Rheuma und Diabetes TYP 2

Dieses Thema im Forum "Austausch für und mit Angehörigen" wurde erstellt von Dragen, 19. September 2018.

  1. Dragen

    Dragen Neues Mitglied

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    Hallo an Alle,

    Ich habe da mal eine ganz Bescheidene Frage.
    Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Thema Rheuma und Diabetes TYP 2 !!!

    Bei meiner Frau,wurden beide Krankheiten Festgestellt.Da der Blutzuckerspiegel gerade sehr schwangt,wollte ich mal von Euch wissen wer damit auch Erfahrungen hat.Denn ich bin gerade etwas Überfordert damit.

    Der Blutzuckerspiegel schwangt seit ca. 4 Tagen um die 200 mg/dl,vorher war er immer so um die 140 mg/dl.

    Wir haben schon alles aufgeschrieben,was für Mahlzeiten wir zu uns genommen haben,aber wir sind zu keinem Ergebniss gekommen.Stress hat meine Frau auch nicht.

    Habe mir Überlegt,ob das Wetter eventuell Einfluss auf die Messungen haben könnte !!!

    Bin für jeden Tip und Ratschlag sehr Dankbar.

    Gruß Jens
     
  2. ivele

    ivele Bekanntes Mitglied

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    hallo jens,
    hab grad eher "zufällig" deine frage gelesen ;-)
    also das wetter mischt da eher nicht mit,
    du schreibst deine frau hat rheuma u Diab typ2,
    welche medik bekommt sie da als basistherapie Sulfasalizin oder MTX oder was anderes ?
    muss sie laufend (tgl) cortison nehmen , oder hat sie es nur anfangs bekommen?
    muss sie für (gegen ;-) ) den zucker was nehmen ( medik .? oder gar Insulin spritzen ???
    ich hab ca seit etwa 10- 15 j rheuma , brauch trotz MTX leider tgl 5 mg cortison und hab vermutlich daher seit ca 7 j Diab.Typ2sagen/schreiben - bitte um mehr infos,
    zu welcher zeit wird der zucker gemessen ? vor, oder 1 oder 2 std nach einer mahlzeit ?
    so kann man nicht sehr viel sagen,

    vielleicht erzählst du, oder deine frau noch ein wenig zu eurer situation...
    seid erstmal nicht verzweifelt, sie wird sicher von einem arzt ( Internisten ) auf entsprechende Medik. eingestellt, dann "pendelt " sich sicher der Zuckerwert wieder ein - aber eine gute Behandlung ist sicher notwendig..
     
  3. Stine

    Stine Moderatorin

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    Hallo, ich habe auch Cortison induzierten Diabetes. Deine Frau hat doch sicher einen Diabetologen den sie fragen kann. Es kommt auf so vieles drauf an, wie Ivele schon schreibt, bei mir kommt es auch durch die Wetterumschwüngen, bei Stress bei Schmerzen, Schlafstörungen etc. zu Blutzuckerschwankungen, die pendeln sich dann aber wieder ein. Bei Werten um 200,wie du beschreibst, mache ich mir noch keine Gedanken, sollten sie aber deutlich über der Norm sein und deine Frau hat noch Sehstörungen oder Schwindel etc. dazu, dann ab zum Diabetologen.
    Wenn du dir nicht sicher bist, ruf doch einfach in der Praxis mal an.
    Alles Gute für deine Frau und dich .
     
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  4. Dragen

    Dragen Neues Mitglied

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    Meine Frau,nimmt nur Prednisolon,Morgens und Abends je 5 mg und Abends 10 Einheiten Abasaglar.Den Zucker messen wir kurz vor dem Essen und 3 Std. nach dem Essen.
    MTX verträgt meine Frau nicht und es gibt auch kein anders Basismedikament.


    Einen Diabetologen haben wir leider noch nicht,da es unsere Ehemalige Hausärzten alles mitmachen wollte.Haben einen neuen Arzt,der aber leider noch bis zum 31.09.2018 im Urlaub ist und wir am 08.10.2018 erst einen Termin haben.
     
  5. ivele

    ivele Bekanntes Mitglied

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    hallo jens,
    das sind schon mal gute infos :) Prednisolon = Cortison und Abasaglar = ein Insulin
    das ist ziemlich viel Cortison als Dauertherapie :-( seid ihr bei einem internistischen Rheumatologen oder auch nur bei eurer hausärztin ?
    Hausärzte können sicher super gut sein, aber Fachärzte (siehe oben) haben da einfach die bessere Erfahrung und laufend Fortbildungen, was schon ein großer Vorteil ist. denn grad in den Bereichen Rheuma tut sich laufend etwas Neues !
    welche Art Rheuma hat deine Frau ?
    ich hab seronegative Spondylarthritis , aber auch Schuppenflechte und chron Darmentzdg - ich kann mir also aussuchen, womit das Rheuma zusammenhängt :)) aber mein Rheuma -Doc sagt, therapiemäßig ist das ziemlich gleich..
    schaut euch schon um einen Diabetologen um, es ist wirklich sehr wichtig, dass der Diab gut eingestellt wird !
    Gute Nacht bis morgen...
     
