Leider geht mein intern. Rheumatologe Ende des Jahres endgültig in Rente, was ich sehr bedaure da meine Probleme, Sorgen und Ängste immer wichtig nahm und in die Behandlung einfließen lies. Seinen Praxisteil wird er einem neuen Rheumatologen übergeben. Habe nun Anfang November den letzten Termin bei ihm. Folgetermine bei dem Nachfolger wurden noch nicht vergeben. Da es mir leider in diesem Jahr wieder vermehrt schlechter ging bin ich nun unsicher, ob ich noch etwas von meinem alten Doc anfordern sollte. Dachte vielleicht noch mal einen abschließenden Bericht zu beantragen, neue Rezepte oder noch mal um eine Empfehlung zur einer Reha zu bitten. Diese schiebe ich schon Jahre auf, da ich auf der Arbeit nicht so lange ausfallen wollt. Habt ihr einen Tipp was ggf. noch wichtig ist? Hat jemand hier so einen Wechsel erlebt? Wie sind Eure Erfahrungen? Eure kruemel
Meine Erfahrungen mit Arztwechsel (aufgrund Umzug oder Inkompatibilität) sind eher durchwachsen, Die Ärzte wollten alle trotz langjähriger gesicherter Diagnose und funktionierender Behandlung noch mal ihre Duftmarke draufsetzen. Es dauerte dann immer eine Weile, bis man sich aneinander gewöhnt hatte. Zur Sicherheit würde ich nochmal zusehen, dass du deine Medikamente bekommst, damit du im Notfall etwas Luft hättest. Ob der bisherige Arzt dir einen abschließenden Bericht schreiben oder eine allgemeine Reha-Empfehlung (ohne Antrag) schriftlich geben wird, weiß ich nicht. Ist ja für den Arzt auch eine Menge Aufwand. Wie gesagt, das sind nur meine persönlichen Erfahrungen - kann bei dir ganz anders laufen. Das Szenario, das ein neuer Arzt eine bestehende Praxis incl. Patientenstamm übernimmt, habe ich auch noch nicht erlebt. LG, Birte
Wirst Du zu diesem Rheumatologen gehen, übernimmt er den Patientenstamm? Dann hat er Zugriff auf Deine Akte und -ganz wichtig - Dein Behandlungsplatz bliebe erhalten. Oder willst Du Praxis wechseln?
Mein Rheumatologe hat seine Praxis auch übergeben an einen jungen sehr engagierten Kollegen. Da es bei mir nicht soviel Handlungsbedarf gibt komme ich mit ihm gut klar. Mein bisheriger Rheumatologe betreut in der Praxis nach wie vor seine Privatpatienten. Ist aber aus Altersgründen nicht mehr jeden Tag da.
Als mein Rheumatologe sich in eine Privatpraxis zurückzog und das Ganze schon vorher eine Praxisgemeinschaft war, übernahm mich eine Ärztin. Alle Unterlagen waren im PC und es ging nahtlos weiter.
Wenn die Praxis weiterläuft, würde ich mir da erstmal gar keine Gedanken machen. Vielleicht ist der Neue ja auch richtig super. Sieh zu, dass du sobald wie möglich einen Termin kriegst und schau erstmal, wie der so drauf ist. Ich könnte mir vorstellen, dass der 'Altbestand' auch bevorzugt bei der Terminvergabe behandelt wird,bei einem anderen Rheumatologen ganz woanders wartest du unter Umständen dann wieder Monate.
Vielen lieben Dank schon mal für Eure Rückmeldungen und Tipps. Ich bin offen was den neuen Rheumatologe angeht. Soweit ich weiter übernimmt er den Patientenstamm mit. Will nur nichts vergessen und hinterher denken "hätte ich mal dies oder jenes noch gefragt oder angefordert. Naja werde den letzten Termin abwarten und mir alles noch mal vorher notieren, damit ich nichts vergesse. Danke nochmal kruemel
Hi Kruemel, Normalerweise geht so etwas eigentlich nahtlos über, allerdings ist es einem Kollegen aus der Bechtigruppe passiert das der Nachfolger ihm das Morphin nicht mehr verschreiben wollte, BTM Rezepte sind für einen Arzt etwas aufwendiger als normale Rezepte und ihm stattdessen Tilidin Retard verordnen. Mein Mitbechti hatte Glück das sein Hausarzt in die Bresche gesprungen ist. Frühester Termin beim neuen Rheumatologen auch erst in sechs Monaten ohne Gewähr das der die Schmerztherapie mit dem Morphin weiterführen wird. Hatte das auch nicht so oft, mein alter Hausarzt ging in Rente und die Praxis wurde von einem Mitfünziger übernommen, der wollte wohl nochmal richtig Gas geben, lach LG Oliver