Hallo, bin gerade ziemlich verzweifelt, mein Blutzucker spinnt total, meistens ist er zu niedrig, kurz nach dem Essen dann meistens wieder zu hoch. Aber das größte Problem ist der niedrige Zucker, auch nachts. Dabei achte ich schon darauf, besonders abends keine schnellen Kohlenhydrate mehr zu essen, damit der Zucker nicht zu schnell hoch und dann wieder runter geht. Aber ich rutsche trotzdem in die Hypo rein. Hier mal einige Werte der letzten Tage: 6.11. 1 Uhr 47 mg/dl 7.11. 3 Uhr 54 mg/dl 8.11. 6 Uhr 58 mg/dl 11.11. 6 Uhr 58 mg/dl Traubenzucker, Banane 9:00 63 mg/dl Was meint ihr? Ich esse wirklich ausreichend, ausgewogen, es liegt bei mir auch viel am Kortison, glaube ich, versuche immer zu reduzieren, aber es klappt nicht, auch wegen der Hypos..... Zumindest erklären die Werte mein teils katastrophales Befinden....
Ich denke, das Kortison spielt da auch ne Rolle. Was meinen die Ärzte? Mir wäre das zu heikel, so weiterzumachen.
Genau da liegt ein Großteil des Problems, wenn man TriaGirls Beiträge verfolgt, dass sie sich nicht an die Vorgaben der Ärzte hält, sondern eigenmächtig "experimentiert". Mir auch!
Tria wenn Du Dich an ein Forum für Diabetiker wenden würdest? Denn was Du schreibst hat doch eher nix mit Rheuma zu tun, also wirst Du kaum hilfreiche Antworten bekommen. Ist nur ein Vorschlag. Kati
In der Apotheke gibt es Jubin zu kaufen, das jagt den Zucker sehr schnell wieder hoch. Dazu noch eine Scheibe Brot, dann klappt es meist. Aber der Arzt weiß sicher noch Besseres.
Das kann aber doch nicht die Lösung des Problems sein, wenn dieser Diabetes vom Kortison verursacht oder gefördert ist. Da müsste doch über diese Schiene - nämlich die Ursache - eine Änderung herbeizuführen sein.
Deswegen erwähnte ich den Arzt. Bei mir treibt Cortison den Zucker hoch und nicht runter, aber.... vielleicht auch bei Jedem anders?
Vielleicht wirkts bei jedem anders, denn es greift ja nur allgemein in den Hormonhaushalt ein und bringt da was durcheinander. Ich hab auch Diabetes II, seit ich Kortison nehme. Muss allerdings nichts beachten, ist durch die Ernährung ausgeglichen. Dafür jagt mir das Kortison den Blutdruck hoch.
PiRi, Cortison ist diabetogen, das heißt, es fördert die Erhöhung des Blutzuckers bei Diabetikern und bei Noch-nicht-Diabetikern bis zur Neuentstehung eines Diabetes
Ja, so stelle ich es auch fest. Wenn ich das Cortison mal hochsetzen muss, was selten passiert, dann muss ich auch auf den Zucker aufpassen.
Bei mir wird zur Zeit auf Nebenniereninsuffizienz untersucht. Die Tatsache, dass mein Blutzucker manchmal in den Keller geht, wurde unter anderem auch als ein Anhaltspunkt genommen, dass zu wenig Cortisol da ist.
TriaGirl, Du gehörst schon lange zum Endo. Was wurde aus dem Plan, beim nächsten Unterzucker dort vorstellig zu werden?
Du hast recht....ich schiebe es immer weiter raus, aber damit löse ich ja das Problem nicht! Ich habe morgen nochmal einen Termin bei einem Allgemeinarzt, der sich aber sehr gut mit Endokrinologie auskennt und der letzte Woche auch nochmal Laborwerte (Schilddrüse und auch Nebenniere) gemacht hat. Mal sehen, was der sagt. Ich möchte auch nochmal in der Uniklinik, wo ich in der Endokrinologie lag, anrufen und mein Problem schildern. Über die Notaufnahme gehen wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Aber wenn ich die Unterzuckerung merke, steuere ich mit Traubenzucker, etc. gegen und bis ich im Krankenhaus bin, ist der Blutzucker erstmal wieder normal.
Du sagst, dass Du den BZ nicht halten kannst. Mir scheint, das könnte eine Ausrede sein, oder? Du eierst damit schon viel zu lange herum. Das könnte ich verstehen, wenn die Optionen ausgereizt wären. Das sind sie nicht. Ich persönlich habe zum Unterzucker und den Krisen alles gesagt. Du spielst mit dem Feuer und riskierst Langzeitfolgen. Bitte höre auf Deinen Arzt und wende Dich im Falle einer akuten Krise kurzfristig an einen Arzt oder ein Krankenhaus. Der Hinweis des Verdachts auf endokrinologische Entgleisungen sollte ausreichen.
Hallo Triagirl ich möchte dir keine Angst machen. Aber ich weiß aus leidvoller Erfahrung, dass endokrinologische Entgleisungen lebensbedrohlich werden können. Also besser wäre es schon, wenn du es endlich angehen würdest. Liebe Grüße allina
Hallo Triagirl, Ich habe noch nicht begriffen, ob du generell Diabetiker bist, oder jetzt zur Zeit erneut diese Problematiken hast? Ich hab dich das glaube ich, schon mal gefragt, aber keine Antwort bekommen. Es gibt Möglichkeiten den Zuckerspiegel für die Nacht konstanter zu halten, dazu müsstest du aber zum Arzt. Auch wenn deine Werte dort eventuell normal sein könnten, wird dort eh ein Langzeitwert genommen. Auch wenn das hier schon einige gesagt haben, du spielst mit deinem Leben, denn es könnte dir passieren, dass du gar nicht mehr aufwachst, um es mal ganz deutlich zu sagen, oder so benommen bist, dass du nicht mehr in der Lage bist selbstständig den Notruf zu wählen. Die Langzeitfolgen können ziemlich beschi**en sein, wenn man zulange wartet....also geh nicht so fahrlässig mit dir um, bitte! Alles Gute