Hallo ihr Lieben. Ich war zur Schilddrüsen- Untersuchung. Dabei wurde ein Vitamin D Mangel festgestellt. Ich soll mir nun aus der Apotheke Vit. D 20.000 holen. Und es ist nicht frei, ich muß es selbst zahlen. Ich soll es 1x wöchentlich nehmen. Der Vit. D Mängel hängt wohl mit meiner Schilddrüsen- Unterfunktion zusammen. Hat jemand von euch Erfahrung damit, wie lange man es so hoch dosiert nehmen kann/ darf und wie oft man es kontrollieren sollte? Liebe Grüße Anja
Hallo Anja , nimm es tatsächlich 1 x pro Woche, öfter nicht! Hab es auch schon bekommen, ohne Mangel- da Vitamin D grundsätzlich eine wichtige Rolle bei rA spielt! VgAndrea
Hallo Anja, bekommst du Medis wg. der Schilddrüse? Ich nehme an, dass du Dekristol nimmst (20.000) 1x wö. ist die gängige Dosis. Du solltest sie bei einem nachgewiesenen Mangel, allerdings auf Rezept bekommen. Frag mal deinen Hausarzt danach.
Bei Mangel, ich glaube Wert unter 28, muss ich zweimal wöchentlich nehmen. Ca. 6 Wochen lang. Danach wieder 1 x wöchentlich. Auf Rezept bekommt mans nur bei Osteoporose, siehe Punkt 11 https://www.g-ba.de/downloads/83-691-507/AM-RL-I-OTC-2018-11-09.pdf?
Chrissi ich muss dich berichtigen: bekomme mein Zeug seit 10 Jahren auf Rezept, auch ohne Osteoporose. Versuch macht kluch ; )
Bei mir hats grad nicht geklappt. Auch mit diesem ausgedruckten Wisch nicht. Und meine Folsäure, die ich wegen MTX nehmen muss, musste ich ebenfalls trotz diesem Audruck selbst bezahlen. Ich wurde aber wenigstens auf Kassenkosten zur Knochendichtemessung angemeldet. Da hol ichs Geld quasi wieder rein. Es liegt sicherlich am guten Willen der Ärzte, dem wir aber ausgeliefert sind.
Ich habe Dekristol verschrieben bekommen auch ohne Osteoporose. Bei mir war es ein starker Mangel und ich musste anfangs ganz hoch dosieren (zehn Dekristol auf einmal einnehmen). Danach habe ich wöchentlich eine Dekristol genommen, bis der Mangel behoben war. Das hat mein Hausarzt nach drei Monaten kontrolliert (war auch eine Kassenleistung). Anschließend musste ich dann auf Vigantoletten umsteigen und diese auch selber bezahlen. Seitdem ist mein Wert immer in der unteren Norm.
Das stimmt nicht. Ich habe keine Osteoporose und bekomme das Dekristol, weil ich Cortison nehme. @Anja1,auch ich würde darauf bestehen, ein Rezept zu bekommen mit einem genauen Plan, wie oft du die Tabletten nehmen sollst. Mein Mann hatte einen starken Mangel und muss 1x/Woche eine Tablette nehmen, ich habe hier aber auch schon anderes gelesen.
Das ist die gültige Regelung: https://www.kvb.de/fileadmin/kvb/dokumente/Praxis/Verordnung/VO-aktuell/2018/KVB-VA-180927-WIS-Vitamin-D.pdf Das bedeutet, dass Vitamin D in einigen Fällen (vermutlich wegen fehlender Kenntnis der Regelung) zwar auf Kassenrezept verordnet wird, aber eigentlich nicht erstattungsfähig ist - sprich, potenziell regressbehaftet. Abgesehen davon finde ich es überwiegend zumutbar, die Kosten für Dekristol bei wöchentlicher Einnahme (sie betragen 3 Euro je Monat, das ist der Gegenwert von einem Capuccino oder Milchkaffee....) selbst zu tragen. Alternativ gibt es mindestens ein Präparat, das sogar nur mit 2,50 pro Monat zu Buche schlägt, auch wenn das dem Hersteller von Dekristol so gar nicht passt. Für Veganer und Moslems (und wohl auch für Sojaöl-Allergiker) bietet sich als Alternative Vigantol Öl an, das weder Gelatine noch Sojaöl enthält.
