"Ich gegen mich" (wenn der Körper sich selbst zerstört!)

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Lisa4720, 8. Oktober 2018.

  1. Lisa4720

    Lisa4720 Guest

    Viele Menschen können noch nicht so richtig daran glauben, dass sie eigentlich gesund sein
    könnten, wenn sie es wollten.

    Hier ist wiederum ein wichtiger Punkt:
    Menschen, welche Schmerzen haben, bleiben oft in diesem Schmerz.
    Der Schmerz betäubt sie.
    Und so ist es eben wichtig, dass dieser Schmerz sie nicht betäubt, sondern, dass sie lernen, mit diesem Schmerz zu kommunizieren und zu kooperieren.
    Diesen Schmerz als etwas Wichtiges anzuschauen, wie einen Freund und nicht wie einen Feind.

    Das heißt, hier geht es eben darum, alles ganz anders anzuschauen, dass es eben nicht mehr der große Schrecken ist, der große Feind, sondern tatsächlich ein Freund, welcher da ist um zu sagen:

    Hey, in der Seele klemmt etwas.
    Oder in der Familie klemmt etwas.
    Da läuft etwas nicht ganz rund.
    Da sind Dinge zu verarbeiten.
    Da sind Dinge zu klären.

    Und wenn man sich länger mit kranken Menschen unterhält, dann kommen viele Dinge aus der Vergangenheit hoch, die sie vielleicht heruntergeschluckt haben.
    Und je mehr man heruntergeschluckt hat, umso mehr wehrt sich das ganze Immun-System.
    Gerade diese sensiblen Menschen sind hier ganz besonders anfällig.
    Menschen, die ganz viel heruntergeschluckt haben, die ihr ganzes Leben lang
    mehr geschwiegen als gesprochen haben.
    Selber ist es ihnen vielleicht gar nicht bewusst, aber so ergibt sich diese energetische Stauung.
    Diese Stauung in der Seele hat dann wiederum eine Kettenreaktion zur
    Folge.
    Wir werden krank.

    Und es ist natürlich ein bisschen schwierig einfach so zu sagen, dass diese Menschen von einem Moment auf den anderen gesund sein könnten, wenn sie es nur wollten.
    Aber eigentlich wollen sie es ja.
    Nur ist immer nur ein Teil von ihnen der ja sagt.
    Aber ein anderer Teil hält fest.
    .
    Es sind Zivilisationskrankheiten und deshalb können diese auch nur so wieder verändert werden.
    Sehnsucht nach dem Land des Lächelns, nach dem Land der Liebe, wo einfach Ruhe und Frieden ist.
    Jeder trägt diese Sehnsucht in sich aber für viele Menschen erscheint das Leben heute so bedrohlich .
    In dem Moment, in dem die Sehnsucht so groß wird, Liebe,Frieden und Ruhe zu finden, liegt für mich die Chance wieder gesund zu werden.
    LG
    Lisa
     
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  2. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Herne
    Hm?
     
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  3. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Norddeutschland
    Joa, kann man so sehen und garantiert ist was wahres dran.
    Aber pauschal zu behaupten, dass man nur alles verarbeiten müsse, um dann gesund zu sein, halte ich für fatal.

    Es gibt auch in der Seele Verletzungen, die nicht heilen können, wie ein amputiertes Bein. Jeder Mensch ist anders, die Seelen sind es ebenfalls. Es gibt ihn nicht, diesen einen Königsweg zur Heilung. Du impliziert, wenn man lange genug und mit sich selbst ehrlich Therapie macht, wird man wieder gesund - im Prinzip jeder, der eine schmerzhafte Erkrankung hat, kann es schaffen. Ich sage dazu nein.

    Ein vom Rheuma zerstörtes Gelenk wird immer Schmerzen bereiten, eine vom Hashimoto teilzerstörte Schilddrüse wächst nicht nach etc. Auch wenn eine Erkrankung psychosomatisch ist, braucht es Zeit, diesen Mechanismus aufzubrechen. Das geht nicht von Heute auf Morgen. Außerdem kann es einen Grund haben, dass die Seele diesen Weg des Ausdrucks wählt. Vielleicht passt das Umfeld nicht, um etwas aufzuarbeiten, oder das, was verdrängt wurde, ist »eine Nummer zu groß«, man selbst (noch) nicht bereit, sich dem zu stellen, was da gärt. Ja, selbst das ist okay, sich für den Körperschmerz und gegen das Hinschauen zu entscheiden.

