Hallo, ihr lieben Erfahrenen. Ich bin gerade ziemlich mürbe und kann nicht mehr logisch denken. Ich versuche mal, den aktuellen Stand zusammenzufassen. Ich habe eine Rheumatoide Arthritis, die glücklicherweise nicht so aggressiv ist, sagt mein Rheumatologe. Eigentlich waren wir dabei, ein Basismedikament zu bestimmen. Jetzt habe ich ihm noch mal von meinen Schmerzen in der Ferse erzählt. Ich habe eine Plantarfasziitis mit Knochenödem, was sehr schmerzhaft ist, und bin damit seit Monaten in Behandlung beim Orthopäden. Ich habe alles durch und es wird nicht wirklich besser. Jetzt soll ich eine Woche ein entzündungshemmendes Medikament nehmen und ein neues MRT machen lassen. Wenn ich das MRT nach dem Medikament machen lasse, soll ich eine Woche warten, damit das Bild nicht durch das Medikament verfälschht ist. Meine Frage ist jetzt echt blöd: Ich weiß nicht, ob ich das MRT vor dem Medikament machen lassen soll oder hinterher. Ich möchte jetzt wissen, was da los ist und dass mein Schmerz mich nicht trügt. Das brauche ich irgendwie für mich . Ich komme mir so blöd vor, weil nichts hilft. Andererseits ist es vielleicht schlauer, das MRT nach dem Medikament zu machen, weil das Bild dann aktueller ist. Vielleicht ist es auch egal. Aber ich hänge da irgendwie fest und hoffe, dass jemand von euch eine gute Idee hat. Bitte nicht auslachen. Ich komme mir selber blöd vor, aber ich bin gerade ziemlich konfus und nicht logisch. Danke fürs Lesen und Antwort wäre natürlich sehr schön. Liebe Grüße LivLivni
Wenns ginge wäre für mich als Laie Vorher-Nachher interessant.Von daher verstehe ich deinen Gedankengang. Meine Hände und Füße wurden vor Behandlungsbeginn geröntgt. Aber das hat wohl eher den Grund, dass man das Fortschreiten (oder auch nicht) der RA verfolgen kann. Der Mediziner wird aber wissen, warum er es so und nicht anders anordnet. Er kennt sich halt aus. Was für ein Medikament sollst du denn nehmen? Oder will er schon mit dem Basismedikament anfangen?
Hallo Liv, gibt es schon ein MRT vom Fuß? Du hast von einem NEUEN MRT geschrieben. Wenn ja, würde ich es mit dem Schmerzmittel versuchen und dann nochmal gucken. Hast du seither nichts gegen die Schmerzen genommen? Da wird dich sicher keiner auslachen wegen deiner Frage . LG Tina
Das Medikament heißt Rantudil. Es ist noch nicht klar, ob ich es bekomme. Es ist zur Zeit nicht lieferbar. Auch das noch !
https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Acemetacin_3180 Der Wirkstoff wird nicht nur als Rantudil angeboten. Frag in deiner Apotheke was lieferbar ist, lass den Arzt das Rezept ändern, evtl musst du was zuzahlen, weil das dann bei deiner Kasse nicht im Rabattvertrag steht. Aber du hast dann wenigstens etwas das hilft.
Ich würde jetzt auf jeden Fall mit dem Medikament anfangen, schließlich soll es ja besser werden. Das Mrt wird als Verlaufskontrolle zu sehen sein und von jetzt auf gleich kriegst du eh keinen Termin. Wie lange willst du dich denn dann noch quälen?
Ich habe das Medikament jetzt bekommen und nehme es ab heute Abend. Die Schmerzen will ich nicht mehr. Damit ist meine Frage dann ja auch beantwortet. Morgen mache ich den MRT-Termin. Ich weiß auch nicht, wieso ich die Vorstellung habe, dass man nach dem Medikament nichts mehr sieht und ich mir blöd vorkäme. Dabei ist doch das Wichtigste, dass es besser wird. Oh weh. Manchmal bin ich echt schräg.
Wahrscheinlich will man unbewusst für sich mit dem Bild die Bestätigung dafür haben, dass und warum es Einem schlecht geht. Ist ja auch nicht verwerflich. Jetzt kann man dir nur gute Besserung wünschen.
