Hallo ihr lieben. Mir geht es momentan gar nicht gut. Aber eine Veränderung der Ursachen ist in Arbeit. Generell würde mich mal sehr interessieren, was bei euch mehr reinhaut schmerzmäßig - Seelischer Stress oder ne ungünstige Ernährung? Und gibt es ein Zeitfenster wo sich die Schmerzen verschlimmern? Beispiel: Ich hatte vorgestern Abend eine seelisch schlimme Situation und gestern Nachmittag wurde das Ganze noch getoppt. Heute hab ich Höllenschmerzen. Mir ging es eh schon nicht so gut weil ich mich gerade für eine Therapie vorbereitet... Erzählt doch mal von euch Bitte
Hi den Vergleich verstehe ich jetzt nicht so ganz mit der Ernährung Ich habe mal eine Situation erlebt und hatte durch Stress einen schlimmen Unfall, den ich selber verursacht habe erlitten. Der Stress war enorm und mein Kopf waren so voll. Als ich dann so im Krankenhaus lag und es war übrigens genau zu Weihnachten dachte ich: Der Körper streikt und legt sich zur Ruhe, wenn die Seele nicht mehr kann. So habe ich es für mich interpretiert und hatte viel Zeit über meine Situation, die den Unfall verursacht hat nachzudenken. Ich habe jedenfalls für mich dann daraus positives geschöpft und kann auch heilsam sein, wenn auch schmerzlich. Seit dieser Situation hat sich mein Leben total verändert und passe seitdem gut auf mich auf Ich meide Stress wo es nur geht und vermeide auch Situationen und Menschen die mir nicht gut tun. Auch bin ich zu 100% der Meinung, dass Körper,Geist und Seele im Einklang sein sollten um ein gesundes Ganzen zu haben. Ich wünsche dir jedenfalls Kraft für deine Therapie und neue Blickwinkel, dir helfen mit deiner jetzigen Situation besser umzugehen. Alles Liebe und viel Kraft LG Lisa
Auf seelischen Stress reagiere ich mit Herzproblemen, nicht mit Rheumaschmerzen. Wenns bei mir zwickt ud zwackt kann ichs eigentlich an nix direkt festmachen, oder es kommt zeitversetzt, wenn ich wieder entspannt bin.
Ich reagiere auf seelischen Stress total mit Rheumaschmerzen - entweder löst es einen Schub aus oder es verschlimmert sich sehr. Das beobachte ich gerade aktuell - seit 6 Monaten, die ich viel emotionalen, familiären Stress habe. Mit herkömmlichen Tipps zur Entspannung - also "mal einen Nachmittag für dich" oder ein Wannenbad oder so - ist es da leider nicht getan. Das ist ein langfristiger Prozess. Ich glaube, mein Körper verspannt im wahrsten Sinne des Wortes unter Stress und diese Spannung löst die Schmerzen aus. Leider geht seelischer Stress oft auch einher mit schlechter Ernährung (zu viel Süßkram, zu viel insgesamt) - ich habe sowieso schon Übergewicht und das ist ein Teufelskreis.
Und wie ist das zu erklären das du dir solchen seelischen Stress machst ,wenn du es weißt? Du bist nicht verantwortlich für den Stress den dir andere machen und hat nix mit dir zu tun. Das vielleicht verinnerlichen LG Lisa
Das stimmt, es wird wohl am besten helfen, den seelischen Stress abzumildern oder aufzulösen. Es hilft vielleicht darüber mit jemandem zu sprechen oder auch mal den Blickwinkel zu wechseln und die guten Seiten des eigenen Lebens zu betrachten, mir hilft mir Ruhe zu gönnen, raus an die Luft zu gehen und mir mein Leben so zu gestalten, dass es für mich stressfrei, gemütlich und angenehm ist weitgehendst und mir zum Ausgleich einiges zu schaffen, was mir Spaß und Freude macht. Ich weiß ja nicht Flocke welchen Stress du hast, wenn das große Probleme sind ist das wahrscheinlich nicht so leicht machbar da wieder raus zu finden. Da wünsche ich dir, dass du eine gute Lösung finden wirst. Wenn schon Stress vorhanden solltest du dich gut ernähren um deinen Körper nicht noch mehr zu stressen; je wohler sich der Mensch in seinem Körper fühlt, desto dienlicher wird ihm dieser sein. Alles Gute wünscht dir Mara
Ich sehe das ganz genauso Lisa aber es gibt ja auch Stress, der schwieriger beeinflussbar ist, Geldsorgen, Todesfall, Ärger in der Arbeit, Wohnungskündigung … was mir grad so einfällt, das sind Sorgen, die werden nicht so locker vom Hocker bewältigt.
