Stationär in psychosomatischer Klinik

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von malchatun, 3. April 2019.

  1. malchatun

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    mhplus
    Ich fand ja bemerkenswert, dass die Dame in der ersten Praxis erst nach meiner Kasse fragte, dann fragte sie, ob ich schon mal da war, und erst dann erklärte, es gäbe erst wieder Termine im Juli, und die Vergabe sei 6 Wochen vorher.
    Dass Erstgespräche mehr Zeit benötigen, für die es eventuell so schnell keinen Termin gibt, verstehe ich ja.
    Aber eigentlich hätte sie dann den Namen meiner Kasse nicht gebraucht.
     
  2. Taz Devil

    Taz Devil Bekanntes Mitglied

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    Gibt einen faden Beigeschmack.
     
  3. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    Malchatun,

    Bei meinem alten lungendoc kommt erst eine computerstimme .
    Bei privat y wählen , bei gkv x...
    Den rest kann man sich denken
    Mein alter orthopäde hatte eine ganze etage nur für die privatpatienten.
    Durfte dort netterweise auch mal hin.
     
  4. Taz Devil

    Taz Devil Bekanntes Mitglied

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    "Ich schwöre,...den Willen und die Würde des Patienten zu achten"

    Gilt wohl mehr für Privatpatienten. Was Hippokrates dazu sagen würde?
     
  5. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Der hatte noch keine Praxis über zwei Etagen ;)
    Abgesehen davon wird das Problem weiter getriggert - ehrlich gesagt kann ich verstehen, dass manche Ärzte lieber privat liquidieren. Dann brauchen sie keinen Regress, keine Behandlungszahlbeschränkungen und keine Quartalspauschale zu fürchten und können ihrem (schon lange nicht mehr) "freien" Beruf endlich wieder dem Begriff gemäß nachkommen.
     
  6. malchatun

    Aktives Mitglied

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    Ich verstehe die Ärzte auch, aber mich und viele nicht privat Versicherte ebenso. Das System ist faul.
     
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  7. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Korrekt!
     
  8. sternschnuppe84

    sternschnuppe84 Mitglied

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    Was glaubst du denn wie schnell du ein Vorgspräch in einer Klinik bekommst? In der Regel muss man dafür auch etwas warten. Ich würde mich erstmal anmelden. Eine Einweisung wirst du sonst sicher auch mit nem telefonischen Anruf bekommen, wenn sie dir das bereits angeboten hat.
    Mag sein, dass es bei deinen Diagnosen und deinen ausgesuchten Kliniken anders ist, aber in der Regel wartet man oft mehrere Monate auf einen Platz in einer psychosomatischen Klinik.
    Mit manchen Diagnosen auch 12 Monate oder mehr.... (was einer der Hauptgründe war, warum ich die Zuzahlung fü reine Privatklinik in kauf genommen habe in meinem Fall. Und selbst da war bei meiner Traumadiagnose die Wartezeit noch fast 3 Monate...)

    Ich will dir keine Angst machen, sondern dich nur motivieren dich schonmal anzumelden.
     
  9. Savi

    Savi Bekanntes Mitglied

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    Ihr wisst schon, dass unsere Ärzte nicht! den Eid schwören? Das zum einen, zum anderen ist es schon auffällig wie die Arztpraxen aufgebaut sind.
    Ich würde bei der Krankenkasse nachfragen, gerade bei psychosomatischen Beschwerden.
    Lg
    Savi
     
  10. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    1. Korrekt. Ändert ja aber nichts an dem Bezug auf seine Ideen.
    2. Was meinst Du damit konkret?
     
  11. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Wieso, malchatun hat doch eine behandelnte Psychiaterin, die ihr bis zum nächsten Termin genaue Anweisung gegeben hat wie mit der Erhöhung und dem Einschleichen des Medikaments vorzugehen ist bis zum nächsten Termin.

    Woher soll die Psychiaterin jetzt wissen das ihr Einschleichkonzept gar nicht stattgefunden hat, weil Patientin ihr das nicht mitteilt?
     
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  12. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Ich glaube, es wäre besser, wenn Ärzte sich entscheiden müssten, entweder nur Kassen- oder nur Privatpatienten zu behandeln.

    Es bliebe ja dann ihre Entscheidung.
     
  13. general

    general Bekanntes Mitglied

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    @ allina


    was wäre deiner meinung nach wenn sie das dürften (dürfen sie doch oder?) ? würde dann eine bessere behandlung gesetzlich versicherter aus dem geänderten gesundheitssystem daraus resultieren? oder würde die allianz kapitulieren und das system kollabieren?

    Oder liegt es eher daran, dass man als privatarzt auch eine gewisse patientenzahl generieren muß um über die runden zu kommen? was wiederrum eine gewisse reputation vorraussetzt..

    ich glaube es ist nicht so einfach wie es auf den ersten blick aussieht ;)
     
    #133 30. April 2019
    Zuletzt bearbeitet: 30. April 2019
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  14. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Hallo general,

    es käme auf einen Versuch an. Ich bin mir nicht so sicher, dass dann das System kollabieren würde. Ich glaube im Gegenteil, dass dies zu einer besseren Versorgung der Kassenpatienten führen würde.

    Aber, wie auch immer, besser wir sprengen hier das Thema des Thread nicht: "Stationär in psychosomatischer Klinik."

