Maggy 63 - Mein Leben und ich...

Dieses Thema im Forum "Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Maggy63, 8. September 2011.

  1. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Zuhause ist es immer noch am schönsten, aber ich will wieder ins Krankenhaus. Wenns klappt, wie ich möchte, in die MHH.
    Ich fühl mich einfach überfordert.

    Oder ich besorg mir einen Ballon, dann krieg ich wenigstens den Hintern hoch...
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  2. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Das ist ein hübscher Cartoon, der Deine gar nicht schöne Situation verpackt.

    Wenn sich diese Situation nicht anders verändern lässt, bleibt Dir leider nichts anderes übrig, als Deinen Arzt morgen um eine Notfallanmeldung in der MHH zu bitten.
     
  3. Savi

    Savi Bekanntes Mitglied

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    Maggy dass ist in deiner Situation absolut verständlich und an deiner Stelle würde ich dass genauso machen. Denn dann bist du erstmal aus der ganzen Situation raus. Es gibt übrigens in den Krankenhäusern meist auch so Sozialberatungsstellen, die dir auch bei Anträgen usw. helfen können. Und vielleicht nochmal deiner Familie erklären was genau los ist und wo du wirklich unterstützung und Hilfe brauchst.
    Fühl dich auf jeden Fall mal gedrückt.
    LG
    Savi
     
  4. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Hat jemand mal was von Maggy gehört?
     
  5. Eumel2

    Eumel2 Bekanntes Mitglied

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    Hallo Chrissi, in einem anderen Thread hat Marly vor kurzem geschrieben, daß Maggy aus dem
    KH entlassen wurde und sich in der nächsten Zeit melden würde.....

    Ich wünsche ihr alles Gute.
    Leb Dich wieder zu Hause ein und genieße Dein eigenes Bett, Maggy.
     
  6. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Danke. Das ist mir durchgerutscht.
    Dann hoffen wir mal, dass nun alles gut wird oder schon ist.
     
  7. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Moin Mädels! Nach einer grässlichen und völlig überflüssigen Woche bin ich seit gestern Nachmittag endlich wieder zuhause.

    Das einzige 'Erfolgserlebnis' ist jetzt, dass die Langzeitmessung ergeben hat, dass der Blutdruck zu niedrig ist. Also das Ramipril erstmal reduzieren und nach zwei Wochen gegebenenfalls ganz weglassen.
    Ich erwähne jetzt mal nicht, dass ich in den letzten Monaten schon diverse Ärzte darauf angesprochen habe...

    Vom ersten Moment an musste ich mir wieder die Fragen und Vermutungen gefallen lassen, ob es nicht an meiner Psyche liegen könnte...

    Dann ging es damit weiter, dass ich drei Frauen ins Zimmer gelegt bekam, von denen eine schlimmer als die andere hustete und röchelte.
    Eine davon hatte COPD, die beiden anderen aber eine Lungenentzündung.
    Ich habe also die Ärztin am nächsten Tag darauf hingewiesen, dass ich immunsupprimiert bin und ich hier von drei Seiten angehustet werde, da sagt sie zu mir ganz trocken: dann passen Sie auf, dass Sie sich nicht anstecken.
    .... Ohne Worte.....
    Gut, den ersten Tag kann ich das noch nachvollziehen, die Zimmer waren auch alle komplett voll, aber spätestens am zweiten Tag hätte man sich über eine Umverteilung Gedanken machen können, oder nicht?

