Hallo liebe Forumsmitglieder, welche Erfahrungen habt ihr mit dem Reha-Entlassungsbericht gemacht? LG, Fanni
Hallo, die Frage ist ohne weitere HIntergründe kaum zu beantworten. 1000 Leute bekommen 1000 Berichte und haben 1000 Erfahrungen damit. Fragen wären: Rehabericht aus welchen Bereich? MIt welchem Ergebnis: arbeitsfähig / arbeitsunfähig? Wurden Diagnosen bestätigt / nicht bestätigt? Wurde eine weitere Behandlung empfohlen? ????? LG Kukana
Kukana sagte es schon, ist individuell. Für mich kann ich sagen, dass mein Reha-Bericht hinten und vorne nicht passt. Damit meine ich nicht, arbeitsfähig oder nicht, sondern die Befunde haben nicht gestimmt. Ich hatte leider nicht die Kraft dagegen anzugehen (blöd...ich weiß). Ich hatte zu der Zeit (Januar 2015) ziemliche Probleme mit dem ISG, dem Sprunggelenk und den Fingergelenken. Bei der Untersuchung sagte ich das auch sehr deutlich....als der Arzt mir auf dem ISG und den Fingern rum drückte. Ebenso waren die Finger geschwollen. Im Bericht steht von alldem rein gar nichts. Das liest sich so, als wäre ich auf Urlaub gewesen und hätte null Beschwerden. Ich hab den Bericht auch erst sehr spät zu Gesicht bekommen und mich natürlich mächtig geärgert über diese Ignoranz des Arztes. Und dummerweise hab ich nichts unternommen. Wie hätte ich das aber beweisen sollen....wir waren bei der Untersuchung ja allein. .
Bei mir gab es auch einige Unstimmigkeiten. Ich habe auch eine Gegendarstellung geschrieben. Wurde z. B arbeitsunfähig entlassen, im Bericht stand aber 6 Stunden plus arbeitsfähig. Nach der Berichtigung hieß es ja aber erst wenn ich medikamentös so eingestellt bin das es mit arbeiten wieder geht .... Oder Patient hat keine bekannten Allergien! Ich habe tausende und auch den Allergiepass dort abgegeben da auch viele Medikamente dabei sind... Trotz allem fand ich die Klinik aber wirklich sehr gut....
@alle, es ist ja gar nicht klar aus der Frage im ersten Posting was denn bei der Threaderstellerung für eine Krankheit vorliegt, ob sie in Reha war oder ist, ob sie nur einen Vergleich haben möchte mit anderen Erkrankten oder ob dahinter eine Umfrage erfasst wird irgendwo. Vielleicht bin ich da auch nur übervorsichtig wenn es um ein erstes Posting einer Userin geht, ohne jegliche weitere Information, ohne den Hintergrund zu kennen. LG Kukana
Dasselbe habe ich erlebt; das ist wirklich nicht schön und schlimm. Wir dürfen nicht vergessen, die Ärzte in der Rehaklinik arbeiten in erster Linie für den Rententräger. Bei mir las es sich auch so als wäre ich auf Urlaub gewesen
Mein Bericht stimmte von vorne bis hinten nicht. Selbst mein Geburtsdatum war falsch. Aber geändert wurde nichts und jetzt ist es mir mittlerweile auch egal.
Dann bin ich ja mal gespannt auf meinen Entassungsbericht war vom 9.8.17-30.8. zur medizinischen Rehabilitation gewesen wurde als arbeitsunfäig entlassen
Wolfgang, das ist selten, dass jemand arbeitsunfähig entlassen wird (glaube ich), da muss es dir arg schlecht gehen? Magst du ein wenig berichten? Grüße von Mara
Hallo zusammen, das Entlassungsberichte nicht der Wahrheit entsprechen kenne ich all zu gut. Mir war vor 4 Jahren zur Reha die Kniescheibe raus gesprungen, davon steht im Bericht nichts. Ich musste zu einer "Arbeitserprobung" die nach knapp 2 Stunden abgebrochen wurde , weil ich körperlich nicht mehr konnte. Aber laut der Ergotherapeutin ,die den Test durchführte, war ich über 3 Stunden dort. Bei mir ging es ja um eine Rente wegen voller Erwerbsminderung ....die ich glücklicherweise nach jahrelangem Kampf bekommen habe. Mein Mann hat selber als Pfleger in einer Rehaklinik gearbeitet und sagte mir,das die Entlassungsberichte teilweise schon am 3 Tag NACH DER AUFNAHME geschrieben wurden. Wenn man eine Verlängerung beantragt, wird man automatisch als arbeitsfähig entlassen. Ich kann nur empfehlen umgehend eine Gegendarstellung zum Bericht zu schreiben. Dies habe ich jetzt auch beim Gutachten fürs Sozialgericht getan und meiner Anwältin übergeben. Ob es was gebracht hat kann ich leider noch nicht sagen. liebe Grüße Mamutti
Ja das stimmt es geht nicht mit rechten Dingen zu hier in Deutschland kein wunder wenn sich die Klagen bis zur Decke stappeln. Zum Schluß gehts nur ums Geld und nicht ums Wohl dea Menschen. Es wird viel zu wenig getan für gesundheitliche eingeschränkte Menschen in der Arbeitsmarktpolitik es reicht nicht für eine Umschulung oder man wird für dumm hin gestellt oder man ist zu alt dafür. Es werden soviele Millionen verschwendet in den Sand gesetzt. armes Deutschland man könnte noch mehr noch schreiben darüber
