Ja Mara, Maggys Beitrag hatte ich auch gelesen, ich hätte besser schreiben sollen, Maggy und Eumel2 was haben eure beiden Beiträge jetzt mit Grippe und Pneumokokkenimpfung bei Cortisontherapie zu tun.
Mara, das ist schon nicht schlecht, dass du es genau wissen willst und alles genau hinterfragst, aber ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was man noch zu dem Thema schreiben soll. Eigentlich ist doch nach beiden Seiten hin schon alles gesagt.
Aus meiner Sicht nicht Maggy. Ich wollte doch begreifen, weshalb einige hier so begeistert von der Grippeimpfung sind. Nur weil der Arzt das empfielt? Es gibt keine wissenschaftliche Studie, die belegen kann, dass diese nutzt und deshalb schreibe ich noch hier im Thread um das zu begreifen. Niemand weiß, welchen Sinn die macht, es wird nur auf Vermutung mal geimpft, obs was taugt weiß keiner und eine Impfung belastet den Körper sehr, vor allem wenn man sowieso schon chronisch krank ist, was natürlich des öfteren als lapidar dahin gestellt wird, da die Leute sich ja impfen lassen sollen, und warum?
Hi Mara, also, hinter dem empfehlenden Arzt steht eine nicht zu unterschätzende, allgemein anerkannte Kompetenz des Robert-Koch-Instituts, die die Empfehlungen jedes Jahr neu bewerten und benennen. Aus der Impfempfehlung 2017/2018 ist übrigens folgendes zu entnehmen: "Neu eingefügt hat die STIKO einen Abschnitt zu Impfungen von Patienten mit Immundefizienz bzw. Immunsuppression. Derzeit werden unter der Federführung der STIKO detaillierte Anwendungshinweise für Impfungen bei Patienten mit Immundefizienz bzw. Immunsuppression erarbeitet, die in vier gesonderten Publikationen im Bundesgesundheitsblatt bis Anfang 2018 erscheinen sollen." siehe unter: http://www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressemitteilungen/2017/07_2017.html Dir empfehle ich, auf der Seite des RKI einiges anzuklicken. Es gibt auch Antworten auf meist gestellte Fragen für diejnigen, die sich näher damit beschäftigen wollen. Einen Einblick in die Arbeitsweise gibt Dir z.B. http://www.rki.de/DE/Content/Institut/NRZ/NRZ_node.html;jsessionid=991DBCE4708BCA2E2BECA377B70C5C93.1_cid363 Die Ergebnisse werden Dir vermutlich von niemandem hier in allen Einzelheiten erklärt werden können. Fest steht allerdings: National und international gibt man sich, davon gehe ich aus, die größte Mühe, Menschen vor einem möglichen erheblichen Risiko für ihre Gesundheit zu schützen. Die Effektivität schlechthin kann man auch daran erkennen, wenn man bedenkt, wie sich die Gesundheit der Bevölkerung in den Jahrzehnten verbessert hat. Demgegenüber betrachtet man sein individuelles Risiko und setzt es ins Verhältnis dazu, wie es einem ergehen würde, wenn es ihn oder sie erwischen würde. Dass man tatsächlich eine Impfung hinterfragen sollte, wie manches andere auch, nicht nur herdenhaft hinter den anderen herlaufen -da bin ich ganz bei Dir. So bleibt jedem das Privileg der eigenen Entscheidung wie auch der eigenen Verantwortung. LG o-häsin
Hallo Jule, meine wenn denn auch minimalen Atemwegsprobleme scheinen nicht so einfach wegzugehen; wenn ich sie loswerde und dann noch genug Raum für die Impfung ist, werde ich das auch machen.
