So, auch wenn ich lange nicht hier war..... Also: Am 21.2. 2017 wurde ich (endlich) operiert. Ja, alle konservativen Möglichleiten waren ausgeschöpft. und ich konnte zum Schluss weder sitzen noch liegen, gehen oder stehen ohne dass ich höllische Schmerzen hatte. Das linke Bein stand permanent "unter Strom". Trotz stärkster Schmerzmittel (war inzwischen wieder bei BTM gelandet) war es nicht mehr auszuhalten. Im MRT war kurioserweise (fast) nichts zu sehen...... das CT hat den Neurochirurgen dann fast vom Stuhl gehauen. OP: ISG-Fusion mittels DIANA (könnt ihr googeln) Der Doc hat erst das entzündete Gewebe aus dem ISG-Spalt versucht zu entfernen, wobei er auch im Op erstaunt war, dass das kein Ende nehmen wollte. Dadurch ist mein ISG-Spalt schon mal DEUTLICH vergrößert worden. Dann wurde der DIANA-Dübel eingesetzt und der Spalt mit eigenem Knochenmaterial vom Beckenkamm und Knochenersatz ausgefüllt. Die postoperativen Schmerzen waren Hölle, aber der Strom war sofort weg...... Die Schmerzen wurden für 10 Tage mittels BTM koupiert, dann war es gut. Am 5. postoperativen Tag hat mich die "nette" Stationsärztin rausgeschmissen.....(wollte sie schon am 3.p.o.Tag, hab ich mich geweigert). 12 Wochen musste ich an zwei UA-Gehstützen laufen und durfte das linke Bein nur wenig belasten. Dann durfte ich wieder frei laufen. Bei einer anderen Tätigkeit (ich arbeite noch Teilzeit als Krankenschwester) hätte ich dann auch wieder arbeiten können. Ich musste aber die vorhergesagte Heilzeit von einem Jahr einhalten. (weil körperlich schwere Tätigkeit). Jetzt war ich zur (geplanten) CT-Kontrolle. Im März dann Termin beim Doc und hoffentlich Gesundschreibung. Den CT-Befund hab ich noch nicht, hoffe aber,dass jetzt alles knöchern durchbaut ist. Und das Beste: Ich habe (im ISG) KEINE SCHMERZEN MEHR !!!! Das ist soooo super. Die Entscheidung zur Op war die beste, die ich treffen konnte. Im Nachgang muss ich mich fragen, warum ich diese Schmerzen so lange ausgehalten hab! ICH kann die Op nur empfehlen. Natürlich nicht leichtfertig. Erstmal Physio, dann PRT, dann Denervierung (gibt verschiedene Methoden: Strom oder Alkohol) . Aber wenn das nicht (mehr) hilft: operative Versteifung des ISG. Mir geht es (am ISG) so gut wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Ich kann mich normal bewegen, hab (dort) KEINE Schmerzen seit nummehr einem Ja hr. Es ist soooo toll! Hier noch zwei Röntgenbilder 12 Wochen nach Op.
Und das gibt echt keine Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit? Herzlichen Glückwunsch dass es dir so gut geholfen hat.
Hallo Maggy 63, nein, absolut keine Einschränkungen in der Beweglichkeit. Kann mich eher besser bewegen, weil keine Schmerzen. Das ISG ist ja auch eigentlich (fast) "übrig". Ausser unter der Geburt braucht frau das kaum. Es geht auch ohne. (nicht verwechseln: es geht expliziet um das ISG-Gelenk, nicht LWS, Hüfte und co..) Bei mir ist "nur" das ISG versteift worden. Und Danke für Deine Glückwünsche. Ich bin sooooo zufrieden. Wenn jetzt alle anderen Gelenke auch mal Ruhe geben würden, wäre es kaum noch auszualten....
Hallo, ich bin neu hier, und ich habe eine Frage an Caluca, Ich bin am überlegen ob ich mir ISG ebenfalls versteifen soll. Da du deine OP schon eine Zeitlang hinter dir hast, wollte ich fragen, wie geht es dir? Hat die OP was gebracht? Gruß Imker
Hallo ich bin neu . Seit längerer Zeit lese ich im Forum. Habe seit einem jahr starke schmerzen in den ISG -gelenken. Habe alles gemacht Physio , Packungen. War 3 Wochen zur Schmerztherapie. Danach Infiltration .hat kurz geholfen .dann denervierung,hat auch nur kurz geholfen.danach 4 Wochen Reha . Nichts hat geholfen.mein. So jetzt am 9. März Versteifung isg links mit Titanstiften. Immer noch postoperative schmerzen. Muß 6 Wochen mit Krücken laufen . Kann nicht nicht viel belasten .kleine Spaziergänge. Liege noch viel .bei stärkerer Belastung sofort stärkere Schmerzen. Wer hat auch Erfahrungen ? Wie lange die heilung braucht ? wann merkt man eine Besserung?4
Hallo! ich bin auch neu hier! Habe seit mehr als 2 Jahren heftige Beschwerden/ Schmerzen am ISG. Dieverse Injektionen,zig Physiositzungen, regelmäßiges justieren,multimodale Schmerztherapie, Medikamente bis zu Opiaten und Psychomedikamente alles durch, zuletzt Denervierung unter Vollnarkose...alles ohne längere Schmerzlinderung! Nächster Schritt wäre Versteifung mittels Diane oder ifuse. Aber wo finde ich einen Arzt oder eine Klinik,in der dieses Verfahren angewandt wird. mein letzter Operateur meinte, erkundigen sie sich im Internet... Kann mir jemand einen Tipp geben,der die OP schon hat durchführen lassen?! Lieben Dank☺️
Also ich wohne in Brandenburg. Bei mir wurde die OP ifuse in Berlin in der Charité Campus Berlin Mitte / Neurochirurgie gemacht.
in vogtareuth gibt es ein sogen. rückenkompetenzzentzrum............mein patenkind ist dort jahrzehntelang betreut worden.
