Hallo, ich habe seit einem Unfall vor über 10 Jahren (Wirbelbrüche) chronische Schmerzen und meine gesamte Wirbelsäule und Kopf wurden in der MRT-Röhre nach und nach die letzten 3 Jahre durchgecheckt. Selbst Nerven an den Beinen vom Neurologen durchgecheckt. Im Blut auf Anzeichen von Rheuma gecheckt. Hier und da Abnutzungserscheinungen in der LWS und Skoliose, aber sonst nichts besonderes. Ich habe wie gesagt chronische Schmerzen. Hauptsächlich Fußsohlen und Hüften bzw. Oberschenkel. Wenn ich lange auf den Beinen bin dann auch noch im Rücken. Klingt irgendwie absurd, dass ich bei Wirbelbrüchen eher in den Füßen und Oberschenkel Schmerzen habe als am Rücken. Hüften mit Becken wurden vor ca. 3 Jahren geröntgt. Nichts gefunden. Ärzte können sich die Schmerzen in den Beinen und vor allem in den Füßen nicht erklären. Meine Hüften und/ oder die ISG knacken. ISG ist aber auf jeden Fall beteiligt. Oft blockiert es und ich kann es mit paar Übungen mit einem lauten Knack wieder ''freigeben''. Ich vermute es ist irgendetwas mit dem ISG oder Hüften. Ärzte weigern sich ein MRT des ISG und auch der Hüften zu machen. Deswegen bin ich zu dem Entschluss gekommen wenigstens das MRT für ISG aus eigener Taschen zu zahlen. Es ist viel Geld und ich bin am überlegen für oder gegen Kontrastmittel. Nicht weil es dann noch teurer werden würde. Sondern wegen der Gesundheit. Es wird ja bei MRT Gadolinium eingesetzt und seit Anfang des Jahres wurde der Einsatz eingeschränkt wegen möglichen Risiken, die noch nicht abschätzbar sind (z.B. Anreicherung im Gehirn und Leber). Ich weiß echt nicht ob ich mich beim MRT des ISG für oder gegen Kontrastmittel entscheiden soll. Falls es wichtig ist, es wird ein 3-Tesla MRT sein. Könnte man da alle möglichen Nerven im und um des ISG auch ohne Kontrastmittel sehen ? Würde mich über hilfreiche Antworten freuen. Vielleicht hat ja auch jemand eine ähnliche Leidensgeschichte. Seit über 10 Jahren und keine echte Antwort auf meine Schmerzen in den Beinen und Hüften. Neurologe hat es letztendlich auf Skoliose geschoben. Orthopäde tippt auf Muskeln. Ich auf ISG und/ oder Hüften (Labrum). Im Übrigen hatte ich bei den bisherigen MRT-Untersuchungen nur einmal Kontrastmittelgabe bekommen. Das war beim Kopf.
Hallo! Ich hatte letztes Jahr im April ein MRT des linken Ellenbogens und habe ein Kontrastmittel bekommen. Davon habe ich überhaupt nichts gemerkt.
Hallo Auch ich hatte ein Mrt des Isg mit Kontrastmittel und hatte keine Nebenwirkungen. Die von dir genannten Nebenwirkungen sind extrem selten und bei all dem schädlichen Zeug das wir eh jeden Tag einatmen, Abgase und co...da mach ich mir um ein Kontrastmittel keine Sorgen mehr. Ohne Kontrastmittel sieht man evtl die Entzündungen nicht so gut. Ein Mrt ist sehr teuer und ich weiß auch nicht ob man es sich selbst verordnen darf. Rede doch nochmal mit deinen Ärzten.
Die radiologische Praxis in die ich gehe machen es, wenn es darum geht Entzündungen zu finden, immer mit kontrastmittel, auch wenn es nicht auf der Überweisung steht. Habe gerade selbst so n MRT Termin für den Fuß. Bis letztes Jahr musste ich dafür vorher den kreatininwert bestimmen lassen. Jetzt gibt es ein neues oder anderes kontrastmittel, denn für mein nächstes MRT brauch ich den nicht mehr, sagte mir die Mitarbeiterin.
