Hi, Die eingeschickten Serum-Proben werden bereits in deren Praxis mit Strichcodes versehen und im Labor automatisch erfasst, für unterschiedliche Untersuchungen aufgeteilt und computergesteuert zu vollautomatischen Analysegeräten geschickt. Die Ergebnisse werden elektronisch zusammengeführt, vom Laborarzt bewertet und gehen als Untersuchungsbericht dann an den behandelnden Arzt Bei so vielen Patienten die dort gelagert sind, ist hier nicht auch die Wahrscheinlichkeit einer Verwechslung programmiert, oder ist das unmöglich? Diese Frage stelle ich mir schon sehr lange bei dem High-Tech LG Lisa
In deiner Patientenakte wird eine Kopie des Strichcodes erfasst. Wird auch genauso im Krankenhaus gehandhabt. Egal zu welcher Untersuchung, es wird überall dein persönlicher Code erfasst.
Unmöglich sind Verwechslungen bei der vollautomatischen Zuordnung - es sei denn, der Mensch klebt das falsche Etikett aufs Röhrchen (so passiert bei meinen Zwillings-Neffen, die gleichzeitig zur Blutuntersuchung im Labor waren). Die Verwechslungsgefahr ist bei menschlicher Zuordnung deutlich höher - wir alle verlesen uns mal oder drücken mal auf die falsche Taste oder haben einen Zahlendreher - oder es gibt zwei Müllers in der gleichen Ladung. Probleme entstehen bei maschineller Verarbeitung eigentlich nur an den Schnittstellen - in dem Fall dem Menschen.
Hab ich einmal erlebt - ohne falsche Etiketten, aber anhand des unterschiedlichen Vornamens bei gleichem Geburtsdatum. Von Menschen bearbeitet, wurde der im System hinterlegte Zwillingsbruder fälschlich als der Patient angenommen (es gibt ja auch Menschen mit zwei Vornamen...). Das fiel uns letztlich bei der Befundauswertung und -besprechung auf, weil die Ergebnisse zwar zu unserem Patienten passten, aber der Vorname falsch war. Der Patient konnte die Verwechslung selbst aufklären......und zum Zwilling passten die Werte NICHT.
Das war in unserem Fall auch so - die beiden waren nämlich wegen unterschiedlicher Dinge zur Blutuntersuchung. Meine Schwester hatte nach Sichtung der Blutwerte den Verdacht - sie hatte sich nämlich vorab die Werte rausgeholt - und der Arzt hat sich dem angeschlossen. Leider musste einer der beiden jungen Männer zu seinem Entsetzen dann nochmal hin, da die für ihn relevanten Werte vom Blut des Bruders genommen worden waren. Jetzt dürfen sie zur Sicherheit nur noch getrennt ins Labor, damit die Vorgänge in sich abgeschlossen sind.
ich wurde vor jahren auch schon mal mit einer patientin verwechselt,gleicher name..........aus dem nachbarort.das passierte mir bei 2 ärzten. meinem lima wurde die beißschiene eines 8 jährigen mädchen versucht anzupassen das passt zwar nicht zu den blutbildern,aber........ also unwahrscheinlich ist es nicht...........es menschelt halt
Als Teenager hat die Hausarztpraxis mal meine Tetanusimfpung in die Akte meiner Schwester eingetragen. (Gleicher Nachname, gleicher Anfangsbuchstabe vom Vornamen, gleiche Adresse, KK). Aufgefallen ist das erst ein Jahr später, als meine Schwester einen Impftermin hatte.