hallo ihr lieben.. ich habe mich jetzt mal angemeldet um mir ein paar Erfahrungen anzuhören.. angefangen hat es das ich nach einer langen Wanderung mit falschen Schuhen mir die Zehen eingeklemmt habe.. Ergo, laufen tat ziemlich weh.. dann kam das am linken Fuß an der groß zehe mega Schmerzen hatte.. geschwollen.. was auch wieder verging.. nun hatte ich ( bitte nicht lachen ) mir die zeh Nägel lackiert und zwischen dem kleinen und großen Zeh ein großes tampon gesteckt die Zehen fanden das nicht gut und taten sofort mega weh.. seitdem habe ich mega Schmerzen in den Zehen und auf dem Fußrücken wie ein Krampf der einfach nicht weg geht.. auftreten nur unter großen Schmerzen und es schwillt sehr an.. über Nacht dann alles gut sobald ich aufstehe geht es wieder los.. also bin ich endlich zum Arzt.. in der Annahme ich habe mir vielleicht eine Sehne dabei verletzt.. dann der Schock.. Sie sagte ich habe RA.. CCP bei 243 und RF bis 14.9 ich habe 15.9 ich habe sonst überhaupt keine Probleme.. mal abgesehen von meinem verspannten Nacken durch wenige Bewegung usw. und das mit dem Fuß kam ja auch nicht einfach so.. war es vielleicht ein Zufalls Befund bevor das richtig ausgebrochen ist? oder muss der wert nicht 100 Prozent sagen das es so ist..? Überweisung zum rheumatologen habe ich.. nur übers Wochenende kann ich damit nun nicht viel anfangen..
muss noch dazu sagen das meine Ärztin mich bis zum Termin beim Rheumatologen mit cortison voll pumpen will.. was ich aber nicht nehme bis ich nicht zu 100 Prozent von ihm gehört habe das es so ist.. wer weiß wann ich einen Termin bekomme..
Vollpumpen wird sie dich bestimmt nicht, aber es macht Sinn so bald wie möglich mit der Behandlung anzufangen um bleibende Schäden zu vermeiden. Eine möglichst frühe Behandlung verbessert auch die Prognose. Es kann sein, dass du auf einen Termin bei einem Rheumatologen bis zu einem halben Jahr warten musst. Und diese Zeit gilt es zu überbrücken.
Sind die angegebenen blutwert Kürzel Rheuma Werte? Und jaa deine Hausärztin wird dich vollpumpen mit Cortison. War bei meiner Frau genauso
nehmt bitte das voll pumpen nicht so auf die goldwaage.. da sie sagte der Verdacht ist da, fand ich das einnehmen auf Verdacht von cortison nicht so toll.. ist ja auch nicht ohne.. und ja das ist einmal der CCP wert und der Rheuma Faktor
Je nachdem wie lange der Rheumatologe hin ist, würde ich auf das Corti verzichten oder es 1-2 Wochen vor dem Termin ausschleichen, da der Rheumatologe mit Sicherheit nochmal Blut abnehmen wird und Cortison die Werte verfälschen l kann-- ebenso. Ansonsten heißt es wirklich je früher der Beginn, desto besser die Prognose. Allerdings behandelt Cortison nur die Entzündung und Zerstörungen sind trotzdem möglich Was verstehst Du unter zubomben? Meine erste Stoßdosis betrug 100mg und wurde innerhalb von 3 Mon runterdosiert Eher sind hier die langwirksamen Antirheumatika gemeint. Dir alles gut
ich bin natürlich bereit alles zu machen das es mir hilft.. aber mir wurde einfach zu wenig darüber gesagt.. ja die anti körper sind nachweisbar.. aber mehr wurde nicht gesagt.. da ich keine Schmerzen oder sonstiges habe würde ich gern bevor ich mit Medikamenten anfange den Termin beim Rheumatologen abwarten.. :/ weiß nicht ob ich da einfach zu blöd denke..
Nein, ich denke du denkst wie fast jeder in der situation ;-) Schau ob sich die beschwerden verändern,vielleicht hilft wärme oder kälte oder ein quarkumschlag. Mach am montag den termin beim Rheumatologen.
Um nochmal auf das Vollpumpen zu kommen. Ich weiß, dass jeder Angst vor Cortison hat. Und ich am allermeisten, denn ich vertrage es nicht. Trotzdem ist mirs lieber als bleibende Schäden und Schmerzen, die evtl. über Jahre und Jahrzehnte behandelt werden müssen. Und RA kann sehr heftige Schmerzen verursachen, wurde mir gesagt. Und um dies garnicht erst so weit kommen zu lassen, wird in einem knappen Zeitfenster die Erkrankung sofort eingedämmt. Aber der erste Kortisonstoß wird ja vermutlich mit 20-30 mg gemacht und gleich begonnen abzudosieren. Ich hatte auch keine Wahl bei meinem Verdacht auf Arteriitis temporalis. Ungefragt bekam ich 250 mg. Aber wenns drum geht, Schäden zu verhindern, heiligt der Zweck die Mittel. Ich würde mich, wenn ich so verunsichert bin, mich nochmal mit dem Hausarzt beraten, und nicht einfach die Behandlung ablehnen.
