Das kannst du doch selbst machen Flocke, nimm Öl und fülle es in eine leere Sprühflasche, wie Kati bereits schrieb. Ich arbeite auch sehr viel mit Öl und reiben das geschnittene Gemüse mit den Händen ein und Salzen und in den Backofen. Ich weiß zwar, dass Öl viele Kalorien hat, aber soviel wie ich davon esse müsste ich dick sein, wir brauchen sehr viel Öl, für Salate, zum Kochen, Braten u. a. Ich denke nicht, dass das Öl dick macht, das sind andere Dinge, zu viele Kohlehydrate oder Süßigkeiten oder sonst was. Viel Erfolg bei deiner Ernährung Flocke wünscht Mara
Auf Fette muss man nicht verzichten, die sind nach neuesten Erkenntnissen rehabilitiert: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die-ernaehrungsdocs/Fleck,ernaehrungsdocs134.html Fette sind übrigens wichtig fürs Gehirn!
Guten Abend Flocke, ich las mir gerade Deinen Thread durch. Die Erklärung: Du hast Dir einen Schutzpanzer geschaffen - stell Dir das wie eine Wand vor - damit Dich keiner mehr verletzen kann. Das ist die Erklärung, die mir mal eine Psychologin gegeben hat. Und mit dieser Erklärung konnte bzw. kann ich gut leben, vor allem - ich akzeptiere es endlich für mich - auch ich kenne die gewaltliche Erziehung bzw. den Missbrauch durch solche, die es an für sich nicht dürfen. Inzwischen esse ich nach den alten Regeln von WW und komme gut damit klar. Was mir auch entgegen kommt, ist das stets und ständige aufschreiben, damit ich in den Punkten und BEs (bin auch noch Diabetikerin) bleibe. Vielleicht hilft Dir dieser Tipp weiter: versuche abends eher auf Gemüse und mageren Fisch oder mageres Geflügel zu gehen - und die Kohlenhydrate abends eher zu vermeiden und viel trinken. Wenn zu wenig getrunken wird, dann hält der Körper alles zurück. Er braucht die Flüssigkeit für die jeweiligen Stoffwechsel usw. Öle und gute Fette musst Du sogar tgl zu Dir nehmen, damit Dein Körper funktionieren kann: tgl 2 TL gutes Öl oder 1 TL Öl und 1 TL Nüsse - tgl reichen insgesamt gut 30-40 g Fett aus tgl 3 Handvoll Gemüse u 2 Handvoll Obst Eiweiss in tierischer und pflanzlicher Form Kohlenhydrate in Form von Kartoffeln - die halten lange vor, Vollkorn-Nudeln u Vollkorn-Reis sind okay - halten aber leider nicht so lange vor, Vollkornbrote halten auch länger satt Hier mal ein Beispielstag: Morgens 4 EL Haferflocken mit Obst, 1 TL Zimt-Zucker oder gerade jetzt ein adventliches Gewürz nehmen, 1 TL Rosinen, 1 TL gemahlene Nüsse und 1,5% Milch sind ein ideales Frühstück, natürlich darf der Kaffee usw. nicht fehlen oder 1 Brötchen: 1/2 Hälfte - etwas Butter - 1/2 Sch Käse, 1/2 Hälfte - Magerquark, Banane in Scheiben mit etw Kakaopulver drauf usw. Mittags 160 g Kartoffeln - viel Gemüse - etwas mageres Fleisch oder Fisch mit ca. 4 EL Sauce oder Kräuterquark dazu einen Salat mit 1 TL Öl, etwas Essig usw. nachmittags - das ist meist bei mir der Durchhänger 200 g Joghi mit 1 Port Obst, 1 TL Rosinen oder 1 zerbröselten Spekulatiuskeks, Zimt - dazu einen schönen Marzipan-Rooibuschtee o Zucker abends 1(-2 ) Scheiben Vollkornbrote, 1 TL Alsan-Margarine (die schmeckt wenigstens) für 1 Scheibe, 1 Sch Käse, die 2. Scheibe beschmier ich mir meist mit Senf-Tomatenmark-Gemisch gewürzt mit Pfeffer, dazu einen Salat oder Gemüsesuppe mit 1-2 Geflügelbockwürstchen Am Wochenende gönne ich mir auch ein Stück Kuchen, da ich immer für meine Mannschaft backen muss Vielleicht hilft Dir das ja irgendwie weiter. Ich drück Dir die Daumen, dass Du für Dich auch die richtige Form für Dich zur Ernährungsumstellung findest. Du schaffst das
Ich bin bei FB in einer Binge Eating Disorder Gruppe und werde mich für das nächste um eine Psychotherapie kümmern. Speziell dafür.
Weißt du Flocke was du zu kompensieren versuchst mit dem Essen? Manche Leute essen ja viel bei Stress und andere bringen da nichts runter... Therapie kann vielleicht helfen, aber Eigenarbeit wird dennoch der größte Anteil sein. Anfangs warst du doch recht motiviert, was die Ernährungsumstellung zu gesundener, ausgewogener Ernährung betrifft.