Eben, auf vieles hat man keinen Einfluss. Ich hatte dieses Jahr den schlimmsten Rheuma-Schub, als meine Mutter einen Herzstillstand hatte, und notoperiert werden musste. Das waren schlimme Wochen. Und wie Gertrud sagt, geht Stress oft mit schlechter Ernährung einher, jedenfalls auch bei mir. Ich weiss, ich sollte weniger Süßes und anderes ungesundes Zeug essen, aber in Stresszeiten funktioniert das leider bei mir nicht.
Geht mir ganz genauso. Und als Folge gibts dann gleich noch das schlechte Gewissen als Bonus obendrauf... Liebe Flocke und alle anderen, die es betrifft: Was auch immer euch quält - ich wünsche euch, dass das neue Jahr besser anfängt, als das alte aufhört. Dass es euch schnell wieder besser geht und ihr gestärkt aus der Krise rausgeht!
Ich bin hier wahrscheinlich sehr realistisch und zum Glück nicht so betroffen wie einige andere hier. Oder ich habe gelernt damit besser umzugehen, was mich stark gemacht hat. Ich lasse Dinge die mir nicht behagen nicht mehr so nah an mich heran und stelle meinen Fokus auf Dinge, die mir gut tun. Und das mache ich auch mit meiner Erkrankung so, auch wenn mich die Schmerzen daran erinnern, die Herrschaft übernehmen zu wollen. Das lasse ich einfach nicht zu und bin immer noch der Steuermann meines Lebens-schiffes. Ich habe mich als ich in einer Krise steckte auf die Suche begeben nach Menschen, die mir auch psychologische Hilfestellung gaben wie einen Heilpraktiker für Psychotherapie. Ein toller Mensch war dieser Mann und hat mir andere Wege gezeigt aus dem Tief zu kommen, als Psychopharmaka oder lange Psychoanalyse. Mein Weg war unter anderem auch Familienaufstellung und Kriseninterventionsgespräche wenn ich sie gebraucht habe. Das hat mir die Augen geöffnet und hatte viele A-H-A-Erlebnissse Jedenfalls hatte ich einen super Coach an meiner Seite, den ich jederzeit wieder besuchen kann wenn es bei mir mal brennt. Das gibt mir ein gutes Gefühl. Jeder muss für sich seinen eigenen Weg finden, womit er gut zurechtkommt. Stress kann auch produktiv sein habe ich für mich festgestellt. Stress macht aber immer dann krank, wenn mehr Stress in das „Fass hineinläuft“ als „unten ablaufen“ kann. LG Lisa
Hmmm, also bei mir ist es egal, ob ich gestresst bin oder nicht, bei schlechter Ernährung bekomme ich nur Sodbrennen für alt und für neu, aber beides ruft in keinen Fall Rheuma bei mir hervor. Bei mir war es das Wetter, die Umschwünge, die meine Gelenke plattmachten. Ich werde allerdings versuchen, Stress ab 2019 zu reduzieren, habe schon meine Wochenarbeitszeit verkürzt und werde meinen Freundes-und Bekanntenkreis noch mehr gezielter selektieren, weil ich einfach immer an Menschen festhalte, die mir im Endeffekt nichts bedeuten oder mich interessieren. Aber diese Altlasten schleppe ich immer noch mit mir herum und das kostet Elan und Energie. Ansonsten bin ich auch sehr realistisch und selten emotional, so das ich auch nicht viel an mich heranlasse. Das ist auch gut so. Mit der Ernährung denke ich, kann man aber auch ein wenig zum Wohlbefinden dazutragen.