Danke Häsin für deinen ausführlichen Beitrag. Mich macht einfach stutzig, gerade bei der Grippeimpfung, dass es keine Studie gibt oder Beobachtungen, dass durch die Impfung weniger an Grippe erkranken als ohne Impfung bzw. nicht so schlimm erkranken und das finde ich einfach komisch. Die StiKo ist mit der Industrie verflochten. Die Pharmaindustrie finanziert die StiKo-Studien. Mitglieder der Impfkommission haben sich vielfach in der Forschung für das Paul-Ehrlich-Institut, welches Zulassungen für bestimmte Impfstoffe vergibt, engagiert. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen kommen ebenfalls der Pharmaindustrie zugute, und auch das „Forum Impfen“ wird von Herstellern für Impfstoffe finanziert. In mehreren Arbeitsgemeinschaften, die von Pharmakonzernen unterstützt werden, sind außerdem StiKo-Mitglieder tätig. Ich finde das müssten freie unabhängige Begutachter sein, dann könnte man den Ergebnissen oder den Empfehlungen auch Glauben schenken. Mit vielen Grüßen von Mara
@Mara1963 meine ärzte die eine in ba-wü,der andere jetzt hier in bayern, haben mir beide in meinem fall von einer grippeimpfung abgeraten..........meinem lima (morbus crohn,humira therapie) aber die grippe und auch pneumokokkenimpfung empfohlen. also,es wird nicht jedem pauschal dazu geraten sondern so wie o-häsin es schrieb,es kommt auf den jeweiligen patienten an. nein,ich werde nicht schreiben,weshalb mir abgeraten wurde. aber,ich vertraue meinem arzt..............und würde mit ihm auch unkonventionelle wege gehen...........und da sind mir studien wurscht. aber,das ist nur meine meinung ! ohne wissenschaftlichem hintergrund.
Hallo an alle, zwei Sachen: ich habe meine diesjährige Grippeimpfung, diesmal etwas verspätet wegen Infekt, ohne Nebenwirkungen überstanden. ich möchte euch Wikipedia / Grippeimpfung als Information zu Analysen zur Wirksamkeit der Grippeimpfung empfehlen. Schöne Grüße B.one
Ist vielleicht für den Einen oder Anderen interessant: Methotrexat nach Grippeimpfung für zwei Wochen aussetzen https://m.aerzteblatt.de/news/83307.htm
Das würde erklären, warum es mir so mies geht. Es findet also doch eine richtige Bildung der Antikörper statt, die bei mir vermutlich etwas durcheinander gebracht haben. In der Nacht nach der Impfung fing es an. Ich konnte nicht schlafen, obwohl ich sonst wie ein Stein penne. DAchte mir aber nix dabei und spritzte Sonntag MTX. Die ganze Woche hatte ich täglich andere Symptome. Mein Kopf pochte, tags drauf Nervenbrennen an den Beinen. Dann hatte ich einen heißen Po und saß wie auf Igeln. Ich fühlte mich krank, war supernervös, aber erst ab Nachmittags, hatte aber kein Fieber. Ich war dann am Freitag (eine Woche nach der Impfung) beim Kardiologen, weil ich Schnappatmung hatte, und hatte das Herz im Verdacht. Da war aber alles ok und diese Atmeprobleme vergingen auch wieder. Lediglich ein Pilz im Mund deutete drauf hin, dass meine Abwehr grad in die Knie gegangen ist. Daraufhin hab ich vorgestern MTX ausgesetzt. Seit gestern vibrieren Arme und Beine anfallsweise und werden warm, geht aber immer wieder weg, und eigentlich wollte ich nachher zur Hausärztin..... Da MTX zweimal ausgesetzt werden soll, damit die Antikörper gebildet werden können, sind meine Symptome wahrscheinlich Reaktionen auf die Impfung. Ich warte nun mal ab, was noch passiert, oder ob nun endlich Ruhe ist. Inzwischen ist mir egal, ob die Impfung anschlägt. Ich wäre aber beruhigt, wenn diese seltsamen Symptome nun einen Namen hätten und bald verschwinden.
Eigentlich muss einen der Arzt darüber aufklären, das ist sein Job, vorrausgesetzt, dass er weiß, welch eine Krankheit man mit sich rum schleppt. Es liegt jedoch auch die Verantwortung beim Patienten, ich könnte mir vorstellen, dass ich nachgefragt hätte, ob sich das harmoniert. Ich frage eigentlich immer nach, wenn ich was bekam, sei es Infusion oder Medikament ob sich das mit dem verträgt was ich gerade nehme, falls ich noch was außerdem nehme.
Ich hab gefragt. Meine Hausärztin weiß auch wie pingelig ich eigentich bin und vor Medikamenten und Wechselwirkungen immer ein wenig Schiss habe. Vielleicht weils Ärzteblatt vom 7.11. ist, und meine Impfung am 3.11. war? Ich hab mich auch informiert, also hier. Damit dachte ich, dass ich auf der sicheren Seite bin, denn hier hab ich nix drüber gelesen. Vielleicht hab ichs überlesen, aber das ist inzwischen egal. Direkt 2 Tage nach der Impfung hab ich nochmal gespritzt, und dann hab ich ausgesetzt, aber nur, weil ich spüre, dass irgendwas in mir arbeitet und mich die Symptome unsicher machen. Wahrscheinlich setze ich nochmal aus, damit mein Körper mit der Impfung in Ruhe abschließen kann.
