Hallo wie hatte sich das denn geäußert magg? das ist Hitze maggy 63. Auch von mir baldige genesungswünsche. LG thom
Hallo, Maggy! Dann wünsche ich dir jetzt einfach, dass du die Tage auch noch gut rumkriegst, dass es dir besser geht und dass du dich erholen kannst, trotz nerviger Mitbewohnerin und trotz der Hitze! Liebe Grüsse, Ruth
Die klassische Symptomatik: brennender, heftiger Schmerz hinterm Brustbein der in den Rücken, den Hals und den linken Arm gezogen ist . Eigentlich ein Glück weil es sich bei Frauen oft ganz anders äußert. Ich hatte ja 10 Tage vorher doch immer wieder diese Oberkörperkrämpfe, das hatte ich auch irgendwo geschrieben gehabt. Und ziemlich lange schon moderate Schmerzen im Brustbein.... Aber wegen der ganzen anderen Baustellen, na klar das Brustbein vom Rheuma dass ich oft schlecht Luft gekriegt habe die letzten Tage kam vom Asthma ... So hab ich das gedacht. Und Freitag morgen hat mich so ein schlimmer Schmerz geweckt, das ließ sich nicht ignorieren. In der ersten Sekunde hab ich noch gedacht, Scheiß Sodbrennen... Dann hab ich erst die Schmerzen wahrgenommen und wollte erst noch Novalgin nehmen und dann kam die Angst und das Gefühl, dass da ganz gewaltig was falsch läuft. Dann hab ich meinen Mann geweckt und der hat gleich die 112 angerufen. Und die kamen dann auch gleich mit Großaufgebot, mit Blaulicht und Sirene und Notarzt hintendran. Ich hab in meinem Leben noch nie so viele Männer um mein Bett gehabt, die sich alle nur um mich gekümmert haben... Dann gings auch schon gleich los mit stabilisieren, also Zugang legen, Morphium gegen die Schmerzen, Nitrospray, EKG etc. Ich weiß nicht wie lange die mit mir beschäftigt waren, halbe Stunde vielleicht? Dann mit dem Tragetuch zum Fahrzeug und mit Lalü ins Krankenhaus. Ja, und da gings dann weiter mit weiterhin EKG, Blutabnahme, Ultraschall und was es alles gibt. Und nachdem dann die Laborwerte auffällig waren gabs gleich den Herzkatheder und die Stents. Aktuell hab ich ein bisschen damit zu kämpfen, dass ich jetzt das Ganze verarbeiten muss und mein Mann davon nichts mehr hören will, weil er meint, es ist jetzt repariert, mir geht es jetzt gut und es kann sowieso nichts mehr passieren .... Aber natürlich arbeitet das in mir und natürlich ist die Gefahr noch nicht endgültig gebannt. Und es ist ja auch keine Garantie, dass sowas nie nie wieder passiert! Ich glaube, eigentlich bräuchte er jetzt ne Aufklärung und Schulung.... Ich hab ihm schon soweit erklärt, wie ich halt jetzt bescheid weiß und ich muss mich in das Thema auch noch einarbeiten. Ich will das nicht zum Hauptpunkt meines Lebens machen, aber ignorieren kann ich das nun mal auch nicht. Und das muss er jetzt auch noch lernen. Tja, das war jetzt quasi die Kurzform...