    Der Knaller war ein Kasper im weißen Kittel, das muss ich euch erzählen! Eigentlich wäre das ein Beitrag für den Witze-Thread...
    Also folgendes:
    Der Schmerzarzt der Klinik wurde hinzugezogen, um zu schauen, ob sich vielleicht irgendetwas bei meinem Medikamenten nicht miteinander verträgt.
    Also kam der mit wehenden Kittelschößen ins Zimmer gerauscht, fragte, wie es mir geht, welche Vorerkrankungen bestehen - ich also alles mögliche aufgezählt, da fragt er mich schon leicht genervt: was denn nun, entzündliches Rheuma oder Fibromyalgie?
    Ich sag so : Naja, beides.
    Sagt er: das gibt es nicht, entweder das eine ODER das andere, zwei Rheumaerkrankungen gleichzeitig gäbe es nicht und seiner Meinung nach hätte ich eine Depression!
    Ich so : natürlich kann man mehrere Rheumaarten gleichzeitig haben! - da schüttelte er den Kopf, bezweifelte meine Diagnosen und sprach meinem Rheumatologen direkt gleich mal die Kompetenz ab....
    Dann meinte er, Fibromyalgie sei ja klar eine psychosomatische Erkrankung (zack, schon mal der erste Fehler. Ich möchte echt mal wissen, auf welcher Spaßakademie der studiert hat ) und der Tinnitus würde da auch direkt ins Bild passen und ich solle am Folgetag einen Schmerzfragebogen ausfüllen und noch mal in seine Sprechstunde kommen und mit einer Stunde kämen wir auch ganz sicher nicht hin.
    Und zum Abschluss knallte er mir vor den Latz, er wäre sich jetzt ganz sicher und ich hätte eine schwere Depression und würde das nur selber nicht merken!!! Und nach einem Herzinfarkt sei grundsätzlich überhaupt Jeder depressiv... Himmel, ich hab das Thema schon längst abgehakt, das beeinträchtigt mich Ü-BER-HAUPT NICHT!
    Ich habe mich am nächsten Tag entschlossen, mit dem Mann kein Wort mehr zu sprechen. WENN sich einer disqualifiziert hat, dann ER...
    Am Tag darauf kriegte ich eine zusätzliche Pille hingelegt, die hätte der Doc verordnet.
    Meine Frage was und warum, die Antwort war 'Pregabalin, und die solle ich jetzt nehmen'.
    ??????
    Meine Antwort war nur, dass ich das Medikament kenne und ganz sicher weiß, dass ich das NICHT brauche!
    Hallo, ich habe schon 12 verschiedene Medikamente am Tag! Und der Mann sollte einfach nur kontrollieren und eine Einschätzung dazu abgeben und nicht noch eine Pille zusätzlich dazu packen!
    Sagte die Stationsärztin, dann solle ich noch mal mit dem Arzt selber sprechen... NEIN, ich rede mit dem Mann nicht mehr!!!
    Und natürlich nehme ich die Tabletten NICHT.
    Davon mal ganz abgesehen, dass ich nicht wegen der Schmerzen da war (die mich übrigens, seit ich so platt bin, komplett in Ruhe lassen) und ich auch überhaupt keine Ahnung habe, wie die Herrschaften da überhaupt drauf gekommen sind. Am zweiten Tag kam nämlich schon Einer und wollte meinen Rücken massieren... Ey, ich bin froh, wenn ich einfach meine Ruhe habe! Und elektrische Massagen kommen mir sowieso schon grundsätzlich seit Jahren nicht mehr in die Tüte.

    Zum Abschlussgespräch kam der Chefarzt und faselte ewig lang davon, was doch ein Herzinfarkt für ein einschneidendes Erlebnis im Leben sei und blablabla... Da fragte ich ihn, was mir das jetzt sagen soll - da meinte er ganz vorsichtig, dass ich doch nach meiner Entlassung mit einem Neurologen oder Psychiater sprechen sollte.... He, da bin dann endgültig explodiert! Und ich hab klar gesagt, wenn ich irgendwas in Richtung Psyche im Entlassungsbericht lese, dann knallts!
    Er meinte nur, ganz weglassen könne er das selbstverständlich nicht, aber es war dann im Endeffekt recht vorsichtig formuliert.

    Mal ganz ehrlich - ich kam völlig erschöpft und liegend mit Sanitätern an und da ging es schon in der Notaufnahme los, ob ich vielleicht 'Probleme im häuslichen Umfeld' hätte von wegen Antriebslosigkeit... Nein, mein Herr, nicht antriebslos - körperliche Schwäche!

