Es tut mir so leid für euch, die ihr mit den Eltern/Müttern so ein schlechtes Verhältnis habt. Wir hatten zwar auch mal ne Meinungsverschiedenheit, aber niemals Streit, nie fiel ein böses Wort. Ich glaub dafür hätte ich nocht viel dankbarer sein müssen, als ich es war, wenn ich lese, wie es auch anders hätte kommen können. Auch mit unsren Kindern ist alles ok, Friede-Freude-Eierkuchen, und zwar von Herzen. Auch mit den Schwiegerkindern. Besser könnte es garnicht sein. Ich glaub, dass eine intakte herzliche Familie ganz viel Halt und Zufriedenheit gibt.
Ähnlich wie bei mir teamplayer, ich habe meiner Mutter auch immer gesagt, dass sie selbst Schuld ist, dass ich da bin und ich war ein rebellisches, ungezogenes Kind, aber nur meiner Mutter gegenüber, ich habe sie gehaßt. Per heue ist das besser, sie war nämlich meinen Kindern eine gute Oma, das rechne ich ihr hoch an, ansonsten kann ich sie immer noch nicht leiden, obwohl ich mich ihr gegenüber verpflichtet fühle, da sie meine Mutter ist und mein Vater bereits gestorben. Er hätte es gern gesehn, wenn sich wer um sie kümmert. Deshalb gehe ich jetzt dann nachher wieder zum Kaffee zu ihr, ich muss wirklich immer gut Acht geben, dass wir nicht zu streiten anfangen, nun ja, ich halte mich nicht sehr lange auf, zum Glück wohnt sie in der gleichen Stadt, dann kann man immer mal einen Sprung vorbei und muss nicht übernachten. Ich konnte es meiner Mutter nie Recht machen und ich war nie so wie sich das gewünscht hat, deshalb habe ich keine Mutterliebe erfahren und das ist wirklich schlimm, außer mal so heuchlerisches Getue :-(. Dafür war mein Vater der Beste und mit meiner Schwester komme ich auch schon immer gut klar, das ist ja auch was Besonderes und Schönes.
Verbiegst du dich denn nicht, wenn du nun zu ihr gehst, obwohl du es garnicht willst.? Das ist doch verkrampft und nicht echt. Nur weil sie gut zu deinen Kindern war/ist, musst du dich nicht verpflichtet fühlen und etwas tun, was du niht willst, sondern doch eher die Kinder, oder? Mich würde es krank machen, wenn ich was tun würde, was ich garnicht will. Ich tue nix, weil andere es von mir erwarten, sondern nur, was mir ein Bedürfnis ist und was ich gerne mach.
Auch wir stehen vor dem Bruch mit einem Teil unserer Familie. Zum einen Teil tut es uns leid für unsere Kinder zum anderen hoffen wir das endlich Ruhe in unsere Familie einkehrt. Denn so können wir nicht weiter machen.
JaMa, das klingt nach sehr viel Stress und Anspannung. Ich weiß ja nicht, was bei dir los ist, aber ich wünsche dir und deinen Lieben, dass ihr einigermaßen unbeschadet aus der Situation raus kommt.
Das kann ich nur unterschreiben. Ich habe zwar keine Herkunftsfamilie mehr und derzeit auch keine Freunde als Familienersatz. Doch die Beziehung zu meinem Sohn und seiner Frau ist geklärt, innig und tragfähig. Seit das so ist, spüre ich, wie wichtig das ist. Ich war auch ein Vaterkind, obwohl er gewalttätig war, aber das waren beide und sie habe ich auch gehasst. Von daher kann ich die Tragweite Deiner Worte in etwa nachfühlen, diesbezügl. waren sich unsere Mütter scheinbar sehr ähnlich. Ich dachte immer, das so ein Verhalten sei sehr selten. Nur weil sie zu Deinen Kindern freundlich war/ist, hat sie Dich doch nicht besser behandelt. Wie Chrissi50 schon fragte, ist es, ganz ehrlich, für Dich zu ertragen, Deine Mutter zu besuchen? @JaMa So ein Bruch tut immer weh, meiner persönlichen Erfahrung nach lohnt es sich aber, ihn durchzuziehen. Ich habe mir bei jedem offen gehalten, ob es eine Pause oder für immer ist. Inzwischen weiß, dass ich nicht zurück will, zu niemandem.
Das kann ich nachvollziehen und tut mir leid das du gewalttätige Eltern hattest. Meine Eltern haben mir und meinen drei Geschwistern nie Gewalt angetan, auch wenn wir nicht alles durften und hier und da geschimpft wurden, wenn wir was doofes angestellt haben, war das aber okay, wenns mal Schimpfe gab oder so. Wir haben schon einige male echt "Bockmist" verzapft und ich war in der Pubertät eine Megaanstrengung für meine Eltern. Das habe ich damals zwar nicht so gesehen, aber später schon, ebenso meine jüngere Schwester. Die ältere Schwester war mit knapp 18 schwanger und "beichtete" es unseren Eltern abends im Wohnzimmer. Meine jüngere Schwester und ich waren im Zimmer nebenan im Bett, aber noch wach und hörten alles......
Ich bin sehr traurig........ein ganz lieber und ruhiger und leider kranker Kater mußte gestern eingeschläfert werden.......mir kommen sofort die Tränen, wenn ich daran denke, daß er vor wenigen Tagen noch auf meinem Schoß lag...... Ich hoffe, ihm geht es jetzt besser im Katzenhimmel.......
Danke Ja es ist hier gerade stressig aber die Anspannung ist um einiges schlimmer. Wenn man jedes Wort überlegen muss. Angst hat es wird einem das Wort im Mund umgedreht. Wenn du siehst wie traurig deine Kinder über das Handeln oder nicht handeln anderer sind. Du merkst du gehst dabei kaputt. Dann weißt du du musst handeln. ........
Oh je Eumelchen - das tut mir irre leid - kann es dir sooo gut nachempfinden... ist schlimm, wenn die Wegbegleiter gehen müssen. Aber es war sicher gut, ihm weitere/s Leid und Schmerzen zu ersparen... Ich drück dich megadoll!!!
Dankeschön, liebes Nurchen......ich weiß, daß Du es gut nachempfinden kannst... ist immer schlimm, wenn dieser Weg gegangen werden muß...auch wenn es für die Fellnasen eine Erlösung bedeutet. Ich drück Dich ganz lieb zurück.
Ohje Eumel, ich kann mich noch gut erinnern, als mein einer Kater lieber gehen wollte. Es tat so weh, schnief. Drücke Dich mal! Hatte am Freitag ein zweites Vorgespräch in einer offenen Einrichtung. Angeblich habe alles dafür getan, dass man sich positiv entscheidet aber einige Thesen die dort aufgestellt wurden, ließen sich mir die Nackenhaare aufstellen. Leider erfahre ich erst in 2-3 wochen wie man sich entschieden hat. Einige Therapeuten sind die nächsten 2 bzw ab nächster Woche 2 wochen nicht da. Es hätte mir gerade wertvolle Unterstützung gegeben
Das ist sehr traurig, ich kenne das Gefühl sehr gut. Hatte jahrelang Katzen und wenn eine in den Katzehimmel kam oder gehen musste, es war so traurig und tat weh, insbesondere bei unserem Kater, der sehr viele Jahre mit uns lebte, er war wie ein Familienmitglied und hat auch ein Grab auf unseren Grundstücken. Er schlief immer bei mir am Fußende und wärmde meine vom Raynaud geplagten Füsse vorm Absterben.