Das kann ich sehr gut verstehen Maggy. Ich habe auch in ruhigen Momenten die Minuten vor meiner HerzOp vor Augen und auch immer wieder die Fahrt im RTW nach dem Schlaganfall. Wer das noch nicht erlebt hat, diese Angst und auch die Sorge, ob das wieder passiert, kann sich das nicht vorstellen. Mein Mann denkt auch, ist doch erledigt und die ganzen Medikamente brauche ich doch eigentlich nicht mehr... Ich wünsche dir, dass du jemanden zum Reden hast. Weggehen wird die Angst nicht, aber man kann sie kontrollieren. Und wenn nicht, dann hol dir Hilfe, am Besten gleich in der Reha. LG Sumsemann
Danke, dass du es uns so schilderst. Es ist wichtig zu wissen, denn jeden kanns treffen. Ich wünsch dir, dass du es für dich gut verarbeitest, und dass auch dein Mann lernt damit umzugehen. Männer verdrängen ja gern. Es ist bestimmt nicht einfach für beide.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das schon ganz gut verarbeiten werde. Kann wahrscheinlich dauern, aber das ist dann eben so. Notfalls haben wir aber auch unseren Haus- und Hofpsychotherapeuten, den kann ich jederzeit kontaktieren. Der ist ein alter Kumpel meines Mannes, das ist ganz praktisch. Mein Mann wird sich auch noch damit auseinandersetzen müssen, ob er will oder nicht. Das Interesse wächst dann mit der Zeit, das war beim Thema Rheuma auch so. Er sieht meine Situation mit Scheuklappen, aber so eingeengt wie sein derzeitiger Blick ist die Thematik ja nun auch nicht. Das wird aber noch, da denke ich positiv. Heute ist mir sehr schwindlig und ich hab öfter hohen Puls. Das wird wohl vom Wetter kommen, oder? Nachher ist ja noch Visite, dann bin ich schlauer.
Such keine Erklärungen fürn Puls, sondern lass danach schauen. Dauert wohl auch, bis der Körper wieder so tickt wie er soll. Die Reha macht Sinn. Magst du nicht doch in eine Rehaklinik gehen? Daheim wuselst du bestimmt mehr rum, als du sollst, wenn du nebenbei noch Reha machst. Andererseits denk ich, dass man daheim besser wieder auf die Beine kommt, als von der Familie getrennt.
Liebe Maggy, nimm das Angebot mit der Reha an. Zu Hause wirste schnell wieder am Arbeiten sein, gerade weil Dein Männe meint: Du hast Medis, bist eingestellt und alles ist gut. Es ist für Dich - Deinen Körper und Deine Seele :knuddler:
Du brauchst nicht nur dafür einen Schrank. Nach so einem Infarkt sollte man noch andere Maßnahmen ergreifen, Nahrungsmittel umstellen, Essgewohnheiten ändern, Sport treiben, aufhören zu rauchen uswusw Ein Freund von mir hat sich z. B. zu Tanzkursen angemeldet, auf Anraten seiner Ärzte. Man muß ja nicht gleich Marathon laufen wollen. Aber Bewegung ist da schon wichtig. Ein anderer Freund hat sich nur auf die Medikamente verlassen und nach einem Jahr waren 2 von 4 Stents wieder dicht. Also auf zur Reha und danach in einen Verein.
Liebe Maggy, Ich sehe es auch so mit der stationären Reha.. Das ist bestimmt viel effektiver für Dich. Daheim sieht man viel zu viel Arbeit. Du würdest sicher bald wieder in den Garten gehen, Wäsche machen, kochen, aufräumen,. Dann würdest Du vielleicht noch meinen, all dies muss ich jetzt in der kurzen Zeit schaffen. Bitte denk an Dich. Lieber drei Wochen stationär in die Reha. gehen, als wenn man sich nicht mehr so recht erholt. Alles erdenklich Gute Tiger
