Suche Arzt / Hausarzt /intern.Rheumatologen Thüringen

Dieses Thema im Forum "Arzt- und Klinik/Reha-Suche" wurde erstellt von Deleted member 49969, 17. Mai 2018.

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  1. Ich suche in Thüringen-Nord. Ich habe kein Auto und bin auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen.

    In Erfurt die nehmen keine neuen Patienten mehr. Überall wo ich telefoniere, ist Aufnahmestopp.
    Ich habe zwar einen Hausarzt, der tut aber gar nichts, außer, mich weiter zu überweisen an einen Facharzt, den es hier nicht gibt.

    Bei der Kassenärztlichen Vereinigung habe ich mich bereits erkundigt, warum es keine ausreichenden Fachärzte gibt, aber keiner will es "schuld" sein. Das war vorigen Winter als ich plötzlich massive Knieschmerzen bekam.

    Ich habe eine diagnostizierte Fibromyalgie (Diagnose 2012). Mit mitte Dreißig habe ich mal Psoriasisarthritis diagnostiziert bekommen.
    Behandelt wurde nie etwas.

    Beschwerden derzeit: immer Schmerzen in mehreren Gelenken, vorwiegend Lendenwirbelsäule, immer beidseitig (links und rechts); Kniegelenke (Arthrose?). Rechte Hand ganz geschwollen, das geht gar nicht mehr zurück.
    Muskelschmerzen Rücken, links, dauerhaft.
    Hautbrennen.

    Dazu kommt seit mehreren Tagen Augenprobleme; Fremdkörpergefühl, Schmerzen. Kein Augenarzt für Akutbehandlung verfügbar, da nur ein Arzt vor Ort ist und dieser derzeit Urlaub hat. Weiter fahren kann ich nicht. Da ich noch Augentropfen habe, habe ich das erst mal selbst behandelt, da der einzige Augenarzt hier vor Ort am Montag wieder auf hat. Gestern war das Auge symptomlos, heute tut es wieder weh. So geht das seit Tagen. Habe nun gegoogelt und gesehen daß es einen Zusammenhang gibt mit Rheuma.

    So geht das nicht weiter. Ich brauche einen Facharzt und eine anständige Diagnose.
    Vielen Dank. MonikaGrabowski
     
  2. O-häsin

    O-häsin Guest

    Hallo Monika,
    Du brauchst einen internistischen Rheumatologen. Die sind allerdings ziemlich überlaufen, weil es zu wenige von ihnen gibt. Man kann nach einer Warteliste fragen oder am besten noch den Hausarzt bitten, wegen eines zeitnahen Termins dort anzurufen.
    Seit 2 Jahren gibt es zudem
    bei den jeweiligen kassenärztlichen Vereinigungen Terminservicestellen, die einen Termin bei einem Facharzt innerhalb von 4 Wochen versprechen.
    Dein Post klingt so, als seist Du mit der Psoriasisarthritis seit Jahren nicht behandelt. Spätestens seitdem Du Probleme mit den Augen hast, sollte sich dies ändern, denn damit ist nicht zu spaßen, sofern die Probleme darauf zurückzuführen sind. Ich meine also, dass Du ohne große Verzögerung einen Augenarzt brauchst, um hier nachzuschauen. Auch dabei kann Dir der Hausarzt wegen eines Termins behilflich sein.
    Ansonsten würde ich mit ihm besprechen, Dich ins Uniklinikum Jena einzuweisen, um die Erkrankung in den Griff zu bekommen. Eine weitere gute ambulante Anlaufstelle in Jena ist Dr. Abendroth.
    Alles Gute, o-häsin
     
  3. hallo ,

    und danke für die Antwort.
    Der Hausarzt macht garnichts. Ich glaube das mit dem Rheuma hat der gar nicht so wahrgenommen. Mir fällt es schwer da weiter zu drängen. Habe sehr viele schlechte Arzterfahrungen gemacht. Überall wird man abgewiesen.

    Der Augenarzt hat nächste Woche wieder auf, dann gehe ich da hin.

