Ich weiß nicht, obs mit den Medikamenten oder der Krankheit zusammenhängt. "Rheumasiebhirn" hab ich mal gelesen. Bei mir ists grad etwas besser, aber es war anfangs sehr heftig. Ich hab sogar Namen von Freunden vergessen, und nicht nur Termine und das Kartoffelwasser aufm Herd.
Im Nachhinein musste ich feststellen, dass damit alles begann. Damals hab ich`s spaßeshalber noch auf`s Alter geschoben. Ganz übel, wenn mir mitten im Unterricht entsprechende Begriffe entschwanden - da mussten dann mal die Zivis aushelfen
Ich vergesse auch sehr viel. Es ist etwas besser geworden, aber Rheumasiebhirn passt. Bei mir begann es mit dem Pregabalin. Seit ich eine gewisse Dosis nicht mehr überschreite, ist es besser geworden, vor allem die Wortfindungsstörungen.
Mach ich auch. Hab mich dran gewöhnt. Aber es ist besser geworden. Jetzt, wo ich drüber nachdenke, bin ich mir ganz sicher. Ich hab auch keine Wortfindungsstörungen mehr.
Moin Vergesslich? Eigentlich nicht. Aber ich halte die Notizen und den Kalender in meinem Handy auf dem laufenden. Ohne? Würde ich wohl auch viel vergessen. Manchmal verliere ich auf dem Weg von oben nach unten, was ich eigentlich unten wollte Aber ich glaube, dass ist noch im normalen Bereich. Wortfindungstörung habe ich sehr oft. Das nervt tatsächlich. Da will ich einem Praktikanten was erklären ? Das richtige Wort ist weg. Das habe ich auch seid ich antidepressiva nehme.. kann aber auch am hohen Alter liegen Rheumasiebhirn.. sehr schöner Begriff. Frage vom Arzt: was haben sie für Nebendiagnosen? Patient: Rheumasiebhirn. Humor ist wenn man trotzdem lacht Sorry chenoa... ich habe gerade Galgenhumor, will dich nicht veräppeln. Ich wünsche dir noch weitere gute Antworten
Vergesslichkeit? Nicht so sehr. Besonders Zahlen kann ich mir gut merken. Wortfindungsstörungen hab' ich auch. Das schiebe ich aber gern auf meine Zweisprachigkeit! . Pregabalin nehme ich ebenfalls, jedoch nur in ganz geringer Dosis.
Als bei mir die Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen und sonstige kognitive Beeinträchtigungen auftraten, nahm ich nur MTX, Prednisolon und Blutdruckmittel, also keinerlei Psychopharmaka. Ich habs MTX zugeordnet, denn die beiden Tage nach der Spritze waren extrem. Da hab ich sobar die Buchstaben beim Tippen verdreht, also eine Hand war immer schneller als die andere. Und Dreisatzrechnung musste ich schriftlich machen und habs dann doch nicht auf die Reihe gekriegt. Das ist aber gottseidank weg.
ohne meine Blocks und Zettelwirtschaft wäre ich so manches Mal aufgeschmissen. Besonders schlimm ist die Vergesslichkeit im Schub, da denke ich manchmal, gut dass der Kopf angewachsen ist, sonst würd ich den auch vergessen Bei mir ist das mit dem Azathioprin schlechter geworden, da verliere ich schon mal den Faden im Gespräch. Ich hab ein Gedächnis wie ein Sieb, fällt alles durch kenne ich aber Rheumasiebhirn hört sich besser an
Hmm, ich war eigentlich auch total stolz auf mein großes Denker-und Erinnerungshirn, erwische mich neuerdings aber auch öfter, Dinge zu vergessen. Sorgen mache ich mir - noch - nicht, ich bin 45, also nicht mehr die Jüngste und meine Vorzimmerdame im Gehirn, die aussiebt, was wichtig ist und was nicht, arbeitet halt genauer bei mir.
