Rheuma und die Nerven

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von hanninanni, 7. Februar 2019.

  1. hanninanni

    hanninanni Aktives Mitglied

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    Hallo,
    ich komme mal wieder mit einer Neulings-Frage.
    Ich habe hier schon viel über die auftretende Müdigkeit und Schlappheit bei rheumatischen Erkrankungen gelesen. Das ist bei mir jetzt nicht so ausgeprägt.

    Was ich allerdings seit letztem Herbst habe, sind total flattrige Nerven und Konzentrationsschwäche.
    Beruflich stehe ich total unter Druck. Bei uns hat sich Mr. Mobbing breitgemacht und man ist keinen Tag vor irgendwelchen Anfeindungen gefeit. Der Großteil der (jüngeren) Kollegen hat sich schon aus dem Staub gemacht und das bringt für die verbliebenen 2 Nasen zusätzlichen Druck.

    Mit der Rheuma-Diagnose und den Medikamenten hatte ich ab November auch noch zu kämpfen und dann sind Fehler passiert. Wieder Druck und Anfeindungen...

    Im Moment gehe ich bei der kleinsten nervlichen Belastung die Wände hoch.
    Kennt Ihr das? Hat das etwas mit dem Rheuma / den Medikamenten zu tun oder reagiere ich nur auf die berufliche Belastung?

    Danke für Tipps!
    LG Inge
     
  2. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Ich war anfangs ein HB-Männchen. Das lag am Kortison, denn jetzt mit niedrigerer Dosierung ists besser geworden. Aber superempfindlich bin ich immernoch. Und dann bin ich auch manchmal ungerecht.

    Ich hab mir mal hier ausm Forum einen Satz gemerkt, bzw. aufgeschrieben, weils so passend war:

    Was auch zum Rheuma gehört..... dass wir manchmal aus Mücken Elefanten machen und wir unser Gehirn aufblasen müssen um es auf Erbsengröße zu kriegen. Und dazu sind wir alle manchmal empfindlich und können dann verdammt scharf schiessen.
     
  3. hanninanni

    hanninanni Aktives Mitglied

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    Oh Mann, das kann ich jetzt so gar nicht brauchen :(
    Wie soll man so einen Jobwechsel hinkriegen?
    Und den muss ich hinkriegen, sonst geht mir ja nie besser.
    Laut Frau Dr. Blum's Tests ist bei mir der Stress einer der Hauptverdächtigen....
    LG Inge
     
  4. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Es muss bei dir ja nicht so sein wie bei mir.
    Ich bin eh von Natur aus recht impulsiv ;)
     
  5. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Ich denke nicht, dass man das auf die Krankheit schieben kann, eher würde ich sagen, dass das beruflich bedingt ist.
    Bei so einem Arbeitsklima würden bei mir vielleicht auch die Nerven blank liegen. Ich würde an deiner Stelle überlegen, was an der Situation zu verändern wäre, evtl. neuer Job oder ändern sich in absehbarer Zeit die Umstände?
    Wer verbreitet das Mobbing? Gibts einen Betriebsrat den du ins Vertrauen ziehen kannst? Schwerbehindertenvertretung? Ist es möglich innerhalb des Unternehmens zu wechseln?
     
  6. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Auf mich trifft das nicht zu, ich bin nicht empfindlich, vom psychischen Zustand / Empfinden hat sich bei mir durch die Krankheit nichts geändert, außer anfangs bis der Schock überwunden war.
     
  7. Kittie

    Kittie Bekanntes Mitglied

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    ich bin auch naturgemäß schon recht impulsiv, aber bei Schüben, also wenns mir krankheitstechnisch schlechter geht, dann bin ich schon spürbar aggressiver.
     
  8. Ranunkel

    Ranunkel Aktives Mitglied

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    Hallo,
    einige rheumatische Erkrankungen gehen mit Fatigue und Konzentrationsschwäche einher. Zusammen mit MTX, auf das manche mit Gereiztheit und Müdigkeit reagieren, ergab dies bei mir eine „hochexplosive“ Kombination, von der man natürlich nicht will, dass Dritte darunter leiden. Wenn dann noch -so wie oben geschildert - Mobbing hinzugekommen wäre, wäre der Stress nicht mehr zu ertragen gewesen.
    VG
    Ranunkel
     
  9. hanninanni

    hanninanni Aktives Mitglied

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    Leider kommt das aus der GL - ich glaube nicht, dass sich da in absehbarer Zeit was ändert. Betriebsrat ist schon eingeschaltet, Wechsel innerhalb nicht möglich. Keiner der geht wird ersetzt und der Rest (wie gesagt, gerade noch 2 übrig) muss alles abfangen und kriegt beim kleinsten Fehler Abmahnungen.