Ich möchte keinen neuen Thread aufmachen, deshalb frage ich mal hier: Als ich vor zwei Monaten bei meiner Hausärztin war, erinnerte sie mich dran, dass im Dezember die Auffrischung für Tetanus, Diphterie und Polio ansteht. Dazu wollte sie auch noch gegen Pneumokokken impfen. Ich habe das jetzt mit meiner Rheumatologin besprochen und sie sah keinen Hinderungsgrund (nehme Kortison und Enbrel 50 mg). Also habe ich heute mit meiner Hausärztin telefoniert und jetzt will sie mich nicht mehr gegen Pneumokokken impfen, sondern gegen Keuchhusten. Ersteres würde man nur bei Menschen über 60 (ich bin 56) machen. Bin nun total verwirrt, zumal nicht sie selbst die Impfung durchführen würde, sondern eine der Sprechstundenhilfen. Habt ihr euch gegen Keuchhusten impfen lassen? Und/oder gegen Pneumokokken?
Ich wäre vorsichtig mit Impfungen und würde es komplett mit dem Rheumatologen besprechen, schon erst recht die Keuchhustenimpfung. Ich würde die Impfungen auch zeitlich trennen. Und was ist mit der Grippe? Wäre die nicht wichtiger als Keuchhusten? Auch bei Totimpfstoffen muss der Körper Antikörper bilden und ist ordentlich beschäftigt, jedenfalls wars meiner. Und ich bin grad froh, dass die 2 Wochen rum sind und ich wieder einigermaßen vorwärts schauen kann. Es ging mir nicht wirklich gut - wobei es laut Hausärztin auch einen anderen Grund als die Impfung gehabt haben könnte ( ) was ich aber nicht glaube, denn es gab einen deutlichen zeitlichen Zusammenhang. Bin aber eh ein Zärtele und krieg alles, was im Beipackzettel steht, auch wenn ich ihn nicht lese
Hallo Sinela, ich dachte Tetanus ist man irgendwann nach der x-ten Impfung immun? Und braucht man das als Erwachsener noch? Ich weiß nicht, was Du beruflich machst, oder ob du als Hobby mit Holz/Metall usw. arbeitest. Als Stubenhocker kann ich mir nicht vorstellen, wo ich Tetanus bekommen sollte. Auch Polio dachte ich, braucht man nimmer. Ok, ich gebe zu, ich habe mich nicht weiter informiert. Wenn Du mehr weißt, kannst Du das bitte, bitte hier schreiben? Danke! Kati P.S. Dass Du kein neues Thema eröffnest finde ich super. Diese 1000 Themen finde ich persönlich sehr unübersichtlich.
Hi, Tetanus kann man auch auffrischen, ich wurde komplett neu durch geimpft nach einem Unfall. Und auch im Haushalt kann man Unfälle haben, z.b. beim schneiden von Fleisch. Auch da kann man sich infizieren.
mein hausarzt hatte mir zur tetanus auffrischung geraten,nachdem ich mich barfuß an einer hochstehenden kaminofenplatte geschnitten habe........ ich habe die impfung allerdings schlecht vertragen.
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe Impfungen bis jetzt immer gut vertragen (Diphterie, Tetanus und Polio sowie in den 90iger Jahren FSME), aber ich hatte noch keine unter einem Basismedikament. Meine Rheumatologin hat mir ein Infoheft mit gegeben, in dem alle möglichen Impfungen und Medikamente drin stehen. Totimpfstoffe sind demnach kein Problem bei Enbrel und Kortison. @Chrissi50: Gegen Grippe lasse ich mich nicht impfen. Ich bekam diese Impfung 1994 als ich eigentlich die gegen Diphterie haben wollte und war 3x erkältet in dem Winter (die erhöhte Infektanfälligkeit habe ich auch schon von anderen gehört), das muss ich nicht nochmal haben. Was das trennen angeht - schwierig, weil heutzutage fast alle Impfungen in einer Spritze verabreicht werden. @Kati: Tetanus muss man - genau wie Polio und Diphterie - alle 10 Jahre auffrischen lassen. Polio kommt zwar in Deutschland so gut wie nicht mehr vor, wird aber immer mal wieder aus anderen Ländern eingeschleppt. Das gilt auch für Diphterie. Und Tetanus kann man bei vielerlei Gelegenheiten bekommen, nicht nur bei Gartenarbeiten.