Mir fällt kein Vorteil ein. Der Zeitaufwand ist doch so ziemlich der gleiche, oder versteh ich da was falsch?
Das Wartezimmer und Sprechstundenzimmer kann man den Patienten vorbehalten,die man als Arzt haben möchte.
Hallo Resi, na ja, das mit den voreingestellten Bandabfragen nach der Versicherungsart am Telefon oder bei der Online-Terminvereinbarung ist kein Vorurteil, sondern eine Tatsache. Wie gesagt, ich könnte hier Hunderte solcher Arztpraxen, die das so handhaben hier posten. Keine Angst, mache ich nicht. Also warum ist das dann so abwegig? Und es handhaben zum Glück nicht alle so, aber es sind auch nicht Wenige. Aber du hast Recht, darüber jetzt zu spekulieren macht keinen Sinn und darüber streiten noch weniger. Die Zukunft wird es zeigen, ob oder ob nicht. Ich hoffe du behälst Recht und ich Unrecht. Liebe Grüße allina
Ich stehe der Videosache unschlüssig gegenüber. Wann soll das stattfinden? Innerhalb der Sprechstundenzeiten? Nach der Sprechstunde? Dann muss man immer damit rechnen, dass keine vernünftige Verbindung zusammen kommt. Das es Störungen gibt. In der digitalen Welt alles möglich. Was das für Zeit kostet... Wie sollen es die Berufstätigen machen? Eine virtuelle Sprechstunde und alle Kollegen hören mit? Aber das die Video-Sprechstunde die Lösung des Hausarztmangel sein soll, ist ja mehr als unwahrscheinlich. Und ersetzt auch keine normale Sprechstunde wo der Arzt mich untersuchen kann. Bei uns in der Stadt haben wir das Problem auch nicht. An jeder Ecke sitzt ein Allgemeinmediziner. Patienten-Stopp haben wir auch nicht. Aber in ländlicheren Gebieten sieht die Situation schon wieder ganz anders aus. Aber auch dort kann der Arzt dem Patienten den Blutdruck nicht virtuell messen.
Hallo Schnurrie, die Videosprechstunde soll ja nicht nur bei Hausarztpraxen stattfinden, sondern auch bei Facharztpraxen. Liebe Grüße allina
Ich verstehe einfach nicht, was an einer Videosprechstunde anders sein soll, als an einer Telefonsprechstunde. 'Sagen Sie mal Aaaaaa' in die Kamera wird ja wohl auch nichts bringen. Ich hoffe sehr, dass mein Hausarzt noch ganz lange Spaß an der Arbeit hat. Gerüchten zufolge wird seine Tochter die Praxis irgendwann übernehmen und die mag ich überhaupt nicht. Gottseidank sind wir hier jetzt nicht sooo ländlich, dass man keine Auswahl hätte. Das ist in anderen Gebieten ja richtig mau.
wahrscheinlich wird bald für jeden Haushalt ein medizinisches Handbuch raus gebracht, in der Form do it yourself. Anbei noch ein chirurgisches Besteck und wir können uns den Blinddarm bald selber entfernen. Und diese Videosprechstunde finde ich persönlich grausam. Was hat das noch mit Menschenwürde zu tun? Da kommt dann die Arzthelferin zum Patienten und der Doktor rechnet mit der Kasse ab. Wird ja heute schon so gemacht im Altenheim. LG Lisa
für mich wäre so eine sprechstunde beim rheumatologen vorteilhaft,da ich doch sehr weit zu meinem jetzigen fahren muß und aus kraftgründen,dann auch immer übernachten muß...... allerdings klappt es auch jetzt ganz gut per mail............seine telefonzeiten in denen er zuerreichen sind, kann man knicken,das ist 2x die woche 15 min und da ist dauerbesetzt............
