Ich hab mich gefragt, ob ich als Metex Anwender nicht mal ein kleines Glas guten Rotwein zu einem guten Essen geniessen darf. ich konnte mir ein so strenges Verbot nicht vorstellen, da ja in sehr vielen Lebensmitteln natürlicherweise gar nicht mal so geringe Mengen Alkohol enthalten sind. Säfte, Obst, Brot, manche Gemüse und viele mehr.... daher hab ich gesucht und folgendes gefunden: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/09/27/wieviel-alkohol-geht-bei-mtx-therapie
Ich habe zu Mtx - Zeiten auch abends mein Bier getrunken und meiner Leber gings blendend. Aber ich denke, das kann man nicht so pauschal sagen, da ist jeder Organismus unterschiedlich. Aber MAL ein oder zwei Gläser tun nix. Danke für den Link.
Wenn man die 48 Stunden Abstand zum Metex einhält, sollte die Leber es verkraften. Feststellen kann mans vermutlich erst lange Zeit später, ob sie die Grätsche macht, oder nicht. Dann ists aber vermutlich schon zu spät. Weil dieses Organ aber mit meinen ganzen Medikamenten genug zu tun hat, habe ich beschlossen, es so wenig wie möglich zu belasten. Wenn sie dann mal irgendwann den Geist aufgibt, muss ich mir wenigstens nicht die Schuld geben. Ich brauch sie noch, den Alkohol brauch ich nicht wirklich. Ich trinke inzwischen abends mein 0%-Bier, und zu Feierlichkeiten alkfreien Sekt, der geht zur Not auch. Ich hab mich an den Geschmack gewöhnt. Alkoholfreier Wein ist allerdings grausam und eine Zumutung. Dann lieber ab und zu mal nen echten.
Ich habe jetzt ganz mit dem Alkohol aufgehört. Meine Leber hat mir die Kombination MTX/Alkohol wohl übel genommen. Obwohl ich auch vorher schon wenig Alkohol getrunken habe. Bei mir sind die Leberwerte hoch gegangen und offenbar ist auch im Ultraschall etwas zu sehen, so dass ich jetzt den Gang zum Hepatologen antreten muss für eine genauere Abklärung. Also mein Rat aus Erfahrung: Lass es lieber sein. Auch wenn jede Leber individuell reagiert. Du weisst nicht wie sensibel Deine ist.
Ich habe noch nie viel Alkohol getrunken (war noch nie betrunken, als Teenager hatte ich mal einen Schwips) und als ich vor 19 Jahren mit dem Kortison angefangen habe, habe ich den Alkohol völlig aus meinem Leben gestrichen. Fehlt mir auch keinen Meter.
Ich hab ja auch bisher sehr wenig Alkohol getrunken, wahrscheinlich 6 mal im Jahr ein Glas Rotwein - eben als Genuß zum guten Essen. Ich denke das sollte auch nachwievor möglich sein ohne dass der Alkohol die Ursache für einen Leberschaden sein kann. Wie geschrieben haben viele Lebensmittel gewisse Alkoholgehalte.
Ja, so dachte ich auch. Ich habe nur selten mal ein Glas Wein oder Sekt getrunken. Auch mit anderen Medis (ADs) zusammen. Das hatte nie irgendwelche Auswirkungen. Aber meine Leber mochte diese Kombination nicht! Also lass‘ ich es sein und mir fehlt auch nichts. Aber die Entscheidung muss jeder für sich treffen.
Ob ein bestimmtes Medikament die Leberwerte steigern kann, wird individuell sein vermute ich und dann wird meist ein Medikamentenwechsel angeraten. Durch maßvollen Alkoholkonsum, wie 6 x im Jahr ein Glas Rotwein, wird das bestimmt nicht beeinflusst ;-).
Ich auch. Es schmeckt mir einfach nicht mehr, die vielen Medikamente noch dazu... Es geht tatsächlich ohne.
Moin und Frohe Rest- Ostern! Ich vertrage nur wenig Alkohol. Damit ich aber mal ein Bier oder Wein bei Samstags- Feiern mittrinken kann wenn ich möchte spritze ich immer Sonntag- Abend. Werte sind unauffällig, alles richtig gemacht. lg jule.
