Lagune, ich habe trotz all meiner Probleme ein gute Alltagsbeweglichkeit. Es gibt viele Tage, an denen ich den Sockenanzieher nicht brauche und Unkraut zupfe. Habe dafür einen Hocker, von dem ich inzwischen wieder hoch komme. Es ist eine Frage des Maßes, wie beim leicht morschen Gummiband, drunter zu schlapp, drüber kaputt. Es gibt immer Übungen, auch im Liegen, man muss sie nur kennen und machen. Schon den Kopf im richtigen Winkel 1 cm anheben, den Körper anspannen und das halten ist eine sehr fordernde Übung. Anschließend durchbewegen und etwas rumlaufen und fertig. Das reicht, wenn man Fatigue hat, aus.
Also mein letzter Beitrag war nicht direkt auf dich "gemünzt" oder so. Mir gehts nur so, wenn ich der Erschöpfung immer nachgeben würde, nach dem Aufstehen,waschen, ankleiden und frühstücken könnte ich nämlich, wenn ich mich nur irgendwie nur wieder niederlasse, Sessel, Sofa oder gar Bett wieder einschlafen und das macht das ganze für mich noch schlimmer, dann kann ich den ganzen Tag quasi abschreiben. Halte ich mich ab dem Zeitpunkt weiter wach und es muss ja nichts grossartiges sein, so bekommt mir das besser, als gleich wieder Ruhen vom ruhen, da werd ich nur noch mehr erschöpft und lahm. Denn sobald ich mich niederlasse geht gar nix mehr.
Die Kunst liegt da sicherlich in der Balance. Das hat Teamplayer ja gut beschrieben. Ich bin auch Mitte 50 und will noch was vom Leben. Die Schritte müssen nur kleiner sein. Das wird mir gerade bewusst. Ich bin jemand der immer 200% gibt... davon runter zu brechen auch ? 80% ? Ist das realistisch. Werde ich damit glücklich? Es ist einfach vertrackt, wenn man weiß das es viel besser geht (ich denke da an meine Arbeit, an Haushalt, Sport, Familie und Freunde), wenn man früher eine Millionen Dinge gleichzeitig gemacht hat, immer für alles und alle offen war, es gewohnt war die Beste zu sein, kein Ziel hoch genug war? Ich muss mir im Moment wieder Ressourcen aufbauen. Da sind definitiv keine mehr.
Das kann ich bestätigen. Ich muss mich auch zwingen, gerade morgens, ganz langsam und behutsam, weiter zu machen. Wenn ich zum liegen komme, dann ist es um so schwerer von neuem anzufangen. Deswegen bin ich heute morgen auch los gestiefelt. Jetzt kommt das Aber... ich schieße dann sehr gern übers Ziel hinaus, so nach dem Motto: pah! Die kleine Runde. Ich bin doch ich, ich mache die große Tour. Oder auf der Arbeit: wer könnte heute eine Stunde länger bleibe ? Klar ich kann! Und da muss ich lernen. Nein! Ich kann nicht. Weil danach dann gar nichts mehr geht.
Habe ich auch nicht so verstanden, es war aber eine gute Vorlage. Dafür habe ich mehr als ein Jahr gebraucht und trotzdem ist es mir diese Woche wieder passiert. Es war einfach nur gut und ich davon zu abgelenkt, um die Grenze zu spüren. Die ersten Tage dieser erstmals kompensierten NNI fühlt sich wie ein Wunder an und ich muss erst lernen. Dafür lasse ich mich beobachten und ausbremsen. Sonst lerne ich es nicht.
Ja genau Lagune. Das hatten wir schon zig mal. Wir bemühen uns und wenn was geht tun wir es auch. Denn es macht doch keinen spaß die rum hängerei auf der Couch. Aber wenns nicht geht müssen wir rum hängen und das ist sicher nicht gut für uns. Aber oft habe ich keine Wahl. Aber ja wie du schreibst man muss sich bemühen und das tun wir hier sicher alle. Wie gesagt bei mir ist es oft so. Der Kopf sagt gehe raus oder mache sonst was. Aber mein Körper streikt und will und kann nicht. Da hilft alles nix. Wenn diese Tage mit den Jahren immer mehr werden wird es immer schlechter für Gelenke und Knochen. Also können wir nicht immer dagegen steuern. Auch wenn mann will!!. Das ist halt so ein blöder Teufels Kreis glg. Aber wir müssen alle hier für sich selbst den besten Weg rausfinden.
