Empathie bei Ärzten

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Oliver70, 24. Oktober 2018.

  1. Lisa4720

    Lisa4720 Guest

    ich denke es hat gaaaaaaanz viel mit Sympathie zu tun.:king:
    Wenn die Chemie stimmt, dann passt es einfach und die unsichtbare Macht bringt Heil.
    Nur kann man sich das leider manchmal nicht aussuchen.
    LG
    Lisa
     
  2. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Sicher, Lisa - und da am besten, wenn sie keine Einbahnstraße ist.....
     
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  3. sumsemann

    sumsemann Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Ich bin am meisten zufrieden, sowohl fachlich als auch menschlich, mit meinem Orthopäden . Dadurch, dass er mir 2mal die Woche ein homöopathisches Mittel in die Rückenmuskulatur spritzt, sehe ich ihn häufiger als meinen Hausarzt. Bei ihm kann ich alle möglichen medizinischen Fragen stellen, auch welche, die nicht in sein Fachgebiet fallen. Er berät mich, gibt Tipps und hört auch einfach mal zu.
    Dafür gibt es dann zwischendurch ein paar Leckereien für das Team.
     
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  4. Lisa4720

    Lisa4720 Guest

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  5. kroma

    kroma Dermatomyositis

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    Ort:
    Bayern/ am grünen Fluss
    Ich hatte heute wieder eine tolle Begegnung mit meinem HA, dem Goldstück! :top:
    Wir schätzen uns gegenseitig sehr.
     
  6. general

    general Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    1.956
    Ort:
    Absurdistan
    danke lisa für den link,

    eigentlich beeindruckend... doch reden wir hier nicht von "basics" ärztlichen handelns und tuns?

    offenbar hat er aber mittlerweile einen derarten status, dass er offensichtliche probleme auch öffentlich beim namen nennen kann ;-)
     
    #46 3. Dezember 2018
    Zuletzt bearbeitet: 3. Dezember 2018
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  7. O-häsin

    O-häsin Guest

    Dazu kann/darf ich folgendes aus meinem persönlichen Erleben dazu schildern:

    Vor 30 Jahren hatte ich einen HA (Internist), der leider wenige Monate nach dem Tode seiner etwa 16-j, Tochter an "gebrochenem Herzen" in der Praxis gestorben ist. Er hatte mir zuvor berichtet, es hätte ihm "das Herz zerrissen"- Zum Tode meiner Mutter hatte er mir noch ein Trauerkarte geschickt. Mein jetziger HA nimmt sich Zeit und unterstützt mich, wo er kann, wenn ich ihm sage, was ich brauche.
    Vor rd. 20 Jahren hat mich ein recht junger Arzt in einer schweren Krankheit sehr gut therapiert und "begleitet", indem er mir sogar CDs gebrannt hat.
    Ein Orthopäde hat sich persönlich gefreut, wenn ich komme: ich reiße ihn immer so mit..
    Bei manchen Patienten könne man manches nicht so anbringen. Wir waren wohl irgendwie wesensgleich.

    Ich kann mich nicht wirklich erinnern, dass mich ein Arzt nicht ernst genommen hätte. Was ich aber auch erlebt habe: Schreiben in den Computer beim Zuhören oder zugewandter Rücken, wenig kommunikativ, schon wegdrehen beim Händedruck pp. Und auch das, als ich einem HNO-Arzt die Hand geben wollte: Stop, kein Kontakt. Fand ich etwas befremdlich. Aber wer weiß, was er erlebt hat (vielleicht was um die Ohren?). Und zu einem Erlebnis als Jugendliche mal von einem Internisten einen "behandelnden Übergriff" und die Pille in die Hand. Wo immer bei ihm ein Problem vorlag -ich hab´s ihm verziehen. Es wurde nicht meins

    Die genannten Fachgebiete haben selbstverständlich nichts damit zu tun, was ich erlebt oder gfl. nicht erlebt habe. Bin einigen angenehmen Ärzten begegnet, neutralen, wie auch solchen, die mir nicht so lagen. Bin da eher flexibel. Wir Menschen sind halt unterschiedlich, und: Ärzte sind auch Menschen -sozusagen (frei nach Erich Kästner (wenn ich grad nicht irre).
     
    #47 3. Dezember 2018
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3. Dezember 2018
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  8. Lisa4720

    Lisa4720 Guest

    @general
    den Arzt kann ich mir leider nicht leisten, gehe jedoch davon aus, er hat auch für andere Patienten ein offenes Ohr.
    Er wird auch bestimmt nur Privatpatienten behandeln wie eine Hautärztin von mir das mal gemacht hat.
    Wer Geld hat steht wahrscheinlich besser da als die kleinen Kassenpatienten.

    @häsin...(wenn ich grad nicht irre)..der ist gut.
    das ist wie du beschreibst, eine Verbundenheit die man finden muss bei seinem Arzt des Vertrauens.
    Bei mir schwingt auch Sympathie mit, obgleich wir ja von der Optik nicht ausgehen dürfen.
    Wenn ich da so einen verwirrten Proffessor vor mir habe, der rum wuselt und selber keinen Plan hat, wird es schon schwierig mit Vertrauen.
    Obgleich ich die Kompetenz nicht anzweifle.
    Ich kann mich an einen wunderbaren Endokrinologen erinnern,der mich 18 Jahre super betreut hat.
    Der behandelte nicht nur den Körper, sondern die Seele gleich mit.
    Man fühlte sich gleich besser wenn man die Praxis verließ.
    Der machte Termine für die Blutkontrolle und rief Zuhause an, wenn das Ergebnis da war.
    Das wurde telefonisch besprochen und ich musste nicht 30 km wieder in die Praxis fahren.
    Leider ist er dann nach Süddeutschland verzogen und weg war er.
    Jetzt bin ich in so einer Praxis gelandet in einem riesigen Ärztehaus, wo keine Zeit mehr ist.
    Da wird die Maschinerie Krankheit wie auf dem Fließband geschoben und man kommt sich vor wie in einem Science-Fiction Roman.
    Anschließen wenn ich wieder im Zug sitze, war das für ich ein Albtraum.

    Und für dich Kroma freue ich mich ganz besonders, was es doch noch für Goldtücke gibt.:luxhello:
    LG
    Lisa
     
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