Aber natürlich, er läuft mir auf Schritt und Tritt hinterher, liegt auf dem Sofa neben mir (siehe Fotos) Und wenn ich nicht zu Hause bin, liegt er vor der Wohnungstür oder ist bei meiner Partnerin und bettelt herum
Oh, wie schön! Ich überlege auch schon die ganze Zeit, ob ich mir einen Hund zulege, jetzt wo unsere Pferde weg sind. Ich brauche unbedingt den Kontakt zu Tieren. Allerdings habe ich etwas Angst vor der Rundumbetreuung....wenn es mir mal nicht gut geht, ich wirklich Ruhe brauche, und dann ist da noch nachts ein Hund, der evtl. bellt, ..oder wenn ich mal ins Krankenhaus oder zum Arzt muss. Momentan überlege ich, ob ich mir zum "Ausprobieren" einen Pflegehund aus dem Tierheim hole, die suchen hier immer Leute! Ich wünsche Euch auf jeden Fall eine schöne Zeit zusammen!
Eine alleinstehende alte Frau die einen Hund aber keine Angehörigen hat und jetzt im Krankenhaus liegt. Ein krasses Beispiel was immer wieder vorkommen kann. Wäre ich nicht, dann wäre der Hund wohl ins Tierheim gelandet. Aber ich bin nun mal da und der Hund bei mir, obwohl ich vorher nie einen Hund hatte. Er mag mich und ich ihn, aber vor 3 Jahren als sein Herrchen noch lebte war es nicht so gewesen. Wie es dazu kam, dass nach dem Tode des Herrchens es zu einen anderen Verhältnis zwischen Hund und mir gekommen ist, das ist eine lange Geschichte. Aber als damals meine Frau noch lebte, da war er auch ihr Freund gewesen, nur da war noch sehr jung. Aber mich hatte er nur ignoriert und ließ sich nicht von mir anfassen.
Wochen sind vergangen. Und der Hund ist immer noch bei mir. Warum? ja mit seinen Frauchen ist so einiges geschehen. Sie ist im Pflegeheim und es wurde auch vorher festgestellt, das sie Dement ist. Zudem steht sie inzwischen unter rechtlicher Betreuung und das wird seine gründe haben. Ich habe inzwischen Kontakt zur Betreuerin, sie hatte mich heute besucht und festgestellt, dass es den Hund gut geht. Zudem führten wir ausgiebige Gespräche, über das vorherige, denn ich kenne sie ja seit fast 13 Jahren seitdem ich hier im Haus wohne. Wir sind ja auch befreundet, meine inzwischen verstorbene Frau war es auch gewesen und der Hund war auch damals schon Besucher bei uns. Auch die Wohnung der Nachbarin (Habe die Schlüssel) zeigte ich ihr, wo sie feststellte, das mit dem Einbau einiger Hilfsmittel es doch Uu. möglich ist dass mit Häuslicher Pflege die Frau dort weiterleben könne. Also das muss man abwarten aber ich bin froh das es nun welche gibt die sich um sie kümmern werden Aber auch ich bleibe an Ball, halte dann den Kontakt dann zur Betreuerin weiterhin aufrecht. Aber ich hatte auch mitbekommen müssen, dass nicht immer solche Sachen gut ausgingen. Hunde oder Katzen wie andere Tiere landeten ins Tierheim, weil es niemanden gab der sich nach schwerer Erkrankung oder Tod der/des Angehörigen sich darum kümmern konnten oder wollten. In Endeffekt ist es aber trotzdem sehr traurig, deswegen habe ich auch den Hund in meine Obhut genommen, ich hätte es auch nicht übers Herz bekommen ihn im Stich zu lassen.
Strippe, das finde ich sehr, sehr lieb von Dir, daß Du Dich kümmerst..........um den Hund und auch daß Du Dir Gedanken um Deine Nachbarin machst und auch mit der Betreuerin sprichst... ich muß sagen............ich wäre sehr glücklich, einen solchen Nachbarn wie Dich zu haben. Die Geschichten der armen Tiere, die nach Krankheit oder Tod des Herrchens/Frauchens im Tierheim landen, weil keiner sich kümmern möchte, kenne ich leider nur allzugut...
Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, Eumel2, dafür kennt man sich einfach schon zu lange. Nach dem Tode ihres Mannes vor über 3 Jahren, half ich der Nachbarin auch über das gröbste hinweg zu kommen, denn ich bin ja selber fast 10 Jahre Verwitwet und weis wie das ist, wenn man solchen schweren Verlust erleidet, dazu kam fast ein Jahr später noch der Tod ihrer Hündin noch dazu, denn sie hatte ja zwei Hunde gehabt und jetzt nur noch einen der fast 14 Jahre alt ist. Ja alles ist nicht leicht und nun das Frauchen auch noch mit 74 ein Pflegefall geworden. Natürlich ist es klar, auch zukünftig werde ich den Hund ausführen wenn Frauchen wieder nach hause kommt und der Pflegedienst braucht sich nicht um den Hund zu kümmern.
Das finde ich wirklich toll, wie du dich kümmerst. Ich wünsche dem Frauchen, dass sie wieder nach Hause kann. Vielleicht erholt sie sich ja auch wieder soweit, dass sie dann zuhause gut zurecht kommt. Für Hundi wäre es ja auch schön, Frauchen wiederzusehen.