Natürlich darf man sich so was selbst verordnen. Oder besser gesagt, dass man es aus eigener Tasche zahlen darf. Ich habe z.B. gestern ein Zitat eines Radiologen bei einem Selbstzahler, der MRT-Kontrastmittel abgelehnt hat gelesen. Da hat der Radiologe sinngemäß gesagt. ,,Natürlich können Sie es ablehnen. Bei gesetzlich und privat Versicherten machen wir es vorsichtshalber mit Kontrastmittel, damit man nicht noch einmal in die Röhre muss. Bei einem guten MRT-Gerät sieht man aber 90% auch ohne Kontrastmittel.'' Das MRT-Zeug (Gadolinium) reichert sich im Körper an. Abgase und sonstige Gifte wie z.B. Glyphosat auch. Irgendwann wird all das zu viel für den Körper und Immunsystem. Nur weil man anderen Giften frei ausgesetzt ist heißt es nicht, dass man sich freiwillig noch anderen Giften freisetzen muss.
Laut Charite erkennt man frühzeitige Gelenkentzündungen nur mit Kontrastmittel. Erst wenn schon Erosionen vorhanden sind, lassen sich diese auch so erkennen.
Also mir sagt ein 3-Tesla MRT als Laie gar nichts u d du bist hier in einem Rheumaforum wo wohl vermutlich 99,9% Laien sind. Also wie gut dieses MRT dann ist und ob es bei diesem MRT sinnvoll ist mit oder ohne Kontrastmittel zu arbeiten musst du wohl den Radiologen Fragen der es auch mit dem Gerät macht. Bei mir wurden MRT's schon mit und ohne Kontrastmittel gemacht im Bereich LWS und ISG Mit KM waren deutliche Entzündungen an den isg zu sehen, 8 Wochen vorher ohne hieß es nö da ist nix u d das obwohl ich sehr starke Schmerzen vor allem Nachts und bei Ruhe hatte. Die Entscheidung kann dir hier auch keiner abnehmen, ich gehe lieber einmal mit KM als einmal ohne und dann ggf doch noch ein zweites mal mit....
Ja das ist eine schwierige Entscheidung. Ich kann Ärzten bei solchen Fragen auch nicht wirklich vertrauen. Da die ja heutzutage nicht nur Ärzte sind, sondern auch Geschäftsmänner/frauen und darauf bedacht sind, dass deren Praxen viel abwerfen und nicht in die Verlustzone rutschen. Mein Neurologe musste z.B. immer am Ende jedes Quartals zu machen. Aber ich vermute mal, dass man 10 Jahre alte ISG Probleme bzw. Entzündungen auch ohne Kontrastmittel in einer guten MRT Röhre erkennen könnte. Nach so langer Zeit (ohne entzündungshemmende Schmerzmittel) sollten sicherlich schon dauerhafte Spuren am ISG zu sehen sein. Schwierig, schwierig. Vor allem im Hinblick darauf, dass man Selbstzahler ist. Wenn ich kaum gesundheitliche Probleme hätte, dann würde ich es durchziehen. Aber noch mögliche zusätzliche Probleme durch das Kontrastmittel bekommen wäre ein Super-GAU für mich. Man kann ja auch nie wissen, ob man nicht kurz darauf bei einem Unfall plötzlich nochmal zig MRT's mit Kontrastmittel braucht und sich das Zeug dann im Körper akkumuliert.
Und wenn der Himmel runterfällt, sind alle Spatzen vermutlich tot. Jedenfalls kann "man" es nie genau wissen......oder vielleicht irgendwie doch?
Voider, wenn du freiwillig und als Selbstzahler zu einem MRT gehst, kannst du aber den Ärzten jetzt nicht vorwerfen, dass sie am Ende des Tages auch Geschäftsleute sind. Es hat dich doch niemand in seine Praxis gezerrt WENN du dich zu diesem (teuren) Schritt entscheidest, willst du doch auch anschließend ein Ergebnis, das keine Fragen offen lässt. Dann wirst du um ein KM nicht herum kommen (gerade wenn es um entzündliche Prozesse geht, wie oben auch schon erwähnt wurde). Sonst bleibt nachher immer noch ein hätte, wenn und aber.
