Ich bin so froh, dass ich das heute gut überstanden habe. Alle haben extrem viel geholfen. Meine Schwägerin hat durchgängig abgewaschen, Geschirrspüler ein und ausgeräumt, meine Tochter hat fleißig gebacken, mein Mann hat Tisch gemacht und das Fleisch...am Ende musste ich nur einen kleinen Durchgang machen und hab paar einzelne Dinge weggeräumt. Ich konnte durch das Arcoxia viel tiefer schlafen und es wirkte bis 14 Uhr ganz gut. Später hatte ich zwar Schmerzen beim Laufen, aber insgesamt war es nicht mehr so schlimm, wie gestern. Ich konnte Vergleichsweise auch viel sitzen und musste nucht raus. Worüber ich mich sehr gefreut habe, ist, dass mein Schwager mit meinem Mann einen neuen Spiegelschrank im Bad aufgebaut und an die Wand gebohrt haben. Wir hatten nämlich bis heute nur im Gästebad einen Spiegel. Ich freue mich so. Nachdem ich mich Donnerstag noch über die Arbeit gefreut habe, wird mir heute schon wieder schlecht, wenn ich daran denke. Ich will damit nicht nerven und entschuldige mich jetzt schon mal, aber am liebsten will ich da jetzt doch nicht hin. Was ist nur los mit mir? Stimmungsschwankungen?
Hallo Milica, ich denke, dass ist ein normales Gefühl, wenn man einen neuen Job anfängt. Du kennst noch niemanden und weißt nicht genau,, was auf dich zukommt. Warte einfach mal die nächsten Tage ab und dann siehst du weiter. Diese Erfahrung machen auch gesunde Menschen. LG Sumsemann
Zweifel sind normal. Besonders wenn man merkt wie vieles einen über die Kraft geht. Ich würde mir die Option geben zu testen. Es sind 2 Wochen Probezeit. Also Zeit zum testen, ob es wirklich geht. Wenn nicht, dann kannst sagen Test beendet. Unsere Erkrankung haben einiges mit unseren Ängsten und Zweifel zu schaffen. Sie können diese verstärken und manchmal schlagen die Gedanken um. Haben Gesunde auch, wenn sie nicht wissen ob sie es schaffen.
Ich denke auch, dass es Lampenfieber ist. Ich hab vor neuen Situationen auch oft Bammel. Ich freue mich aber wirklich, dass dein Tag so schön war. Und wenn alle mit anfassen, geht doch alles besser.
@ Milica Wir sind durch unsere Krankheit einfach verletzlicher und nicht so selbstsicher wie die meisten Gesunden. Mir zumindest geht es oft so, dass ich mich unsicher fühle weil ich nicht weiß wie es mir morgen und übermorgen geht. Vielleicht bräuchte ich Ruhe oder hab zu starke Schmerzen um arbeiten zu können. Gleichzeitig fühle ich mich dem Job gegenüber verpflichtet und meine ich müsste wirklich verlässlich dort aufschlagen. Ich bin ja eigentlich froh, dass ich die Arbeit habe. Es ist dem Arbeitgeber und den Kollegen gegenüber auch auf Dauer schwer zu vermitteln wie die Situation gerade ist und dass es immer wieder anders ist und man keine echte Prognose geben kann und möchte sie sich das entwickelt. Mich macht das alles unsicher und teilweise gruselt es mich vor der Arbeit und i h fühl mich völlig überfordert.. Ich verlasse nur ungern meine Komfortzone, weil ich zuhause logischer Weise einfach am besten klar komme. Ich hab Ruhe, kann mir den Tag entsprechend meiner aktuellen Möglichkeiten individuell einteilen und muss mich anderen gegenüber nicht erklären. Aber es macht Sinn trotzdem arbeiten zu gehen wenn die Krankheit es irgendwie zulässt. Es stärkt das Selbstwertgefühl und man nimmt mehr am Leben Teil. Der Alltag ist strukturierter und ausserdem geht es einem auf die Dauer auch finanziell besser. Ist blöd das man sich als chronisch kranker und ggf. behinderter Mensch auch noch Sorgen um den Zaster machen muss, aber die meisten von uns Betroffenen müssen sich dann damit natürlich auch noch auseinandersetzen. Also .... wenn es irgendwie geht, Arschbacken zusammenkneifen und ackern gehen. Solange wie es irgendwie geht. Nach einer Weile wird es wieder ganz normaler Alltag und es macht echt Sinn. Liebe Grüße von Manoul
