Nach den vielen Terminen der letzten Woche bin ich heute irgendwie matschig. Bekomme nichts geregelt. Würde mich am liebsten auf die Couch verkrümein, was leider nicht funktioniert (Kinder und Schweinehund ) .bin irgendwie leer. Naja heute Abend früh ins Bett dann wird es hoffentlich wieder. (Brustbein fängt auch wieder an / Autsch)
Heute war ich zur untersuchung in der orthopädischen Spezialkilink. Mein Knie ist sehr stark geschädigt, der Gelenkspalt ist total aufgebraucht. Ich soll ein neues Knie bekommen.
Das tut mir sehr leid für Dich, Adolina. Hört sich nicht gut an......es gibt aber noch andere Therapiemöglichkeiten mit dem Knie,u.a. Krankengymnastik, Hyaloronsäure-Einspritzungen......alles Sachen, die eine Knie-TEP etwas herauszögern würden......nur so ein Gedanke, ich weiß ja nicht, was schon alles bei Dir versucht wurde. Ich habe auch Arthrose 4.Grades in beiden Kniegelenken, das linke Knie hat eine sogenannte Knorpelglatze also ist dort kein Knorpel mehr vorhanden. Vor 2 Jahren wollte man sofort operieren...neues Kniegelenk... heute spricht kein Arzt mehr darüber.......es ist wohl so, daß man abwartet, bis der Leidensdruck so groß ist, daß keine andere Möglichkeit mehr bleibt. Im Moment -ich weiß nicht, ob es am Wetter liegt oder an Zwangshaltungen, ist es wieder sehr schlimm und ich kann kaum ein paar Meter laufen....zusätzlich ist mein Hallux am rechten Fuß so schlimm, daß ich immer Fußkrämpfe bekomme und deshalb auch nicht laufen kann............ @ Kati......wir wohnen in einem Reihenhäuschen.....mit dünnen Wänden...ich würde ausziehen... der Ehemann aber nicht.......für Dich freue ich mich sehr, daß endlich Ruhe herrscht.
Eumel das ist doof... tut mir leid. Ähm... sollte ich nicht sagen: im Fasching gibt es Stinkbomben. Die kann man in Spritzen aufziehen. Und sehr zielgenau und völlig unsichtbar so "verspritzen"- 2-3 Meter weit, dass jedes Terassenfest... alles mit "draussen sitzen und Krach machen"... usw. usw. unmöglich wird. Das Zeug hält ca. 12 Stunden... Natürlich war das ein Vogel oder eine Katze die wohl ein Ei oder ähnliches zu sich genommen hat - daher dieser Schwefelgestank... Liebe Grüsse Kati
Eumel, ein neues Knie ist die einzige Möglichkeit. Die Knochen reiben schon aufeinander. Dazu kommt noch mein stark fortgeschrittener Genu Valgum. Das Bein ist so schief geworden, innerhalb von 4 Wochen, dass ich nicht mehr ohne Unterarmstützen laufen kann. Mit dem kaputtenen Knie lässt sich die Beinachse nicht mehr richten. Die Schmerzen sind so stark, es geht ohne Schmerzpflaster nicht mehr. Ohne Pflaster habe ich tag und nacht schmerzen. Mir geht es so schlecht, dass ich meine Enkeltochter, die jetzt 4 Wochen alt ist, nicht besuchen kann. Ich kann die 5 Stunden im Auto nicht sitzen. Liebe Grüße Adolina
Kati, das habe ich ja noch nie gehört, daß man so feine Gerüche in Spritzen ziehen kann.. was für eine schöne Idee...
Das tut mir sehr leid, Adolina..........und ich hoffe sehr, daß Du, wenn Du Dich zur OP entschließt, richtig gute und fähige Ärzte hast und die richtige Klinik. Ich hätte nie gedacht, daß sich innerhalb weniger Wochen, wie bei Dir-und auch bei mir- solche Veränderungen entwickeln können. Es ist schon traurig... Ich für meinen Teil habe resigniert......ich mag nicht mehr von Arzt zu Arzt rennen, die "Baustellen" werden immer mehr und ich habe schon eine regelrechte Arztphobie entwickelt... und es ist ja auch so schwierig, man darf nur ein Problem erläutern.......damit komme ich mit meinen Vielfacherkrankungen nicht klar...... Und jetzt hat mein Mann auch noch Probleme.....eventuell wieder mit der Niere......die Sorgen reißen einfach nicht ab.
