hi, ich habe gehört, dass die Rhemamedikamente extren starke Nebenwirkungen haben. Da kann es ja zu einem längerem gesünderem Leben führen, wenn man sich schont, die Schmerzen erträgt und die giftigen Medikamente weglässt. Muss man diese nehmen? Oder sagt dann die Krankenversicherung oder später Rentenversicherung, dass sie nichts zahlen, wenn man mit Medikamenten wieder arbeiten gehen könnte. Wie ist das geregelt? lieben Dank!
Es ist ganz alleine deine Entscheidung, ob du Medikamente nimmst oder nicht. Bedenke aber, das ohne Medikamente im schlimmsten Falle Gelenke oder Organe dauerhaft geschädigt werden können. Nebenwirkungen müssen nicht zwangsläufig bei jedem Patienten auftreten, ich zum Beispiel merke von meinem Medikament überhaupt nichts.
Danke Dir Maggy, ich habe gehört, dass man viele der Nebenwirkungen oft auch erst jahrzehnte später zu spüren bekommen kann. Es sind ja immer die beiden Wege, die man betrachten muss. Einerseite sein Körper - man ja ja nur einen leider! Und andereseits das Finanzielle. Und beides wirkt sich dann doch auch auf die Psyche aus. Ja, meine Entscheidung ist es. Aber versagt mit dann die Krankenkasse oder die Erwerblosenrente ihre Zahlung, weil ich ja mit Medikamenten evlt. arbeiten könnte? "Patient lehnt übliche Medikementeneinnahme ab. Der Antrag auf Erwerbslosenrente wird abgelehnt, da der Patient seine Mitwirkungspflicht nicht nachkommt." Solch einen Satz könnte ich mir gut vorstellen. Der Sachbearbeiter hat vielleicht keine Angst vor den Nebenwirkungen, kennt sich damit nicht aus. Und dann steht man dumm an.
Hallo, manchmal hat man bei Rheuma auch so starke Schmerzen, dass es gar nicht ohne geht. Meine Tochter haben wir vor lauter Schmerzen schon im Rollstuhl rumgeschoben. Im Moment braucht sie Schmerzmittel, dass sie die Schule bewältigen kann. Also so einfach ist das nicht mit schonen. Ihre Basismedis braucht sie, um Folgeschäden aufzuhalten. Ein kaputtes Gelenk ist nicht schön, das weiß ich von mir. Wie das ist mit Krankenkasse usw. weiß ich nicht. Aber ich würde mir an deiner Stelle nochmal Gedanken machen... Bist du selbst betroffen?
Ich hab noch nichts davon gehört, dass Einem die Krankenkasse oder das Jobcenter einen Strick draus gedreht hat. Es kann dich keiner zwingen, Therapien, welche auch immer, anzunehmen. Außer, wenn du EM-Rente beantragst, dann musst du vorher zur Reha.
Ich glaube, jeder muss für sich selbst entscheiden. Klar Julia, viele Nebenwirkungen machen sich erst Jahrzehnte später bemerkbar, jedes Medikament was hilft macht auf der anderen Seite was kaputt. Ich kenne zumindest keine Medikament bei dem das nicht so ist. Ich hatte mir auch schon Gedanken darüber gemacht, was ist, wenn man sich weigert was zu schlucken, was der Arzt empfiehlt. Ich weiß es nicht. Viel spielt auch mit rein, an was du wirklich glaubst, das wird dir bestimmt auch helfen. Mara
Wer sich in einem aktiven Rheumaschub schont und GAR KEINE Medikamente einnimmt, d. h. nichts gegen die Entzündungen tut, wird vermutlich irgendwann mit komplett zerstörten (vollständig steifen) Gelenken leben müssen. RV, KK und Arge werden sich natürlich auch an die behandelnden Ärzte wenden. Wenn eine Behandlung durch den Patienten komplett verweigert wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass da das erwünschte Ergebnis rauskommt. Wie man mit seiner Krankheit umgeht, ist natürlich Privatsache, aber wenn es um das Geld der Gemeinschaft geht, wird doch schon etwas genauer hingeschaut.
Rehe, da muss man doch einfach ein paar Wochen in eine Klinik. Aber muss man dann auch jede Spritze, jede Tablette von denen Schlucken oder man erhält keine Erwerbsminderungsrente? Ja klar, dann nehme ich auch Schmerzmittel. Aber mit der Schule ist ja wieder der finanzielle Weg. Sie könnte auch die Schule sein lassen & dafür keine Schmerzmittel nehmen. Dafür stünde sie dann finanziell schlechter da. Aber evlt. erkauft sie sich damit mehr Gesundheit wegen den fehlendne Nebenwirkungen. Das ist alles sehr schwer zu entscheiden. Genau den Gedanken habe ich ja auch. Daher ja meine Frage. Die Antworten klingen hier ja recht gegenläufig. Da wirds doch irgendeine Regelung zu geben. Hat wer Erfahrung?