    Abgesehen davon hat unser beseelter Körper ein Eigenleben und die Seele, die den Körper als Ausdrucksmittel braucht, ebenfalls. Die Schnittmenge ist das Bewusstsein, zusammen mit dem Geist. Für Dich kann diese Erkenntnis die (Er-)Lösung von Deinen Schmerzen bedeuten, doch das gilt garantiert nicht für alle Menschen mit Schmerzen.
     
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  4. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Moin
    Mir geht’s gerade wie PiRi. Hm?

    Wenn’s nur so einfach wäre.
    Ist es aber nicht.
    Die Psyche / Seele haben einen großen, wenn nicht den entscheidenden, Anteil an unserer Erkrankung und können den Verlauf sowohl positiv, wie auch negativ beeinflussen.
    Das ist für mich unumstritten.
    Aber die Erkrankungen des rheumatischen Formen Kreis sind nicht heilbar.
    Es ist möglich, auf welchem Weg auch immer, sie in Remission zu bringen. Und wenn’s gut läuft auch für lange Zeit, aber ob Liebe, Frieden und Ruhe die „Zivilisationskrankheiten“ heilen?

    Ich bin der Meinung, dass das gesamt Paket stimmen muss. Und da ist die Psyche ein Baustein.

    Solche Aussagen, liebe Lisa, sind sicher gut gemeint, zeigen einen guten Ansatz, sind jedoch in der Pauschalität nicht zielführend.

    LG
    Tusch
     
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  5. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Lisa, ich sehe das auch ungefähr so wie du. Nur wenn der Körper erstmal erkrankt ist, wird das schwierig; doch allemal, wenn wir beginnen unsere Seele zu heilen, dann kann diese Krankheit leichter / sanfter verlaufen, ob wir gesunden sei dahin gestellt, ein Wohlgefühl und eine innere Zufriedenheit könnte sich einstellen.

    Körper und Seele sind eins, wenn die Seele erkrankt wird auch der Körper krank, auch wenn das ein langer Weg bis dahin sein mag, so können wir das nicht mehr so genau zurück verfolgen.
    Es kommen Kinder krank auf die Welt, wenn man das spirituell betrachten mag tragen die das Seelenleid der Eltern.
    Wir tragen selbst die Verantwortung für unsere Krankheit; das wollen die wenigsten hören; es erfordert Mut sich das auf diese Weise anzusehn und auf sich wirken zu lassen. Als Erklärung können wir auch einen Zufall nennen.

    Viele Grüße von Mara
     
    #5 8. Oktober 2018
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. Oktober 2018
  6. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    1.593
    Rheuma ist keine "Zivilisationskrankheit" ... jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinne ... Rheuma ist schon in der Antike beschrieben.

    Ich verstehe immer nicht, was das meint ... "Körper und Seele" ... "Körper macht Seele krank, Seele macht Körper krank" ... was würde diese Erkenntnis ändern, wie würde sie helfen!?

    Und "Verantwortung für unsere Krankheit tragen" ... ja, wie und wie können wir was ändern.
    Machen Gesunde alles richtig?
    Sind wir "schuld" an unserer Krankheit - wo liegt die Schuld?

    Beispiel ... meine Krankheit brach aus, als mein Sohn schwer erkrankte und ich ihn 4 Jahre in dieser Krankheit begleiten musste.
    Nun habe ich einen schweren Schub, weil meine Mutter im Sterben liegt und ich ihr und meinem Vater dabei zur Seite stehen muss.

    Natürlich hat das Einfluss auf meine Seele und auf meinen Körper - Stress allgemein.
    Aber wie sollte ich das einstellen!?
    Sagen - "och nö, Leute - macht euren Kram mal allein - ich muss auf meine Seele achten, sonst werde ich krank!!" .... ???
    Und dann soll ich noch Schuld sein an meiner Krankheit? Das wäre ja paradox.

    Das ist genau das gleich mit der "positiven Einstellung" ... ja klar ist die förderlich für die Gesundheit ... aber wo und wie stampft man die aus dem Boden??? Wenn man vor Schmerzen nicht ein und aus weiß - hoffnungslos ist und verzweifelt und einsam... macht man das aus freiem Willen!? Ist "positive Einstellung" nicht vielmehr ein Geschenk - abhängig von vielen Faktoren!? Ein Glück für den, der sie hat - und keine Schuld für denjenigen, dem sie nicht gegönnt ist!?
     