    Ich bin mit den Nerven so runter, dass ich schon Angst vorm nächsten Arbeitstag habe.
    Aber mit Ende 50 findet man so leicht nix Neues.
     
  10. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Das kann ich gut verstehen @hanninanni , dass dich das fertig macht und mit Ende 50 bekommt man nicht so einfach einen Job, das ist wahr.
    Somit bleibt nur übrig dich zu arrangieren, sonst machst du dich kaputt.

    Nun ja, beim kleinsten Fehler eine Abmahnung, das geht ja nun gar nicht, das muss die GL schon nachweisen und für eine Abmahnung muss es trifftige Gründe geben. Solltest du eine erhalten würde ich damit zum Betriebsrat gehen. Hast du einen Schwerbehinderungsgrad? Wenn ja, bist du nicht so leicht zu kündigen, wie du sicher weißt. Wie geht denn die 2. Kollegin damit um? Seid ihr Verbündete und tut euch zusammen und stärkt euch gegenseitig, das wäre doch gut. Nimmt sie sich die Situation auch so zu Herzen?
    Vielleicht ein etwas dickeres Fell zulegen hanni.
    Wenns gar nicht mehr geht mal vorübergehend krank schreiben lassen, zum Durchschnaufen und Kräfte sammeln; du kannst deinem Hausarzt ruhig die Wahrheit sagen, wie das mit deinen Nerven aussieht, das wird er bestimmt verstehen.
    Desweiteren vielleicht mal eine Reha beantragen.

    Das ist, was mir gerade spontan dazu einfällt hanni, kannst ja mal noch genauer berichten, wenn du magst und was dir genau Angst macht. Hast du Angst, dass dir gekündigt wird / würde?

    Nicht den Kopf hängen lassen, da gibt es bestimmt eine Lösung, dass du wieder ruhiger und gelassener werden kannst,
    Mara
     
  11. hanninanni

    hanninanni Aktives Mitglied

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    Danke für den Zuspruch Mara.
    Meine Kollegin kann das offensichtlich noch aussitzen. Sie ist noch nicht so lange da und hat ein dickes Fell.
    Ich denke, dass ich mit einer Kündigung mittlerweile umgehen könnte. Auch wenn ich solo bin und einen Job brauche. Mich machen diese grundlosen Unterstellungen und die permanente Überwachung fertig. Ich möchte wieder mal mit Freude arbeiten.
    Noch habe ich alles abschmettern können, aber ich merke, dass meine Fehlerquote aufgrund der Situation steigt. Man weiß nie , was kommt.

    Außerdem tut es mir leid für die anderen Kollegen, die nix dafür können und die auch (außer moralisch) nicht helfen können. Ich arbeite gern mit diesen Leuten. Es wird einem nur von oben runter unmöglich gemacht.

    Jetzt spüre ich förmlich, dass die Gesundheit leidet und ich werde die Reißleine ziehen müssen.
    Hab nur Angst, dass meine Nerven eventuelle Job-Gespräche ruinieren. Ist ein Teufelskreislauf.
    Den Hausarzt habe ich schon eingeweiht. Wenns nimmer geht, gehts da hin.
     
  12. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Schau @hanninanni , zumindest arbeitest du gerne mit diesen Leuten und das ist doch das Wichtigste. Auch wenn die Oberen quengeln, die wirst du ja hoffentlich nicht so oft persönlich zu Gesicht bekommen. Arbeitet ihr denen zu?

    Vielleicht ist das ja auch nur eine Phase mit den Überwachungen, so lange haben die doch vielleicht auch keinen Nerv dafür.
    Oder sie wünschen, dass ihr keine Nerven mehr dazu habts, da kommts nun darauf an, wer das längere Durchhaltevermögen hat, das könnte auch ein Ansporn sein ;-).
    Du könntest dir sagen "ich lass mich von denen nicht unterkriegen, ich mache meine Arbeit mit Freude". Das wirkt mit der Zeit, die Gedanken gestalten die Gefühle.

    Ich weiß ja nicht genau um was es geht hanni, aber vielleicht kannst du versuchen deine Einstellung zu verändern. Du musst nicht perfekt sein, du sollst nur das leisten, was du gut schaffst; soll dir erstmal jemand was anderes nachweisen, jeder mach hin und da Fehler, Fehler machen ist menschlich.

    Ich kanns gut nachvollziehen, ich bin auch Single, 56 J. und bin für meinen Lebensunterhalt selbst verantwortlich; das ist also alles gar nicht so einfach.
    Wie meinst du das, dass deine Nerven eventuelle Job-Gespräche ruinieren?
    Du kannst das üben, die Contenance zu bewahren hanni, das kann man trainieren, wie die Muskeln beim Sport. Außerdem ist derjenige, der die Haltung bewahrt immer der Stärkere, vielleicht bestärken dich solche Gedanken.