    Liebe Grüße

    allina
     
  15. Catwoman55

    Catwoman55 Bekanntes Mitglied

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    Hallo Malchatun,
    das tut mir leid, dass Du so leiden musst. Ich konnte eine Zeitlang aus medizinischen Gründen keine ADs oder auch Relaxane (Pestwurzpräparat) nehmen. Habe aber auch immer wieder Panikattacken gehabt (sie äussern sich allerdings anders als bei Dir). Worüber ich überrascht war, weil sehr skeptisch, war die Wirkung der Bachblüten-Notfalltropfen. Ich hatte nie daran geglaubt aber ich hatte gedacht, kannst sie ja dennoch mal probieren. Tatsächlich haben sie mich von meiner Palme und Panikattacke heruntergebracht.
    Gut finde ich, dass Du nach den Ursachen forschst, das kann auch schon Wirkung zeigen, dass es beim nächsten Mal abgeschwächter auftritt.
    Was mir auch geholfen hat ist PMR (Progressive Muskelrelaxation) oder regelmässige Achtsamkeitsmeditation. PMR kannst Du, wenn Du's mal gelernt hast, sehr gezielt und diskret einsetzen.
    Ein anderes "Mittelchen", das mir Linderung bringt, ist Passionsblume.
    Erst als absolut letztes Mittel setze ich Lorazepam (bei Euch in D "Tavor") ein. Eine halbe Tabl à 1 mg hilft schon und macht nicht ganz so beduselt. Aber Auto fahren würde ich auch dann nicht mehr, deshalb nur im äussersten Notfall und wenn dann Abends oder wenn ich sonst nichts mehr vorhabe. Allein diese Regel, die ich mir für mich aufgestellt habe, hilft mir andere Alternativen auszuprobieren.
    Skills wie saure Drops, Gummibänder, die man schnippen lässt oder Peperoni, die man kaut, können einen auch aus der Schleife holen, wenn man den richtigen Zeitpunkt zum Einsatz erwischt.
    Aber ich nehme an, dass Du da schon einiges selbst ausprobiert hast, wenn Du das Problem schon lange kennst.
    Mein AD, das auch sedierend und Angst lösend war, habe ich nur abends genommen, dann war ich morgens nicht ganz so verpeilt.
     
  16. Savi

    Savi Bekanntes Mitglied

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    @Resi Ratlos bis weit in die 90er, hat man beim Arzt angerufen, Termin gemacht und erst beim Termin ging es um die Versicherung. Inzwischen wird bei fast allen neuen Terminen zu erst nach der Kasse gefragt Warum? Es sollte egal sein ob AOK, DAK oder Techniker. Ist es auch. Es geht nur darum Privatpatienten zu filtern.
    Es gibt noch Facharzt Praxen, da ist es den Arzthelferin en peinlich, wenn ein Patient mehr als 2 Wochen auf einen Termin warten muss. Bei anderen, auch als Stammpatient, darfst du froh sein, wenn es gnädige Weise einen Termin nach 3 Monaten gibt.
    @Lagune es war eine allgemeine Antwort zu Diskussion, wegen Terminen, nicht auf malchatun bezogen.
    Und es ging mir dabei auch nicht nur um Psychiater oder Arztpraxen, sondern auch um die psychosomatischen Einrichtungen.
    LG
    Savi
     
  17. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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  18. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Das hat zahlreiche Ursachen, die wir hier nicht angemessen diskutieren müssen - und auch nicht sollten, da off-topic.
    In den 90ern gab es u.a. noch keine KV-Vorgaben und keine systematischen Regresse (übrigens auch noch keine DRG in Krankenhäusern....). Zudem gibt es heute Kassen, die sich durch besonders repressive Handhabung von Richtlinien auszeichnen.
     
  19. malchatun

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    Du machst mir keine Angst, denn ich hätte nichts dagegen, wenn es 12 Monate dauern würde, s. mein Eingangsposting. Du selbst hast erklärt, wieso es u.U. während eines schwebenden Rentenverfahrens gar keinen Platz gibt, und das entspricht genau dem, wie ich es für mich auch sinnvoller finden würde.
    Meine Ärztin sprach aber von "... es kann schon mal 2 Monate dauern, ehe man aufgenommen wird".
    Wenn ich mich nun schon nicht nach meinen Bedürfnissen richten darf und wie es für mich besser wäre, sondern wieder nur nach strategischen Gesichtspunkten entscheiden muss, soll es mir doch wenigstens gestattet sein, dies in meinem eigenen Tempo zu tun. Ich kann nicht alles auf einmal, erst gestern wieder habe ich gemerkt, wie ich auf Stress und Druck reagiere, als ich auf Suche nach einem anderen Arzt/Ärztin für Psychiatrie war.
    Momentan kümmere ich mich auch endlich mal wieder um andere, lange vernachlässigte Untersuchungen und Behandlungen (Zahnarzt, Hautarzt, Augenarzt). Alles auf einmal schaffe ich nicht.

    Hinzu kommt, dass ich mich ja nicht mal im schönen Schwarzwald, mitten in der Natur behandeln lassen kann, sondern mich für eine Klinik in Esslingen oder Stuttgart entscheiden muss (aufgrund meiner 4-wöchigen) Spritzen, und da bin ich mitten in der Sommerhitze wirklich nicht scharf drauf.
    Ich rufe dann eine Klinik an, wenn ich mich für 1 oder 2 entschieden habe und wenn ich mich stark genug fühle, da anzurufen. Wenn das bis zum nächsten Arzttermin im Mai nicht geklappt hat, dann ist das eben so. Dann habe ich eben erst die Einweisung und rufe dann erst die Klinik an.
    Mir ist eh schleierhaft, wie ich den Klinikalltag da schaffen soll mit meiner Müdigkeit, Schlappheit und den Bauchkrämpfen vor jedem Termin. Eigentlich möchte ich einfach nur in Ruhe gelassen werden... :bluecry:
     
  20. malchatun

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    Wie kommst du darauf dass ich ihr das nicht mitteile? :confused2:
     
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