Maggy, schön, dass du wieder zuhaus bist! Ich habe auch schon Übles mit Ärzten erlebt, doch auch viel Gutes; es gibt in allen Berufssparten solche und jene. Nicht den Mut verlieren; ich wünsche dir, dass du auf Ärzte treffen wirst, die mit Herzblut ihren Beruf ausüben und dann geht's wieder aufwärts. Super ist, dass du dich bei deinen Mitbewohnerinnen nicht angesteckt hast ;-). Wie geht's dir momentan? Alles Gute wünsche ich dir weiterhin, Grüße von Mara
Nach wie vor schlapp, kraftlos und müde. Aber ich hab immer die Hoffnung, dass sich wieder was ändert. Ich hab Kontakt zu einem Arzt aufgenommen, vielleicht ergibt sich da ja was. Und um das noch mal klar zu stellen: meiner Psyche geht es blendend! Die kann man getrost außen vor lassen.
Um es noch einmal deutlich und eindeutig zu machen: Das eine schließt das andere nicht aus. Damit will ich Dich nicht ärgern, sondern Sichtweisen einstreuen.
Maggy, schön zu lesen, daß Du wieder daheim bist..........nicht so schön, was Du erlebt hast und am Ende keine neuen Erkenntnisse-außer dem niedrigen Blutdruck- gewonnen wurden. Ich glaube aber, Du bist eine Kämpferin.......und mit Hilfe Deiner Familie wirst Du es schaffen, einen Arzt zu finden, der Dich und Deine Probleme ernst nimmt und weiter forscht. Eine tröstende Umarmung von Eumel
maggy,ich freu mich auch,dass du wieder bei uns bist ! ich an deiner stelle hätte nach der woche "hohen" blutdruck und nen dicken hals ! erhol dich gut von der strapaze,toll das du die kraft zum weiterkämpfen hast............ich wünsche dir von ganzem herzen,das der doc zu dem du kontakt aufegnommen hast,dir hilft !
Maggylein - das tut mir echt leid, dass du das so zusätzlich kämpfen musstest... Es ist wirklich die Pest, wenn man sich nicht richtig wahrgenommen fühlt. Gut, dass zumindest die Blutdrucksenkerproblematik in den Blick gerückt wurde - hoffentlich bringt dir das was... Ich drück dich megadoll und bin auch sehr froh, dass du wieder hier bist. R-o ohne maggy ist nur halb so schön ;-)
Guten Morgen! @Maggy … schön, wieder von dir zu lesen! Ich hatte mir schon Sorgen gemacht! Jaja, die Psyche .. man könnte echt zum Elch werden, wenn das immer wieder auf den Tisch kommt! ich frage mich dann immer, was das soll - wenn man so krank ist, Schmerzen hat usw, dann leidet die Psyche automatisch mit!!! Aber deshalb kommen die Schmerzen ja nicht davon!? Natürlich kann man das schlecht trennen - aber wenn die Ursache von den Schmerzen erkannt und behandelt wird, dann geht es auch der Psyche besser. Und umgekehrt. Das ist ein Kreis. ich wünsche dir, dass du dich jetzt erst mal irgendwie erholen kannst - dass du dich, auch schlapp und müde, halbwegs wohl fühlen kannst zuhause, dass alle dich lieb versorgen usw.
Ihr seid alle so süß - danke für eure Willkommensgrüße. Ich überlege, ob ich den Entlassungsbericht anfechte. Über eine dreiviertel Seite lässt sich dieser Doc über mich aus, was überhaupt nicht seine Aufgabe war. Sein Auftrag war lediglich, meine Medikation zu überprüfen! Ich weiß auch nicht, aus welcher Fachrichtung der kommt, dass er sich anmaßt, über mich urteilen zu können. Mich ärgert das, vor allem, wenn ich daran denke, dass mein Hausarzt den Bericht ja auch noch bekommen muss. Ich habe ewig gebraucht, mich aus dieser Schublade raus zu strampeln und schwupps, stecke ich wieder drin. Und irgendwann ist der Punkt erreicht, dass ich vor Ärger und Enttäuschung anfange zu heulen und dann fühlt sich der liebe Herr Doc gleich wieder bestätigt. Ein Teufelsscheiß.....äh, - kreis....