    Gruß Mara
     
  13. hanninanni

    hanninanni Aktives Mitglied

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    Ja, Mara, der Durchhaltegedanke war als erstes da.
    Aber es knabbert - jetzt schon seit Monaten. Ich werde immer nervöser und fahriger.
    Und ich glaube auch, dass der Gedanke sich krankschreiben zu lassen, so etwas Endgültiges hat. Ich wüßte nicht, wie ich den (rechtschaffenen) Leuten danach in die Augen schauen sollte.
    Verfahrene Kiste!
     
  14. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Du musst dir ein wenig ein LMAA-Gefühl zulegen (Leck mich am A****) hanni. Es nutzt dir nichts dir so viel Kopf zu machen, dafür wirst du nicht bezahlt.
    Da kannst du drüber stehen, den Leuten nach deiner Krankschreibung wieder in die Augen zu sehen, die können dir doch den Buckel runter rutschen.

    Ich weiß, ich rede mich leicht, da ich ja nicht in dieser Situation selbst bin.

    Wenn du schon viele Jahre in der Firma bist können die dir doch nichts anhaben.
    Wenn du nervös und fahrig bist dann solltest du dich krank melden, du wirst abwägen müssen, ständig unter Strom zu arbeiten bringt nichts auf Dauer.
    Wieso meinst du denn, dass eine Krankmeldung was entgültiges sein sollte? Wenn du mal 2 Wochen zuhaus bist und Kräfte tankst gehts dir vielleicht hinterher wieder besser oder du beißt die Zähne zusammen und weiterhin durchwurschteln. Was sagst du denn zu einer Reha? Das wäre doch auch mal eine Auszeit zum Erholen und Auftanken.
     
  15. hanninanni

    hanninanni Aktives Mitglied

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    Im Moment bin ich gerade zu Hause - der HA hat mir für meine Erkältung schon paar Tage mehr gegeben. Der sieht ja auch, wie es mir geht.
    Bis gestern hab ich mich gut erholt. Heute wollte ich nur ein paar Papiere abheften und beim Blick auf Lohnzettel und Firmenlogo ist sofort alles hochgeschwappt. Was brüten die jetzt wieder aus? Was erwartet mich am Montag?
    Der Blutdruck geht durch die Decke, der Puls rast und ich kriege mich nicht mehr ruhig.
    Mit mal 2 Wochen Ruhe ist es also nicht getan. Ich fürchte, das geht schon zu lange und zu tief.

    Auf Dauer wird wohl nur ein Jobwechsel helfen. Deshalb sehe ich die Krankschreibung dann als endgültig - endgültig aufgegeben, endgültig weg da.
     
  16. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Wovor hast du solche Angst hanni? Was könnte am Montag Schlimmes passieren?
    Wie ist das denn so bei euch, arbeitest du im Büro?, sitzt du mit mehreren im Zimmer, wie oft siehst du die Geschäftsleitung überhaupt, wie läufts mit den direkten Kollegen. Macht dir deine Arbeit Spaß, habt ihr viel Stress...

    Es spricht nichts dagegen, wenn du dich jetzt schon mal umschaust ob sich was Neues auftut, vielleicht lenkt dich das sogar etwas ab vor der Aufregung. Meinst du wirklich, dass du aufgeben magst?
    Auf meinen Vorschlag mit der Reha bist du gar nicht eingegangen.

    Viele Grüße von Mara
     
  17. hanninanni

    hanninanni Aktives Mitglied

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    Sorry Mara, Reha schieb ich mmt in den Hintergrund. Ich hab Haustiere und meine Freundin, die sich sonst drum kümmert, ist selber krank. MS.
    Die mag ich jetzt nicht auch noch belasten.
    Außerdem habe ich schon paar Bewerbungen draußen. Da sollte man abkömmlich sein.

    Ich sitz im Büro mit besagter einen Kollegin. Die hält sich raus - hat Vit B nach oben und kann wunderbar LMAA :(, deshalb auch weniger Stress.
    Ich bin erst was über 3 Jahre da. Und seit ca 1 Jahr grassiert dieser Irrsinn.
    Wir sind noch 2 von ehemals 5 - da kannst Du Dir vorstellen, wo der Stresspegel bei mir eh schon liegt. Die anderen 3 waren jünger und haben schnell was Neues gefunden.