    Also von Anfang an saß ich wieder in dieser Schublade.
    Dazu fast pampig vom Arzt, was ich hier will, wenn ich doch schon eine Woche im Krankenhaus war... Ja, dann fragt doch meinen Hausarzt!!!
    Und obwohl ich kardiologisch schon gecheckt war, kam ich wieder in die Kardiologie!
    Der Recorder wurde ausgelesen und mir fast vorwurfsvoll mitgeteilt, dass die Daten unauffällig sind. Ja Entschuldigung, dass ich die ersten 10 Tage nichts anderes zu bieten habe!.....

    Das jetzt nur mal in groben Zügen. Auf die ' Freundlichkeit' des Personals (von den Ärzten hin bis zur 'Tablettträgerin') geh ich jetzt nicht weiter ein, mein Vertrauen auf die Hygiene in diesem Haus auch nicht, dass meine Unverträglichkeiten beim Essen kaum beachtet wurden, bis dahin, dass man täglich seine Medikamente selbst kontrollieren musste.... Mein Fazit: Dieses Haus hat mich jetzt definitiv zum allerletzten Male gesehen! Außer vielleicht, wenn man mich direkt vor der Tür vom Asphalt kratzen muss...

    Ich bedanke mich auch noch mal herzlich bei meinem Hausarzt, der mir diese Erlebnisse mit seiner Einweisung beschert hat!

    Ich werde jetzt die weitere Suche nach der Ursache mit meiner Familie gemeinsam in die Hand nehmen, und wenn wir alles selbst bezahlen müssen. Ein Anfang ist schon gemacht und dann werden wir sehen. Jetzt muss ich erstmal abwarten, ob die Reduzierung des Blutdrucksenkers was bringt und dann gehts weiter.

    Ich hätte gern meinen B12 Spiegel gewusst, weil Einiges auf einen Mangel hindeutet Das wäre nur eine einfache Blutabnahme gewesen, aber dagegen haben die sich gesperrt.
    Ich habe einen Hämatologen kontaktiert, da muss ich jetzt meinen Bericht und die Laborwerte hinschicken, dann krieg ich einen Termin. Und vielleicht bin ich danach schlauer...
    Aktuell habe ich wieder mit einer Neuralgie am Kopf zu tun, die hat mir auch noch zu meinem Glück gefehlt. Mein Mann ist aber schon unterwegs und holt mir Keltican, das hilft ganz gut.
     
  8. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    Eigentlich bin ich nach Deinem Bericht jetzt sprachlos.......
     
  9. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Ohje, es ist einfach nur schlimm.
    Diese Psychoschublade wird immer wieder gern hergenommen. Es ist übel, wenn die Ärzte so reagieren, wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind.
     
  10. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Maggy, erst einmal bin ich froh, von Dir zu lesen und das mit viel mehr Energie in der Sprache.
    Mich macht Dein Bericht auch beinahe sprachlos. Aber ich frage mich, warum Du da so lange geblieben bist.
     
  11. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Geht mir auch so, da fehlen einem wirklich die Worte!
     
  12. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

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    Maggy das nächste Mal - was ich für Dich hoffe, dass nicht sein wird - verlange einen Psychiater oder einen Psychologen zu sehen.
    Das war nämlich wohl keiner von denen.
    Dann gibt es mit jemanden, der vom Fach ist ein Gespräch, evtl. auch Tests. Und dann ist schwarz auf weiß zu sehen, dass Du keine Depression hast.
    Höchstens eine depressive Verstimmung (was etwas anderes ist...).
    Ich finde so ein vorgehen, wie ich schon im anderen Tread geschrieben habe, voll daneben. Wie kann man sich erdreisten eine Diagnose in einem Fach zu stellen, von dem man keine Ahnung hat, nur weil man zu faul ist, die eigene Arbeit zu tun... z.B. das Naheliegende zu erforschen (dazu gehört natürlich B12 auch dazu... vor allem, wenn man Müdigkeit, Konzentrationsstörungen usw.hat!).