Adolina ich hoffe die Lösung findet sich bald und zu Deiner Zufriedenheit! Ich hoffe Deine Enkelin kommt bald mit ihrenEltern zu Dir! Und nach der Op bist Du wohl wieder in der Lage hinzufahren! Ich drück Dir die Daumen! Kati
Das tut mir sehr leid, ich weiss wie das ist, bei mir ist auch innerhalb weniger Monate das Knie kaputtgegangen und das Bein schief geworden. Mir wird gesagt, ich wäre zu jung für ein künstliches Kniegelenk (bin 56) aber ich hab so gut wie keine Lebensqualität mehr im Moment. Wird bei dir nur das Gelenk ausgetauscht, und wird dadurch das Bein wieder gerade? Oder wird so eine Umstellungs-OP gemacht?
@Eumel2 : Oh, bitte nicht resignieren, liebe Eumel. Bestimmt kommen auch wieder bessere Zeiten. Herzliche Grüße Luna-Mona
Eumel, ich kann sehr gut verstehen, dass du nicht mehr von Arzt zu Arzt rennen möchtest. Mir geht es genauso. Meine Lebensqualität ist sowas von im Keller. Das ist kein Leben mehr. Die Schmerzen nehmen mir die ganze Lebensfreude. Das einzige was mich noch aufrecht hält, ist dass ich meine Enkelin sehen möchte. Im Januar werde ich nochmal Oma. Bis dahin möchte ich unbedingt wieder laufen können. Es tut mir leid, dass du wegen deinem Mann auch noch Sorgen hast. Ich wünsche ihm alles Gute. Illyria, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es dir geht. Vor 13 Jahren hatte ich schon einmal große Probleme mit dem Knie. Da wollte ich ein neues Knie. Mir wurde da auch gesagt, dass ich zu jung währe. Bei der OP haben sie dann die Knorpel angebohrt. Es hat 13 Jahre gehalten. Jetzt bekomme ich ein neues Knie, weil das alte Knie zu stark kaputt ist. Da kann man die Beinachse nicht gerade machen. Das Bein wird nicht von alleine gerade. Wenn das neue Knie reinkommt, wird die Beinachse gerichtet.
Liebe Eumel, gut wäre, du könntest für dein knie eine zweitmeinung einholen. lass dich doch einmal über eine s.g.bioprothese beraten. hier werden in die stelle der knorpelglatze in kleinen abständen löcher gebohrt. das führt dazu, dass blutungen entstehen und die knorpelglatze überziehen. da ist zwar kein knorpel was sich dort bildet, aber eine schicht mit ähnlichen eigenschaften. das kann eine knieprothese weiter hinauszögern.viel.eine alternative für dich. bedenke bitte, deine knie brauchst du noch sehr lang link https://www.arthrose-klinik-witwity.de/de/bioprothese knuddel vom sauri gern mehr per pn
hallo Illyria, eine knieprothese ist heute keine option nur für alte. gerade wenn der leidensdruck so hoch ist, die schnerzen unerträglich, ist das keine option mehr abhängig vom alter. auch dir rate ich, hole dir eine zweit- meinung ein. darauf hast du ein anrecht. die op techniken sind weit fortgeschritten und oft können prothesen knochensparend eingesetzt werden, so dass ein weiterer wechsel kaum probleme macht. meist steht für die erste prothese eine s.g.TEP die als kappenprothese über das knie gelegt wird. die halterung ist wesentlich kürzer u.so spart man knochenmaterial. vielfach erfolgt auch der einsatz von schlittenprothesen, wenn nur ein teil des knies betroffen ist. ich würde es dir sehr wünschen, das das viel bei dir eine möglichkeit wäre. glg vom sauri
Liebe Sauri, danke für Deine Mühe und den Link. Ich hab vor einiger Zeit schon einmal von dieser Bioprothese gehört/gelesen.....und mir auch schon Gedanken darüber gemacht. Das war, bevor etliche andere Probleme aufgetreten sind und heute traue ich mir, ehrlich gesagt, so eine OP nicht mehr zu. Ich habe extremste Probleme, mich nach Eingriffen jeglicher Art zu erholen.....mein Körper nimmt es mir sehr übel, die Heilung dauert ewig lange, manchmal heilt es überhaupt nicht... wie zuletzt nach der Extraktion von 2 Backenzähnen. In meiner näheren Umgebung habe ich ein Krankenhaus, in dem wirkliche Spezialisten sind, die sich auch mit Knorpeltransplantationen auskennen, mit einem dieser Ärzte hatte ich vor einigen Jahren ein Gespräch, schon damals lehnte er aufgrund des Alters/des Allgemeinzustandes und der Begleiterkrankungen einen Eingriff am Knorpel ab.......leider... damals war ich noch optimistischer und -wie soll ich sagen- kämpferischer... Aber ich danke Dir sehr, daß Du Dir die Mühe gemacht hast, um mich zu informieren. Alles Gute auch für Dich.