Julia, EM Rente steht doch noch gar nicht im Raum. Und im Krankenhaus oder beim Arzt wird das ja gemeinsam mit dir besprochen und du kannst einem Therapie Vorschlag zustimmen oder es sein lassen. Gezwungen wird keiner so schnell.
Zitat von oOJuliaOo Ja klar, dann nehme ich auch Schmerzmittel. Aber mit der Schule ist ja wieder der finanzielle Weg. Sie könnte auch die Schule sein lassen & dafür keine Schmerzmittel nehmen. Dafür stünde sie dann finanziell schlechter da. Aber evlt. erkauft sie sich damit mehr Gesundheit wegen den fehlendne Nebenwirkungen. Das ist alles sehr schwer zu entscheiden.[/QUOTE] Sorry irgendwie bin zu bescheuert für n richtiges zitat....
Also diese Aussage ist wohl so nicht richtig, 1. Wenn die rheumatische Erkrankung nicht behandelt wird habe ich zwar keine Nebenwirkung der Medikamente zu befürchten, jedoch auch keine Wirkung! Und mehr Gesundheit erkauft sie sich damit sicher auch überhaupt nicht. Ich kann unbehandelt davon ausgehen das über kurz oder lang meine Gelenke oder Organe, was auch immer betroffen ist, Schäden nehmen. 2. Ich bin mir sicher das Tinchen, in diesem Beispiel hier, riesige Probleme mit den Behörden bekommen würde. Zum einen haben wir in Deutschland ja die Schulpflicht, zum anderen hat das Kind ja Schmerzen, weshalb es ja auch behandelt wird mit Medikamenten. Klar entscheiden die Eltern hier mit dem Arzt zusammen, aber einfach sagen....ne mein Kind bekommt keine Medikamente und zur Schule geht sie auch nicht mehr....Sorry aber das wäre der komplett falsche Weg und früher oder später würde dann auch das Jugendamt tätig. Du bist erwachsen und entscheidest für dich selbst, aber ich gehe davon aus, wenn du deiner mitwirkungspflicht (wie das wohl so svhön heißt)nicht nach kommst, dann wird wohl auch kein Geld fließen. Du könntest ja durch die möglichen Therapien schmerzfrei sein und somit dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Wie weit man dich dann zwingt Medikamente zu nehmen weiß ich nicht, denn zwingen kann dich keiner, aber wie gesagt, dann wird die andere Seite ihre rechtlichen Möglichkeiten auch ausnutzen. Ich bin froh das es Basismedikamente gibt die meine Erkrankung aufhalten können und lebe lieber jetzt im hier mit erträglichen Schmerzen, als das ich 90 Jahre alt werde aber mit Mitte 50 mich vor Schmerzen nicht mehr bewegen zu können. DAS IST MEINE EIGENE ENTSCHEIDUNG. Die kann nur jeder für sich selbst, am optimalsten natürlich mit Hilfe der Ärzte treffen.
jo danke, Schulpflicht hatte ich nicht bedacht. Die Frage ist also, wo endet die Mitwirkungspflicht? Ich übertreibe jetzt mal. Der Arzt sagt: Ich muss mir ein Bein abhacken lassen, damit 1% Chance auf Heilung habe. Das wäre sicherlich nicht erlaubt. Aber wo genau ist die Grenze? Gelenk-OP? Jede OP? Jedes Medikament. Häufigkeit der Medikamente?
Der Titel deines Beitrags lautet "Rheuma im fußgelenk", wer hat dir denn diese Diagnose gegeben und welche Therapie sollst du machen? Hätte wäre sollte könnte..... Darüber kann man ewig reden
hi Kukuna. Ich möchte ja gerade nicht könnte, sondern wo ist die exakte Grenze. Ich gucke parallel auch nach Möglichkeiten(habe dich fest mit Kurmuma z.B. verknüpft - weil dein Name auch einfach so ähnlich klingt und du das ja auch genannt hast) die Erkankung zu schwächen, aber auch die finanzielle Seite belastet mich. Und an dieser Stelle versuche ich mir hier Erleichterung zu verschaffen.
