Aufgrund Kortisontherapie Grippeschutzimpfung und Pneumokokkenimpfung?

Dieses Thema im Forum "Cortison / Glukokortikoide" wurde erstellt von Mary68, 26. September 2017.

  1. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

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    Rotkaeppchen ist betone die "gesunden" Kinder, weil es kranke Kinder gibt, wo eine Grippeimpfungen u.U. Sinn machen kann (ich denke z.B. an schwer Herzkranke Kinder).

    P.S. Wir leben in einer "Demokratie". Nicht alles kann man durchsetzen... es soll tatsächlich noch Politiker geben, die Werte haben, nicht nur wirtschaftliche Interessen vertreten...
     
  2. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    @Lagune
    Das habe ich in meinem von dir zitierten Beitrag auch gar nicht behauptet. Die Wörter "für jeden" hast du hinzugefügt.

    Mit "pauschal" meine ich allumfassend/wenig spezifiziert im Sinne der Wortbedeutung.
    Als Beispiel mal eine Formulierung (Zitat) der Stiko: Die Impfung wird empfohlen für
    • Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr
    Es wird eben nicht nur Personen ab 60 oder immungeschwächten Personen empfohlen, was man auf der Seite der Stiko auch gerne nachlesen kann.

    https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Influenza/faq_ges.html

    Lg Clödi.
     
  3. Julianes

    Julianes Bekanntes Mitglied

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    Boah ey...........

    was hat das noch mit der Überschrift zutun ??????????
     
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  4. eve60

    eve60 PMR Fibro

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    Na ja, es kämpfen eben mehrere hier um "Erleuchtung" in der gleichen Situation. Du hast schon recht, manches verirrt sich gleich wieder in die Grundsatzdiskussionen,, die eh keiner gewinnen kann.
    Daher sollte niemand annehmen, seine Ansicht sei die allein richtige.
    Ich weiß immer noch nicht, wie ich mich entscheiden soll. Meine möglicherweise ja irrationale Angst ist, ich könnte durch die Impfung erst krank werden.
     
  5. Julianes

    Julianes Bekanntes Mitglied

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    Die Impfung ist ein "Tot- impfstoff", viell. gugelst Du da mal nach.

    Ansonsten vertraue ich da voll Dr. Langer,

    lg jule.

    PS: man muß auch mal vertrauen...
     
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  6. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest


    eve,

    es geht weder um "gewinnen" noch um "Erleuchtung" noch um einzig richtige Ansichten.
    Der Argumente sind genug ausgetauscht, und die Entscheidung ist privat.

    Eigene Erfahrung zum Thema: ich habe mich im Jahr 2010 gegen Pneumokokken impfen lassen - damals unter Cortisontherapie plus Azathioprin - und passiert ist mir rein gar nichts.
    Die Auffrischung habe ich ebenfalls unbehelligt überstanden, also ohne Schub (zu dem Zeitpunkt medikamentenfrei) und ohne sonstige gefühlte wie messbare Nebenwirkungen - nicht einmal einem dicken Arm, der mir bei Tetanusauffrischung immer für 1-2 Tage begegnet. Das notiere ich unter der Maxime: "waschen geht selten ohne nass machen" und ist Ausdruck der (gewünschten) Stimulation des Immunsystems, ohne die es nun mal keinen Schutz gegen Infektionen geben kann.

    Erkältet bin ich in den letzten Jahren nur noch äußerst selten; als Nebenwirkung in der Folge der allgemeinen Immunkompromittierung durch meine Grunderkrankung betreffen Erkältungen mich in den letzten Jahren fast immer mit einem Herpes an der Nase. Mit der Impfung wogegen auch immer sehe ich null Zusammenhang.
     
  7. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Wer da letztendlich gepennt hat, habe ich nie erfahren. Ich denke aber, wenn es wirklich die Arzthelferin war, dann wird die Ärztin ihr schon etwas dazu gesagt haben.