Ich freue mich überhaupt nicht darüber, daß in der Nachbarschaft schon die Kaminöfen in Betrieb genommen werden...kaum sinken die Temperaturen unter 20 Grad, verpesten sie die gesamte Siedlung wieder mit ihrem Gestank.
Vielen Dank liebe Sauri, das werde ich machen. Zum Glück ist hier in München die Arztauswahl groß, da kann ich mich nochmal bei einem anderen Arzt erkundigen. Und ich danke dir auch für deine vielen hilfreichen Ratschläge, die du hier immer gibst, obwohl es dir selber gar nicht gut geht. Ich habe mich heute überhaupt nicht gefreut, dass mein Schwiegersohn in der Nacht mit dem Notarzt ins Krankenhaus musste, er wurde letzte Woche an den Mandeln und der Nasenscheidewand operiert und wurde nach nur 2 1/2 Tagen schon wieder entlassen. Letzte Nacht kam es dann zu heftigen Nachblutungen. Kommt es nur mir so vor, dass man heutzutage oft zu schnell aus dem Krankenhaus entlassen wird?
Schlimm ist das. Nennt sich "blutige Entlassung" und hängt mit der niedrigen Fallpauschale zusammen. Da ist eine längere Verweildauer nicht mit bezahlt, wurde mir erklärt. Gute Besserung an den Schwiegersohn. Ich sollte nach meiner Leistenbruch-Op direkt am Abend nach Hause. Dabei konnte ich keinen Schritt machen, hatte starkes Zittern und Schwindel als Narkosenachwirkung. Mein Mann hat die Verantwortung abgelehnt, und nach langem Theater durfte ich noch 2 Tage da bleiben.
Schlimm sowas, was bringt das denn wenn man dann hinterher wieder wegen Komplikationen rein muss? Gut, dass du noch 2 Tage bleiben konntest.
Ganz zu schweigen von der Gefahr und der Belastung für die Patienten. Das Krankenhaus muss wirtschaftlich arbeiten. Das geht halt nur auf dem Rücken der Patienten.
Diese Erklärung erklärt leider nicht alles. Fallauschalen bzw. die Verweildauer im KH sind je nach "Fall" definiert. Die Fallpauschale ist, und das durchaus gewollt in ihrem Sinn, als Marktinstrument eingeführt worden. Da das Überleben der Krankenhäuser seitdem vom wirtschaftlichen Ergebnis abhängt, wird dieses Instrument durchaus zum Erreichen eines wirtschaftlich gewünschten Ergebnisses eingesetzt. So passen dann in eine Verweildauer schonmal häufiger mehrere Patienten -wenn man das so sagen kann- *edit: und es werden mehrere Fallpauschalen fällig. Es ist allerdings auch zu bemerken, dass die Medizin heute -aus ihrer Sicht- wohl verkürzte Verweildauern managen kann, weil sich die Medizin verbessert hat. Andrerseits haben sich die Bedürfnisse der Menschen bzw. die Erholungsmöglichkeiten des Körpers, wie der Seele, nicht geändert. So wird vergessen, dass der Mensch noch nicht genesen ist und seine Zeit braucht. Ich kenne Ärzte, die das bestätigen, aber im Schwitzkasten marktwirtschaftlicher Notwendigkeiten nicht anders handeln (können). Aus meiner Erinnerung: mich rief ein Arzt an und beklagte, Frau xy liegt schon ein paar Tage "unproduktiv im KH"; ich solle schnell eine Unterbringung organisieren...