Ich mag ja ab und zu eine Weinschorle am Abend, aber in dem Artikel sprechen die von 2 Flaschen pro Woche! Das wäre bei mir Dauerschwips Braucht kein Mensch. Und das hebelt sicher auch die positiven Aspekte von Medis und Nahrungsergänzung aus. Von der Leber-Belastung mal ganz abgesehen. Es gibt soviel andere leckere Getränke. LG Inge
Ich mag kein Bier (auch kein Glutenfreies!!!) aber bei Feierlichkeiten usw. gehört ein Glas Wein, vor allem wenn man irgendwo ist, einfach dazu. Meine Wette: ungesundes fettiges Essen schadet der Leber weit mehr als einmal im Monat ein paar Gläser Rotwein zum Essen. Ah, im KH wurde ich vor Jahren mit Schmerzmittel zugedröhnt. Meine Leber hat es mir sehr sehr übel genommen und es hat mehr als ein halbes Jahr gedauert, bis es wieder halbwegs normal war, mit den Werten. Und ich hatte damals weder MTX noch Alkohol. Im übrigen ist Paracetamol, soweit ich mich erinnern kann, die zweite oder dritte Ursache für den Tod aufgrund eines Leberversagens. Daher, lieber am Paracetamol sparen!!! Natürlich: Alkoholmissbrauch kommt noch vorher... aber Missbrauch, nicht ein paar Gläser! Kati
Ja man muß immer die Verhältnismässigkeit wahren. Man kann meiner Meinung nach nicht auf eine "kleine Ursache" einprügeln und die großen ausser Acht lassen. (Diesel ist ja auch so ein Thema) Klar muß ich Medikamente nehmen und wenn diese auf die Leber gehen, aber unvermeidlich sind, dann muß man sich eben selbst entscheiden. Ich nehme Schmerzmittel nur noch manchmal, wenn Bedarf ist. Metex ist nunmal angeblich nötig, Prednisolon bin ich am ausschleichen... die anderen Medis (Ramipril, Metformin; Xelevia) hab ich auch noch. Ja Paracetamol ist echt sehr übel für die Leber, hab ich aber auch schon vor 25 Jahren (Meulengracht) vermieden. Ausserdem ist die Wirkung vergleichsmässig schwach. Gruss
Mir wurde gesagt, eine Alternative gäbe es nicht bei meinen Basismedikamenten, Paracetamol wäre das kleinere Übel. Ibu haut mich um, da lag ich schon bei 200 in der Ecke und hoffte, der Zustand geht bald vorbei. Damals hatte ich Kopfrose und musste es wegen der Nervenschmerzen nehmen. Ich habe bisher (schnellaufHolzklopf) für meine RA usw. noch keine Schmerzmittel nehmen müssen, weil alles irgendwie erträglich ist. Ich hatte lediglich nachgefragt, was ich denn nehmen könnte, wenn.... und was mit meinen Medis verträglich wäre.
Ist auch so, Chrissi. Es gibt Leberversagen unter Paracetamol, das ist aber fast immer der Fall, wenn entweder eine Überdosis (oft in suizidaler Absicht) genommen wird oder eine ungute Kombination mit anderen potenziell lebertoxischen Substanzen erfolgt und vor Allem bei ausgeprägten Vorschädigungen der Leber! Das Phänomen der "Idiosynkrasie" (das ist eine Art unerwartet überempfindlicher Reaktion auf eine Substanz) ist eher eine Rarität. Hier kann sich der geneigte Leser informieren: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-082018/vorhersage-begrenzt-moeglich/
Das ist aber genauso eine Angewohnheit wie die Zigarette danach, beides braucht man nicht zum überleben.
Naja, man braucht auch keine Handtaschen, tollen Schuhe und Klamotten zum überleben. Auch TV und Internet sind nicht überlebenswichtig. Jeder setzt halt seine Prioritäten selbst.
Bei Handtaschen (ich besitze nur eine), den tollen Schuhen (habe nur 5 Paar), TV (habe ich seit 2012 nicht mehr) und dem Internet (kann man auch drauf verzichten, gebe ich zu) gebe ich dir recht, aber nicht was die Klamotten angeht. Ohne die würden wir im Winter doch mächtig frieren.
Ich trinke sehr wenig Alkohol - und seit ich Rheuma nehme sowieso. Das ergibt sich einfach so. Aber WENN ich Appetit drauf habe und/oder die Gelegenheit dazu ist, dann trinke ich auch mal ein Glas Wein. Oder zwei. Nie so, dass ich beschwipst oder gar betrunken bin - aber ich denke dann nicht ans MTX oder an die Leber! Eben weil es so selten vorkommt. Solange meine Leberwerte ok sind, ist alles gut - und dazu werden sie ja nun auch oft genug geprüft. Mir sagte mal ein Arzt, dass Rheuma und MTX nun zu meinem Leben gehört - und dass ich mich damit einrichten muss. Zum Leben würde aber auch gehören, dass man eine gewisse Lebensqualität behält und wenn ab und zu ein Glas Alkohol dazu gehört, dann ist das auch ok. Und steht nicht sogar hier irgendwie "48 Stunden danach möglichst nicht - es sei denn, man hätte im Lotto gewonnen, dann darf man auch dann ein Glas trinken!" - oder so ähnlich. Übrigens hatte ich vor 9 Jahren, als ich das 1. Mal mit MTX angefangen haben, gar keinen Tropfen mehr getrunken … und da ca. 1 Jahr waren wir in Urlaub und da hatte ich so einen Appetit auf Wein … und habe dann auch gern ein Gläschen getrunken. Ich hatte richtig Angst vor der nächsten Blutabnahme - aber meine Werte waren sogar besser als im Durchschnitt vorher. Man kann das also nicht alles so 1 zu 1 sagen. Und wie bei allem … "die Dosis macht das Gift!"