Ich kenne die Gründe. Schon seit 2001. Und in 2 Therapien war das Thema. Aber gegen die Kraft des Essens kommt nichts gegen an. Und ich muss dazu sagen das ich ansonsten ein disziplinierter Mensch bin. Abnehmen geht ja nicht nur über gesünder Nahrung. Ich müsste von meinen hochkalorischen Sachen mindestens 70 % weglassen. Und der Moment des Weglassen verschlimmert den Suchtdruck und der Rückfall gestaltet sich deutlich schlimmer als mein Alltag, wenn ich mich nicht diszipliniere. Es ist bei einer EssStörung kontraproduktiv sich zu mäßigen. So bekloppt sich das im ersten Moment anhört. Man muss den Druck rausnehmen, lieber sündigen als disziplinieren, sich aussöhnen.
Oder einen gesunden Ersatz finden zur Kompensierung unguter Gefühle, wie z. B. Sport. Das meine ich wirklich ernst. Wenn man eine Zeitlang durchhält kann Sport Spaß machen, anfangs ist das allerdings ein Kampf bis man sich daran gewöhnt hat. Sport erhöht die Glückshormone und verhilft zu einem guten Körpergefühl und nimmt den Heißhunger. Oder lernen abzuwarten, bis die unguten Gefühle sich dämpfen und während dessen ablenken. Ich denke, das wird nur durch stetige Übung klappen. Du weißt ja bereits was der Grund ist für die Essstörung; was erwartest du dann von der Therapie? Ich dachte nämlich, die Therpie dient zum besseren Eigenverständnis.
Ich habe früher sogar Leistungssport gemacht. Damals habe ich noch mehr gegessen als heute, was ja nicht weiter ins Gewicht fiel, aufgrund des erhöhten Grundumsatz. Die Therapie soll den Ansatz haben, mich gnädiger mit mir selbst werden zu lassen. Mehr Selbstliebe zu entwickeln. Den hohen Anspruch abzubauen. Mit anzunehmen, wie ich bin. Alte Muster aufzubrechen. Die anderen Therapien waren geprägt von Traumaaufarbeitung (en), Konfrontationstherapie und Verhaltenstherapie. Und ich hab echt viel geschafft. Es ist aber schon seit Jahren fällig, mal nicht "schaffen/leisten" zu müssen. In den vergangenen 3 Jahren habe ich 8 kg abgenommen. Es ist ja nicht so, als würde sich hier nichts tun. Mal eine andere Sicht: https://editionf.com/Liebe-Deinen-Koerper-und-mach-keine-Diaeten-aber-iss-gesund-und-mach-Sport
http://m.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/gesundheit-und-ernaehrung-keine-religion-aus-dem-essen-machen-a-1159868.html
Ich finde, heutzutage wird sowieso viel zu viel Hype um die Ernährung gemacht. Das hat ja schon was von Religionsersatz. Essen, was schmeckt und was man verträgt und das alles in normalen Maßen und fertig. Flocke, du schaffst das schon!
flocke, du bist auf dem richtigen weg ! du weißt schon so viel über dich ,hast schon so viel geschafft ! ich wünsche dir von ganzem herzen,dass du bald einen guten therapeuten findest,der dir hilft ,deinen weg weiter zu gehen !
Flocke, ich habe deinen Thread gelesen und möchte dir Mut wünschen. Ich finde es bewundernswert wie sehr du dich rein hängst und deine Ernährung umstellst. Und das ist nicht einfach. Lass dir auch immer wieder Zeit und feiere deine Erfolge mit Dingen die dir gut tun.
Mara 1963, auch wenn wir ab und an unterschiedliche Ansichten haben , aber hier kann ich dir voll zustimmen, sehe das ebenso. Und habe damit auch eigene Erfahrungen an mir selber gemacht und an einem meiner drei erwachdsenen Kinder in Begleitung! @flocke, hoffe du nimmst mir das nicht übel, aber du erwähntes irgendwo was von sehr, sehr hohem BMI 40 oder so und das geht dann auch auf Organe wie Herz und vieles mehr und auch auf Gelenke usw. Also ganz ehrlich, mir hilft da schon ein wenig Druck, obwohl mein BMI weitaus geringer ist als deiner, aber ich an der Grenze zwisschen Übergwicht und Adipositas schwanke und das ist für mich und meine Organe und mein eh schon nicht gesunde Herz ein no go. Und ich mag noch nicht sterben. Also geht es runter und bin bereits wieder "nur" bei Übergwicht und nicht mehr Adipostas Grad 1. Wobei ich sagen muss, das mit dem Übergewicht fing erst an, als ich mit einem Antidepressivum Namens Mirtazapin anfing, damit nahm ich rasch mal auf die schnelle 15 Kg zu, das wurde mir nach nur viermonatiger Einnahme von dem Zeug zu doof und zum Glück sah das meine damalige Neurologin/Psychiaterin auch so und weg mit dem Zeug. Dieses Medikament bewirkt auch vermehrten Appetit, einfach unmöglich das Zeug, man hatte es mir bei einem stationären Klinikaufenthalt "angedreht". Und was mal drauf ist, ist gerade in höhrem Alter, wie Wechseljahren da bei mir nicht mehr so leicht weg zu bekommen, wenn dann noch eine Bewegungseinschränkende chronische Erkrankung wie mein Rheuma-Kollagenose vorliegt noch schwerer, ich lass mich jedenfalls nie mehr aufssolche Antidepressiva ein, die den Appetit verstärken und man dann nur noch "frisst"!