  6. -Tweety-

    -Tweety- Bekanntes Mitglied

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    Diabetes würde ich nicht vom Hausarzt behandeln lassen. Wer hat denn das Insulin verordnet? Der Hausarzt?
    Ich empfehle deiner Frau sich einen Termin bei einem Diabetologen zu holen.
     
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  7. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Es gibt spezielle DMP´s u.a. für die hausärztliche Versorgung von Diabetikern.
    DMP = disease management program
     
  8. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Ich mache auch beim DMP mit un gehe nur 1x im Jahr zum Diabetologen. Alles andere macht mein Hausarzt, jedes 1/4 Jahr.
     
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  9. -Tweety-

    -Tweety- Bekanntes Mitglied

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    So eine Hausärztin mit Zusatz hatte ich auch,3 Jahre falsch eingestellt. Wie ich jetzt beim Diabetologen betreut werde ist top. Muss natürlich nicht jeder negative Erfahrungen machen bei seinem HA, klar. Das ich auf der Stelle geruht habe war mir auch nicht gleich bewußt, vertraute ihr ja. Hab die Kurve gekriegt und so das Insulin verhindert. War ein hartes Stück Arbeit
     
  10. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Ich versteh jetzt nicht ganz, was meinst Du mit auf der Stelle geruht? Und Insulin verhindert? Heißt das, Du hast keinen Diabetes mehr der Du wirst nur mit Pillen behandelt?
     
  11. -Tweety-

    -Tweety- Bekanntes Mitglied

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    Die Fuß Untersuchung wird beim Diabetologen gemacht? Meine HÄ fand Diabetologen nicht nötig, DMP "wird ja bei mir gemacht". 3 Jahre lang die gleiche Tablette, Werte immer schlechter, 1/4 jährlich Blutabnahme, weiter nichts. Ja, so kann es auch gehen
     
  12. -Tweety-

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    Meine HÄ hat nie auf die schlechten Werte reagierte, mich vertröstet mit "wir warten noch" ... Ich wusste es ja nicht besser. Eine Kollegin sagte dann mal zu mir....hol dir einen Termin.... Es hat dann lange gedauert eh ich mit Tabletten richtig eingestellt war + einer Injektion. Ich hatte Glück kein Insulin..... es klappt bis heute
     
  13. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Nein, Fuß- und Pulskontrolle macht auch der HA. Die Diabetologin natürlich auch, dazu noch EKG usw. Aber auch das macht mein Hausarzt. Ich bin auch erst mit Pillen behandelt worden, Metphormin, dann kam Insulin dazu, was mir viel lieber war. Ist irgendwie natürlicher als die Chemiepillen. Davon nehme ich ja eh schon reichlich. Ich spritze auch nur 1 mal am Tag Lantus, ein Langzeitinsulin. Das habe ich noch von meinem alten Diabetologen bekommen, der jetzt im Ruhestand ist. Und beide, seine Nachfolgerin und auch mein Hausarzt hatten nichts daran zu kritteln.
    Natürlich werden auch bei mir die Werte mal schlechter, dann schaue ich..... Cortison erhöht? Infektion im Leib oder ähnliches. Wenn das alles nicht, dann auf´s Essen aufpassen. So läuft das bei mir seit jetzt fast 13 Jahren. Als ich jetzt das Theater mit der Schilddrüse hatte (habe eine Radiojodtherapie gemacht), tanzte mein Zucker auch aus der Reihe. Nun ist er wieder im Tritt.
     
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  14. -Tweety-

    -Tweety- Bekanntes Mitglied

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    Ein kurzer Nachtrag noch:
    Ich habe die Erfahrung gemacht, kann ja bei anderen funktionieren. Ich wünsche jedem eine optimale medizinische Versorgung, für welche Erkrankung auch immer
     
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  15. O-häsin

    O-häsin Guest

    Auch Diabetes Typ 2 wird (bei mir) mit Tabletten behandelt. Ist durch das Corti verursacht, gebe nicht das typische Bild ab.
     
  16. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Ja, wurde es bei mir anfangs auch. Dann habe ich mal über die Massen an Pillen gejammert, die ich ja nehmen muss.... Blutdruck (mehrere), Schilddrüse, Wasser, Pantoprazol, Cholesterin, Reizblase, MTX, Corti, Folsäure usw. Dann sollte ich ja auch die Komboglyze (Metformin) 2 mal nehmen, das passte mir einfach nicht mehr. Passte auch nicht mehr in mein Pillenschränkchen (lach). Das war natürlich nicht der Grund.
     
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