Meine Meinung dazu: Aber bitte hier nicht mit so pauschalen Aussagen - und in einem eigenen Thread wäre auch schön. Diese Verallgemeinerungen (nicht nur hier) à la "Alles", "Alle" oder das von mir sehr geliebte "Man", nicht zu vergessen die beliebte Aussage "Mit Deutschland geht es den Bach runter" (und ihre Verwandten) gehen mir so was von auf die Eierstöcke - häuft sich irgendwie gefühlt in der letzten Zeit. Solche Beiträge (nicht nur dieser) machen auf mich persönlich immer den Eindruck, dass damit neben dem Frustablassen auch eine bestimmte Stimmung (Angst) erzeugt werden soll - oder bestenfalls irgendwelche Biertischweisheiten weitergegeben werden. Das soll ausdrücklich kein persönlicher Angriff auf irgend jemanden hier sein - aber ich würde mir wünschen, dass solche pauschalen "Alles ist sch..."-Aussagen eher die Ausnahme bleiben. Sorry an den TE fürs offtopic - aber das mochte ich hier nicht einfach so stehen lassen. Gruß und schönen Sonntag noch, Birte
Nun kann ich auch etwas dazu beitragen. Eure Erfahrungen haben mich ganz schön erschrocken. Wobei hier ja nur eine Handvoll User etwas zu dem Thema beigetragen haben und es sicherlich nicht die "Allgemeinheit" widerspiegelt. Mein Reha Bericht ist heute gekommen und voller Misstrauen habe ich den Umschlag geöffnet. Was soll ich sagen? Ich bin positiv überrascht. Es stimmt zu 100% mit dem überein, was ich selbst empfunden habe, was Tatsächlich gewesen und auch was im Abschlussgespräch mit meiner Ärztin besprochen wurde. Sicherlich wird es für diese Berichte Textbausteine geben. Aber trotzdem ist ein Bericht ja sehr individuell. Sollte er zumindest sein. Ich kann mich der Aussage, dass diese Berichte bereits nach 3 Tagen fertig geschrieben sind nicht anschließen. Ich sollte dazu sagen, dass es mir beim Reha Beginn sehr schlecht ging. Mit letzter Kraft bin ich per Zug in die Fachklinik gekommen. Der Rheuma Schub kam 2 Tage vor Abreise. Ich war während meines 4 wöchigen Aufenthalts in Bad Bentheim mehrfach ohne vereinbarten Termin wegen akuten Beschwerden in der Rheumatologie und Dermatologie gewesen. Dies alles finde ich auch im Bericht niedergeschrieben. Anamnese bei Aufnahme, Besonderheiten des Reha-Verlaufs und Abschlussbefund/Reha Ergebnis verschweigen nichts oder verharmlosen. Diese 4 Wochen sind sehr gut protokolliert. Auch das eine erneute Reha in 2 Jahren zu befürworten sei. Insbesondere über den Punkt der subjektiven Beeinträchtigung der Aktivitäten und Teilhabe bin ich glücklich. Meine Angaben wurden alle niedergeschrieben und aus ärztlicher Sicht bekräftigt. Gerade dieser Teil könnte für meinen Verschlechterungsantrag beim Versorgungsamt hilfreich sein. Ich bin arbeitsfähig entlassen worden. Dies ist auch in meinem Sinne gewesen. Vielleicht habe ich einfach Glück gehabt mit der Klinik, mit den Ärzten oder anderes. Aber es scheint die korrekten Entlassungsberichte zu geben!
Hallo Schnurrie schön, wenn du positives mitbringen konntest. Ich habe ab 14.11.17 eine Reha anzutreten. So lange warte ich auf Hilfe und seit Wochen geht es immer mehr bergab, dass ich nicht weiß ob ich reisefähig bin, zumal der Zug 5.50 geht und ich 4 x umsteigen muss. Du machst mir dennoch Hoffnung, dass ich die Reise antreten sollte. Trotz hoher Entzündungswerte (zuletzt so hoch vor Olumiant im April) Keine Ahnung ob es überhaupt noch was bringt, die ganze Chemie zu schlucken??? Vielleicht ist es auch anders arbeitsfähig entlassen zu werden, denn ich fühle mich alles andere als arbeitsfähig (seit März17 AU) Na mal sehen ob mich die Ärztin rehatauglich beurteilt. Ich halte euch auf dem Laufendem! Euer Seelchen
Das ist toll Schnurri Ich war noch nicht in einer Reha, es steht auch keine an, aber die Berichte hier haben mich ziemlich stutzig gemacht! Im Mai 2017 war mein Mann zur Reha. Der war sehr zufrieden. Zwei Tage vor Ende der Reha wurde ihm der Entlassungsbericht zum Lesen vorgelegt um ggf Falsches zu berichtigen. Da gab es aber nichts, der Bericht war absolut okay. @Seelchen: Hoffentlich kannst du die Reise antreten, und dann viel Erfolg in der Reha!!!
Alles Gute für Dich, Seelchen.........ich hoffe sehr, daß Du die Reha antreten kannst und sie Dir so richtig guttut...
Auf alle Fälle werde ich euch berichten. Hab keine Ahnung was mit meinem Basismedikament werden soll. Oder wär es besser noch einmal in die Uniklinik zu gehen. Was wurdet ihr machen. Ich habe halt Zweifel ob ich Behandlungen mitmachen kann außer natürlich die Kältekammer. LG