... noch mal zur Erinnerung, besondere Vorsicht bei MTX und Cyclophosphamid: https://www.onmeda.de/magazin/grapefruit-und-medikamente.html
Stine, lieben Dank für die Erinnerung - ein wichtiges Thema. Gerade Grapefruitsaft wird generell empfohlen, NICHT mit Medikamenten (egal, mit welchen) einzunehmen, weil man nie so genau weiß, ob und wie ausgeprägt Wechselwirkungen sein können. Ich habe einmal eine schwere Muskelschädigung durch ein Statin erlebt (CK-Werte im hoch sechsstelligen Bereich!) - die einzig eruierbare Ursache war die Einnahme von Atorvastatin (Sortis) mit Grapefruitsaft. Diese führte zu einer ca. vierfachen Spiegelerhöhung - die dann eben gerne toxisch ist. So wurden aus einer gängigen Dosis (40 mg) eben wirksame 160 oder mehr. Auch die Wirkspiegel von Ciclosporin, Marcumar und Co. (ggf. auch der Pille?) werden durch die WW beeinflusst - so oder andersrum
Danke für die Hinweise -- ich wußte bisher nur, daß man bei AB-Einnahme keine Grapefrucht essen oder als Saft trinken sollte.
Hallo und auch in vielen Multivitaminsäften und ähnlichen Produkten befindet sich Grapefruitsaft. Erhebliche Wechsel/Nebenwirkungen gibt es auch bei der Kombi von Grapefruit und einigen Antibiotika
Danke Stine Nicht jeder hat oder hatte eine Oma wie ich. Sie aß sehr gern Grapefruit (glaubte an die positive Wirkung auf ihre Diabetes, war Insulin pflichtig) und erzählte mir schon vor fast 50 Jahren, dass man die niemals gleichzeitig mit Medikamenten Einnahme essen darf und auch keinen Multi Vitamin Saft trinken soll. (weil oft Grapefruit ganz oft mit drin ist) Seit dem ...... ich halte mich daran.
Hallo! Beim Ciclosporin stand es bei mir im Beipackzettel. Der Verzicht betrifft wohl auch Pomelos. Ich habe aber auch schon gelesen, dass man auf Kranbeeren verzichten soll, da sich diese auch nicht mit Medikamenten vertragen. Zum Glück bleibt noch genügend anderes Obst übrig, natürlich nur soweit man es auch verträgt. Liebe Grüße Kerstin
Irgendwo hab ich auch Granatapfel gelesen, da er selbst Blutdruck senkt und deshalb die Wirkung der Blutdrucksenker verstärken soll. Dabei soll ich ihn wegen meiner Darmprobleme täglich essen bzw. Saft trinken.
Ich esse auch oft Grapefruits, wie sieht das denn dann mit der Einnahme von Prednisolon aus, wirkt sich das darauf auch aus, weiß das jemand? Ich hatte nämlich bisher nicht geachtet und morgens bereits zum Frühstück eine Grapefruit ab und an gegessen. Gruß Mara
das würde mich jetzt auch mal interessieren,denn ich trinke jeden Tag frisch gepressten Grapefruitsaft ,Zitrone und ab Heute wieder Prednisolon. Hebt sich die Wirkung von Prednisolon dann auf oder hat keine Wirkung darauf? LG Lisa
https://www.google.de/amp/s/www.onmeda.de/amp/magazin/grapefruit-und-medikamente.html Einfach mal googeln, dazu gibt es jede Menge Warnhinweise und das schon Jahre. Glukokortikoide gehören dazu.
Es steht eben nirgends was von Prednisolon bzw. Cortison, somit nehme ich an, dass das nicht ausmacht. Ich esse morgens auch oft eine Grapefruit und bekommt mir gut, auch bei 3 mg Prednisolon eine Std. vorher. Ist das Spaß Chrissi oder meinst du das Ernst?
Glukokortikoide sind Corticosteroide. . .. einer Klasse von Steroidhormonen aus der Nebennierenrinde. Prednisolon ist ein Glukokortikoid
Ich meinte es ernst. Hab gesucht, weil ich nicht mehr wusste, wo ichs gelesen habe. Ist schon ne Weile her. Darfs gefundene nicht verlinken, weil auf der Seite WErbung ist. Es steht bei Sign..-Id.... Medikamentenreaktion
Danke kukana, das wusste ich nicht. Doch bei 3 mg mache ich mir keine Gedanken, da steht ja, es würde die Wirkung verstärken. Das könnte bedeuten, wenn ich Grapefruit esse nehme ich dann nur 2 mg an dem Tag. Da Grapefruit die Wirkung mancher Medikamente verstärken kann, könnte das dann nicht auch bedeuten, dass es durchaus was Positives ist, da dadurch weniger Medikament eingenommen werden könnte um (mit Grapefruit) dieselbe Wirkung zu erzielen; was meint ihr? Gruß Mara
Naja, das geht dann eher in Richtung Überdosierung bis hin zum toxischen Fall. Die Leber wird auf jeden Fall stärker belastet, Muskulatur kann sich abbauen usw. Vielleicht erklärt das bei manchen die Muskelschmerzen die man der Fibro zuordnet? Oder es schwächt manche Medikamente, sodass man die Dosis erhöht obwohl es gesünder wäre einfach auf Wechselwirkungen zu achten. CYP3A4-Enzym, dazu mehr hier: https://flexikon-mobile.doccheck.com/de/CYP3A4
Ist das Dein Ernst? Wieviel Grapefruitwirkung (eine oder zwei Früchte, 100 oder 250 g schwer, frühreif oder überreif etc.) darf es denn sein, um wieviel Wirkverstärkung zu erreichen? Ausgerechnet Du, die Du sonst vor Gefahren jeglicher "Chemie" warnst, möchtest ein bisschen russisches Roulette zur "Optimierung" von Medikamentenwirkungen in die Diskussion bringen? Das macht mich doch ziemlich nachdenklich...... Ich persönlich finde es eher nachrangig, wieviel oder besser wie wenig Chemie jemand nimmt, wenn das Ausmaß der Wirkverstärkung und damit Toxizität (oder auch des oft ebenso fatalen Wirkverlusts) im Gegenzug völlig unberechenbar wird. Dann könnte man genau so gut pi mal Daumen eine "Prise" Gift nehmen - in der Hoffnung, dass es schon ausreichend für eine Wirkung, aber zu wenig für eine Über-Wirkung, also harmlos, sein wird. Bin dann auch schon wieder weg......