Was Krankenhausaufenthalte und Hygiene betrifft, würde ich bei jedem planbaren Krankenhausaufenthalt ca. 2 Wochen vorher in Absprache mit meinem Rheumatologen die Rheumamedikation absetzen. Mir wäre das Risiko zu groß. Aber das geht bestimmt nicht immer und bei jedem Rheumapatienten. Wenn man in Holland in ein Krankenhaus kommt, wird man gefragt ob man in den vorangegangenen 3 Monaten in Deutschland im KH war. Wenn dies der Fall ist, gilt man als Hochrisikopatient.
Wenn Du mit dem Bericht nicht einverstanden bist, würde ich das es unbedingt machen. Habe ich auch schon gemacht. Das kann man nachlesen. Das ist übel, dann hilft nur ein Psychiater, der einen da wieder rausholt. Wenn Du keine psychiatrischen Probleme hast, wird er genau das attestieren. Das ist mir dann auch immer passiert. Früher. Jetzt beende ich das Gespräch und gehe, bevor es in dieser Form eskaliert. Das ist eine gewollte Gesprächsführung. Sobald sicher ist, dass ich in dieser Schublade stecke, hilft mir nur noch gehen und »Kooperation«, also Psychiater- oder Psychologenkontakt(e). Zumindest meiner Erfahrung nach. Wenn Dein Hausarzt Dich nicht ernst nimmt, weil Du einen, für Dich unnützen, Krankenhausaufenthalt beendest, ist ein klärendes Gespräch nötig. Auf keinen Fall würde ich deshalb dort bleiben. Was mich am allermeisten aufregt, sind die Ärzte, die meinen, dass alles, was psychomatisch ist, keine Behandlung benötigt.
Bei der Aufnahme wird hier überall grundsätzlich bei Jedem ein Abstrich auf MRSA gemacht und bei positivem Ergebnis der Patient isoliert. Bei der Entlassung interessiert sich kein Schwein mehr dafür, und so kann man locker mit einem eventuell neuen Befall nach Hause gehen und den Bazillus munter weiterverteilen. Ich war auf dem Flur unterwegs, da war auch so ein Isolierzimmer. Die Schwester und die Ärztin waren bis zur Unkenntlichkeit vermummt, aber die Tür stand während der Behandlung sperrangelweit offen. Noch Fragen?.... Oder, was ich auch nicht gut finde, dass jeder dieses Pulsoxymeter auf den Finger gesteckt kriegt, das Teil aber nicht desinfiziert wird. Da kann also einer die Reste vom morgendlichen Stuhlgang am Finger haben, die werden dann munter weiterverteilt. Das Blöde ist ja, wenn man im Krankenhaus liegt, ist man in den seltensten Fällen fit und deshalb setzt man sich gegen manche Dinge auch nicht zur Wehr.
@teamplayer, da kann und will ich dir nicht folgen - warum sollte ICH zu einem Psychiater gehen, nur weil ANDERE meinen, eine gewisse Meinung von mir haben zu müssen? Abgesehen davon, dass ich bereits auf Drängen meiner Ärzte eine Psychotherapie gemacht habe für nichts und wieder nichts. Welcher Fachrichtung dieser Doktor entspringt, kann ich leider nicht nachlesen, da steht nur Schmerzarzt. Im Allgemeinen sind Schmerztherapeuten Anästhesisten, das wäre mir neu, dass zu deren Ausbildung ein Psychologiestudium gehört. Aber ganz davon abgesehen, hatte dieser Mann die alleinige Aufgabe, meine Medikation zu überprüfen!
Diese Liste gehört zum Qualitätsmanagement dieses Krankenhauses. So legst Du zumindest einen Finger in die Wunde.
Maggy, der Psychiater schließt die vermuteten Erkrankungen, wie Depression oder Somatisierungsstörung, aus und darüber bekommst Du einen Befundbericht, den Du überall vorlegen kannst. Das stärkt Deine Position doch enorm, würde ich sagen. Zum Ausschluss einer Erkrankung geht man zum entsprechenden Facharzt. Manchmal ist es eben ein Psychiater, wo ist das Problem? Außerdem orientiert es die somatische Ärzte sofort, da es Symptomüberschneidungen gibt, deren psychiatrischen Ursachen dann direkt ausgeschlossen sind.