    Ich wünsche Dir alles, alles Gute und hoffe Du kommst weiter... auch ohne Hausarzt. Vertrau auf Dein Gefühl. Du kennst Dich am besten.
    Und wenn es Dir etwas besser geht, überleg mal von einem Psychiater ein Gutachten machen zu lassen. Das trägst Du dann in der Tasche mit, evtl. in Kopien, so dass Du es bei jedem Arztbesuch rauskramen kannst. Wie oft hast Du das Thema schon gehabt?

    Kati
     
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  13. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Ich möchte niemandem Angst machen. Aber in meinem Fall hätte mich die vorschnelle Diagnose psychosomatisch vor ca. 20 jahren fast das Leben gekostet.

    Also bleib dran Maggy und lass dich nicht beirren. Klar ist es sehr anstrengend und mit der Zeit auch zermürbend. Schließlich ist man krank und man bräuchte den Arzt als Verbündeten. Aber es bleibt einem nichts anderes übrig als dran zu bleiben solange die Beschwerden nicht nachlassen.

    In jeder Berufsgruppe gibts mehr und weniger kompetente Leute. Die Erfahrung hat schon jeder von uns gemacht. Und dann gibts Leute, die sich omnipotent wähnen und meinen für alles qualifiziert zu sein. Diese Menschen stellen ein großes Risiko dar.

    So ähnliche Erfahrungen wie du jetzt im KH habe ich auch schon gemacht. Es hört sich nach einem kleinen Krankenhaus an: Kann das sein?

    Aber die Größe hat nichts zu heißen. Die Charite in Berlin ist die größte Uni-Klinik in Europa und z.B. die Rheumatologie dort hat einen beschissenen Ruf. Es mag sein, dass die Charite auch im Bereich Rheuma Spitzenforschung betreibt, aber die RHeuma-Klinik hat einen sehr schlechten Ruf.

    Also das, was dir im KH widerfahren ist, kann einem in jedem KH passieren.

    Was die Hygiene betrifft, so ist das zum größten Teil eine Frage der finanziellen Ausstattung der Krankenhäuser. Wenn das Geld knapp wird, spart man zuallererst an der Hygiene. Oder es wird bereits beim Bau eines KH gespart, indem man z.B. eine zentrale Bettenaufbereitung in Form einer Waschstraße komplett weglässt etc.etc.

    Dass man dich als immunsuprimierten Patienten in ein Zimmer mit an Lungenentzündung erkrankten Patienten legt, hat allerdings nichts mit Geldmangel, sondern vielmehr mit Verantwortungslosigkeit zu tun. Aber das habe ich auch schon erlebt. Und die Antwort dieser Ärztin zeugt von dieser Verantwortungslosigkeit. Das erinnert mich daran wie oft vor der Blutabnahme nicht die Hände gewaschen werden, aber zum eigenen Schutz man sich dann Latexhandschuhe anzieht. Echt übel!

    Wir, die Patienten, haben keine Lobby. Das ist das Problem.

    Ich wünsche dir Maggy, dass du bald eine Ursache und entsprechende Therapie für deine gesundheitlichen Probleme findest.

    Bloß nicht aufgeben!

    Liebe Grüße

    allina
     
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  14. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Warum ich nicht eher gegangen bin, genauso, warum ich überhaupt in dieses Haus gegangen bin, obwohl ich vorher wusste, dass ich da verkehrt bin - hätte ich abgelehnt oder abgebrochen, hätte ich mich bei meinem Hausarzt überhaupt nicht mehr sehen lassen brauchen. Außerdem hatte ich immer noch die Hoffnung, dass sich was Positives ergibt.
    Sehr schade, dass die Fachbereiche nicht zusammenarbeiten. Ein Neurologe zum Beispiel hätte vielleicht noch andere Ideen gehabt.
    Ich bin ja schon stolz auf mich, dass ich nicht alles abgenickt habe. Die Medikamente, die nicht stimmten und die ich moniert hatte, wurden von einer Schwester kommentiert: Meine Güte, nehmen Sie doch einfach das, was da liegt...
    Gottseidank bin ich (noch) im Besitz eines wachen Geistes.
     