    #6 9. Oktober 2018
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2018
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  7. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Sehe ich ähnlich.
    Meine erste Autoimmunkrankheit war Alopecia areata im Alter von 22 Jahren, und die überfiel mich genau 1 Woche später, nachdem ich in einem Anflug von tabula rasa 15 Zähne sanieren ließ und Amalgamfüllungen bekam.
    Dann folgte Hashimoto.....
    Meine Kindheit war liebevoll, Großfamilie gemeinsam im Haus. Jugend war ebenfalls sehr schön und problemlos.
    Ich hatte nix aufzuarbeiten oder zu erleiden.
    Familiäres Auftreten von Immunstörungen gab es auch nicht. Lediglich Parkinson, und das hat nach Aussage meiner Ärztin nichts mit meiner Krankheit gemeinsam.
    Rheuma gabs auch nicht.
    Ja, ich bin einmal geschieden, ich habe nicht mehr gelitten als andere auch. Ich war noch jung, hab es weggesteckt und habe danach meinen jetzigen Mann kennengelernt. Wir sind nun 36 Jahre verheiratet und haben 2 Kinder, die ihren Weg gut gemacht haben. Alles ist nicht besser oder schlechter als bei anderen.
    Mit meinem Haarausfall kam ich gut zurecht. Ich trug praktische Perücken oder auch zeitweise Glatze. Kein Problem. Ich war selbstsicher und hab die Perücken als bunte Abwechslung genutzt.
    PMR und RA bekam ich im Alter von 66 Jahren.
    Und die Pflege meiner Eltern stellte für mich auch kein Problem dar. Ich half ihnen gern, wir wohnten im gleichen Haus. Auch da sehe ich keinen Grund, etwas aufzuarbeiten. Davon wurde ich bestimmt nicht krank, obwphl es Kraft gekostet hat. Aber meine Familie stand mir bei. Alles war ok.

    Und eine positive Lebenseinstellung hatte ich bis vor 2 Jahren immer. Seit meiner Diagnose schwächelt diese Einstellung an manchen Tagen, oder auch mal längere Zeit, das geb ich zu. Es hat gedauert, bis ich damit klar kam, denn 7 Krankenhausaufenthalte in einem Jahr waren hart, weil ich früher niemals ernsthaft krank war. Und es dauert immernoch....

    Gesunder Körper, gesunder Geist..... den Spruch kenn ich auch. In dieser Reihenfolge. Und dass Stress und Leid krank machen kann, weiß ich auch. Ich finde aber bei mir den "Fehler" nicht.
     
  8. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

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    @Chrissi ... und selbst wenn du den "Fehler", also den Grund wüsstest - was würde es ändern?

    Das Leben ist so, wie es ist - wir können doch vieles nicht ändern!?
    Und selbst, wenn wir es für Außenstehende vielleicht ändern könnten (so nach dem Motto der vielen Psychologen und guten Ratschläge der selbsternannten Küchenpsychologen), so fehlt uns vielleicht einfach die Kraft dazu ... und der Mut ... oder was weiß ich ... jedenfalls Faktoren, die man nicht mal eben mit einem Schnipps herzaubern kann. Hätte ich mehr Kraft, dann würde bei mir z.B. sowieso schon mal vieles anders aussehen .... !

    Außerdem gibt es doch viele, die viele Schicksalschläge zu erleiden hatten und trotzdem nicht krank sind - und andere, wie Kinder, die schwerstkrank sind obwohl sie eine liebevolle Umgebung haben .... !

    Nee, sorry - das ist mir zu einfach ... alles auf "Körper und Seele" zu schieben. Natürlich geht es dem Körper besser, wenn es der Seele gut geht - und umgekehrt - aber das ist für mich auch logisch, daraus muss man keine verschwurbelte Weisheit machen.
     
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  9. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Moin
    Beim lesen von Lisa ‚s Text war auch mein erster Impuls „bin ich jetzt Schuld daran, dass ich RA und Fibro mit allen Symptomen habe“
    So könnte man es auffassen.
    Ich denke jedoch, das Lisa für sich diese beschriebene Erkenntnis hat und das gern mit uns teilen möchte.

    Einen schönen Dienstag
    Tusch
     
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  10. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Wenn es so einfach wäre, müsste die gesamte Menschheit krank sein. Schließlich hat jeder irgendwas in seiner Biografie, was belastend oder sogar traumatisch war.

    Ich empfinde solche Aussagen als Angriff gegen mich, wird mir doch quasi die Schuld zugeschoben, an meinen Krankheiten sozusagen selbst schuld zu sein.
    Gewisse Dinge sind bei mir einfach familiär bedingt und ziehen sich durch Generationen. Es wäre ein Glücksfall gewesen, hätte es mich verschont. Als nächstes ist wohl meine Tochter dran, die wartet jetzt auch auf einen Termin beim Rheumatologen.

