Mein Knie wurde auch schon punktiert, weil ich eine Bakerzyste und Gelenkerguß hatte. Meine Rheumatologin sagt immer, das steriliseren sollte 3 x so lange dauern wie das punktieren. Bei ihr liegt man auf einer Liege die mit Papier abgedeckt ist. Man bekommt so ein grünes OP-Tuch über den Körper wo nur das Knie freibleibt, und ich, sie und die Helferin tragen Mundschutz, die beiden außerdem auch noch grüne Kittel und Handschuhe. Dann wird mehrmals das Knie desinfiziert, bevor es dann punktiert und Cortison eingespritzt wird. So sollte es meiner Meinung nach auch ablaufen, Gelenkspunktionen sind nicht ohne. Ich habe dauerhaft ein dickes Knie. Die Bakerzyste ist zwar inzwischen weg, aber ich habe starke Arthrose, und da kann es ebenfalls zu Gelenkergüssen kommen.
Illyria, danke für die Erklärung - so ist es lege artis. Wenn es aber so läuft, ist eine Gelenkpunktion keine große Sache.
So hat es mein Orthopäde auch immer gemacht. Ich habe dort mehrmals Kortison in die Knie gespritzt bekommen und hatte nie Probleme hinterher. Das kannst du laut sagen, ein früherer Nachbar ist fast daran gestorben. Es gab eine Infektion im Knie, die ihn für mehrere Tage auf die Intensivstation gebracht hat.
Naja, mir ist auch nicht ganz wohl dabei, aber er sagt: "Da ist noch nie etwas passiert!" und ich kann ihn ja schlecht belehren. Und bis jetzt ist bei mir ja auch noch nichts passiert, aber ich hab halt trotzdem Schiss. Er ist leider der einzige Rheumatologe in meiner Stadt. Was mir jetzt allerdings immer noch nicht klar ist: Wie schädlich ist es, wenn die Gelenkflüssigkeit über einen längeren Zeitraum im Knie verbleibt?
Huhu, ich bin mir nicht sicher, ob ich es dir schon mal geschrieben habe oder ob es jemand anders war^^. Mir fällt noch die Plicafalte ein bezüglich deiner Beschwerden, da hatte meine Tochter in beiden Knien Probleme. LG Tina
Oh, da bin ich mir auch nicht sicher, aber lieber doppelt als gar nicht Wie hat man das denn bei Deiner Tochter entdeckt? Hatte schon mit beiden Knien ein MRT, da kam nix raus ...
Durch eine Arthroskopie. Der Orthopäde meinte damals, dass man es im MRT auch nicht immer sieht. Will dir keinen Floh ins Ohr setzen, aber es wäre ja eine Möglichkeit .
Die habe ich ja vorgestern aufgeschoben (deshalb hab ich diesen Thread auch wieder reaktiviert), weil der Arzt dagegen war. Ist ja nicht ganz risikoarm und da ich die Beschwerden in beiden Knien habe, wäre es glaube ich ein sehr großer Zufall, wenn wirklich in beiden Knien etwas nicht stimmt (und es z.B. nicht an einem inneren Prozess liegt).
Hallo Fairy, vielleicht könnte ein Phlebologe (Venenspezialist) betreffend Ursachenforschung, "Licht ins Dunkel" bringen ...?
Manu, Varizen (Krampfadern) und Thrombosen machen weder eine Bakerzyste ("die Müllkippe des Kniegelenks", Zitat eines namhaften Rheumatologen) noch einen beidseitigen Gelenkerguss.
Hallo Resi, an einen Gelenkerguss dachte ich bei dem Hinweis nicht - allerdings an eine Schwellung am Knie. ( ..... ) Wenn man so gar nicht weiter weiß, woher eine Schwellung am Knie stammt, würde ich empfehlen auch einen Venenspezialist zu besuchen. *wink*
Ich freue mich wirklich über JEDEN Hinweis! Etwas "Gängiges" habe ich wohl nicht, deshalb kann mir jeder Einzelfall weiterhelfen. Habe allerdings in der Tat Ergüsse, bei jedem Punktieren wird jedes Mal wahnsinnig viel Gelenkflüssigkeit rausgezogen :-(
Es wurde hier ja schon gesagt, dass es wichtig wäre, zu einem internistischen Rheumatologen zu gehen. Man kann auch eine rheumatische Erkrankung haben, ohne dass es im Blut nachweisbar ist. Viele sind seronegativ, haben aber trotzdem Rheuma. Ich an deiner Stelle würde mich übrigens nicht mehr bei diesem Orthopäden punktieren lassen, auch wenn er versichert, dass bei ihm noch nie was passiert ist. Ich finde diesen Mangel an Sterilität bei Gelenkspunktionen einfach nur fahrlässig. edit: ich habe gerade in deinem anderen thread gelesen, dass du da erst im März einen Termin hast. Kannst du nicht mal deinen Hausarzt fragen, ob er dort anrufen kann und um einen zeitnahen Termin für dich bitten kann? In welcher Gegend wohnst du?
Der Termin wurde sogar über meinen Hausarzt gemacht und der Rheumatologe ist eine Stunde entfernt. Ein anderer in der Gegend nimmt gar niemanden mehr auf. Ich versuche schon, weiter entfernte Rheum. anzurufen (alles, was ich innerhalb eines Tages mit dem Zug schaffe, ist ok), war aber noch nicht erfolgreich. Wohne bei Konstanz. Gibt nicht viel Auswahl hier!
Ps: Bzgl Punktieren habe ich inzwischen halt auch immer mehr Schiss. Deshalb meine Überlegung, halt jetzt vorübergehend damit "zu leben". Wenn ich aber wüsste, dass das die Gelenke auch "zerfrisst", würde ich das natürlich nicht als Option sehen. Hab da einfach keine Ahnung...
Ich weiß nicht, ob dir München zu weit ist, aber ich hab eben bei meiner Rheumatologin auf die Online-Terminvereinbarung geschaut, da ist immerhin ein Termin Ende November für einen Erstbesuch frei. Der Ersttermin ist ja immer am zeitaufwändigsten, da er ca eine Stunde dauert.