Ja das kenn ich auch. Wenn es gut geht möcht ich vieles erledigen weil ja Nachholbedarf besteht. Da geht aber meistens der Schuss nach hinten los denn dann geht gar nix mehr. Ich habe mir schon eine Liste gemacht. Da steht für jeden Tag was drauf. Wenn es geht wirds abgehackt. Wenn nicht naja dann ein andermal aber nicht dann die doppelte Arbeit an einem Tag. Das ist aber immer noch schwer für mich das einzuhalten. Glg
Moin... Eine kleene Geschichte von heute... Wir waren heute in PI, müssten mal in unser „noch“ Haus nach dem Rechten schauen. Da wir nix mehr in der Küche haben, sind wir beim Bäcker Frühstück essen gewesen. Auf dem Weg zurück zum Auto, müssten wir über eine Ampelkreuzung. Es wurde Fusgänger grün als wir aus dem Laden gingen. Im Normalfall locker zu schaffen. Ich hatte keine Kraft, schnell genug zu gehen. Also wurde es wieder rot, bis wir da waren. Man o man, da fühlt man sich alt. Ich wünsche euch einen wunderschönen Freitag Abend
Mir fahren häufiger Stadtbusse vor der Nase weg, weil ich zu langsam bin. Ich muss mehr Zeit einplanen und früher aus dem Haus gehen, dann klappt es besser. Das Beispiel mit der Ampel kenn ich auch gut, dann gehts eben erst beim nächsten grün rüber. Heute Nachmittag habe ich es in die Innenstadt geschafft, da wir großen Trempelmarkt haben und ich da gern hingehe. Es war zwar anstrengend, aber schön, auf dem Rückweg wurde ich immer lahmer Schneckentempo, aber irgenwie hab ichs geschafft und mich gefreut.
@Lagune Das kann ich so gut verstehen, wenn man etwas machen kann, was man total gerne macht. Dann ist das Schneckentempo egal. Hoffentlich erholst du dich gut. Was ist den ein Trempelmarkt
Der Nürnberger Trempelmarkt ist eine Art riesiger Flohmarkt durch die Innenstadt. Er findet zweimal im Jahr statt.
Danke für die Info. Hatte ich noch nie gehört. Bei Flohmärkte schlender ich auch gerne, und dann in der Nürnberger Innenstadt, dass hat bestimmt was.
Ich hatte ja den Job, die Katzen zu füttern, während Tochter und Familie in Urlaub sind. Ich habs auch erstaunlicherweise gut geschafft, die Strecke zu Fuß zu gehen. Und es ist echt toll, wenn sich dann unterwegs noch Bekannte zum Quatschen finden. Meine sozialen Kontakte beschränken sich ja sonst nur noch auf die engste Familie und das Internet. Gestern hatte ich echt Mühe, nach Hause zu kommen. Wer mich gesehen hat, muss gedacht haben, ich bin besoffen... Ich bin dann am Abend früh ins Bett, 12 Stunden geschlafen und trotzdem schon wieder kaputt und müde.
"Guten Morgen", bin gerade erst aufgestanden, obwohl ich gestern nicht so spät ins Bett bin. Trotz der vielen Stunden Schlaf fühle ich mich heute wie erschlagen. Vielleicht kommt das Wetter noch dazu, dass der Antrieb heute völlig fehlt. Männe fährt mit den Kindern zum Mittagessen, dann kann ich mich jetzt noch ausruhen. Eigentlich wollte ich grad Duschen gehen, aber irgendwie geht momentan nichts, außer auf der Couch sitzen. Und selbst da fallen mir unterm Schreiben die Augen zu (ist schon doof, wenn die Augen wieder aufgehen und auf einmal stehen zeilenweise aaaa´s da) Jetzt brauche ich erst mal einen großen Pott Kaffee:coffee:in der Hoffnung, dass der mir gut tut. Euch einen schönen Tag
Ich glaube auch, dass das Wetter mit reinspielt. Ruh dich einfach aus und wenn dir die Augen zufallen, gehst du halt nochmal ins Bett.
Moin und eine schönen Sonntag/ Muttertag Ich und mein Bett haben auch ein Verhältnis Aber ich muss da einfach raus, sonst kann ich meine Gelenke irgendwann gar nicht mehr gebrauchen. Ich bin wieder so steif, der Steif Teddy ist nix dagegen. Gehe jetzt mal eine Runde um die Pferdeweide der Nachbarn. Es ist hier heute so kalt und windig. Es sieht nur von drinnen schön aus. LG
Ich merke heute ganz deutlich, dass es die letzten Tage zu viel war. Nachher wollen die Kinder kommen und ich hatte leichtsinnigerweise Waffeln zugesagt, aber so, wie ich mich im Moment fühle, gibts Kekse... Mein Betti und ich haben auch eine innige Verbindung. Das liebt mich so sehr, dass es mich nie rauslassen will. Eine Freundschaft fürs Leben...
Das kenne ich maggy mein boxspringbett und meine Couch sind meine besten Freunde. Schade das es soweit kommen musste. Aber ich mache das beste aus jedem Tag und freu mich wenn wieder Sonnenschein kommt und ich Couch und Bett verlassen kann.
Maggy strengen dich auch besuche oft an. Auch wenn die Arbeiten mein Mann erledigt bin ich hinterher kaputt. Lg