    Dann wäre es schlau gewesen, das so zu schreiben. Aber so, wie es da jetzt steht, bekomme ich den Eindruck vermittelt, dass Jeder für seine Krankheiten selbst verantwortlich ist und das kann ich so nicht stehen lassen.

    Das Einzige, was ich unterschreiben würde, ist die Aussage, dass man die Schmerzen annehmen muss. Schließlich bleiben die uns erhalten und gehören leider Gottes dazu, da hat es einfach keinen Sinn, dagegen ankämpfen zu wollen. Das bringt nichts, kostet nur Kraft und erzeugt Frust.
     
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  11. Sarina91

    Sarina91 Mitglied

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    Ich selber habe damals mit 14 Jahren die Diagnose Rheuma bekommen. Genau in der Pubertät, wo man sich oft fragt, wieso und weshalb genau ich nun diese Autoimmunerkrankung bekommen haben. Ich habe mit den Jahren für mich selbst entschieden, dass es Schicksal ist. Und davor kann der Körper und auch die Seele nicht wegrennen.

    Klar, wäre jeder gerne gesund, müsste keine Tabletten nehmen, sich nicht mit den nervigen und schlimmen Nebenwirkungen auseinandersetzen. Damals haben die Ärzte zu mir gesagt, dass diese Erkrankung nicht heilbar sein wird und dass ich ein Leben lang mich mit dieser Erkrankung auseinandersetzten muss.

    Auch bin ich ich der Meinung wie die meistens in diesem Beitrag, dass Körper und die Seele zusammenarbeiten müssen, um diese Erkrankung in Schach zu halten, aber nicht zu heilen. Das ist tatsächlich an der Realität vorbei. Mit den Jahren habe ich selbst herausgefunden, was meinem Körper und meiner Seele gut tut, um die Erkrankung bzw. einen rheumatischen Schub etwas zu lindern.

    Vieles hat aber nicht nur mit der Seele zu tun, sondern spielt auch in unserem Kopf eine große Rolle. Oft machen wir uns zu viele, unnütze Gedanken, die sich dann vielleicht bei dem einen oder anderen in der Psyche bemerkbar machen.

    Viele Grüße und einen guten Start in den Dienstagmorgen.
    Eure Sarina
     
    #11 9. Oktober 2018
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2018
  12. Jardin e la Luz

    Jardin e la Luz Bekanntes Mitglied

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    Liebe Lisa, vielen Dank für deinen Beitrag! Es ist mutig! Ich weiß wie schwer es ist....

    Ich arbeite auch schon lange in dieser Richtung mit mir und meiner Umwelt! Ganz wichtig finde ich, den Aspekt der Schuld zu verbannen! Wir sind nicht schuld....wir übernehmen Verantwortung für unsere Situation. Das ist verdammt schwer und irgendwie frage ich mich auch, wer hat mir das angetan? Aber es sind unsere ganz persönlichen Dinge. Niemand ist schuld! Alles gehört zu uns!

    Ich habe schon Familienaufstellungen gemacht, arbeite energetisch (Reiki)....und lasse mir helfen! Es ist nicht leicht, Dinge anzuschauen, die da so zum Vorschein kommen, aber es sind gar nicht die Dinge , die man irgendwie bösartig gemacht hätte, sondern häufig Situationen in denen man aus Liebe Verantwortung übernommen hat, die nicht zu uns gehörte. Das schadet uns und wir merken es nicht einmal, weil wir das nicht bewußt tun.

    Natürlich kann man ein Gelenk, welches durch Rheuma zerstört wurde nicht wieder herstellen in dem man sich seelischer Ursachen bewußt wird, aber wenn meine Seele heilen darf, finde ich meinen Glauben oder meine positive Enstellung wieder .Ich denke auch, dass die Medikamente dann besser helfen und auch das Körperliche leichter wird.
     
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  13. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Ich gehe davon aus, dass ich immer so gehandelt habe, wie es in dem Moment meinem Empfinden entsprach. Da sehe auch ich keine "Schuld".
    Später kann ich draufschauen und erkenne, dass ich es heute evtl. anders machen würde, oder auch nicht.
    Damals war es mir aufgrund diverser Ursachen nicht möglich, anders zu handeln. Und so wächst man, lernt dazu, bügelt ungutes Verhalten aus. Ich denke, so lebt aber doch jeder. Und man wird davon nicht krank, sondern es ist der Lauf des Lebens, die Entwicklung.