Ja klar, eine Videosprechstunde hat auch Vorteile. Hier in Berlin bieten schon so einnige Ärzte seit etwa Mitte des Jahres Videosprechstunde an. Und das sogar aus allen möglichen Fachrichtungen: Orthopädie, Zahnärzte, Hausärzte, Lungenfachärzte etc. etc. Oft kostet diese Videosprechstunde auch für gesetzlich Versicherte Geld. Aber immerhin besser, als 4 Monate oder länger auf einen Termin warten zu müssen. Das ist schon hilfreich, wenn man z.B. akute Beschwerden hat und keinen Termin bekommt. So bieten hier Orthopäden in diesem Fall, ich zitiere: "In der Akut-Sprechstunde können sich Patienten kurzfristig mit akuten Problemen, vorstellen, z.B. nach einer Verletzung, starken Fußschmerzen, schnappende Finger, Hexenschuss. Es kann eine erste Einschätzung erfolgen und das weitere Procedere festgelegt werden." Mit Alut-Sprechstunde ist hier die Akut-Sprechstunde im Rahmen der Videosprechstunde gemeint. Immerhin wäre das in z.B.einem Fall als gesetzlich versicherter Patient für 50 Euro bereits am 15.11.um 20:30 Uhr möglich. Noch kostet es meistens Geld, aber ich glaube schon, dass umso mehr Ärzte diese Videosprechstunde anbieten, desto mehr "kostenlose" Angebote wird es geben. Das Problem ist, dass die KV eine Videosprechstunde nur wie ein Teleofnat vergütet. Aber ich denke, dass auch das wohl geändert werden wird. jetzt habe ich gerade in den nachrichten gehört, dass zusätzlich zur Videosprechstunde auch per app zukünftig Rezepte digital verschickt werden können.Herr Spahn will die entsprechende Gesetzesgrundlage hierfür schaffen. Also alles in allem ,vielleicht doch eine Chance schneller einen Arzt konsultieren zu können, als bisher. Liebe Grüße allina
Aber die Videosprechstunde nimmt doch auch Zeit in Anspruch! Ich kann das als Argument nicht nachvollziehen... Und wie will ein Arzt auf die Distanz feststellen, ob der Hexenschuss nicht ein Bandscheibenvorfall ist, oder der Husten eine Lungenentzündung? Nee, also mich überzeugt das nicht. Das, was ich für sinnvoll und hilfreich halte, ist, wenn ich meinem Arzt eine Email schreiben kann. Die kann er beantworten, wenn er zwischendurch Zeit dafür findet, oder die Praxis ruft dann zurück. Oder wenn ich einfach nur ein Rezept brauche. Das ist ganz praktisch, finde ich. Bei meinem Rheumatologen ist es auch Glückssache, jemanden ans Telefon zu kriegen, da schreib ich fast nur noch Emails.
Hallo Maggy, sicher nimmt auch die Videosprechstunde Zeit in Ansruch. Aber nicht ganz so viel. Per Videosprechstunde kann man nicht so viel untersuchen. Und man bindet auch keine Zeit der Mitarbeiter (also z.B. Arzthelferinnen), keine Blutuntersuchungen, kein EKG etc. Ultraschalluntersuchungen z.B. sollen allerdings in Zukunft möglich sein. Eine Krankenschwester schallt den Patienten zuhause und überträgt es per Video an die Arztpraxis. Dort beurteilt dann der Arzt die Ultraschallbilder. Aber, wie gesagt, wenn man die Alternative hat, 4 Monate auf z.B.einen Facharzttermin zu warten oder er Videosprechstunde innerhalb von ein paar Tagen einen Facharzt konsultieren zu können... Und ich glaube schon, dass diese Termine in Zukunft größtenteils kostenlos sein wird, noch kosten sie Geld. Liebe Grüße allina
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/73320/Verguetung-fuer-Videosprechstunde-festgelegt Seit April 2017 dürfen die Video Sprechstunden mit der Kasse abgerechnet werden.
Bei einem Facharzt wo der Patient mit seiner chronischen Erkrankung in Behandlung ist, könnte ich mir das noch irgendwie vorstellen. Zum Beispiel beim Rheumatologen. Ich halte mein geschwollenes Knie oder anderes in die Kamera. Der Rheumatologe sagt dem Patienten dann, dann er Kortison erhöhen oder andere Medis nehmen soll. Aber was ist wenn punktiert werden muss? Perfekt wäre es, wenn der Arzt dann in der Lage ist, einen kurzfristigen Termin zur persönlichen Sprechstunde zu vereinbaren. Ich denke aber, dass die Videosprechstunde aufgrund der Komplexität von Erkrankungen keinen persönlichen Kontakt ersetzen kann. Wobei wenn es jemanden richtig schlecht geht, der geht wahrscheinlich sofort zum Arzt und wartet nicht auf einen Termin zur Videosprechstunde. Den Termine wird es doch dann irgendwann geben, wenn sich dieses Modell durchsetzt.