Eindeutig Streß!!! Da kann ich Romane drüber schreiben. Lisa: ich mache seit Jahren Aufstellungsarbeit und PsychoKinesiologie. Es hilft mir immer sehr, aber ich bin nach wie vor sehr schnell gestreßt. Einiges ist besser geworden, aber wenns um die engste Familie geht, da kann ich schwer meine Gefühle kontrollieren. Ich bin einfach ein sehr hochsensibler Mensch und ich akzeptiere mich, so wie ich bin.
inwiefern denn von außen? Geht es um Menschen? kann ich gut verstehen und bin in ähnlicher Situation mit einem prolligen Nachabarn Man darf einem anderen aber nicht soviel Macht über sich geben. Das sind Energie-Vampire, die deine Kraft abziehen und sich damit vollsaugen. Sonst können die gar nicht überleben diese Narzissten. LG Lisa
Hallo Flocke 79, als Vaskulitispatientin muss ich mich nicht, wie Ihr, täglich oder häufig mit Schmerzen herumschlagen. Vielleicht nützen Dir meine Erfahrungen trotzdem. Vor einigen Jahren war ein mir sehr wichtiger Mensch schwer erkrankt und ich versuchte, ihn, trotz Rheuma und Berufstätigkeit, zu unterstützen. In diesem Fall entstand der Stress bei mir dadurch, dass ich keiner Seite gerecht wurde und endete mit einem schweren Schub im Krankenhaus. Bei der Ernährung greife ich auch schon mal zu für uns ungesunden Lebensmitteln, ob die Müdigkeit dann durch eine Verstärkung des Fatigue oder durch vielleicht ohnehin belastende Lebensmittel kommt, vermag ich nicht zu sagen In der Klinik erzählte die Ernährungsberaterin jedoch von einer Patientin mit Gelenkrheumatismus, die vor ihrer Klinikaufnahme für ihren Mann die leckersten, für sie jedoch ungeeigneten, Gerichte nicht nur kochte, sondern mit ihm zusammen verzehrte und dies anschließend mit Veschlechterung der Gelenkentzündungen bezahlte. Lisas Beispiel mit dem Fass finde ich für mich sehr passend. Leider ist das nicht immer so einfach, doch ich versuche das klemmende Ventil zu öffnen, indem ich Prioritäten setze, Zeit mit mir wichtigen Menschen verbringe, bei Ärger versuche, mir Hilfe zu holen oder das Problem durch Selbstreflektion in den Griff zu bekommen und manchmal muss man auch einfach akzeptieren, dass etwas nicht zu ändern bzw. man nicht mehr tun kann. Dir wünsche ich jedenfalls, dass es in 2019 besser geht! Hätte hier gerne Maggy63 zitiert, doch das funktioniert nicht. Alles Gute, R.
Hallo Flocke! Letztes Jahr hatte ich ab Mitte Dez. unheimlichen Streß, der mich schier zur Verzweiflung trieb, hatte Nachts schon Alpträume. Habe dann nach Weihnachten versucht, das aus der Welt zu schaffen. An Silvester bekam ich in dieser Angelegenheit einen Anruf, ich blieb dabei ganz ruhig und habe dann die Reißleine gezogen. Manchmal kostet sowas Kraft, aber das ständige Gezerre zehrt auch an den Nerven. Und heute kann ich sagen : es war eine gute, es war die richtige Entscheidung. Und ich konnte völlig unbelastet das neue Jahr starten. Alles Gute für Dich Uschi
Bei mir schadet Stress anders als (ein) Ernährungsfehler, kommt aber beides zusammen, bin ich in Not. Stress sorgt dafür, dass ich mich verkrampfe und die Stimmung kippt. Ernährungsfehler führen zu Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schnupfen und allen möglichen Reaktionen des GI-Traktes. Unter Stress achte ich nicht so gut auf die Ernährung und schon lande ich im Schub mit einer depressiven Verstimmung obendrauf. Da ich ständig Schmerzen habe, wollte ich lernen, auch mit - nicht trotz - starker Schmerzen lachen zu können und das Leben zu genießen. Erfolgreich, wobei das ab einem gewissen Punkt nicht mehr so gut klappt. Aber es hilft, sonst hätte ich schon den Löffel abgegeben. Alles Gute für Dich.