  15. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Meine akut instabilen Kopfgelenke wurden als psychosomatisch abgetan und ich bekam Massagen. Die hätten mich töten können. Alles in einem Rheumazentrum mit sehr gutem Ruf passiert. Ich habe den Aufenthalt abgebrochen. Der Arztbrief habe ich korrigieren lassen.

    Wenn man bei der Aufnahme in diese Schublade gerät, hilft, meistens, nur das Gespräch mit dem Chefarzt. Lässt er einen drin, muss man gehen, das eigene Behandlungsziel anpassen, oder man kämpft gegen Windmühlen. So ist meine Erfahrung dazu, bei mehr als einer Erkrankung in diversen Krankenhäusern.

    Ich gehe hier alle vier bis 12 Wochen zum Psychiater. Er behandelt meine Schlafstörungen, einen Teil der Schmerzen,die Auswirkungen auf die Psyche und schaut, dass es bei einer gesunden reaktiven Depression bleibt. Wenn ich wegen einer der Phobien etwas brauche, hilft er. Sie sind kein Problem mehr, weil sie respektiert werden. Das geht auch heutzutage, aber nicht überall. So ist meine Erfahrung dazu.
     
  16. snoopy10

    snoopy10 Mitglied

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    Nach langer sehschwächenphase bin ich mal wieder hier und bin schockiert. Nicht nur wegen deiner "haussorgen", die alles andere als gesundheitsförderlich sind, sondern besonders wegen der ätzenden reaktion der mitarbeiter des krankenhauses!!! Liebe maggy, ich fühle komplett mit dir. Mach langsam, pass auf dich auf und meld dich gern jederzeit bei mir. LG
     
  17. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Und genau dafür braucht man viel Kraft! Die fehlt mir gerade, aber meine Familie unterstützt mich.
     
  18. Rotkaeppchen

    Rotkaeppchen Bekanntes Mitglied

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    Mensch Maggy, du machst aber auch was mit.
    Das grenzt ja schon an Körperverletzung. Da nächste Mal machst du ein Foto von den Medikamenten und beschwerst dich bei der Pflegedienstleitung. Das geht auch im Nachhinein. Wobei ich auch nachvollziehen kann, wenn du dir sagst, dass du das Kh lebend wieder verlassen hast und nach mir die Sinnflut.
     
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  19. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Das ist eine blöde Situation.

    Ernsthaft? Mutig und das meine ich ernst.

    Doch, das tun sie, natürlich, ist ja ein Krankenhaus. Außer, wenn man in der Psychoschublade gelandet ist. Dann ist »Konsil« auf wundersame Weise aus dem Wortschatz der Ärzte verschwunden.

    Ich hoffe nicht! Viel besser wäre es, die Spreu vom Weizen zu trennen und sich an die Ärzte zu wenden, die wissen wollen, was die Ursache Deiner Probleme ist. Egal ist woher sie kommen,

    Alles andere konserviert eher Deinen Zustand.

    Solange Du Dich so vehement gegen die psychosomatische Komponente sperrst, wird bei jedem Arzt die rote Alarmglocke leuchten. Auf der steht Verdrängung und/oder lavierte Depression, könnte ich wetten. Da Du eine gründliche Diagnostik brauchst, würde ich genau diesem Aspekt sehr offensiv begegnen. Genau so gehe ich damit um. Das hat vieles positiv verändert und Möglichkeiten eröffnet.

    Wie schon geschrieben wurde, sind auch psychosomatische Symptome diagnostisch erfassbar und vor allem behandelbar. Wenn man sie in die Diagnostik mit einbezieht, wird viel mehr möglich, auch somatisch.
     
  20. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Das ist einfach unfassbar fahrlässig

    und einen eigenen Beitrag wert statt als Edit einzufließen.

    Edit: Wobei die Pflege ständig gefragt wird, weil stationär andere Hersteller gegeben werden als ambulant. Vielleicht warst leider Du diejenige, welche das Fass zum Überlaufen brachte. Trotzdem darf das auf gar keinen Fall so sein.
     
    #260 6. Februar 2019
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2019
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