    Das mit der KV Terminservice kenne ich, das war im Winter so. Die hatten keinen Termin bzw. Termin zu weit weg, nicht erreichbar.
    Ich kann nicht ins Krankenhaus gehen. Kein Geld und Haustiere. Bin alleinstehend.

    mit freundlichen Grüßen MonikaGrabowski
     
  4. O-häsin

    O-häsin Guest

    Da ich nicht so schnell aufgebe, möchte ich doch noch einmal nachhaken.
    Es ist wohl so, dass man mitunter resignieren kann, wenn man immer abgewiesen wird und nichts erreicht. Davon kann man sich erholgen und neu beginnen. Jedoch muß man auch lernen, ein gewisses Maß an Drängen anzuwenden und damit eben nicht allein die Entscheidung anderen überlassen. Wenn Du eine Diagnose mit Psoriasisarthritis hast erst recht, denn ist das eine ernsthafte Angelegenheit. Abgesehen von Deinen Beschwerden, kann dies, um an Deinem akuten Problem zu bleiben, tatsächlich "ins Auge gehen".

    Die Ärzte, die 'wir' brauchen, findet eher niemand gleich um die Ecke. Außerdem ist es nicht nur meine Erfahrung, dass man mit diesen Erkrankungen selbst hinterher sein muß, um etwas zu erreichen, so kräftezehrend und traurig das auch ist. Für den Notfall wäre es mit Sicherheit gut, schon mal ein kleines Netzwerk zu haben, das sich um die Haustiere kümmert. Für einen notwendigen KH-Aufenthalt können zudem unter bestimmten Voraussetzungen die Fahrtkosten von der Krankenkasse übernommen werden. Erkundige Dich doch bitte mal dort.

    Ein Sprichwort lautet: man kann ein Pferd nur zum Brunnen führen, saufen muß es selbst.
    M.a.W.: ich kann nur reden bzw. schreiben, entscheiden mußt Du.
    Gruß, o-häsin
    Nachtrag: Krankentransport-Richtlinie des g-ba (z.B. § 7)
    https://www.g-ba.de/informationen/richtlinien/25/
     
    #4 17. Mai 2018
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. Mai 2018
    Katjes und Stine gefällt das.
  5. Ja, danke nochmals.

    Die Psoriasisdiagnose habe ich schon lange, 20 Jahre. Das hat nie einen Arzt interessiert.

    Als es mit der Erschöpfung bei mir losging, 2009, wurde alles untersucht. Da kam man dann auf die Fibro. Nach mehreren Jahren und mehrfachem Arztwechsel. Hashimoto habe ich auch. Ich habe immer weiter gedrängt. Ich habe viele Ärzte auf die Rheuma-Diagnose aufmerksam gemacht, geholfen hat es nicht. Ich habe auch viel selber bezahlt, an alternativen Diagnosen, als ich das noch finanziell konnte.
    Nun geht das nicht mehr.

    Ich mußte mich sogar in foren beschimpfen lassen weil ich Rentnerin bin und Grundsicherung bekomme. Da hieß es dann ich sei ein Sozialschmarotzer. Auch hier war ich schon, damals, 2009, 2010? Da hieß es dann, ich würde mir die Rente erschleichen wollen durch eine falsche Rheuma-Diagnose.

    Ich weiß nicht bei wievielen Ärzten ich war. Ich wollte damals nur noch meine Rente und dann meine Ruhe haben.
    Die chronische Erschöpfung ist fast noch schlimmer. Dann geht nämlich gar nichts mehr. Wenn diese Erschöpfung kommt. Dann muß ich unbedingt meine Ruhe haben. Meine absolute Ruhe. Dann kann ich nicht mehr unterwegs sein.

    Die Leute wollen mit Kranken nichts zu tun haben. Bin hier hin umgezogen vor fast 2 Jahren. Kenne keinen. Ist mir auch egal. Ist halt so. Damals im alten Wohnort haben mich mehrere Leute verlassen wegen der Krankheit.
    Ich kann einfach nicht mehr. Worüber soll ich mich noch aufregen oder kämpfen. Dafür daß es keine Ärzte gibt. Das muß man mal einem erzählen, keinen verfügbaren Augenarzt. Weiter fahren nicht möglich wegen Geldmangel. Das glaubt einem entweder keiner oder aber es ist den Leuten egal.
    Es ist den Leuten egal, den Ärzten egal, der Krankenkasse ist es egal, und mir ist es auch egal geworden. Ich kann da nichtmehr gegen kämpfen.
    Ich kann da nicht mehr hinterher sein. Es geht nicht mehr.

