Leflunomid und Polyneuropathie

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Chenoa, 23. März 2019.

  1. Chenoa

    Chenoa Aktives Mitglied

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    Hallo , habe durch Leflunomid , eine Polyneuropathie entwickelt . Musste das Medikament absetzen . Meine Frage ist , wie lange dauert es in etwa ,bis sich die Störungen wieder zurück bilden ? Uber eure Antworten , wäre ich sehr dankbar . Ich habe mit Leflon , letzten Jahres im Oktober begonnen mit einnehmen .
    Lg
     
  2. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Und wann hast du es abgesetzt?
     
  3. Chenoa

    Chenoa Aktives Mitglied

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    vor 2 Wochen
     
  4. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Wurde das Leflunomid ausgewaschen?
     
  5. O-häsin

    O-häsin Guest

    Hi Chenoa,
    da Leflunomid nicht unberechtigterweise mit der Polyneuropathie in Verbindung gebracht und deswegen abgesetzt wurde, wäre es konsequent, es auszuwaschen. Denn es kann bis zu 2 Jahre im Körper bleiben, also auch immer noch wirken.
    LG häsin
     
    Resi Ratlos gefällt das.
  6. Chenoa

    Chenoa Aktives Mitglied

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    Habe erst am 9 April beim Rheumatologe ein Termin , aber sie weiss bescheid über die Störungen . Nein , bis jetzt würde nichts ausgewaschen.
     
  7. O-häsin

    O-häsin Guest

    Chenoa, aus eigener Erfahrung mit Polyneuropathie kann ich nur sagen: sprich mit dem Arzt darüber und bitte ihn, Dir das Mittel zum Auswaschen zu verschreiben.
    Paß auf Dich auf.
     
  8. Chenoa

    Chenoa Aktives Mitglied

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    Hast du auch eine polyneuropathie entwickelt ?
     
  9. O-häsin

    O-häsin Guest

    Hat sich die Neuropathie einmal festgesetzt, ist sie nicht mehr wegzutherapieren.
    Deswegen mein Appell.
    Die Polyneuropathie hab ich seit Jahren, und sie hat sich mit der Zeit verschlechtert. Mit der Zeit brauchte ich die gesamte Breite des Bürgersteigs, dann Gehhilfen, die mich in der Spur hielten. Die Füße sind mittlerweile größtenteils taub. Gehe ich ohne Stock oder auch, wenn ich stehe, mache ich manchmal Ausfallschritte. Das Laufen fällt mir allgemein schwer, und so ist meine Gehstrecke sehr eingeschränkt. Ich kann gut nachvollziehen, dass andere wegen dieser Nervernschädigung auch einen Rollstuhl für ein geeignetes Gerät halten...

    Die Neuropathie kann auch mit Schmerzen einhergehen. Für mich würde ich dies nicht so bezeichnen. Das, was da "wirkt", ist auszuhalten, aber permanent vorhanden. Medikamente zwecks Distanzierung von Schmerz brachten mehr NW, sodass ich sie absetzte.
    Also, sprich das Auswaschen bei Deinem Arzt an, ehe es sich verschlimmert.

    Schreibfehler korrigiert.
     
    #9 23. März 2019
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. März 2019
  10. Chenoa

    Chenoa Aktives Mitglied

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    Ich werde auf jeden Fall mit meinem Rheuma Doc reden . Ich merke auf meiner linken Körperseite , das es teilweise taub ist und ein schwächegefühl in den Bein habe ich auch . Meine neurologin meint , normalerweise musste es nach dem absetzen besser werden . Es dauert ein paar Wochen , sie sagte aber auch wenn es schlimmer wird , soll ich sofort zu ihr kommen .
     
  11. Chenoa

    Chenoa Aktives Mitglied

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    Im Moment möchte ich gar kein weiteres basismedikament mehr nehmen . Das ist jetzt schon mein drittes. Ich habe ehrlich Angst davor , das sie mir das mtx verschreibt , da habe ich mich bisher geweigert es zu nehmen .
     
  12. O-häsin

    O-häsin Guest

    "Normalerweise" ist das bei Medikamenten wohl so, z.B. auch bei Chemo-therapien. Doch Leflunomid bleibt eben bis zu 2 Jahren im Körper und hat weiterhin Wirkung, wenn man es nicht auswäscht. Das empfiehlt selbst der Hersteller in seiner Fachinformation.
     