    Leider wird bei uns jede Mail mitgelesen, permanente Kontrolle über jeden Handgriff und sofortiges Zuschnappen beim kleinsten Fehler.
    Einer unserer Chefs taucht täglich auf, kann einem zwar nimmer ins Gesicht schauen, ist aber ständig am Motzen und Meckern.
    Und jetzt werden völlig hirnlose Abmahnungen ausgeteilt. Sind zwar ungültig, aber das macht es ja auch nicht besser.
    Sobald man etwas richtig stellen will, wird einem über den Mund gefahren.
    Früher konnte ich mich noch wehren, aber jetzt schießt mir nur noch das Wasser in die Augen und ich will davonlaufen.
    Die Kollegen aus den anderen Abteilungen können fachlich nicht helfen, nur moralisch. Aber die sind nicht so direkt betroffen weil unser Chef denen nix zu sagen hat. Die sind schon ewig da - die Jungen sind alle schon wieder weg.

    Ich will auf jeden Fall was Neues suchen. Hatte aber echt Angst, dass die Nerven wegen Rheuma und den Medis blankliegen. Dann hätte ich an die Jobsuche ein Fragezeichen ranmachen müssen.
     
  18. Mara1963

    Mara1963 Guest

    :pftroest:, nicht traurig sein hanni, "immer wenn du denkst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her" - und das wird bestimmt so sein, das wünsche ich dir.

    Ich merk ja wie verzweifelt du bist; ich würde abwarten bis Montagfrüh und bis dahin die freie Zeit versuchen zu genießen und mir vorbehalten, wenns Montagfrüh gar nicht gehen sollte, dann gehst du nochmals zu deinem Hausarzt. Das ist immer noch die bessere Lösung als in der Arbeit zu verzweifeln.

    So ein bisschen LMAA wäre gut, dann geht's nicht so nah an dich ran, hast du das allgemein nicht oder nur jetzt wos knüppelhart kommt?

    Ich wünsche dir, dass du dir den Schlaf nicht rauben lässt und noch ein schönes Wochenende verbringen wirst, vielleicht kannst du ein bisschen was mit deiner Freundin unternehmen und Spaß haben und die Probleme mal etwas wegschieben, am WE lösen die sich eh nicht. Klar kommt das Rheuma noch hinzu, so eine chronische Erkrankung machts nicht leichter. Aber was hilfts, jetzt sollst du nach vorne schauen und ich hoffe, dass sich bald ein Licht für dich auftut.

    Dieser griesgrämige Chef kann sich wahrscheinlich selbst nicht leiden, sonst müsste er nicht so viel Missmut verteilen. Der kann dir fast leid tun. Du musst dir vorstellen, wie unglücklich der wirklich ist tief innen, auch wenn er nach außen den coolen Macker auffährt, wenn er andere so piesackt.

    Berichte doch weiter wies dir geht, schreiben kann vielleicht ein wenig helfen,
    herzliche Grüße von Mara
     
  19. hanninanni

    hanninanni Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    11. Januar 2019
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    Danke Mara,
    Der Zuspruch tut gut.

    LMAA war für mich schon immer ein Fremdwort. Hab immer mindestens 120 % gegeben.
    War nie krank. Deswegen tue ich mich damit so schwer.

    Aber jetzt muss der Selbsterhaltungstrieb her. Werde es schon packen.
    Ich sehe am Wochenende Freunde beim Essen und in der Sauna, die geben mir wieder Kraft.

    LG und Danke!
     
    Mara1963 gefällt das.
  20. She-Wolf

    She-Wolf Guest

    @hanninanni Für mich klingt das, als wäre da etwas Größeres im Busch. Die Mitarbeiter werden rausgemobbt, aber nicht ersetzt. Der Mitarbeiterstab verkleinert sich pemanent. Und doch hat Druck nicht nachgelassen. Der Mitarbeiterstab wird nicht "gesund geschrumpft", sonst würde sich der Druck lockern.

    Es gibt keine regulären Kündigungen, also auch keine Abfindungen. Und durch Abmahnungen wird der Arbeitsvertrag unterhöhlt, so dass man problemlos kündigen (raus schmeißen) kann. Da liegt der Gedanke nahe, dass die GL mit der Firma etwas vorhat und dafür freie Bahn braucht.

    Vielleicht helfen dir Bachblüten-Rescuetropfen (gibt es in der Apotheke) zwischendurch? Oder ein Psychopharmakon, das dich ruhiger und dadurch sicherer macht? Es gibt mittlerweile Psychopharmaka, mit denen man Auto fahren kann und die den Geist Nebelfrei lassen. Ich habe eines, das mich erdet und wieder klar denken lässt. Leider macht es abhängig, so dass ich es nur als Notfallmedikament nehme. Aber es gibt andere, die nicht abhängig machen und die man über längere Zeit nehmen kann. Die verhelfen dir auch ein bisschen zu einem dicken Fell.

    Was du da durchstehen musst, ist sehr zerstörerisch. Hol dir alle Hilfe, die du bekommen kannst und setze Prioritäten für dein Leben und deine Zukunft.

    Ich wünsche dir, dass du es in absehbarer Zeit überstanden hast.

    She-Wolf
     
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