ich bin so genervt...... erst hatte ich mit den nebenwirkungen wegen rituximb zu tun, dann fing am wochenende ein fieser rheumaschub mit rückenschmerzen an, und jetzt als krönung habe ich ein pfeifen im re. ohr und höre wenig. mir reicht es! bin seit ende oktober krank. könnt ihr mir tipps wegen der hörsturzes geben? alle hno`s sind dicht. habe das immer mal wieder, ging aber schnell weg, so wie jetzt, war es nie.
Mh, ich meine du solltest ins Krankenhaus gehen..... ich mag mich irren, aber eigentlich sollte man recht schnell eine Kortisoninfusion bekommen (so war es bei meinem Lima, ist aber schon sehr lange her).
So, noch mal Rücksprache mit Lima gehalten....... Wenn es ein Hörsturz ist, und alle Hnos dicht sind, dann solltest du auf alle Fälle ganz schnell ins Krankenhaus gehen. Zögere nicht!
Korrigiert mich wenn ich mich irre... mein Wissensstand ist, dass die Krankenkassen eine Kortison-Infusion bereits seit Jahren nicht mehr bezahlen. Weil irgendwann diverse Studien besagten, dass es überhaupt nichts bringt. Ein Hörsturz gehe mit oder auch ohne Infusion wieder weg. Und wenn überhaupt Kortison, dass spätestens in den ersten 14 Tagen nach Auftreten der Symptome. Ich hatte bereits 3x das Vergnügen und zurück blieb mir ein Tinnitus. Aber dieser ist gut erträglich. Bei den ersten Beiden Hörstürze habe ich noch die klassische Infusion bekommen. Wurde auch schon nicht mehr von den Kassen bezahlt. Der HNO hat es irgendwie "anders" hinbekommen mir die Infusionen zu verabreichen. Beim drittenmal funktionierte es nicht mehr. Nun ist es im IGeL Katalog. Dort wurde mir das Kortison mit einer Mini-Infusion direkt ins Ohr geleitet. Musste ich selber zahlen. Es hat mir aber geholfen. Soweit ich weiß, gibt es momentan eine bundesweite Studie zum Thema Hörsturz. Bin nicht sicher. Ich meine aber, es werden Teilnehmer aufgenommen. Nun weiß ich natürlich ob in Deinem Wohnbereich ein HNO an dieser Studie teilnimmt. Nichts desto trotz. Ein Hörsturz ist immer ein Akut- Notfall und jeder HNO muss dem Patienten innerhalb kurzer Zeit einen Termin geben.
diese erfahrung habe ich auch schon gemacht. den ersten hörsturz habe ich vor 3 jahren gehabt, immer rechts. der ging von alleine wieder weg. dieser aktuelle ist seit sonntag da, morgens ganz schlimm mit lauten pfeifen und kaum was hören, gegen abend wird es besser und ich kann etwas besser hören. vor 3 jahren wurde mir nur kortison oral angeboten, was ich nicht gerne nehme, weil ich es sehr schlecht vertrage. wenn das kortison direkt ins ohr gespritzt wird, tut das weh? und wie teuer ist so in etwa? danke dir!
Ein Hörsturz muss ernst genommen werden, auch wenn die Kosten der Behandlung von vielen Krankenkassen heute nicht mehr so übernommen werden wie früher. Ich hatte vor 19 Jahren einen schweren Hörsturz, die Ärzte Uniklinik HNO, noch am selben Tag durch Hausarzt eingewiesen, vermuteten das es höchstwahrscheinlich zum Grossteil mit meiner Kollagenose zu tun hatte. Es wurde sofort behandelt.
Hallo Koala, aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten schnell etwas zu unternehmen. Ich hatte 2002 einen Hörsturz und bin erst 3 Tage später zum Hausarzt. Weil ich es dann doch mit der Angst zu tun bekam, 3 Tage nichts auf dem linken Ohr zu hören und das bei vorher beidseitiger Hörbehinderung. Musste dann sofort in ein darauf spezialisiertes Krankenhaus. Dort haben sie alles versucht, aber ohne Erfolg. Ich möchte dir keine Angst machen, aber lasse es bitte medizinisch abklären, damit ist nicht zu spaßen, zumal du es schon öfters hattest.
Koala, mein Lima hatte bei seinem ersten Hörsturz noch Kortisoninfusion en bekommen. Bei seinem 2.gab es eine Tablette die das Blut besser zirkulieren ließ....... so sagte er. Ich würde mir wirklich Hilfe holen an deiner Stelle.......