  13. Chenoa

    Chenoa Aktives Mitglied

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    Herzlichen Dank für deine info.
     
  14. O-häsin

    O-häsin Guest

    Bei mir ist Arava auch das 3. Medikament, wenn ich mal die kurzen Behandlungen mit Endoxan außer Acht lasse. MTX und Azathioprin fand meine Leber nicht so gut. In aller Regel ist es aber so, dass die Erkrankungen, wegen derer wir uns hier austauschen, die andere Seite sind und deren Auswirkungen mindestens ebenso unerwünscht. Insgesamt scheint es mir mit allen Einschränkungen doch besser zu sein, die Erkrankung in die Schranken weisen zu können.
     
  15. Chenoa

    Chenoa Aktives Mitglied

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    häsin, post: 946211, member: 28729"]Bei mir ist Arava auch das 3. Medikament, wenn ich mal die kurzen Behandlungen mit Endoxan außer Acht lasse. MTX und Azathioprin fand meine Leber nicht so gut. In aller Regel ist es aber so, dass die Erkrankungen, wegen derer wir uns hier austauschen, die andere Seite sind und deren Auswirkungen mindestens ebenso unerwünscht. Insgesamt scheint es mir mit allen Einschränkungen doch besser zu sein, die Erkrankung in die Schranken weisen zu können.[/QUOTE]
    Was nimmst du jetzt für ein Basis Medikament ?
     
  16. O-häsin

    O-häsin Guest

    Guten Morgen Chenoa,
    es ist zwangsläufig immer noch Arava (Leflunomid), da der Rheumatologe Rituximab strikt ablehnte und Mycophenolat Mofetil nichts bringe. Damit sind für mich bei meiner Vaskulitis die Möglichkeiten erschöpft. Bei mir hatte seinerzeit kein Arzt auf meine Beschwerden reagiert. So lebe ich also mit der Wirkung und der Polyneuropathie, die wohl auch nicht mehr steigerungsfähig ist.
    Grüße, häsin
     
  17. Chenoa

    Chenoa Aktives Mitglied

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    Ach du arme , das tut mir sehr leid für dich.
    Kann eine Polyneuropathie auch Gedächtnisstörungen hervorrufen ?
     
  18. Mieze1960

    Mieze1960 Gonarthrose, RA u. Fibro

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    Falls es ein Trost für Dich ist: Wir (mein Rheumadoc und ich) haben 6 Jahre lang nach einem wirksamen Basismedikament gegen meine rheumatoide Arthritis gesucht. Ich weiß schon gar nicht mehr, wieviele Medis ich ausprobierte. (Leflnunomid, MTX, Humira, Enbrel waren auch dabei).

    Nun spritze ich mir einmal pro Woche RoActemra, die Blutwerte sind ganz ok. Aber die ganze Zeit vorher musste ich Kortison nehmen. Inzwischen habe ich Bluthochdruck, Diabetis II und eine Störung der Nerven dazu bekommen. Ob letztere Polyneuropathie oder 'nur' Restless Leggs sind, ist noch nicht raus. Die Störungen äußern sich in extremer Empflindlichkeit der Füße, Schmerzen, Zuckungen und Juckreiz. Ich schlafe seit Jahren nur noch mit Socken, weil ich durch diese Störungen sonst gar nicht zur Ruhe komme. Besonders schlimm wird es, wenn ich mich flach hinlege, also auch der Oberkörper liegt. Dadurch schlage ich fast jede Nacht erst so zwischen 3 bis 6 Uhr ein.

    Am liebsten würde ich alle Medis verbannen, denn dadurch haben sich meine Beschwerden und die Anzahl meiner chronischen Krankheiten erheblich erhöht, aber wenn ich meine Tabletten auch nur ein Mal vergesse, ist mir den ganzen Tag übel.
     
  19. Chenoa

    Chenoa Aktives Mitglied

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    das ist ja furchtbar, da ist man schon krank , dann wird man durch medis , noch kränker
     
  20. Chenoa

    Chenoa Aktives Mitglied

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    ich wusste das alles nicht
     
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