Hi Thomas, bei PSA sind auch die Sehnen betroffen. Zu Anfang hatte ich nur Sehnenentzündungen. Schuppenflechte kam bei mir sogar erst nach den Gelenkentzündungen
Ich glaube, Du musst dir dringend mal ein paar Infos über Dein Krankheitsbild einholen. Dann verschwindet vielleicht auch Deine Unsicherheit. Ich habe selbst gerade wieder eine Sehnengeschichte am laufen. Vom Unterarm bis zum Ellenbogen entzündet. Unter den Füssen und Achilles sind auch häufig betroffen bei mir. Aber ich bin momentan auch therapeutisch unterversorgt. Trotzdem kann Dir dies alles auch unter einer Basistherapie passieren. Die Krankheit ist ja nicht weg, nur weil man Medikamente bekommt. Bestenfalls ist sie gut kontrolliert und verhindert ernsthafte Schäden. Manche erreichen auch eine Remission für eine gewisse Zeit. Aber zu kleineren Schüben kann es immer wieder kommen. Auch die Belastbarkeit kann eingeschränkt sein. Dann liegt es am Arzt und Patienten zu entscheiden, ob man die Basistherapie verändert. Deine Therapie wird ja nun verändert. Simponi hatte bei mir 5 Jahre super gewirkt. Klar konnte ich kein Marathon laufen oder so was. Aber ich konnte ein einigermaßen normales Leben führen und bin mit einem Minimum von Schmerzmedis und Kortison ausgekommen. Nach 5 Jahren war die Wirkung leider vorbei.
Schnurrie Wie lange dauern denn so sehnen Geschichten? Bei mir ist das jetzt mal mehr mal weniger seit 2 Monaten....
Ist das nicht eine Art von doppelter Verneinung ? Oder fehlt da ein Komma oder Klammern, für mich ist der Satz nicht ganz logisch.
Das ist bei mir ganz unterschiedlich. Wenn es die Achillessehne ist, dann wird Kortison ins Sprunggelenk gespritzt. Dann ist nach wenigen Tagen alles vorbei. Unter den Füssen...Plantarsehne....dauert länger. Aber da hab ich eine gute Abhilfe gefunden. Ein Allgemeinmediziner der auch Akupunktur macht, hat mir mal Nadeln gesetzt. Ich war völlig baff...2 Sitzungen und die Sehne war wieder frisch und schmerzlos wie ein Fisch im Wasser. Das habe ich so kurzer Zeit mit keinen Einlagen und Kortison erreicht. Jetzt am Arm wird es länger dauern. Da kann meine Rheumatologin nicht spritzen oder will das nicht. Dazu hat sie zu wenig Erfahrung und Angst, dass die Sehne reißt. Dazu müsste ich zu einem erfahrenen Orthopäden oder Handchirurgen gehen. Bin jetzt in der 3 Woche damit. Sobald ich unter 20mg Prednisolon komme, verschlechtert sich alles wieder. Wo sitzt den Dein Hauptproblem?
Kukana... ich hatte mir beim Unfall doch den Kopf angeschlagen . Also: Unnutz sollte man MTX nicht geben. Aber, man muß es ja nicht lebenslang nehmen, und wenn es Thomas gut geht, wird der Rheumatologe selbst wohl eine geringere Dosis vorschlagen oder gar nix!
Kopf kratz... er hat doch schon MTX und Arava bekommen. Und das bekam er sicherlich nicht ohne Grund. Keine Ahnung warum er diese Medis nicht mehr nimmt. Er wird doch jetzt auf Simponi eingestellt. Grundsätzlich gilt natürlich, je weniger dieser Medikamente desto besser. Und natürlich kann man in einer Remission immer mal versuchen etwas einzusparen oder weg zu lassen. Aber immer mit dem Arzt zusammen!
Hoffe dein angeschlagener Kopf wird wieder besser. Ich kann ja nur von mir reden bei MTX, bin von Anfangs 25 auf heute 7,5 runter. Und konnte auch zweimal eine Zeit ohne auskommen, das ist durchaus möglich.
Mir wurde damals von meinem Rheumatologen gesagt: bei der PsA können sich Muskel,- Sehnen,- und Nervenansätze entzünden. Und wenn man Pech hat, können auch die Knochen betroffen sein. Das ist dann wie Pest und Cholera gleichzeitig.......Uuuund wenn man gaaaanz viel Pech hat, können auch innere Organe wie z.B. Herz betroffen sein....... Was soll ich sagen......Ich habe alles.......Juhuuuuh....Jackpot.....*Ironie off*.... Man(n) sollte sich ganz genau über diese Rheumaform informieren. Man kann uns nicht in einer Schublade stecken, wie bei allen anderen Rheumaformen auch........
Das meinte ich. Wenn es einem so gut geht, dass sogar Zweifel bestehen, ob das Arthritis ist, mag eine Reduzierung der Medis möglich sein!
@thomas: wie mein Rheumadoc gesagt hat, Kann.......muss aber nicht........ Ich hab nun mal ein wenig Pech gehabt aber hey, ich lebe und das gar nicht schlecht. Gut eingestellt mit Medis. Spritze nur Cimzia, MTX musste ich vor Jahren schon weglassen wegen Unverträglichkeit. Mein Cortison konnte ich sogar vor ca 1,5 Jahren reduzieren bzw jetzt ganz weglassen. Schübe halten sich in Grenzen und Schmerzmittel nehme ich nur äusserst selten. Ich habe grundsätzlich eine sehr positive Lebenseinstellung, mache das Beste aus meinem Leben mit den Einschränkungen. Vor allem habe ich gelernt Nein zu sagen, wenn ich irgendwas nicht kann. Erleichtert das Leben ungemein...... Lieben Gruss Whiskas
Ja MTX muste ich auch schon absetzen wegen unverträglichkeit . Ja das mit dem nein sagen ist gerade an der Arbeit nicht so einfach. Da bekommt man ja trotz Facharzt berichte nicht die Einschränkung oder den arbeitsplatz den man mit der Krankheit bräuchte. Obwohl vorhanden. Da zählt nur Leistung und funktionieren.....
@thomas: Wenn die Diagnose gesichtert ist, hast Du mal darüber nachgedacht einen Schwerbehinderten-Ausweis zu beantragen oder hast Du den schon? Ich weiss zwar nicht, was Du beruflich machst aber gibt es in Deiner Firma einen Betriebsrat oder einen Schwerbehindertenvertreter? Da würde ich dann mal vorstellig werden. Vielleicht können die Dir behilflich sein, damit Du einen adäquaten Arbeitsplatz bekommst. Die kommen nicht auf Dich zu, da musst Du schon für Dich selber kämpfen, auch wenn es manchmal noch so schwer fällt.......
Den Schwerbehinderten Ausweis hab ich,ist aber nur befristet. An der Arbeit geht es schon mal damit los das der werksarzt mir nicht die Einschränkung ausstellt die der Rheumatologe empfiehlt. Und Betriebsrat,Schwerbehinderten Betriebsrat erreichen nix. Entweder wollen die nichts nicht oder erreichen nicht mehr. Es heißt nur es wird für viele ein anderer arbeitsplatz gesucht und es giebt nur wenige für stärker eingeschränkte Menschen.