Ein Notfall, laut Leitlinie nicht. Laut eigener Erfahrung, hm…, kommt auf die Schwere an, würde ich sagen und habe auch gerade einen, kleinen, links. Meine kommen und gehen auch, würde sagen, nie »richtig schlimm«, manchmal ist der Tinnitus aber schon laut und ich höre ein, zwei Tage schlecht. Solange der Frequenzbereich nur schwächelt und ich noch was höre, mache ich gar nichts, außer Stress abzubauen und zu entspannen. Es hat bisher immer ausgereicht, wieder von Herzen lachen zu können, dazu Wärme und Singen, das durchblutet und belüftet das Ohr. Das Gehör kam bisher immer wieder und die HWS verursacht dauerhaft Tinnitus, von daher nehme ich den zweiten oder dritten Ton einfach hin. Keine Ahnung, ob das leichtsinnig ist. Laut Leitlinie ist ein Hörsturz behandlungsbedürftig. Ich habe mich dran gewöhnt, dass ein Ohr mal spinnt und rumtönt. Nach spätestens 10 Tagen ist es wieder gut, ohne Arzt. Gute Besserung!
Also Tinnitus hab ich auch schon lang, aber beim Hörsturz konnte ich von anderen gesprochene Worte nicht mehr hören und verstehen, das war was anderes als die mir schon bekannten Tinnitustöne. Lachen Wärme und singen hätte mein Hörvermögen sicher nicht gerettet.
irgendwie habe das gefühl, wenn ich eure berichte lese, das meine ärzte das lockerer sehen......und ich bis 14 tage zeit habe, zum arzt zu gehen. ich kann morgen um 7.30h gleich bei meinen hno anrufen und hoffe, das ich noch kommen kann. jedenfalls wurde mir das heute morgen gesagt, als ich gegen 9h anrief. heute war kein termin möglich. im moment ist das hören etwas besser und der ton im ohr nur noch dumpf. dieser grelle, hohe ton ist zum glück weg. bin gespannt, ob ich morgen was erreiche und werde berichten. danke euch!
Ich meine... aber das ist auch nur eine persönliche Wahrnehmung, dass Kortison Oral gar nichts bringen. Im Gespräch mit HNO Ärzten wurde dann auch zugeben, dass der Erfolg sehr gering ist aber den Ärzten die Hände gebunden sind, wenn als Kassenleistung abgerechnet werden soll. Was HNO auch gerne dem Patienten ans Herz sind Ginkgo Präparate zur besseren Durchblutung. Bei manchen kann es unterstützen bei anderen eben nicht. Es kann aber auch nicht jeder solche Medikamente nehmen. Achtung bei Vorerkrankungen. Ein Hörsturz empfinde ich schon als akuten Notfall. Der Ursache und Schwere muss doch festgestellt werden. Und dies kann ein HNO doch ohne weiteres tun. Ich drücke Dir feste die Daumen, dass Du zügig einen Termin bekommst. Je früher behandelt, desto größer ist die Erfolgsaussicht.
Ein Hörsturz hat bei mir beides gleichzeitig, dumpfes Hören und Tinnitus, ich kann das schon unterscheiden... und sprach von einem leichten Hörsturz. Es gibt auch da Abstufungen und wenn ich noch etwas höre auf dem betroffenen Ohr, warte ich ab. Es wurde nach Tipps gefragt, meine zielten auf die Durchblutung des Ohrs ab und Stressreduktion, sie helfen mir persönlich. Wenn das Gehör ausfällt, gehe ich natürlich auch zum Arzt.
so bin gerade vom hno zurück, das war irgendwie merkwürdig. mein alter hno ist leider in rente und der nachfolger hörte nicht zu, verwechselte die ohren usw. immerhin wurde ein hörtest gemacht und tatsächlich ist rechts eine schwerhörigkeit, hörsturz. er wollte mir 5 tage 250mg prednisolon i.v. geben. pro infusion 60€, also 300€ insgesamt. er meinte, das kortison oral nicht wirken würde, aber i.v. schon. finde seine aussage dazu fraglich, da beides, egal ob oral oder i.v. in den kreislauf gelangt. da ich kortison sehr schlecht vertrage, bin ich stark am überlegen, was ich mache. kortison direkt ins ohr, macht der hno nicht, oder kann er nicht. ich habe mir jetzt bei der apotheke trental bestellt. dumm gelaufen und ich bin geanauso schlau wie vorher..... dazu die angst, dass das geräusch im ohr bleibt.
Vor Jahren hatte ich einen Tiefton Hörsturz und habe eine Zeitlang Tebo nin genommen. Die Töne kamen zurück, ein Tinnitus blieb.
Das macht er nicht, weil es keinen Effekt hat.....er könnte schon! Wohin und wie sollte er denn das Cortison ins Ohr tun? Der Hörsturz findet im Innenohr statt, dahin gibt es physiologischerweise keine Verbindung vom äußeren Ohr.