Hallo Ihr, hat jemand ein Problem mit seiner Stimme bedingt durch eine Krankheit aus dem rheumatischen Formenkreis. Und wenn ja, wie äußert sich das? Seit ca. einem halben Jahr kränkelt meine Stimme. Eigentlich war die immer recht kräftig und gut. Aber seit dieser Zeit werde ich irre schnell heiser. (Habe einen Sprechberuf) Die Probleme verschärfen sich noch wenn ich erkältet bin. Dann ist die Stimme weg. Ich war beim HNO welcher meinte dass das funktionell bedingt sei. Meine Stimmlippen schließen nicht. Ich mache nun seither Logopädie und das hilft nicht wirklich. Selbst in Phasen wo ich viel geübt habe hat sich nichts verbessert. Daß ich event. eine rheumatische Erkrankung habe hat ihn nicht interessiert bzw. er meinte Rheuma geht nicht auf die Stimme. Jetzt bin ich, auf der Suche nach Ideen was man außerdem gegen die ständige Heiserkeit machen kann, im Web auf einen englischsprachigen medizinischen Artikel gestoßen der beschreibt, dass eine chronische Laryngitis bei rheumatischen Erkrankungen als Begleiterkrankung vorkommen kann. Ich wüßte nun gerne ob das jemand hat oder kennt? LG
Hallo Sosidel, vorab: leider kenne ich mich damit nicht aus. Mir fällt nur auf, dass Dein Problem lt. HNO-Arzt funktionell bedingt sei. Das bedeutet übersetzt, es liegt kein organischer Schaden vor, sondern ist psychisch bedingt. Dagegen steht und kann ein möglicher organischer Schaden durch dauernde Überlastung der Stimme entstehen; Du schreibst von einem sprechenden Beruf. Insofern besteht wohl noch Klärungsbedarf. Wie dem dann aber beizukommen ist, das weiß ich leider nicht. Gruß, häsin
Hallo Sosidel, ich mache seit sechs!! Jahren Logopädie. Ich kann dir sagen, dass das nicht per Fingerschnips wirkt. Falls es bei dir wirklich eine Indikation gibt, taste dich mit einer erfahrenen Logopädin an deine Probleme ran. Bei mir hat das eine Weile gedauert, aber Logopäden erkennen auch die Probleme, die einem selbst nicht auffallen und erst im späteren Verlauf zu wirklichen Problemen führen können (Schlucken, Atmung etc.). Auch wenn ich es anfangs gehasst habe, weiß ich mittlerweile um die "Vorzüge" dieser sagen wir mal "teils echt ätzenden" Therapie Ansonsten kann ioch dir nur empfehlen, nicht von gelesenem auf dich selbst zu schliessen!
Hallo Sosidel, ja, eine Problematik betreffend regelmäßiger Heiserkeit ist mir vertraut. Lässt sich bei mir allerdings z.B. durch Allergien auf unterschiedliche Substanzen, (auch auf Nahrungsmittel) herleiten, welche die Schleimhäute im Rachenraum angreifen können. Doch vor allem wurden seit Jahrzehnten meine Stimmbänder durch die Verwendung von Asthmaspray's etwas geschädigt. Abhilfe erhalte ich dadurch, indem ich darauf achte, regelmäßig Wasser zu trinken, deshalb befindet sich immer eine kleine Wasserflasche in meiner Handtasche. Manchmal nehme ich Kräuterbonbons zu mir, bzw. verwende ich auch mal ein Salbeiblatt, wie ein Bonbon oder bei Schmerzen, medizinische Lutschtabletten. Bisher ließ ich diese Angelegenheit nicht näher abklären, weil mich meine etwas heisere Stimme nicht weiter stört und ich ja die Zusammenhänge kenne. Wünsch Dir ein erträgliches Befinden und eine möglichst stabile Stimmlage, Sosidel. MfG.
@ManuSkript, danke, werde das mit dem Salbei probieren. Lutschbonbons mit Kräutern o.ä. hab ich auch immer dabei. Ist Salbei pur nicht scharf im Geschmack? Logopädie macht mir sogar Spaß, hab so einiges gelernt bei einer sehr netten Logopädin. Aber effektiv ist es halt nicht. Da ich körperlich mehrere Baustellen habe und dadurch so viele Arzt und Therapietermine werde ich Abstriche machen müssen. Deshalb werde ich wohl erst mal die Logopädie hintenanstellen. Arbeit und Therapie, daraus besteht momentan mein Leben. Freizeit wär halt auch mal schön. Also falls noch jemand so ein Hausmittel kennt... LG
Naja, "Salbei pur" empfinde ich weniger scharf im Geschmack sondern eher bitter, deshalb halte ich es so, dass dieser unterschiedlich lange als "Bonbon" verbleibt. Übrigens, wenn mir die Heiserkeit mal etwas mehr zu schaffen macht, dann schone ich meine Stimmbänder, indem ich mich mit Familienmitglieder, auch mal "nonverbal" verständige (per Augensprache z.B.) Diese Vorgehensweise funktionierte besonders gut bei meinen Kindern, bereits von kleinauf. Heute als Erwachsene reagieren die Kinder nachwievor bestens darauf, wenn wir uns gemeinsam mal in großen Räumen befinden und ich über eine längere Distanz etwas lautlos mitteilen möchte. So kann ich mit einem geringen Aufwand einer Zeichensprache (Gestik) z.B. darum ersuchen, ob ein Fenster gekippt wird, oder ob meine Tochter mit mir den Raum verlassen möchte oder sonstige Kurzmitteilungen (ohne Handy) übermitteln ...