Hallo, 1,5 Tesla sind die Standard MRT´s , es gibt dann noch welche 3 Tesla und mit 7 und 9,... Der Wert gibt die Magnetfeldstärke an und je größér diese ist, umso genauer werden vermutlich die Bilder. Gadaolinium ist ein Metall aus der Reihe der Lanthaniden. Jetzt Schluss mit der Physik ( mache ich beruflich), zu meinen Erfahrungen: Ich hatte schon so ca. 10 MRT. Bei den beiden ersten bekam ich ein Kontrastmittel- und hatte wenige Stunden später für viele Stunden extremen Durchfall. Dann waren mehrere Jahre Pause mit MRT´s und beim 3. hatte ich die beiden ersten vergessen hatte wieder ein Kontrastmittel und wieder Durchfall. Danach forschte ich erst mal, was in den Kontrastmitteln so drin ist und fand das Gadolinium.....ich dachte mir dann, das ich mir hätte denken können, dass da ein Metall drin sein muss und da a ich auf z.B. Nickel und auch andere Metalle an der Haut allergisch bin, war mir dann klar, weshalb die Durchfälle als Reaktion kamen. MRT 4 war wie MRT 3 am rechten Bein, ein paar Monate später als KontrollMRT. Diesmal ohne Kontrastmittel. Keinen Durchfall und die Bilder waren auch nicht schlechter als mit Kontrastmittel. Die nächsten MRT´s ließ ich immer ohne Kontrastmittel machen. Viele Grüße Kröti
War nicht vor kurzem in den Medien ein Beitrag über Gadolinium und ganz üble Nebenwirkungen bzw. schlimme Erkrankung eines Patienten nach der Verabreichung dieses Kontrastmittels? Ist noch garnicht lange her.
Ich habe gerade das hier in der deutschen Apothekerzeitung gefunden: "Nach neuen Erkenntnissen der europäischen Arzneimittelagentur (EMA) können sich nach Anwendung Gadolinium-haltiger Kontrastmittel geringe Mengen des Elements im Gehirn ablagern. Auch wenn bisher keine Hinweise auf Schädigungen von Patienten bekannt sind, hat die EMA das Ruhen der Zulassung bestimmter Kontrastmittel empfohlen – und zwar von allen intravenösen linearen gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln mit Ausnahme der Wirkstoffe Gadoxetsäure und Gadobensäure. Diese sollen weiterhin verfügbar bleiben, jedoch nur zur MRT-Bildgebung der Leber. Bereits im Januar hatten die Hersteller in einem Rote-Hand-Brief darauf hingewiesen. Das BfArM hat diese Empfehlung umgesetzt und angeordnet, dass das Ruhen der Zulassungen bis zum 28.02.2018 umzusetzen ist. Die betroffenen Produkte sind dann nicht mehr verkehrsfähig. Wie die Arzneimittelkommission der Apotheker mitteilt, rufen die Hersteller Bayer und Jenapharm ihre Präparate Magnevist® und Magnograf® zurück, und zwar alle Chargen und Packungsgrößen. Apotheker sind angehalten, ihre Bestände zu überprüfen und die betroffenen Packungen zur Gutschrift zurückzusenden. Gadolinium Gadolinium (Gd) ist ein Lanthanoid und eine Seltene Erde mit der Ordnungszahl 64. Alle zugelassenen Gd-Kontrastmittel sind Komplexe mit hoher Stabilität. Freies Gd3+ hingegen ist sehr toxisch, weil sein Ionenradius etwa demjenigen des Ca2+ entspricht (Ca2+: 0,97 x 10‑10 m). Die Toxizität des Gd3+ wird durch seine Bindung in Chelat-Komplexen so weit gemindert, dass diese als Diagnostika angewendet werden können. Dabei wird unterschieden zwischen linearen Chelaten wie Gadopentetat-Dimeglumin (z. B. in Magnevist®, Dimeglumin: zwei Moleküle 1-Desoxy-1-methylaminosorbit als Basen für zwei R‑COOH-Gruppen des Gadopentetat) und makrozyklischen Chelaten wie Gadobutrol (in Gadovist®)."
Es scheint aber doch auch andere kontrastmittel zu geben. Denn bisher bräuchte ich den krea wert und jetzt hieß es nein nicht nötig, anderes kontrastmittel. Also gibt es doch alternativen, oder? Was was ist weiss ich nicht....