Danke für eure aufbauenden Worte. Heute war alles wie verhext. Bus zuspät, Sbahn zuspät anderer Bus...Ich hatte gleich Kopfschmerzen und Stress, aber ich habe unterwegs angerufen und bin dafür länger geblieben. Da morgen Früh Faschingsschminkstress ist, haben wir uns geeinigt, dass ich erst um 9.30 Uhr anfange und die halbe Std länger bleibe. Ansonsten hat es echt spaß gemacht. Lg
Hallo milica, das freut mich für dich, dass du anscheinend eine sehr verständnisvolle Chefin hast. Leider ist das Alltag in Berlin, dass S-Bahnen zu spät sind oder gar ausfallen, andere Busse eingesetzt werden oder es gleich Schienenersatzverkehr gibt. Bisher waren ja immer noch die Ubahnen noch am zuverlässigsten. Leider fallen die nun auch immer mehr aus. Liebe Grüße allina
Ja das stimmt. Blöd nur am 1. Tag. Aber gut. Ich konnte ja wirklich nix dafür. Ausserdem bin ich auch länger geblieben. Die andere Kollegin habe ich auch kennengelernt. Wirkte erstmal sehr nett. Meine Tochter hat vorgeschlagen mir morgen früh beim schminken zu helfen. Das wäre mir eine große Zeitersparnis. Das ist schon mal gut. Ansonsten spüre ich jetzt etwas den langen Tag. Daher lege ich jetzt die Kinder hin und ich mich auf die Couch. Bis bald
Ich schon wieder ( haha) Kurzes Update Ich war heute beim Orthopäden, wegen der Hand/ Daumen. Tendosinovitis, hab eine Schiene bekommen. Dann Befund vom Nierenzentrum per Post ( hab meinen 24 Std Urin noch nicht abgegeben) Sonographisch Normalbefund, bds niedrige Widerstände Mikrohämaturie bestätigt. Evt liegt eine Kollagenstörung iS einer dünnen Basalmembran vor. Viele Blutergebnisse und Stix. Ich schreibe nur die positiven Spontanurin Eiweiß normal <100 ich 142 Leukozyten positiv Blut positiv Nochmal Eiweiß positiv Urobilinogen positiv Bakterien positiv Erythrozyten i.Sed. normal <25 Ich 123 Leukozyten <20 ich 23 Sammelurin Eiweiß <100 Ich 142 Antikörper ANA Positiv Rest negativ Sooo das war's im groben. Lg
Hallo Milica, ANA positiv spricht für einen Autoimmungeschehen. Welches, dafür müssten die ANA gezählt und angeschaut werden. Nur dann kann man dazu was sagen. Alles andere ist unspezifisch und nichts mit Zahlen super hoch. Das nur kurz, Sammelurin ist wichtig. Nur so kurz, weil bei mir heute Luft raus ist.
ANA positiv spricht nicht immer für eine Autoimmunerkrankung/Autoimmungeschehen. Es kann auch bei einigen Infektionserkrankungen zu erhöhtem/positiven ANA Wert kommen und leicht erhöht kann es sogar bei gesunden auftreten. Dann macht es wohl jetzt mehr Sinn, ins Bettchen zu gehen, Gute Nacht! Nachtrag: https://www.rheuma-online.de/a-z/a/antinukleaereantikoerper/
Danke ihr Lieben, Teamplayer, ich hoffe dir geht es wieder besser?! Das mit den ANA'S ist mir bewusst. Sind auch nur ganz schwach positiv. Ich bin aus irgendeinem Grund davon ausgegangen, dass mit der Niere auch nicht wirklich was ist. Dennoch bin ich zu einem beruhigt auf der anderen Seite ist der Urin ja dennoch nicht normal. Ich werde den aber erst am Wochenende sammeln können und dann Montag abgeben. Mal sehen, was dann passiert. Ich wünsche euch allen einen schönen Tag und wem es schlecht geht, gute Besserung.
Schwach positiv muss nichts heißen, das weiß ich und Milica auch, aber da stand positiv. Egal, ist ja geklärt. So richtig wirklich was handfestes gefunden haben sie ja nicht, von daher… Mir geht es heute etwas besser, danke. Die Beine sind einigermaßen abgeschwollen, nur der Bauch kneift noch. Aber auch weniger. Ich kann essen und war heute schon im Garten zugange, das reicht mir. Dem schließe ich mich an.
Ist ja lieb, dass du fragst. Ich hab einen Vertrag, Probezeit ist schon vorbei und bisher gehe ich sehr gerne hin. Wenn es mir schlecht geht muss ich ein paar Tage mit Arcoxia helfen aber psychisch tut es mir unheimlich gut. Das liegt aber daran, dass ich zum ersten Mal mich auf Arbeit so frei fühle. Ich singe albere rum. Das konnte ich bis her nirgends und war meistens nicht ich selbst ( obwohl schon, aber die ernste ich) Naja, so in etwa würde ich es beschreiben. Ich befürchte trotzdem gerade, dass sich was anbahnt. Ich hoffe nicht. LG und Sorry, es gäbe soviel zu berichten aber ich schaffe es einfach nicht so oft hier rein zuschauen. Ciao