Für mich war damals das Kortison das Mittel meiner Wahl, weil ich panische Angst vor den Basismedikamenten hatte. Jetzt nehme ich es seit fast 19 Jahren (inzwischen mit Enbrel) und ich lebe noch. Was ich damit sagen will - habe keine Angst vor dem Kortison, es wird dir helfen! Natürlich gibt es auch Menschen, die es nicht so gut vertragen, aber das ist bei allen Medikamenten so.
Kortison nimmt die Entzündung raus, und das ist laut meinem Rheumatologen die erste Maßnahme, um Schäden zu verhindern, weil Entzündungen Schäden anrichten.Diese Schäden sind bleibend. Die Basis (bei mir MTX) soll erneute Entzündungen verhindern, also die Krankheit möglichst stoppen. Sie greift aber erst nach einer gewissen Zeit (bei mir warens 4 Monate), und bis dahin werden die Entzündungen mit Kortison behandelt bzw. flach gehalten. Danach kann mans evtl. sogar ausschleichen. Ich lass mich gern eines Besseren belehren, aber genau so wurde es mir zuerst vom Hausarzt und hinterher vom Rheumatologen erklärt.
waren bei euch die Entzündungswerte im Blutbild auch normal? und trotzdem cortison? oder sagen diese werte im Blut nichts über eine eigentliche Entzündung der RA ? bis auf CCP und RF war eben alles normal..
Schau mal hier: https://www.gesundheit.gv.at/labor/laborwerte/autoimmun/ccp-antikoerper-ccpak1 Bei der Frage "warum werden CCP-Antikörper im Blut bestimmt?" wird der Zusammenhang mit einer Erhöhung und der RA erklärt.
Ich bin unterwegs und hab meine Werte nicht parat, aber bei mir waren die Werte des vom Hausarzt veranlassten Tests CCP und Rheumafaktor einschließlich Blutsenkung sehr hoch, und mein Rheumatologe hat mir aufgrund dieser Werte schon die seropositive RA mündlich bestätigt, bevor seine eigenen Laborwerte vorlagen. Demnach ists gut möglich, dass die Werte schon aussagekräftig sind. Ich bekam meinen Rheumatologentermin aufgrund der hohen Werte auch von Freitag auf Montag, also sofort, weil die Behandlung möglichst schnell begonnen werden sollte umd die Erkrankung möglichst abzufangen. Bei mir hats jedenfalls soweit hingehauen, dass ich seit 3 Jahren (schnellaufHolzklopf) keine Schmerzmittel brauchte, und am Tag nach Beginn der Prednisoloneinnahme keine nennenswerten Schmerzen mehr hatte. (Nebwirkungen sind allerdings eine andere Baustelle)
Mittlerweile gibt der Arzt von meiner Frau kein Cortison mehr, den es hilft nicht mehr. 4jahre ist sie in Behandlung wegen Rheuma (plus Schmerzmittel, morphine, basismedis und der Antrag auf Cannabis ist gestellt) ABER BEI JEDEM VERLÄUFT DIE KRANKHEIT ANDERS
Ja, der Verlauf ist bei jedem anders. Um akute Entzündungen zu behandeln ist aber Kortison weiterhin wirksam. Ich habe ziemliche Nebenwirkungen und soll deshalb keines mehr nehmen und schleiche noch aus. Aber im Ernstfall würde es zuverlässig helfen und ich soll mich innerlich drauf einstellen, dass ich zeitlebens immer wieder mal mit Kortison behandelt werden muss. Für mich hört sich das so an, als sei Kortison ein zuverlässig wirksames Mittel gegen Entzündungen. Es hilft natürlich nicht bei den Schmerzen der bereits entstandenen Schäden. Es ist ja kein Schmerzmittel.
Wieso "auf Verdacht"? Du hast Beschwerden und spezifische Befunde; da finde ich es schlüssig, Dir eine schnelle Behandlung und Weiterbetreuung nahezulegen. Chrissi hat das schon oben beschrieben, und ich würde das genau so machen.
ich habe keine Beschwerden.. ich hatte am Fuß Beschwerden.. was aber laut Ärztin auch wahrscheinlich nichts mit dem Befund zu tun hat.. sonst habe ich nichts.. keine Schmerzen oder die anderen typischen Symptome.. laut Blutbild auch keine Entzündung momentan irgendwo..
Du bist doch zur Ärztin gegangen, weil Du Beschwerden hattest, oder etwa nicht? Sie hat Blut abgenommen - sicher nicht ganz ohne Grund - und spezifische Befunde erhoben. Da das so ist, verstehe ich jetzt ehrlich gesagt Dein Problem nicht. Ob Du eine Therapie durchführst, also Medikamente nimmst, entscheidest selbstverständlich am Ende Du selbst.....