    Mit freundlichen Grüßen MonikaGrabowski
     
    #5 17. Mai 2018
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. Mai 2018
  6. Savi

    Savi Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    1.239
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    Bayern
    Hallo @MonikaGrabowski, mal meine Meinung zum Thema. Es stimmt ,die chronische Erschöpfung (CFS) wird sehr oft übersehen, übergangen, nicht wahrgenommen und belächelt. An manchen Tagen ist allein das Atmen die Hauptbeschäftigung für uns. https://www.fatigatio.de/leben-mit-cfs/was-ist-cfs/.
    Bei dir dazu auch die ungeklärten Ursachen und fehlenden Diagnosen. Mit Ärztemarathon schaffst du das so einfach gar nicht. Das wird sich bei dir weder finanziell noch Krafttechnisch nicht spielen. Wichtig ist allerdings für dich, dass rausgefunden wird welche Erkrankung dahinter steckt und die richtige Behandlung zu bekommen, dann geht meist auch die CFS sehr stark zurück, und du könntest endlich wieder leben.
    Logische Schlussfolgerung: Abklärung stationär in einer Rheumatologischen Klinik/ Station. Mein Glück war es einen internistischen Rheumi relativ nahe bei mir zu haben, bei dir ist das nicht gegeben. Dort hast du die Fachärzte auf einem Fleck, es wird mehr untersucht als in einer Praxis, und es gibt keine langen Wege. Außerdem kannst du dir dort vom Sozialdienst Beratung und Hilfe holen. Mögliche Themen: Pflegestufen, Zuzahlungen von Fahrtgeldern, Fahrdienste, Behinderungsprozente und einiges mehr.
    Hier drin kannst du auch Fragen ob es Kliniken in deinem Umkreis gibt, die Erfahrung mit Rheuma haben. Dann soll der HA einen Termin dort ausmachen und Überweisen.
    Du bist stark, hast solange durchgehalten, also wird es Zeit, dass dir endlich geholfen wird.
    LG Savi
     
  7. Hallo Savi um die CFS-Diagnose hatte ich mich auch mal bemüht, irgendwann mal... in Berlin, Charite, ist bekannt... da hieß es dann, man nehme keine Patienten außerhalb Berlin/Brandenburgs...man wird dann immer müder und gibt auf wenn man ständig sowas hören muß.
    Keiner ist zuständig.Ich weiß nicht ob ich cfs habe. Es kann auch nur ein sehr langer burnout sein. Es kann von den fehlenden Hormonen (SD) kommen, mir fehlt mit Sicherheit cortisol und noch anderes.
    Aber: Dafür ist keiner zuständig. Das muß ich immer wieder hören. Warum soll eine Klinik da nachschauen? Eine Klinik hilft da auch nicht. Deshalb will ich das nicht.
    Für cfs gibts aber auch, meines Wissens, keine Behandlung.
    Das bißchen was mir hilft, muß ich selber zahlen, was ich kaum kann.
    Das interessiert aber auch keinen.
    Das Auge juckt jetzt heftig, hier hat es schon wieder 10 Tage nicht geregnet, das kommt vom Staub in der Luft. Aber wozu soll ich noch zum Arzt gehen der tut ja eh nix außer irgendwelche Tropfen mit Konservierungsmitteln "verschreiben", die ich nicht vertrage.
    Also. Egal. Es ist halt so mit der Erschöpfung das kann sich keiner so richtig vorstellen. Meist wird man dann noch als Simulant oder so, bezeichnet. Dem möchte ich mich nicht mehr aussetzen.
    Danke für deine Antwort. MonikaGrabowski
     
  8. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    10.315
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    Bayern
    Wer hat das denn diagnostiziert, ein Rheumatologe ? Bist du dann nicht weiterhin zu Kontrollterminen oder Behandlung ? Das wäre wichtig gewesen.

    Bei autoimmunbedingten etzündlichen rheumatischen Erkrankungen, wie deine PSA ist häufig eine Erschöpfung "unnatürliche" Müdigkeit, Leistungsabfall dabei. Mit einer Behandlung kann sich dein Befinden verbessern.