Puh, das Medikament haut ja voll rein. Ich fühle mich, als hätte ich einen Schlag auf den Kopf bekommen. Bin ircendwie benebelt. Gestern abend bin ich dann ins Bett gegangen und habe super geschlafen- endlich mal. Aber jetzt weiß ich gar nicht, ob ich mich gleich ins Auto trauen kann. Oder fühlt sich das nur so an?
@LivR Rantudil konnte ich auch nicht richtig vertragen, hatte davon auch Watte im Kopf. Habe dann Indomed 75mg Retard bekommen und habe das Medikament über Jahre ohne Probleme eingenommen. Der Wirkstoff Indometacin ist der Vorläufer vom Rantudil. Ist steinalt war aber grad beim Morbus Bechterew ein gutes Medikament. Ist ebenfalls verschreibungspflichtig von daher kann es ohnehin nur der Doc anordnen. Rantudil wird kaum noch verschrieben. Anbei ein interessanter Link: https://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Acemetacin/wirkung-medikament-10.html
Du solltest auf gar keinen Fall fahren, wenn du dich benebelt fühlst! So gehts mir oft auch ohne Medikamente und da lasse ich das Auto stehen. Wenn du einen Unfall hast, kriegst du automatisch eine Mitschuld, allein nur wegen der Medikamente. Aber das nur am Rande. Man soll sich und andere nicht gefährden! Manchmal muss man sich krankschreiben lassen, wenn man ein neues Medikament bekommt. Dann kann man auch das Auto stehen lassen.
Es geht ja nicht nur um die Mitschuld, sondern ich möchte keinen anderen Menschen gefährden. Nee, sowas geht garnicht. Ist für mich wie ne Alkoholfahrt.
Manche Medikamente brauchen auch erst eine gewisse Eingewöhnungszeit, aber wenn es nach ein paar Tagen nicht besser wird, frag nach einem anderen.
jeb ist wie bei Opioiden und den leichteren Sachen wie Tilidin,Tramadol und Codein.Selbst bei Metamizol sollte man dad Auto stehen lassen.Es gibt ja die Moeglichkeit des allergischen Schocks.
Ich kenne das Medikament nicht, hab ich noch nie genommen. Aber definitiv würde ich nicht Auto, Motorrad, Moped, Mofa oder Fahrrad fahren, wenn ich mich "benebelt" oder so ähnlich fühlen würde, egal was die Ursache wäre!
Ich habe mich heute auf der Arbeit krankgemeldet. Ich hatte kein gutes Gefühl wegen Autofahren und Konzentration. Ich bin dann noch mal ins Bett habe und habe bis Mittags tief geschlafen. Danach ging es dann. Nach der Einnahme heute Abend ist die (Neben-)Wirkung nicht mehr so durchschlagend. Ich scheine mich erst dran gewöhnen zu müssen. Allerdings ist das nur als Kurztherapie gedacht. Keine Ahnung, wie das dann weitergeht. Eigentlich hatte ich jetzt die Entscheidung für das Basismedikament getroffen, aber nun fokussiert mein Doc erstmal die Ferse, mit der ich die größten Probleme habe. Ich kann ja seit neun Monaten schon kaum mehr laufen. Da soll es auch so eine Strahlenbehandlung bei Entzündungen geben. Ich war deswegen schon beim Radiologen, der davon abgeraten hat. Der Rheumadoc konnte das gar nicht verstehen. Hat jemand von euch damit Erfahrungen? Ich glaube, bei Rheuma braucht man echt viel Geduld bis überhaupt mal was klar ist - also was woher kommt, ganz zu schweigen davon, dass etwas besser wird. Aber schön, dass es den Austausch hier im Forum gibt. Ihr helft mir gerade sehr, einigermaßen ruhig zu bleiben. Danke. ;-)
Ja, leider. Ich habe oft auswärtige Termine und zu meiner Arbeitsstelle brauche ich mehr als eine Stunde. ÖPNV: 4 Stdn / ein Weg. (zum Glück nur Teilzeit) Ich hätte mich heute Vormittag gar nicht auf die Arbeit (eine Planungssitzung) konzentrieren können.