Ja Maggy so ist es. Man ist krank und es fehlt einem eh Energie. Aber nicht nur MRSA ist ein Problem. Generell verbreiten sich Keime schnell in Krankenhäusern. Das liegt v.a. an der mangelnden finanziellen Ausstattung der Krankenhäuser, zu wenig Personal, viel zu wenig Isolierzimmer mit Schleusen etc., die Reinigung der Zimmer wird an das billigste Unternehmen outgesourct, keine zentrale Bettenaufbereitung (Waschstraße) etc. etc. Es gibt zwar die Aktion "Saubere Hände", an der viele Krankenhäuser teilnehmen. Aber meine Erfahrung ist, dass dies trotzdem nicht so eingehalten wird. Meine Mutter war mal in einer Abteilung, in der es nur Toiletten im Flur gab. Die Patienten, die wegen Keime isoliert waren, gingen auch auf die Toilette im Flur. In einem anderen Krankenhaus lag ich in einer Abteilung, in der es von Tag zu Tag immer mehr isolierte Patienten gab. Das lag sicher auch daran, dass die isolierten Patienten sich im Flur an der Teemaschine bedienen durften. Liebe Grüße allina
Stimmt, es war mein Kopfkino. Aber wenn ich lese, dass Pulsoxymeter einfach umgesteckt werden, wird es mit Stethoskopen ähnlich sein. Wobei ich wieder im Bereich der Spekulationen bin. Genau so habe ich mir mal einen Hautinfekt zugezogen, der erst nach neun Monaten wieder abheilte.
Das greift viel zu kurz. Es liegt auch (und ganz wesentlich) daran, dass diese Keime nicht bzw. nicht leicht beseitigt werden können, im Krankenhaus geballt eingeschleppt werden (z. B. aus dem häuslichen Umfeld, z. B. aus Pflegeheimen, z. B. aus Urlaubsländern!!) und die Welt nicht steril ist. MRSA z. B. ist ein Keim, mit dem u.a. Thailand hoch durchseucht ist - CAVE: Reisende! MRSA und andere hochresistente Keime sind ubiquitär in der Tiermast vorhanden - CAVE: Schweine-, Hühner- und sonstige Vielzüchter..... Es handelt sich um ein globales gesellschaftliches und keineswegs nur um ein "Krankenhaus"problem - der Begriff "Krankenhauskeim" ist völlig irreführend, auch wenn dort naturgemäß die geballte Ladung zusammenkommt. Es hilft auch wenig, wenn in Krankenhäusern in kompletter Isomontur gearbeitet wird und die gleichen Betroffenen zuhause so weiterleben wie vorher - in jeder Hinsicht. Die chronischen MRSA-/ESBL-/VRE-etc.-Patienten werden im Iso-Krankentransport zur Dialyse, zum Arzt oder sonstwohin gefahren und steigen zuhause ohne jede Iso. aus dem aufwändig zu reinigenden/desinfizierenden Wagen in ihr unisoliertes häusliches Umfeld mit in der Haushaltswaschmaschine gewaschenen Wäsche der ganzen Familie etc. So funktioniert die Bekämpfung des Problems definitiv nicht, es kann lediglich im Krankenhausbetrieb halbwegs kontrolliert die weitere Verbreitung eingedämmt werden. Mehr ist unrealistisch!
Das Problem mit dem Umgang mit Keimen im Krankenhaus betrifft nicht nur MRSA. Mich haben sie vor einigen Jahren in ein Zimmer gelegt, in dem eine Patientin mit Verdacht auf Norovirus lag. Man hatte ihr lediglich eine eigene Flasche Desinfektionsmittel hingestellt, die sie benutzen sollte, wenn sie was anfasst. Da es nur Toiletten im Gang gab, wurde ihr gesagt, dass sie nur eine bestimmte benutzen solle. Allerdings musste sie das allemeine Waschbecken nutzen. Einen Tag später kriegte sie die Mitteilung, dass es wohl doch Noro gewesen sei, was aber nicht dazu führte, dass ich in ein anders Zimmer umziehen konnte. So viel Desinfektionsmittel wie in der Woche verbrauche ich sonst im Jahr. Auf meine Nachfrage fand man es nicht unverantwortlich, sondern ganz normal.