    Zu den vielen Erkältungen nach der Grippe-Impfung: Ich habe das nicht nur am eigenen Leib erfahren, sondern auch von vielen anderen Leuten gehört. Und das ist dann ein wenig zu viel Zufall in meinen Augen. ;)
     
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  8. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Dann hab ich aber lieber eine Erkältung statt einer Grippe!
     
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  9. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Das kann ich gut verstehen, ich selbst hätte auch Angst und es sprechen nun mal einige Punkte dagegen.

    Impfungen können einen Schub einer entzündlich-rheumatischen oder immunologischen Erkrankung auslösen
    Impfungen können die laufende antirheumatische Therapie beeinflussen
    Die Behandlung der rheumatischen oder immunologischen Erkrankung kann verhindern, daß die Impfung "angeht"
    Die Impfung kann dazu führen, daß der Patient an der Krankheit erkrankt, gegen die er geimpft und vor der er eigentlich geschützt werden soll
    Patienten mit entzündlich-rheumatischen und immunologischen Erkrankungen sind durch Infektionen z.T. stark gefährdet und sollten daher nach Möglichkeit durch Impfungen vor vermeidbaren Infektionen geschützt werde, das wäre nun wieder ein Pluspunkt.

    https://www.rheuma-online.de/rheuma-online/archiv/fua/antworten/fua/grippeschutzimpfung-moeglich-unter-d/

    Viele Ärtze empfehlen das, wobei sie sich selbst nicht mal impfen lassen, so wie mein Hausarzt; ist doch seltsam oder?! Er begründet es damit, dass er ein gutes Immunsystem hätte. Mitte November habe ich einen Termin bei meinem Rheumatologen und werden den auch mal befragen.

    Mara
     
  10. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Ich werde auf beides verzichten. ;)
     
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  11. ana.t

    ana.t Mitglied

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    Es ist klar, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis abgewogen werden muss. Unsere Rheumamedikamente können zB Hautkrebs induzieren (vor allem Biologica). Und manche kriegen das leider auch. Trotzdem nehmen wir sie, damit wir nicht im Rollstuhl landen müssen irgendwann.

    Das Mammografiescreening, das Brustkrebs rechtzeitig erkennen soll, hat auch eine Strahlenbelastung: 0.001% Risiko dass die Untersuchung selbst Brustkrebs auslöst. Andererseits werden im Vergleich dazu viel mehr Frauen vor dem Krebstod bewahrt, weil sie rechtzeitig entdeckt.

    Vor dem Zeitalter der Impfungen sind viele Kinder an Hämphilus influenzae -Infektionen erstickt regelrecht, weil der Kehldeckel angeschwollen sind. Heute sieht man die Fälle nicht mehr.. viele Krankheiten sind ausgerottet.

    Und dann kommen "Spezialisten' mit dem Argument der Pharmaindustrie blabla.. wo man nur den Kopf schüttel kann
     
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  12. Rotkaeppchen

    Rotkaeppchen Bekanntes Mitglied

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    @ana.t
    Und die Wirtschaft nicht vergessen, das sind auch so schlimme Finger :D
     
  13. eve60

    eve60 PMR Fibro

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    Resi, vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Ich halte schon das Gewinnen-Wollen im Sinne von Recht-Haben-Wollen hier nicht für angebracht. Die einzig seligmachende Lösung gibts nicht. Was ich mir erhofft hatte und mit "Erleuchtung" meinte - viele sind hier doch in einer gleichen oder ähnlichen Situation wie ich und machen sich wahrscheinlich auch ähnliche Gedanken. Mich interessiert, was andere für sich abgewogen oder berücksichtigt haben, wie sie zu ihrer Entscheidung gekommen sind, im Sinne von Anregungen. Und mich interessieren auch die Erfahrungen, die damit gemacht wurden. Wenn man an einer 50/ 50-Position steht, schaut man, was noch nicht in die Überlegungen einbezogen wurde oder was man ggf. auch falsch bewertet haben könnte.
    Grundsätzlich stehe ich Impfungen positiv gegenüber; mein Impfpass war immer korrekt geführt. Ich sehe in fehlenden Impfungen nicht nur ein Risiko für mich selbst, sondern u.U. auch für meine Umwelt. Aber seit einigen Jahren habe ich wohl das Pechvogel-Gen; ich freue mich, mir nicht mit dem Hammer auf den Finger gehauen zu haben und dann ist das Knie dick.
    Nochmal zusammengefaßt: Meine Frage zielte nicht auf Grundsatzdiskussionen, sondern auf einen Austausch von Erfahrungen. Die Grundsätze sind für mich geklärt.
     