Ich war auch immer fit, Kopfrechnen, logisches Denken, Termine, Namen, Telefonnummern. Und schlagartig hat sich das geändert. Das lag nicht am Alter. Und als ich die leere Bratpfanne im Kühlschrank fand, der Teller mit dem übrigen Schnitzel stand neben dem Herd.... war mir klar, dass etwas nicht mehr stimmt. Es hat sich aber gebessert, gottseidank.
Ich hab auch ein Rheumasiebhirn. Das fing schon mit Mitte 30 an und scheint nicht besser geworden zu sein. Ohne meine Zettelwirtschaft und Erinnerungskalender im Smartphone vergesse ich meine Termine komplett. Oder das ich Samstags MTX spritze. Ich merke aber auch Unterschiede. Während eines Schubs ist es am Schlimmsten. Ich war letztens bei einer Freundin und wollte mit dem Auto nach Hause fahren. Ich wusste nicht mehr wo ich wohne. Da habe ich doch etwas Angst bekommen. Meine Freundin hat es mir dann gesagt. Erleichterung! Im Kühlschrank finde ich auch manchmal Dinge wieder, an die ich mich nicht erinnern kann. Oder will mir etwas wichtiges aufschreiben und weiß es nach 2 Minuten nicht mehr. Logisches Denken fällt mir dann auch schwer. Sehr zur Belustigung meines Umfelds. Aber wenn ich keinen Schub habe, klappt alles besser. Dann bin ich konzentrierter, dann kann ich Dinge über mehrere Stunden im Kopf behalten. Ob es am Schlafmangel während eines Schubs liegt oder das Gehirn einfach wegen Überbelastung durch Schmerzen oder anderes, einfach kurzfristig " runterfährt". Medikamente können sicherlich auch ein Grund sein. In meinem Fall fördern sie eher die Müdigkeit und damit wahrscheinlich auch die Konzentration und Belastbarkeit des Gehirn. Wer sich aber immer alles aufschreibt, kann das "Vergessen" natürlich auch fördern. In guten Phasen versuche ich mir möglichst viel selbst zu merken. Was nicht immer funktioniert
Ich habe immer das Gefühl, als wenn mein Kopf zu voll ist und keinen Platz mehr zum Denken hat. Die Konzentration ist auch im Eimer. Das hat aber schon angefangen, lange bevor ich die ganzen Medikamente bekommen habe. Ohne meine Zettelwirtschaft bin ich auch komplett aufgeschmissen. Dabei war ich früher das Familiengedächtnis... @schnurrie, mach dir nichts draus, ich bin auch manchmal so desorientiert. Damit bist du nicht alleine.
ich glaube nicht das es ein Problem ist,wer mal was vergisst oder sich ein Zettel macht, als Stütze? Wo ich allerdings ein Problem habe, ist an der Kasse wenn ich einen Großeinkauf starte und die Kassiererin die Sachen so schnell scannt,das ich vorne nicht so zügig einpacken kann,wie die Sachen angeflogen kommen. Deshalb kaufe ich auch morgens gerne ein,wenn alles noch ruhig ist im Geschäft. So klappt das prima. LG Lisa
Ich habe den Rheumatologen gefragt, und er meinte, dass die nachlassende Gedächtnisleistung, die bei mir ja wirklich im zeitlichen Zusammenhang mit den Medikamenten auftrat, nix mit Rheuma (das ja schon früher vorhanden war) oder MTX und Prednisolon zu tun hätte. Ich sollte mal zum Neurologen gehen. Meine neue Rheumatologin räumte jedoch ein, dass MTX und auch Clonidin (Blutdruckmittel) solche Nebenwirkungen haben kann, zumal es verstärkt auftrat, als MTX von 10 auf 15 mg erhöht wurde. Dies würde aber nicht dazu passen, dass es jetzt nach Reduzierung des Prednisolons besser geworden ist. Es sei denn, mein Körper hätte sich an die höhere Dosis gewöhnt. Oder all dies ist nicht dran Schuld..... wir werden es nie erfahren. Es ist halt so, wie so vieles.