    Wenn du selber nicht weiter fahren kannst, ich würde jemanden bitten mir zu helfen, mich zu fahren. Außerdem nochmal mit dem Hausarzt reden, der soll einen Termin für dich machen, internistischer Rheumatologe/in oder in einer Klinik mit Abteilung Rheumatologie/Immunologie - so klappt es schneller, immerhin hast du massive Beschwerden und Schwellungen, die jetzt gar nicht mehr zurückgehen. Die Gelenke werden durch dauerhafte Entzündungen geschädigt, so etwas sollte meiner Ansicht nach sogar ein Hausarzt-Allgemeinmedizin wissen. https://www.rheuma-online.de/a-z/p/psoriasisarthritis/
     
    #8 22. Mai 2018
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2018
  9. O-häsin

    O-häsin Guest

    Guten Morgen Monika,
    aus Deinen Worten klingt tiefe Resignation und Erschöpfung: wozu soll ich noch... alles egal...keiner will mich...
    Du hast Dich aber doch aufgemacht, hier im Forum nach Hilfe bei der Suche nach einem Arzt zu fragen. Also hast Du Dich bzw. den Wunsch nach Verbesserung Deiner Situation noch nicht aufgegeben. Und das ist richtig so -Du solltest (Dich) nicht aufgeben.

    Du hast Pech gehabt, wenn Du immer auf Ärzte getroffen bist, die keine Zeit, keinen Platz für Dich hatten. Was aber nutzen Dir hunderte Ärzte, wenn sie keine Zeit oder wenig Wissen zu Deinen Beschwerden haben. Es ist halt Fakt und zu akzeptieren, dass für Deine Erkrankung nicht jeder Arzt infrage kommt. Wenn Du Dich wieder öffnen kannst, wirst Du wieder Positives -auch mit Ärzten- erleben können.

    Es ist möglich, dass Deine Energielosigkeit ein CFS ist. Das festzustellen würde aber bedeuten, die autoimmune, rheumatologische Erkrankung ausgeschlossen zu haben. Gegen CFS gibt es bisher nicht wirklich Möglichkeiten der Therapie, gegen die Psoriasisarthritis schon. Möglicherweise oder auch wahrscheinlich ginge es Dir von der Kraft her besser, wenn Du eine passende Behandlung erhalten hättest resp. erhalten würdest. Doch dazu muß man halt zum Rheumatologen. Am besten in eine Klinik, wie Savi gerade schrieb, denn es müssen verschiedene Ärzte zusammenarbeiten, und Du brauchtest nicht von einem zum anderen mit verschiedenen Terminvereinbarungen, die Dich überfordern könnten.

    Übrigens, und das weißt Du sicher auch, kann niemand ohne Kontakte zu anderen Menschen auf Dauer (über-)leben. Ich hoffe, Du hast wenigstens einen Menschen, mit dem Du Dich austauschen kannst. Das würde Dich in Deinen Bemühungen, Deiner Suche, die ja im Hintergrund mitschwingen, unterstützen.
    Bitte, paß auf Dich auf und tu etwas für Dich.
    LG o-häsin
     
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  10. O-häsin

    O-häsin Guest

    Hast Du Dich heute beim Augenarzt angemeldet?
    Es könnte wichtig für Dich sein.
     
  11. Savi

    Savi Bekanntes Mitglied

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    @MonikaGrabowski
    Bin gerade etwas Platt. Und ja ich verstehe was dich bewegt, da du hier aber nach einer Adresse gefragt hast, willst du es selbst nicht hinnehmen.
    Also tu mir den Gefallen und überlege dir das mit einer Klinik noch mal. Ärztetechnisch ist deine Gegend was internistische Rheumatologen betrifft etwas vernachlässigt, ich hab nicht eine Adresse in der Gegend gefunden. Im Kh sind alle Ärzte zusammen.
     
  12. Norchen

    Norchen Bekanntes Mitglied

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    Monika ich habe dir ne PN geschrieben, weiß ja nicht genau wo du in nordthüringen wohnst, aber es gibt Möglichketen in Mühlhausen oder auch Göttingen ist nicht so weit weg von Nordthüringen bzw es grenzt ja schon nahe dran.

