Das Robert Koch Institut zieht seine Informationen / Empfehlungen was Impfungen betrifft aus der STIKO. Die STIKO besteht aus ca. 16 Mitgliedern, die mehr oder minder intensive Kontakte, darunter auch bezahlte Tätigkeiten, zu den wichtigsten Herstellern von Impfstoffen haben. Auch nachzulesen bei Wikipedia. Ich glaube deshalb nicht, dass die Informationen neutral sind. Mara
also ich kann nur berichten, das die Arzthelferinnen meiner Hausarzt-Praxis sich nicht mehr impfen lassen,weil sie danach alle immer lange krank im Bett lagen.(aber sie verteilen den Impfstoff freundlich) Sie verweigern es jedenfalls und das schon seit Jahren. Und wenn ich mir vorstelle in meinem derzeit angeschlagenen Zustand jetzt impfen zu lassen, würde mir das bestimmt zum Verhängnis. LG Lisa
Was soll denn eine "neutrale" Informationsquelle sein und wozu soll sie dienen? Eine Meinung muss sich jeder selbst bilden - und dazu zieht er oder sie das heran, was sie oder er an Informationen für prioritär hält. Das ist eine Binsenweisheit und betrifft die von Dir genannten Links mindestens ebenso - nur dass dahinter im Gegensatz zum Hintergrund der STIKO und des RKI oft null Wissenschaft steckt.
Lisa, es gibt auch voreingenommenes Fachpersonal, das "magisch" denkt. Wer Impfungen selbst verweigert und Anderen empfiehlt, widerspricht sich m. E. selbst. Wer wissentlich dagegen Stimmung macht, dass der Chef impft (auch subtil), den würde ich persönlich für nicht mehr glaubwürdig, illoyal und fehl an diesem Platz halten. Der richtige Ort für dieses Personal wäre dann eher eine "alternative" Praxis. Im angeschlagenen Zustand sollte ohnehin und wird in jeder halbwegs normalen Praxis nicht geimpft werden.
Also mein "Zustand" ist nie passabel. Immer leichter Harnwegsinfekt, Rheumaschub, Bluthochdruck... Aber ich merke von der Impfung: nichts! Und wenn ich an die vielen Grippekrankem vom letzten Jahr denke, brauche ich mir das sicher nicht antun. Und was sollte die Stiko für persönliche Vorteile von einer Impfung haben? Der volkswirtschaftliche Schaden ist viel größer, wenn viele Arbeitnehmer zeitgleich krank sind. Bei uns waren letztes Jahr Supermärkte z.T. geschlossen wegen Krankheit. Ausserdem ist medizinisch nachgewiesen, dass nach Grippe vermehrt schwere Folgeerkrankungen auftreten, wie z.B Herzinfarkt.
Resi, welche wissenschaftlichen Untersuchungen zur Wirkung der Grippeschutzimpfung gibt es von der STIKO? Mir ist keine bekannt. Die Mitarbeiter der STIKO arbeiten bei den Impfherstellern mit und werden somit sehr wahrscheinlich ihre Unternehmen unterstützend vertreten, und eine Grippeschutzimpfung befürworten - das meinte ich mit nicht neutral.
Mara, ich hatte Dich durchaus verstanden. Ich persönlich möchte in medizinischen Dingen gar nicht "neutral" beraten werden, sondern umfassend und nach dem Stand der Wissenschaft. Die STIKO ist eine Kommission und hat natürlich keine Untersuchungen veranlasst. Dass Dir die zur Entscheidungshilfe verwendeten wissenschaftlichen Daten nicht bekannt sind, mag ja sein. Man kann auch durchaus über Unabhängigkeit diskutieren. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass interessegebundene Aktivitäten deshalb falsch oder irgendwie minderwertig seien. Es geht hier auch um öffentliche Gesundheitsfürsorge. Du polemisierst hier wiederholt ohne wirkliche Expertise und diffus GEGEN Impfungen - mit Panikmache und teils aus den Fingern gezogenen oder von Verschwörungstheoretikern verbreiteten Einschätzungen, die wenig substanziell sind. Das ist ebenfalls nicht neutral - und muss es auch nicht sein. Bitte tu dann aber auch nicht so, als bewegtest Du Dich auf einem irgendwie "seriöseren" und interessenkonfliktfreieren Terrain als die Menschen, die sich weiß Gott gründlich und tiefschürfend mit der Materie befassen und um "Wahrheit" (die sich durchaus verändert) ringen. Es gibt niemanden, der nie Interessenkonflikte hat.....
