Myasthenie behandelt. Es handelt sich sozusagen um einen gravierenden Behandlungsfehler.
Tja weisst du, genau in der Klinik rief ich 2016 an, als die Rueckenmarksentzündung raus kam an um einen Termin zur Vorstellung und Einordnung der neuen Befunde zu machen.. Genau der gleiche Direktor rief mich zurück und sagte mir.. Wir koennen sie als Patienten nicht ablehnen.. ABER wenn sie darauf bestehen, bekommen sie von uns eine Diagnose, die ihnen nicht schmecken wird.. Ein Schelm...
So wird eher ein Schuh draus.. Denn weil der Arzt eine dringend gebotene Untersuchung (neu aufgetretene Paraplegie waehrend Behandlung auf Fehldiagnose) verschwitzt kann er das ja damit nicht einfach auf mich abwälzen.. Aber mir ist natürlich klar, warum sie mich ablehnen. Sie würden sich vermutlich noch tiefer in die Nesseln setzen..
Ich bin ziemlich verwirrt und entsetzt!!! Verstehe ich das richtig, du warst in einer Klinik, da du Lähmungserscheinungen hattest und diese hat kein MRT zur Diagnoseabklärung gemacht und du bist querschnittgelähmt und haben auf eine andere Klinik verwiesen??? Und nun will eine 2. Klinik erst überlegen du dort aufgenommen wirst??? Ich verstehe es nicht richtig, wenn es aber so wäre, ist das der Oberhammer und Fernsehreif!!! Aber vielleicht hab ich es auch nicht richtig verstanden.
Moin Eine schwierige Situation und von außen nicht zu beurteilen Wir hatten mal einen ähnlichen Fall in der Familie und uns hat damals die Schlichtungsstelle der Ärztekammer gut beraten https://www.bundesaerztekammer.de/patienten/gutachterkommissionen-schlichtungsstellen/ oder den Sozialverband mit ins Boot holen.
Ich war dort als meine Probleme damals akut auftraten. MRT verweigert, EMG gemacht, keine Myasthenie, V. a. psychogene Lähmung. Ich wollte sehen wie sie damit umgehen und die Befunde einordnen, nachdem es lt Neurologe eine Lupusmyelitis sein soll. Vielleicht wollte ich auch zeigen, welche Auswirkungen eine nicht behandelte extensive Myelitis hat. Und was so eine Skleritis drauf hat. Schliesslich schloss mich die damalige Beurteilung von sinniger ärztlicher Behandlung für drei Jahre aus.. Du siehst ich kann dir deine Frage nicht so ganz beantworten.
Nicht ganz.. Uniklinik eins stellt Fehldiagnose Myasthenie und behandelt. Waehrend ich zuhause Tabletten futter entwickelt sich ca vier Monate spaeter ein Querschnitt. Uniklinik verweist mich aber mit seltsamem Brief an Klinik zwei. Klinik zwei macht also ein EMG zur Myastheniediagnostik, Grosses Blutbild (CRP hoch), setzt Predni und Mestinon ab. Da keine Myasthenie Entlassung mit v. a. alle moeglichen abwegigen Muskeldystrophien und v.. a psychogene Lähmung, da ja auch das MRT der Beine (6 Monate vorher Uniklinik) bis auf Atrophien blande war. Dann drei Jahre keine Klinik, nur wenn akutes anlag und Hausarztbetreuung. 2016 meldet sich die Myelitis mit neuen Symptomen, ich erfinde einen eventuellen BSV weil ich ein MRT der HWS mit KM wollte. Da kam dann die Myelitis raus. Das alles ist aber noch nichts im Gegensatz zu dem, was die folgende Uniklinik an Nebelkerzen aufbot.. Naja und dann musste ich zwei Jahre gegen meine MS-Diagnose kaempfen. Und so ging das weiter...
Stellt sich für mich die Frage, warum du dann damals nichts gemacht hast und jetzt meinst, es hilft dir nach Jahren das Schimpfen auf die Ärzte?
Naja, ich habe dein Eingangsposting so gelesen, daß du wissen wolltest ob das rechtens ist. Jetzt aber folgt Schimpfen auf Klinik, warum jetzt?
Achso Weil Nachfragen auftauchten warum es kam wie es ist... und da fällt mir leider kein "Hohelied" ein. Aber ja ich würde immer noch gerne wissen, ob mich nun eine nach der anderen Klinik (ich war ja nicht nur in einer Klinik )mit diesem von dir genannten Passus einfach galant abschiessen kann?
Da würde ich mal in einem Jura Forum fragen. Normalerweise entscheidet der Arzt was für Untersuchungen gemacht werden sollen und nicht du. Du kannst mitwirken und Hinweise geben.
Was spricht dagegen, jetzt nach drei Jahren, einfach nochmal anzufragen? So eine Situation ist unbefriedigend.