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  14. eve60

    eve60 PMR Fibro

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    Trifft das alles auf die Grippeschutzimpfung zu? Und wie kann das sein, wenn es sich um einen Tot-Impfstoff handelt?
     
  15. Mara1963

    Mara1963 Guest

  16. Rotkaeppchen

    Rotkaeppchen Bekanntes Mitglied

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    Ich denke nicht, zumindest ist mir keine seriöse Studie dazu bekannt.
    Vielleicht hat es Menschen gegeben, bei denen das von Mara geschilderte Szenario eingetreten ist, aber es wird niemand mit 100%iger Sicherheit sagen können, ob das tatsächlich durch die Impfung ausgelöst ist oder nicht auch auch ohne Impfung aufgetreten wäre.

    Ich verstehe deine Beweggründe, leider gibt es immer wieder Menschen, die dann eine Grundsatzdiskussion führen müssen. Sie holen dann "Argumente" aus dem Hut, die einen sachlichen Austausch fast unmöglich machen. Es werden Verschwörungstheorien entwickelt und Schuld ist sowieso immer die Pharmaindustrie, dann der Staat und schließlich die Wirtschaft.

    Letztlich wird jeder seine Entscheidung für sich persönlich treffen müssen und manchmal hilft das Hören auf auf den eigenen Bauch.
     
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  17. Rotkaeppchen

    Rotkaeppchen Bekanntes Mitglied

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  18. B.one

    B.one Bekanntes Mitglied

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    Liebe Mara,
    mit dem Link zu einer Antwort von Dr.Langner von 2003 kann ich leben. Dem Fazit kann ich nur zustimmen:

    "Fazit:
    Wir empfehlen im Regelfall unseren Patienten mit chronischer Polyarthritis oder anderen enptzündlich-rheumatischen und immunologischen Systemerkrankungen unter immunsuppressiven Therapien, so auch unter Methotrexat und Cortison, eine Grippeschutzimpfung, wenn diese nach Alter, Exposition und Begleiterkrankung indiziert ist.

    Letztlich fällt jedoch Ihr behandelnder Arzt die Entscheidung über die Notwendigkeit einer Impfung. Wir können Ihnen nur unsere Vorgehensweise und Entscheidungsgrundlagen bei unseren Patienten darlegen."

    Ich habe mich genau wegen Alter und Exposition vor Jahren unter MTX und Predni für eine Grippeimpfung entschieden. Zu Beginn einer TNF alpha Blocker Therapie habe ich auch Pneumokkenimpfung durchführen lassen (habe auch diverse anderen Impfungen)Das es auch immer Risiken gibt ist so, aber ich konnte bislang nur von den Impfungen profitieren.
     
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  19. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Ort:
    Nähe Ffm
    Nach Beratung bei meiner Hausärztin habe ich mich doch zur Pneumokokkenimpfung entschlossen.
    Ich werde berichten....

    Grippeimpfung hab ich nicht gemacht.
     
  20. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Ich frag mich, weshalb sich die Ärzte so selten impfen lassen. Ich kenne zwei davon, einer ist mein Hausarzt, der andere ein Bekannter und die anderen von Erzählungen, und etliche Krankenschwestern, die machen nur die Pflichtimpfungen was sie für ihren Beruf brauchen, wie z. B. Hepatitis.

    Immerhin ist das Impfgeschäft ein sehr lukratives für den Arzt; das wird ein Grund mit sein, weshalb er seine Patienten gerne impft, natürlich nur der Nebensächliche Grund :alieneyesa:
    http://impformation.org/de/blog/ethik/was_verdient_ein_arzt_an_einem_vorbildlich_durchgeimpften_menschen/2015-01-04/35/

    Mara
     
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