Mit Religionsersatz hat das sicher nichts mehr zu tun, wenn jemand so übergewichtig ist das es um weitere zu erwartende eintretende schwere Folge-Erkrankungen und Einschränkungen geht wegen starker Adipositas oder sogar ums Überleben!
Lagune, da hast du mich vollkommen falsch verstanden. Ich meine nicht Flockes Probleme, sondern die Art und Weise, wie heutzutage mit der Ernährung umgegangen wird. Ständig ist was Anderes in Mode, irgendwas wird plötzlich zum Allheilmittel erklärt, im nächsten Moment ist es wieder sowas von schädlich. ..Vegetarisch reicht nicht mehr, es muss schon vegan sein, um mit dem Mainstream mithalten zu können...Auf sämtlichen Kanälen wird gekocht, was das Zeug hält, die Zutaten können nicht exotisch genug sein... Und weil es nicht reicht, für sich selbst zu essen, wird versucht, die Mitmenschen auch gleich mit zu missionieren... die vollen Teller werden fotografiert und ins Netz gestellt... Das meinte ich. Diese ganze Entwicklung geht mir tierisch auf den Geist. So werden Eßstörungen gefördert, Leute verunsichert usw. Woanders sterben Menschen, weil sie nicht mal das Nötigste an Nahrung bekommen...
Hier geht es ja aber eigentlich um Flocke und ihre Gesundheit, sagt schon der Threadtitel aus und wenn ich ihren Eingangspost lese, von es ist fünf vor zwölf, dann ist da doch jetzt konsequentes handeln angesagt um Folgeschäden vorzubeuegen und um zu überleben!
@ mara und lagune bitte bedenkt,das flocke an einer eßstörung leidet,da hilft in erster linie eine psychologische betreuung und evt. in zweiter linie sport...........es muß genau geguckt werden,dass sie nicht in die nächste zwangshandlung rutscht ! (sport) ..........und ich denke,dafür sind wir hier das falsche forum um das zu diskutieren,mit dieser erkrankung und ihrer vorgeschichte gehört flocke in eine kompetente betreuung. @Flocke_79 hast du mal überlegt stationär in eine klinik für eßstörungen zu gehen ? alleine zuhause kann es sehr schwer sein kreisläufe,alte verhaltensmuster aufzubrechen. ich wünsche dir,dass du deinen weg weiter so stark gehen kannst........und manchmal stolpert man eben auf seinem weg.........wichtig ist,dann wieder aufzustehen und weiter gehen............dann wirst auch du auf deinem weg immer mehr sicherheit bekommen !
Das ist mir klar Katjes, dass es sich hier um eine Essstörung handelt bei Flocke, jedoch finde ich Sport zur Unterstützung trotzdem gut, so gibts wieder ein angenehmeres Körpergefühl und Flocke schreibt ja, dass sie sich gerne wieder selbst mehr annehmen möchte und sich was Gutes tun will. Und auch wenn es eine Essstörung ist, abnehmen wird zusätzlich nötig sein um eine gesundes Körpergefühl zu bekommen. Essen sollte eigentlich eine der schönsten Nebensächlichkeiten des Lebens sein. Heutzutage wird in unserer Überflussgesellschaft dem viel zu viel Beeutung geschenkt und deshalb auch Essstörungen und eben Übersättigung. Das ist eigentlich sehr schade. Flocke, ich wünsche dir, dass du Wege findest mit dem Essen "normal" umzugehen und einen Therapeuten, der dich unterstützt und du wieder Aufmerksamkeit für ein gesundes Sättigungsgefühl bekommst. Klinik finde ich auch sehr gut und unterstützend. Ich war mal vor sehr vielen Jahren auf einer psychosomatischen Reha, da waren unter anderem auch einige Leute mit Essstörungen - mir hat es dort sehr gut gefallen und ich habe mich gut erholt und konnte endlich wieder schlafen. Das war in der Trennungsphase von meinem Exmann, also schon 20 Jahre her. Was hälst du von Reha Flocke? 8 kg hast du ja schon geschafft, alle Achtung, weiter so, Grüße von Mara