DIR ist keine bekannt, man muß nur richtig suchen statt sich auf dubiosen Impfgegnerseiten zu informieren. Die RKI hat da ein großes Archiv https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/I/Influenza/IPV/Influenza.html?nn=2386228
Kukana, ich lese nicht nur auf Impfgegnerseiten, ich bin aufgeschlossen für jede Information und deshalb auch dieser Thread hier. Du kannst mir glauben, ich bin selbst ahnungslos und weiß nicht, was sinnvoller ist, Grippeschutzimpfung ja oder nein. Ich habe Angst vor einer möglichen Grippe, ich habe genauso große Angst vor der Impfung, die den Körper sehr belastet und wo ich doch gar keinen Beweis habe bzw. eine Studie aus der hervorgeht, dass die Grippeschutzgeimpften im Vergleich zu den Nichtgeimpften geschützter sind und seltener an Grippe erkranken. Auch in deinem link habe ich darüber nichts gefunden. Es wird nur überall geschrieben, wie gut die Impfung sein soll, sie wird gelobt, doch nirgends steht dass das in irgend einer Form belegt worden ist / wäre. Ich wäre ja selbst froh, wenn ich darüber Klarheit bekäme, das kannst du mir wirklich glauben. Mich wunderts, dass es viele Impffreudige hier gibt, wo doch niemand weiß ob die Grippeschutzimpfung überhaupt Sinn macht. Gruß Mara
Ich kann dir nur sagen, das ich mich impfen lasse seit ich Rheuma habe und keinerlei NW davon hatte, sowie nur einmal einen Infekt der hartnäckig war aber keine Grippe. Allerdings wird dir das nicht helfen, vielleicht irgendwann wenn dich mal eine Grippe erwischt hat, wirst du anders denken. Solange lass uns die Impfung, such Informationen aber lass es andere von einer Abkehr zur Impfung überzeugen zu wollen. Deine Impfgegnermeinung wird nicht automatisch zur Wahrheit nur weil man sie jedes Jahr wiederholt.
Woher weißt du Mara, dass eine Impfung den Körper sehr belastet? Er wird doch ständig mit irgendwelchen Erregern konfrontiert, jetzt muss unser Immunsystem mal nicht uns selbst angreifen. Und ich wiederhole mich, aber ich fühle mich nicht sehr belastet und so lasse ich es doch drauf ankommen, ob es Sinn macht oder ob ich auch ohne Impfung die Grippe bekommen hätte. Diese" Angst" erscheint mir weniger präsent als ohne Impfung.
Sumsemann, ich weiß das nicht genau, doch ich habe schon einiges darüber gelesen und ich habe Angst davor. Schon die Zusammensetzung des Impfstoffes schreckt mich richtig ab. Würde mich jedoch dennoch impfen lassen, wenn ich wüsste, dass diese Impfung Sinn macht. Und dann hatte ich auch schon gelesen, je häufiger gegen Grippe geimpft wird um so wahrscheinlicher wird eine Schädigung des Immunsystems auf lange Sicht und es wird somit geschwächt anstatt gestärkt. Was stimmt, weiß niemand. Mein Rheumatologe spricht keine Empfehlung für die Grippeimpfung aus, er meint, er überlasse die Entscheidung seinen Patienten, er spreche weder ein Für noch ein Wider aus. Ich finds in Ordnung / ehrlich so, da er das nicht belegen kann / könnte. Kein Hausarzt kann das und dennoch empfehlen es sehr viele. Ich wünsche allen ohne Grippe durch den Winter zu kommen ob nun geimpft oder nicht geimpft; wir können uns ja hier austauschen. Gruß Mara
Hallo, also ich finde es ziemlich leichtsinnig, sich als Rheumakranker nicht gegen Grippe impfen zu lassen. Aber jeder so wie er möchte.
Kann man so sehen, muss man aber nicht , letztlich ist jeder für seine Gesundheit bzw. Ungesundheit selber verantwortlich. Bei manchen Menschen macht halt nur die eigene Erfahrung oder die im Bekannten-, Verwandten-, oder Freundeskreis klug.
Allina, das weißt du doch nicht oder was gibt dir Sicherheit? Es könnte doch auch ziemlich leichtsinnig sein, sich gegen Grippe impfen zu lassen wenn es stimmt, dass je häufiger gegen Grippe geimpft wird, es um so wahrscheinlicher wird eine Schädigung des Immunsystems auf lange Sicht zu haben, dass es eher geschwächt wird anstatt gestärkt. Das weiß ich jedoch auch nicht, somit kann doch keiner sagen was hier richtig ist und das bringt für mich einen Zwiespalt.
Das beste wird sein, das einfach auszuprobieren. Bis jetzt hat, soweit ich weiß, noch Jeder die Impfung überlebt und ich sage dir ganz klar: eine Grippe ist definitiv KEIN Spaziergang! Wer einmal damit zu tun hatte, legt garantiert keinen Wert auf Wiederholung. Eine Garantie gibt es für nichts im Leben, alles und jedes kann so oder so ausgehen. Auch wenn es jetzt eine eindeutige Statistik mit eindeutigen Zahlen gäbe, so wäre es für jeden einzelnen trotzdem ein persönliches Risiko. Wie eben alles im Leben...