Hallo Schnurrie, wie meinst du das, dass es Termine geben wird, wenn sich die Videosprechstunden durchsetzt? Also hier bieten die Videosprechstunden Fachärzte auch für den Akutfall an, sogar, wie oben erwähnt, auch bei Verletzungen, Hexenschuss, starken Fußschmerzen. Es gibt auch Lungenfachärzte, die bei akuten Problemen eine Videosprechstunde anbieten. Chirurgen bieten hier Videosprechstunden zum Thema operabel oder nicht operabel. Wenn operabel, dann welche OP etc. Diese chirurgische Videosprechstunde ist sogar kostenlos. Auch Zahnärzte bieten bei Zahnschmerzen Videosprechstunden hier an. Ja Kukana, danke für den Link und die Info. Das ist das, was ich meinte, als Neupatient erhält der Arzt für die Videosprechstunde so vie wie für ein Telefongespräch. Das wird in deinem Link auch so beschrieben: "Die KBV weist darauf hin, dass Videosprechstunden eine persönliche Vorstellung in der Praxis ersetzen sollen. Die Konsultation sei deshalb Inhalt der Versicherten- beziehungsweise Grundpauschale und somit nicht gesondert berechnungsfähig. Für Fälle, bei denen der Patient in einem Quartal nicht die Praxis aufsucht, wurde eine analoge Regelung zum telefonischen Arzt-Patienten-Kontakt vereinbart." Aber wie gesagt, das wird man bestimmt in Zukunft ändern und besser vergüten. Liebe Grüße allina
WAS mir die Sache erleichtern würde, aber das beträfe in erster Linie die Helferinnen, wenn jemand zum Blut abnehmen und Blutdruck messen ins Haus käme. Mein Doc weiß ja, wie es mir geht, aber er hält daran fest, dass ich in die Praxis komme. Nachmittags ist das auch kein großes Problem, aber frühmorgens kann ich das nicht. Und wenn ich mich dann doch mal hinquäle, gehts mir für den Rest des Tages schlecht... Und Blutabnahme ist eben nur morgens.
maggy,da gebe ich dir recht.............das wäre für mich auch super. bei meinem alten hausarzt,hatte ich den luxus bis 11 uhr zur blutabnahme kommen zu können............der ist ja leider nicht mehr. bei den neuen muß ich um 8 uhr oder eher da sein...........das habe ich erst einmal geschafft und nur mit hilfe meines limas.
Hallo Maggy, vielleicht wird das zukünftig auch so gehandhabt. Allerdings sollen die Krankenschwestern, die ins Haus kommen nicht die Mitarbeiterinnen des Arztes sein, sondern eine Angestellte im öffentlichen Dienst. Ich finde überhaupt, dass vor die Alternative gestellt einen Termin in 4 - 9 Monaten oder sogar gar kein Facharzttermin, dann doch lieber einen Videosprechstundentermin. Blutdruckmessungen kann man ja selbst machen un per Email dem Arzt mitteilen. Außer man ist ein Pflegefall und schafft das nicht mehr. Dann ist so eine Krankenschwester eine gute Lösung. Auf dem Land soll es inzwischen Krankenschwestern geben, die einen Arztbesuch ersetzen sollen und dann entscheiden, ob ein Arzt überhaupt notwendig ist. Aber das ist wieder eine andere Geschichte. Liebe Grüße allina
Also benötigt der Arzt einen Firmen pkw zusätzlich, oder es muss mit privatem Pkw ein Fahrtenbuch geführt werden Und was die Umweltbelastung durch den vermehrten Verkehr angeht hat sich auch keiner durchgemacht. Bei uns müssen die Leute von den Pflege Diensten oft verboten parken weil es kaum freie Parkplätze gibt. Alles noch nicht richtig durchdacht. Mein Physiotherapeut macht sich für Haus Besuche grundsätzlich mit dem Fahrrad auf den Weg, das ihm aber auch schon mal geklaut wurde.