Hallo, an alle ich bin 28 Jahre alt habe seit 11 Jahren eine Arthritis und bin seit 3 monaten in Rheumatischer Behandlung! Ich habe vor 6 monaten entbunden habe seitdem sehr starke schmerzen und nach der Schwangerschaft einen Schub bekommen, mit dem cortison haben sich meine Rheuma schmerzen gelegt aber meine Arthrose macht mir zuschaffen, ich habe starke schmerzen und mein Hüftkopf reibt an der Hüftpfanne. Es besteht kaum knorple ich bin eingeschränkt in der Bewegung. Also zum eigentlichen Thema. In einem Monat habe ich den Termin für mein Hüft Tep aber auch große angst, weil ich noch jung bin und im Umfeld REDEN viele über negatives zu Op mit Rheumatoide Arthritis (wegen entzündungen, Lockerung, zu Jung sein usw.) Jetzt bin ich unsicher ob ich nicht doch noch die schmerzen ertragen soll. Gibt es hier noch andere leidensgenosse die im jungen Alter eine Hüft Tep bekommen haben? Seit ihr glücklich und zufrieden oder bereut ihr die Op? Ich bin zweifach Mama und möchte einfach mit meinen Kindern wieder rennen, lange spazieren gehen und toben können ohne schmerzen. LG Doci
Hallo Doci, In Bezug auf Schmerzen und Schub nach der Schwangerschaft kann ich sehr gut nach empfinden wie es Dir geht das war bei mir vor 10 Jahren genau das gleiche. 4 Wochen nach Geburt ging das los. Was sagt denn der Rheuma Doc ob es da in Bezug auf erhöhtes Risiko wegen Entzündungen Probleme gibt? Ich selbst habe keine Erfahrung mit Hüft-Teps. Ich habe aber einen jungen Kollege in deinem Alter der letztes Jahr an einer Hüfte so operiert wurde. Er hat die OP super überstanden und es geht ihm wieder ganz gut soweit ich weiß. Aber wie das natürlich langfristig ist weiß ich nicht. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir dass du bald mit deinen Krümeln all das wieder machen kannst was du dir wünschst. Viel Kraft für die schweren Momente. Kruemel
Hallo krumel, Danke für deine Antwort, mit meinem Rheuma Arzt konnte ich noch nicht reden aber der Doc der operieren wird hatt sich meine Blutwerte angeschaut und meinte es sei nicht bakteriel also könne man operieren. Für deinen Kollegen freut es mich das es ihm gut geht ich hoffe mir wird es auch gut gehen wir haben uns nochmal von einem Artzt unseres Vertrauens beraten lassen obwohl es nicht sein Fachgebiet ist und er hatt uns auch zu Op geraten. Da im Endeffekt die op so oder so gemacht wird warum noch lange unter Schmerzen leiden und dem Körper schaden. Ich habe diese Woche eine Patientenschulung vor der Op wird alles nochmal erklärt und da werden nochmal Fragezeichen die ich im kopf habe beantwortet. Ich wünsche dir auch alles gute. LG doci
Hallo doci, das ist mit der Patientenschulung ist super, das habe ich vor 9 Jahren auch mal gemacht. Schreib dir vorher alle Fragen die dir im Kopf rumschwirren auf, so vergisst du nichts. Ich wünsche dir nur das Beste, liebe doci. Kruemel Ich frag mal den Kollegen kommende Woche ob es noch etwas gibt womit er Probleme hat. Lg
Servus Doci, ich habe meine Hüft TEP bekommen, da war ich drei Jahre älter als du. Es hieß zehn bis fünfzehn Jahre hält das. Das ist jetzt zwanzig Jahre her und ich bin immer noch vollauf zufrieden. Ich musste um die OP kämpfen. Nicht alle Docs waren überzeugt, dass es so jung eine gute Entscheidung war. Ich aber fand, dass die Nutzung eines Rollators oder Rollis nicht aus diesem Grund für mich die Lösung sein sollte , nur um mir im Alter Luft nach hinten zu verschaffen. Ja, sicher, ein oder zwei Mal kann man "nur" reimplantieren. Aber was habe ich gewonnen? Eine Menge! Meine Lebensqualität war extrem eingeschränkt. Ich habe nach sechs Wochen wieder gearbeitet und ich kann berichten - es war eine der besten Entscheidungen in meinem Leben das zu machen. Ich habe nach der Op mein Leben erobert. Viele Grüße und Glück bei deinem Weg kira PS - ich habe allerdings keine RA, sondern einen Bechti mit Gelenkbeteiligung, ausgeprägter Osteoporose Die entzündlichen Veränderungen kamen innerhalb 3 Monaten. Danach war das Gelenk im Eimer. Ich denke man kann das auf eine RA runterbrechen.
@Kira ein Hüft TEP heisst das Du kein Vollimplantat bekommen hast? Hab seit zig Jahren Bechterew und auf beiden Seiten Cox-Athrose wobei diese teilweise auch durch eine Fehlstellung begünstigt wurde. Die schlimmerere Seite hatte ich mit 19 Jahren korrigieren lassen da an de Stelle eine "ordentliche" Athrose sich gebildet hat. Durch die Korrektur wurde die Fehlstelung beseitigt, also kein Implantat. Bisher läuft es bis auch "kleinere" Athroseschübe noch ganz gut, ich hoffe das noch hinauszuzögern, mein Onkel hatte erst vor kurzem mit 63 ein Kunstgelenk bekommen und läuft besser als vorher. Da bin ich immer wieder erstaunt wie weit die Medizin heutzutage ist.
Oliver, TEP heißt Totale Endoprothese - das bedeutet üblicherweise doch ein "Voll"implantat. Andernfalls - wenn die Hüftpfanne nicht ersetzt werden muss - nennt man das HEP von Hemi = halb. https://www.gesundheits-fakten.de/kuenstliches-hueftgelenk-was-ist-eine-hueft-tep/
Hallo Kira, Das freut mich für dich das es bei dir so gut gelaufen ist und alles in Ordnung immernoch ist und noch lange bleibt. Ich habe noch von zwei Personen nur positives gehört und das sie es nicht berreuen also mittlerweile bin Ich positiver geworden und warte jetzt nur noch auf den op Termin da meine schmerzen im Alltag auch nicht so toll sind. Mann weiß ja nie wo die Medizin noch hingeht vll wird mann in der Zukunft noch andere Methoden finden überhaupt kein Wechsel durchzuführen . Danke für deine Antwort so was zu hören ist schön. Wünsche dir auch noch alles gut LG Doci