Hi Julia Wie es rechtlich geregelt ist weiß ich nicht. Aber niemand wird mich zwingen Medikamente zu nehmen die ich nicht will. Im Notfall hab ich weniger Geld das klappt irgendwie alles. Zudem könnte man die Mittel auch nicht vertragen...wer will das konkret nachprüfen? Ich bin ohne ein bestimmtes Basismedi arbeitsfähiger als mit weil ich immer krank war und mein AG keinen Bock mehr hatte. Hab eine Stundenverkürzung erreicht womit beide Seiten zufrieden sind. Jeder verträgt diese Mittel anders, bestimmte Mittel möchte ich nicht probieren. Ich hab aber auch eine andere Rheumaform nämlich in der Wirbelsäule da hilft eh nicht viel Medizin sondern nur bestimmte Biologica die ich nicht möchte. Jedoch kann man dann auch nicht erwarten viel Hilfe von den Ärzten zu erhalten wenn man deren Mittel verweigert. Ich hab aber eine liebe Hausärztin die mich sehr unterstützt. Wie es in 20 Jahren bezüglich Job aussieht darüber denke ich nicht nach.
Zum glück können wir alle selbst entscheiden......in wieweit möchte ich mich schulmedizinisch behandeln lassen, welche medis ich nehme , wie gestalte ich mein leben! nehme ich keine medis und negiere ich meine erkrankung .........die konsequenz muss ich auch selbst tragen! Konsequenzen bzgl. rente hat da niemand zuerwarten.........selbstzerstörerisches bzw. autoaggressives verhalten ist eine " krankheit", dafür kommt die KK und die RV auf!
Das ist konstruiert und hat mit der obigen Frage nur bedingt zu tun. Es gibt schon eine gewisse "Mitwirkungspflicht" - andernfalls besteht nämlich das Risiko, dass Deine Ärzte die weitere Behandlung ablehnen; das dürfen sie, wenn Du so gar nicht kooperierst. Ansonsten ist das Wesentliche m. E. schon gesagt, und auch mir ist nicht klar, wieso Du jetzt schon auf Erwerbsminderungsrente (eine Erwerbslosenrente gibt es nicht!) zu sprechen kommst, während Du gleichzeitig noch gar nicht weißt, ob Du einer Behandlung irgend etwas abgewinnen kannst.....
Allein diese Aussage lässt bei mir einige Fragen aufkommen. 1. Wer sagt dir, dass du ohne Medikamente länger lebst? 2. Wer sagt dir, dass du ohne Medikamente gesünder lebst? Zerstörte Gelenke mal als Beispiel würde ich nicht als gesund bezeichnen. 3. Wenn du dich ständig schonen musst, dauernd Schmerzen erträgst, nicht mehr arbeiten kannst (nach deiner Theorie) und somit in der Folge von der Hand im Mund lebst... Ist dieses Leben dann in deinen Augen lebenswerter, als wenn du Medikamente nimmst, von denen du eventuell gar keine NW bekommst? Das hast du ja nur hier oder da gehört bisher. Die Frage nach deiner genauen Erkrankung hast du ja, warum auch immer, nicht beantwortet. Aber wenn ich einen ordentlichen Schub habe, dann laufen mir vor Schmerzen teilweise die Tränen über die Wangen. Wie will man das denn auf Dauer ertragen? Ganz ehrlich, da würde ich mir ohne ärztliche Hilfe die Kugel geben. Und wenn ich vielleicht mit Medikamenten nachher 5 Jahre kürzer gelebt habe, dann hatte ich aber immerhin eine gewisse Lebensqualität (weniger Schmerzen, mehr Bewegung, arbeiten gehen und Unternehmungen machen können, Urlaube etc.). Da geht für mich ganz klar Qualität vor Quantität. Ganz nebenbei: wenn ich etwas überhaupt nicht vertrage, dann setze ich das nach Rücksprache mit dem Arzt wieder ab. Es gibt fast immer Alternativen. Lg Clödi.
Ich habe die Nebenwirkungen der Medikamtente gelesen und überlegt, ob ich die haben möchte. Wenn ich die nehme, könnten die Schmerzen seltener oder geringer da sein. Dann könnte ich arbeiten. Wenn ich sie nicht nehme, dann kann ich wohl kaum arbeiten. Von daher war und ist der nächste Gedanke wgen der Erwerbsminderunsrente(wie die genau heißt, wußte ich nicht). Und da gehen die Meinungen ja auseinander. Es ist bei mir ja auch nicht immer gleich schlimm. Ich nehme ja Schmerzmittel - davon wird mit z.B. übel. Aber das sind die Spitzen. Doch regelmässig, nur um laufen zu können wäre es mir das nicht wert. Aber konzentriert etwas wegarbeiten, wohl kaum.