    Ansonsten kann ich häsin und den anderen hier nur zustimmen. Es nützt dir nix den Kopf in den Sand zu stecken, aber mit deiner Frage hier bei ro hast du ja nun schon begonnen den Kopf da wieder raus zu ziehen und das musst du auch, denn nur du kannst dir jetzt helfen, nämlich den nächsten Schritt zu gehen...
     
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  13. Savi

    Savi Bekanntes Mitglied

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    Ich dachte bei CFS an die sekundäre Form, die bei mir diagnostiziert wurde. Und diese wurde erst besser, als die eigentliche Ursache behandelt wurde Bei mir eben die Entzündungen durch meine Mischkollagenose. Für mich war die Fatique schlimmer, als der Rest meiner Beschwerden. Jetzt wo die Kollagenose eingedämmt wurde und mein Mittel wirkt, ist auch dieses Syndrom viel leichter geworden und ich komme wieder klar.
    Höchstwahrscheinlich geht es dir @MonikaGrabowski eben genauso. Es ist wie ein Ring, da beißt sich die Schlange in den Schwanz und es zieht einen immer mehr hinab.
     
  14. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Ist dass denn dann CFS, also die begleitende Müdigkeit, Fatique bei autoimmunbedingten entzündlichen Erkrankungen? Dachte CFS wäre eine eigene Diagnose und Erkrankung?
     
  15. O-häsin

    O-häsin Guest

    Ist es. Zur Diagnose, ob primär oder sekundär, gehört es m.W. immer noch, u.a. rheumatologische Erkrankungen auszuschließen. Auch sind die Diagnosekriterien weitgehend andere als bei der fatigue bei Rheuma und anderen Autoimmunerkrankungen. Für mich sind jedoch, soweit ich das überblicken kann, die Auswirkungen gleich.
    Entgegen der Klassifikation der WHO (ICD-10 = G 93,3) hält sich in DE die Annahme, es handele sich bei CFS um eine psychisch bedingte Erkrankung. Und da die Begriffe oft in einen Topf geworfen werden, gilt das auch häufig für an was auch immer für Rheuma- Erkrankte.
     
  16. Savi

    Savi Bekanntes Mitglied

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    Bei mir steht G 93,3 aufgrund 35.- beim Antrag für die KK für Reha. Von Psyche ist da keine Rede. Bei mir wurde diese Diagnose zusätzlich zur Rheuma Diagnose gestellt.
     
  17. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Und was genau heisst oder bedeutet G 93,3 ?
     
  18. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Die "Erschöpfung" die durch ein entzündliches Reuhuma zustande kommt, kann zuminest durch die Behandlung der Ursachenerkrankung, dem entzündlichen Rheuma behoben oder zumindest gemildert werden. Hingegen gibt es ja beim "echten" CFS nicht wirklich eine Behandlung, da dabei die Ursachen unklar sind. Beim entzündlichen Rheuma/Rheumaarten macht ja auch die chronisch kreisende Endzündung im Körper "müde" und beim CFS ist ja eigentliche keine solche Etzündung da.
     
    #18 22. Mai 2018
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2018
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  19. Savi

    Savi Bekanntes Mitglied

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    @Lagune
    G 93,3
    Chronisches Müdigkeitssyndrom [Chronic fatigue syndrome]
    Inkl.:
    Chronisches Müdigkeitssyndrom bei Immundysfunktion
    Myalgische Enzephalomyelitis
    Postvirales Müdigkeitssyndrom
    da ist alles aufgeschlüsselt.
    Er schreibt oft bei Überweisungen CFS bei Immundysfunktion.
    Mag schlecht sein dass ich Abkürze, aber sonst kann ich mir alle meine Diagnosen kaum merken.
     
  20. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Bayern
    Okay, danke @Savi für die Erklärungen. Bei mir ist das einfach ne "Erschöpfung" bedingt durch meine Mischkollagenose, ohne Behandlung war diese viel stärker. Hab die ja dauerhaft, aber seit Behandlung abgemilderter. Wenn die Kollagenose mal was aufflammt und mehr Gas gibt wird auch diese Erschöpfung und Müdigkeit wieder stärker. Wenn ich oder mein Arzt und ich dann gegen schieße wird es wieder besser...
     
    #20 22. Mai 2018
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2018
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