Strippe, das finde ich toll.. es wird sich wohl kaum ein Pflegedienst finden, der die Zeit hat, sich um den Hund zu kümmern. Aber für Deine Nachbarin (auch gerade wenn sie dement ist/wird) ist das Tier bestimmt eine große Freude. Es ist schön, dass es noch Nachbarn gibt, für die so etwas selbstverständlich ist.
Ja, das ist eben der Vorteil wenn man in einer kleinen Hausgemeinschaft lebt wo es 6 Partien in einem Treppenhaus gibt, da kennt natürlich jeder jeden. Es gibt aber nicht jeder Nachbar der so ist, unsere neuen Nachbarn über uns sind junge Leute und die sind anders. Und in 2. Stock lebt auch eine ältere Frau sehr zurückgezogen. Es gibt fälle da kann man noch sich als so hilfsbereit erweisen aber nicht jeder nimmt das an und das merkt man auch schnell an dessen ablehnenden Verhalten. Ich kenne selber Fälle von meiner Arbeit, es fiel auf dass es so merkwürdig im Treppenhaus roch und keiner öffnete eine bestimmte Wohnungstür. Und dann wurde die Leiche in der Wohnung entdeckt die dort schon längere zeit dort lag. Zum Glück gab es dort keine Haustiere.
Damit meine Haustiere nicht elendig verrecken müssen, wenn mir was passiert, telefoniere ich jeden Abend mit einer Freundin. Melde ich mich nicht und sie erreicht mich dann nicht, informiert sie den Pflegedienst, dass mal jemand nach mir schauen soll.
Na ein Pflegedienst schaut ja 2-3 mal am Tag in Rahmen der Grundpflege bei dir vorbei, jedenfalls ist es bei meiner Nachbarin so. Der hat auch den Schlüssel zur Wohnung. Und mit dem Hund, das mache ich schon selber, 3x am Tag ausführen und tagsüber auch bei Frauchen lassen. Nur weil er heute Abend da bei ihr herumgewinselt und gejault hatte und sie mich deswegen vorhin angerufen hatte nahm ich ihn kurzerhand wieder über Nacht in meine Obhut. Ja und hier ist er ganz ruhig. Merkt er was, dass mit seinem Frauchen etwas nicht stimmt?
Ach herrje...das tut mir leid für Hund und Frauchen....Strippe, sicherlich merkt der Hund, daß mit dem Frauchen etwas nicht stimmt...und das ängstigt und verunsichert ihn....Du hast Dich gut gekümmert und bei Dir fühlt er sich jetzt wohl und sicher.....ich drücke die Daumen, daß es sich irgendwie alles wieder normalisiert und alle glücklich werden....
Der Pflegedienst kommt nur zweimal in der Woche zum duschen, einmal zum einkaufen und einmal für den Haushalt, damit sind 4 Tage in der Woche abgedeckt. Am Mittwoch kommt keiner und am Wochenende auch nicht.
Der Pflegedienst kommt bei meiner Nachbarin 2x täglich, und die Einkäufe erledige ich. Ebenso gehe ich 3x täglich mit ihren Hund Gassi was auch kein Pflegedienst macht.
Es hängt sicherlich vom Pflegegrad ab, wie oft und wofür ein Pflegedienst kommt. Und das ein Pflegedienst sich um Haustiere bzw. um Gassigehen kümmert, habe ich auch noch nicht gehört. Nochmals, Strippe, ganz toll, wie Du Deiner Nachbarin hilfst und sie so in der Lage ist, ihren sicherlich sehr geliebten Hund zu behalten.
Und der Hund wird Anfang 2019 bereits 14 es ist also schon ein recht altes Tier. Davon kennen wir uns fast 13 Jahre also seitdem wir hier wohnen. Als meine Frau die eine große Hundefreundin war, noch lebte da war er auch ab und an mal Besucher bei uns gewesen. Aber mich hatte er immer ignoriert und er ließ sich auch nicht von mir anfassen egal ob wir uns im Treppenhaus sahen oder oben in der Nachbarwohnung. Dieses änderte sich erst nach den Tod des Nachbarn vor fast drei Jahren Zunehmens weil ich dort öfters dessen Witwe besuchte und ihr auch viel bei einigen Dingen geholfen hatte. Dadurch bekam der Hund immer mehr vertrauen zu mir und freundete sich immer mehr mit mir an. Da er ja seit klein auf an mit einer Yorkshire-Hündin in dieser Gemeinschaft zusammenlebte ( die Hündin starb vor zwei Jahren mit 16) veränderte er sich noch mehr und akzeptierte mich noch mehr als sonst. In den ganzen letzten Wochen wo er nun bei uns ist, mag er auch meine Partnerin sehr gerne weil sie ja auch der Dosenöffner ist. Wir hoffen ja nun dass der Hund noch lange bei uns in unseren Gemeinschaften hier im Haus bleibt.
Hallo Strippe, ich drücke ganz fest die Daumen, daß der Hund noch recht lange in Eurer Hausgemeinschaft lebt...das wäre so schön für den Hund, das kranke Frauchen, für Dich und auch Deine Lebensgefährtín. Nochmals.........ich finde es toll, daß Du Dich so kümmerst...das ist in der heutigen Zeit, in der die meisten Menschen doch nur an sich denken und denen die Nachbarn egal sind, nicht mehr selbstverständlich.