Danke für den Link, liebe Resi. Ich möchte meiner Hausärztin keine zusätzlichen Kosten verursachen. Ich hätte aber gedacht, dass es evtl. von der „Kasse“ übernommen wird, wenn es medizinisch notwendig ist. Weißt du vielleicht den Zusammenhang von Schilddrüse und Vitamin D? Ich hatte vor 30 Jahren eine Struma OP, wobei nur die Nebenschilddrüsen stehen blieben. Inzwischen sind auch die knotig verändert. Das Kalzium überprüft wurde verstehe ich. Warum in diesem Zusammenhang Vit. D? Kannst du mir das erklären. Ich hab den Eindruck, du bist nicht so ratlos, wie dein Name scheinen lässt. „Zwinker“. Danke an alle, die hier mit ihren Erfahrungen beigetragen haben. Ich wünsche noch allseits einen schönen Abend, liebe Grüße Von Anja
Vitamin D gilt als ein zentrales Hormon (es ist streng genommen gar kein Vitamin, sondern ein Hormon) in der Regulation des Immunsystems und sein Mangel somit als eine der Ursachen von Autoimmunerkrankungen, zu denen ja auch eine Hashimoto-Erkrankung mit oder ohne Unterfunktion gehört. Der Ausgleich dieses Mangels hilft nach meinen (auch ganz persönlichen an mir selbst) Erfahrungen durchaus bei der "Beruhigung" der assoziierten Symptome. Ich nehme seit Jahren Colecalciferol in der Dosierung von 20.000 IE wöchentlich; hierunter sind sowohl meine Osteopenie nach mehreren Jahren Cortison als auch meine autoimmunen Symptome sehr mild und gut kontrolliert - auch in stressigen Zeiten, die ich recht oft habe. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen ähnliche Ergebnisse, z. B. bei Menschen mit MS. Es gibt manche Spezialisten, die - wenn auch inoffiziell - die Ansicht vertreten, dass Vitamin das mildeste aller DMARD´s ist. Ich kann dieser Betrachtung Einiges abgewinnen Dass das für viele autoimmun Erkrankte als alleinige Therapie nicht ausreicht, versteht sich von selbst. Liebe Grüße, Resi vielleicht-nicht-immer-ganz-Ratlos
Vigantol Öl ist noch günstiger (Tagesdosis € 1,45). Es gab mal eine Packungsgröße N3, die derzeit nicht lieferbar ist. Hm, wundert mich überhaupt nicht, denn diese Tagesdosis kostet 0,385 Euro.
Ich nehme seit vielen Jahren Vitamin D und seit einigen Jahren auch Magnesium und Vitamin K, da diese Kombi so außerordentlich gepriesen wird. D3 und Mg werde ich mit Sicherheit nicht absetzen, da ich die gute Wirkung spüre und zuordnen kann; unsicher bin ich mir jedoch beim K, also ob es wirklich nötig ist. Kann mir jemand von euch etwas dazu sagen?
Hallo Mondbein, fachlich kann ich dir das nicht sicher sagen, aber soviel ich weiß, arbeitet das Vit.K mit dem Vit.D zusammen, in dem es Proteine fördert, die wiederum für die Einlagerung von Kalzium im Knochen zuständig sind. Deswegen soll/kann man es gut zusammen nehmen. Ich habe das als Kombipräperat genommen, musste dann aber wieder aufhören, weil ich eine tiefe Beinvenenthrombose hatte und Vit.K, die Blutgerinnung beeinflusst, was wiederrum kontraproduktiv ist, wenn man Blutverdünner nimmt. LG Fräulein Flauschig
Dabei kommts auch auf die Art des Blutverdünners an. Bei Eliquis usw. machts nix aus, bei Marcumar darf mans nicht nehmen.
Hallo Chrissi, das ist ja interessant. Ich nehme Eliquis, aber die Apothekerin hatte mir abgeraten, Vit.K derzeit zu nehmen. Vielleicht war es ja auch nur eine reine Vorsichtsmaßnahme..... Aber ich hoffe, dass ich demnächst wieder mit Eliquis aufhören kann, dann werde ich auch wieder das Vit.K nehmen. LG
Vielleicht weil Vitamin ebenfalls auf die Gerinnung wirkt? Keine Ahnung. Ich habs jedenfalls so verstanden, dass ich Gemüse mit Vitamin K essen darf und keine Rücksicht aufs Eliquis nehmen brauch, weil die Gerinnungsstoffe garnicht erst produziert werden und Vit. K in dem Fall kein Antidot ist. Richtig wissen, wie es funktioniert, tu ichs natürlich nicht. Aber so hab ichs im Kopf behalten. Ich hoffe, dass es stimmt.