Vermutlich hast du vorher eines der linearen Chelaten bekommen und deswegen wurde vorsichtshalber Kreatininwert überprüft, da es Fälle gibt, die durch diese Gruppe eine Nephrogene systemische Fibrose entwickelt haben (unkontrollierte Vermehrung des Bindegewebes).
2016 hab ich ein makrozyklisches gadoliniumhaltiges Kontrastmittel beim MRT (Speicheldrüsen, Halsweichteile etc.) erhalten. Der Kreatininwert wurde auch da abgefragt. Gadolinium wird über die Nieren entfernt. Auf Grund einer chronischen Niereninsuffizienz erhielt ich eine geringere Dosis. Da bei mir auch Allergien und eine Neigung dazu vorliegen, musste ich im Anschluss ans MRT 30 min warten, ehe ich nach Hause durfte. Nebenwirkungen hatte ich keine. @norchen Soweit ich gelesen habe, gibt es auch andere Kontrastmittel. Eisenoxidnanopartikel und Manganverbindungen. Eisenoxidnanopartikel werden wohl bei bestimmten Darstellungen der Leber verwendet. Man hat auch festgestellt, dass Zucker funktioniert...bei Tumoren: https://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2017/dkfz-pm-17-35-MRT-auch-ohne-Kontrastmittel-mit-Zucker.php
Hallo Voider, ich muss oft auch selbst zahlen, weil das Gesundheitssystem nicht das deutsche ist... und werde das wohl bald wieder tun, weil mein Rücken wohl von meiner PSA betroffen ist, aber die Rheumatologin mir sagte - ohne Untersuchung, nur mich in die Augen ansehend: "die Arthritis geht nur in gaaaanz seltenen Fällen in den Rücken, bei Ihnen nicht". Bin immer froh, wenn das Ausschlussverfahren so flott und vor allem so argumentativ "tief" geht. Auf jeden Fall kriege ich so kein MRT. Mich kostet das MRT 150 Euro und sobald ich die habe, werde ich mich mal in die Röhre legen, denn die Physio ist sicher, dass es nicht die von der Rheumatologin diagnostizierte "Verspannung" ist (muß man mir auch an den Augen ansehen, bin ein offenes Buch). Also bei Unsicherheit, was Du überhaupt suchst: eine Entzündung, einen Bandscheibenvorfall, ein Problem mit einem Wirbel usw. usw. würde ich persönlich das Kontrastmittel vorziehen. Du deckst evtl. auch "Bereiche" ab, die man ohne Kontrastmittel nicht sieht. Anders wäre es bei der Kontrolle von etwas, was man sicher auch ohne sieht. Ich habe eine Zyste im Gehirn, die Grenzwertig groß ist, die sieht man auch ohne... In meinem Fall, ich bin leider auf ziemlich viel allergisch, hat man es vorgezogen mich 24h zu beobachten, als das MRT der Hände ohne Kontrastmittel zu machen, so wichtig war es ihnen. Also eine Kostenfrage war das damals im KH (ich war stationär) nicht... Die Ärzte waren sich etwas unschlüssig wegen der hohen Gefahr, die durch meine allergischen Reaktionen gegeben ist. Es gibt so viele Menschen, die z.B. alle halbe Jahr mit Kontrastmittel MRT machen müssen... die leben noch, wenn sie nicht an ihrer Erkrankung verstorben sind... also bei einem einzigen Mal würde ich mir jetzt nicht so ein Kopf machen. Trinke die folgenden Tage viel. Ich hatte tatsächlich dann einen Ganzkörperausschlag (sah wirklich total komisch aus), aber ich würde jederzeit das MRT wieder mit Kontrastmittel machen lassen, um Gewissheit zu meiner Krankheit zu bekommen. Liebe Grüsse, Kati
Hallo, Kreatinwert wurde deshalb noch nie bei mir abgefragt, aber bei meinem Mann, der muss nächste Woche zum MRT. Und ich persönlich würde auch weder Eisenoxid ( daraus besteht Rost!) noch Mangan ( das noch am ehesten, weil auch Spuren davon im Körper)) in mir haben wollen. Mir hat man auch immer erklärt, dass es ganz klar auch ohne Kontrastmitte machen kann. Und bei mir waren es mehrmals Kopf bzw. Gehirn, mehrmals Beine und Rücken bzw. Wirbelsäule und Hüfte. Gruß Kröti