    Ich für mich habe gelernt, dass Fremdbestimmung nicht gut für mich ist. Ich muss nicht mehr die Welt retten. Es gibt auch noch andere Menschen, die da einspringen können, ich muss mich nicht "aufopfern", auch wenn ichs nie als solches empfunden hab. Vielleicht lag da der Hund begraben.

    Insofern hab ich mich schon verändert. Ich kann inzwischen NEIN sagen.
    Evtl. ist das ein Schritt, der zur jetzigen Zeit notwendig war, und den mir die Krankheit aufgezeigt hat.
     
  14. O-häsin

    O-häsin Guest

    Man muß doch nicht alles glauben, was geschrieben wird. Meistens sind es einfach persönliche Erfahrungen, die als "generell gültig" daherkommen.

    Neben meinem Hauptberuf habe ich noch eine 6 1/2 jährige psychologische Ausbildung, deren Kenntnisse ich zeitweise nebenberuflich in persönlichen Beratungen oder der VHS "weitergab". Das Ende vom Lied: ich halte nicht viel von all dem Psycho-Gedöhns. Vielleicht ist es etwas zu einfach, doch ob uns z.B. etwas belastet oder nicht, hängt von unserer Bewertung der Situationen ab, während diese nur das sind, was sie sind -ein Ereignis.

    Trotzdem sind die Beiträge durchaus interessant und es auch wert, darüber zu reden.
     
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  15. LizzyW

    LizzyW Mitglied

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    Hei,
    nun, Fakt ist ja, dass man ganz einfach nicht weiß, was Rheuma auslöst. Wenn jemand das irgendwann finden sollte, würde für uns Rheumatiker alles schlagartig ändern.
    Viele Grüße, Lizzy
     
  16. Mara1963

    Mara1963 Guest

    So sehe ich das auch Jardin, das hast du schön erklärt.

    Ich denke mir, Krankheiten kommen nicht zufällig auf uns zu, sondern haben eine tiefere Bedeutung für uns. Sie sind ein Teil unseres Lebens sozusagen unserer Lebensschule.
    Die Grundlage hierfür bilden naturgesetzliche Prinzipien, die auf dem Gesetz von Ursache und Wirkung aufgebaut sind.
    Es kann ja auch in etwa so gedacht werden (wer das sich so betrachten mag, steht ja jedem frei),
    dass die äußeren physischen Zustände die zur Krankheit führen nur deshalb vorhanden sind, weil die Bewusstseinsstrukturen des Menschen diese sozusagen anziehen. Wenn der Mensch seine dafür verantwortlichen Glaubenssätze, Überzeugungen und inneren Einstellungen verändert, werden sein Geist noch sein Körper diesen körperlichen Auslöseren eine Existensgrundlage nehmen. Die Harmonisierung der Denkmatrik kann zur Gesundung führen...
    Ich persönlich bin davon überzeugt, dass mir meine Krankheit was sagen will, das kann lediglich jeder persönlich für sich herausfinden, der das möchte. Ich glaube nicht, dass Krankheit Zufall oder einfach nur Pech ist, es ist ein Teil unseres Lebens, ein Teil unseres Körpers, ein Aufschrei der Seele, der wohl nicht früh genug angehört wurde, sonst enstünde die Krankheit nicht.

    Wie gesagt, es steht jedem frei, wie er / sie sich das persönlich anschauen mag bzw. damit umgeht.
     
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  17. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ja, aber was bloß?
    Da kann ich nur ratlos meinen Kopf schütteln...
     
  18. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Ich schrieb ja Maggy, das kann nur jeder für sich selbst herausfinden, der das möchte, sozusagen auf diese Weise vielleicht zu überlegen, welche körperlichen Auswirkungen der Krankheit passen zu meinen seelischen Schattenseiten / Mängeln / Defiziten / Differenzen ...
    das aber nur als kleine Idee, wer sich das überhaupt so ansehen mag.
     
  19. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Ich denke, es geht hier um Esoterik. Und genau wie viele Menschen die Homöopathie als besungenes Wasser ansehen, werden auch viele diese Zusammenhänge nicht verstehen, oder verstehen wollen.
    Andere glauben an Gott und sehen die Krankheit als Strafe an, oder sogar als Prüfung. Oder es gibt noch ganz andere Glaubensrichtungen.
    So sucht sich jeder seinen Weg, mit dem Leben umzugehen.
     
  20. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ja eben, ich weiß gar nicht, WAS ich da rausfinden sollte oder könnte. Das sind Sphären, die sind mir eindeutig zu hoch.
     
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