Liebe Maggy, danke für Deine Schilderung. Ich hatte nachgefragt, weil es bei Frauen ja oft anders sein soll. Ich schließe mich den Vorschreiberinnen an, dass Abstand vom häuslichen Umfeld in der Rehabilitation mir sinnvoller erscheint, als in dem täglichen Pflichtenkreis sich aufzuhalten. Auch die Seele braucht Ruhe und Zeit zum Umswitchen auf die neue Situation. Und neue Eindrücke, Bekanntschaften, Ablenkungen lassen das Geschehene schneller mehr in den Hintergrund rücken. Deinen Männe später dauerhaft in die richtigen Bahnen zu lenken wird auch teilweise schlauchen.....tanke Du erst mal Kraft dafür. Bei dem Wetter heute, im Krankenhaus, nach dem Eingriff....da kann der Kreislauf schon aus dem Takt geraten. Liebe Grüße und gute Genesung
Ich hatte eben meinen Kontrolltermin beim Kardiologen. Der meinte auch, dieses Wetter ist absolutes Gift für HerzPatienten. Ausserdem braucht dein Körper Zeit, um sich einzustellen. Umso wichtiger, dass du unter ärztlicher Aufsicht stehst. Weiter alles Gute Sumsemann
Nun will ich mich mal auch meinen Vorrednern anschließen. Ich glaube auch, dass eine Reha förderlicher wäre, als gleich nach Hause zu gehen. Man ist unter ärztlicher Aufsicht so kurz nach einem Infarkt gerade bei diesem Wetter, man erholt sich besser und man bekommt die geeineten Therapien wie Gymnastik etc. ohne größere Wege bzw. Aufwand. Liebe Grüße Allina
Maggy ich schließe mich meinen Vorschreiberinnen an! Denk auch dran: ein bisschen Abstand von zu Hause hilft Deinem Mann zu verstehen, dass es nicht nur um ein paar Tabletten mehr geht. Und Dir, dass Du Zeit hast zu verarbeiten, zu erzählen... Wegen der Hitze: Menschen mit Herzproblemen gehen hier bei uns nur morgens bis ca. 9 Uhr aus dem Haus und abends erst nach 18, 19 Uhr. Den Tag kann man auch auf der Couch mit Buch, Fernsehen, Schlafen usw. verbringen. Dabei viel trinken (aber das musst Du unbedingt fragen, weil zuviel in Deinem Fall auch schlecht sein kann), Obst und Gemüse essen, Eis essen... . Wenig körperliche Aktivität... das Herz hat schon genug so zu tun. Abends kann man einen Spaziergang machen. So, nun wünsche ich Dir nochmal alles Gute. Nimm alles mit Gelassenheit und unterschätze die Psyche nicht! Kati
Genau, die Umstellung des Körpers braucht Zeit. 6 Monate etwa, wenn man Medis für Blutdruck und Herzrhytmus braucht, wurde Göga gesagt.
Eigentlich liege ich nur dumm rum und hab einen kalten Waschlappen auf der Brust. Ich soll noch mal ein Langzeit EKG kriegen. Ja, dieses Wetter ist absolutes Gift, hoffentlich wird es endlich mal wieder kühler!
Liebe Maggy, was wolltest Du denn bei der Hitze um 3 Uhr am Nachmittag sonst tun? Ich meine Du solltest sehr ernsthaft über eine Reha nachdenken... und auch darüber, was AUSRUHEN heisst. Was würdest Du denn jetzt zu Hause machen wollen? Rasen mähen? Unkraut jähten? Oder nur den Hausputz erledigen...? Hmmm! Ich hoffe irgendjemand achtet auf Dich bindet Dich zur Not fest und sitzt mit einem Fächer neben Dir (Du sollst es ja kühl haben!) Kati
Ja, Maggy, bei der Hitze ist dumm rumliegen (und an was Schönes denken, oder lesen) das einzig Richtige. Und in Deinem Zustand erst recht, das wirst Du ja auch so sehen, selbst wenn es natürlich langweiliger im Krankenhaus ist als zu Hause.
Nein, natürlich nicht. Ich würde zuhause genauso rumliegen, das kann ich nämlich gut. Aber da hätte ich es kühler als hier...
Das wäre ein Argument. Bei mir im Dachgeschoss sind 30 Grad, nu denne, ich mach was, oder ich lass es. Ich packe jetztmeinen neuen Stoff aus. Gutes Durchhaltevermögen bei der Hitze, Maggy, jetzt ist so langsam aber auch alles aufgeheizt.