Ruf die "weiße Liste" im Internet auf. Da ist dann zu jedem Krankenhaus aufgelistet, wie oft sie welche Ops machen.
Zur Op-Methode miitels DIANA kann man hier: http://www.signus.com/de/fachpersonal/produkte/iliosakralgelenk/diana/anwender passende Kliniken finden. Ich wurde in der Neurochirurgie im Uni-Klinikum Greifswald operiert. OA Dr. Müller ist Klasse. Mir geht´s weiter super, was das ISG betrifft. Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Hätte es schon eher machen lassen sollen, dann hätte ich mir viel Schmerzen sparen können.
Die Methode mit den Titanstiften hatte mein erster Neurochirurg auch vorgeschlagen. Da hatte ich nicht so recht Vertrauen zu. Die Vorstellung, dass "blind" durch das ISG gegangen wird, das ganze entzündete Gewebe "drin bleibt" und durch die Stifte "verschleppt" wird.....das hat mir ein ungutes Bauchgefühl beschehrt. Ich hab mir dann ne Zweitmeinung am Uni-Klinikum eingeholt und wurde da mittels DIANA operiert. Ich bin damit mehr als zufrieden. Hatte 2 Wochen starke Schmerzen, dann etwa 8 Wochen leichte Schmerzen und bin seitdem schmerzfrei (das ISG betreffend, alle anderen Gelenke hat das Rheuma leider voll im Griff ). Mit Krücken musste ich 12 Wochen laufen, danach dann komplett ohne. Leichte Arbeit wäre nach 4 Monaten möglich gewesen. Da ich aber als Krankenschwester arbeite, musste ich mich ein ganzes Jahr gedulden. Ich hoffe, Dir geht es auch bald besser.
Das erschließt sich mir nicht. Die Schraube kann sich eigentlich nicht lockern, da sie von Knochenmasse voll umschlossen wird. Das ISG verknöchert komplett, ist also auch nicht mehr beweglich. ... Übrigens, die andere Seite muss auch nicht operiert werden, da sie ebenfalls verknöchert, da sich das Steißbein nicht mehr bewegen kann, wenn es an einer Seite fixiert ist .
I Hallo. Bin vor vier Wochen am isg OP. Bis heut hab ich Schmerzen die unerträglich sind. Kann nur mit Gehhilfen laufen auch aber nur wenige Schritte dann wird es brennent und man kann es nicht aushalten. Ich liege fast nur due ganze Zeit kann nichts tun was ja auch normal ist nach so einer OP. Aber es ist immer noch so wie wot 4 Wochen. Der Schmerz wird nicht weniger. Es ist alles auch irgendwann so das der Kopf sich mit einschaltet man grübelt nicht schläft weil man Angst hat das es so bleiben könnte.
Nach welcher Methode bist Du operiert? Vier Wochen später noch heftige Schmerzen ist sicher nicht okay! Was sagt der Doc?
Mit drei titanstäbe. Doc sagt dauert. Schonen Das mache ich lueg fast nur da so gut wie nichts geht. Ich hab Sone Angst das das so bleibt das würde ich nicht ertragen die Nerven liegen jetzt schon blank. Auch war ich vorige Woche deshalb im kh aber in meiner Heimat wo keiner solche OP macht. Haben CT gemacht und Schmerzmittel die nicht helfen verabreicht. Der doc in München wurde konsultiert ist normal nach so einer OP. Es ist das isg entzündet jede Bewegung quält mich. Ich habe alle Methoden ausgeschöpft nichts half mehr also war das die letzte Instanz. Mir wurde gesagt hinter her ist es besser. Es ist aber schlimmer wie vorher.
Schiet. Das wollte mein erster Neurochirurgie auch. Aber dabei bleibt ja alles entzündetes Gewebe im Körper. Deshalb hatte ich mir ne Zweitmeinung geholt und dann mittels DIANA operieren lassen. Ich bin immernoch mehr als zufrieden. Arbeite ohne (ISG) - Probleme wieder als Krankenschwester... Vielleicht solltest Du Dir auch noch ne Zweitmeinung holen. Vielleicht kann man Dich auch nochmals mittels DIANA operieren. Die Titanstifte funktionieren vielleicht nicht so toll, wenn die Beschwerden durch heftige Entzündungen hervorgerufen sind. (Könnte ich mir vorstellen.)
Vielen Dank für die Infos. Ich Weiss nicht ob die nach so kurzer Zeit wieder operieren und man kann das doch nicht rückgängig machen. So steht es im Netz
Zweitmeinung geht immer. Ob man die Stifte (zeitnah) noch entfernen kann, weiß ich nicht. Ich wünsche Dir viel Kraft und dass schlussendlich doch alles gut wird.