genau, das meinte ich Heike, klingt alles sehr ähnlich und ich hatte es so verstanden, dass Katy, das schrieb. Sie hatte doch eine Virusinfektion. Oder ich habe was durcheinander gebracht; sie wird ja selbst berichten, wie es weiter geht im Verlauf.
Mara, das wäre dann aber keine rheumatoide Arthritis, da sind nämlich die Heilungsaussichten nicht gut. Arthritis ist nicht gleich Arthritis. https://www.rheuma-online.de/krankheitsbilder/rheumatoide-arthritis/
Ja hab ich mir ja auch gedacht und deshalb nachgefragt. Allerdings finde ich die Beschreibung von dem Heilpraktiker in Maras Link nicht gut, der wirft alle Formen von Arthritis wohl in einen Topf. In Beitrag #140
Anfangs hatte Katy von einer reaktiven Arthritis geschrieben und wie ich das verstanden habe weiß sie es selbst noch nicht genau was es ist bzw. traut dem ganzen Geschehen nicht, trotz ärztlicher Betreuung. Ich geh halt auch immer vom Guten aus und wenns gut wäre, dann wärs nicht schlimm, bei reaktiver Arthritis gibts Chance auf Heilung, das wäre super Katy, du kannst ja weiter berichten. https://www.rheuma-liga.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Mediencenter/Publikationen/Merkblaetter/1.15_Reaktive_Arthritis.pdf
Hallo Mara, ja durch einen Virus bedingte Arthritis, reaktive Arthritis bedingte Beschwerden sind die Heilungsaussichten ja auch besser, sehe ich doch auch so und hatte ich ihr in irgendeinem ihrer Threads auch zu verstehen gegeben und geschrieben. Nur wenn es dann halt doch eine handfeste rheumatoide Arthritis oder jetzt wohl eine Spondylarthritis ist, dann sieht die Sache halt etwas anders aus. Soll aber jetzt nicht heißen das man neben der "Schulmedizin" begleitend nichts tun kann, um Beschwerden zu lindern.
Ja genau so ist es. Erst stand im Raum, dass das Virus selbst die Schmerzen macht oder es sich um eine reaktive Arthritis handeln könnte (von ärztlicher Seite aber eher nicht ). Genauso könnte es eine rheumatoide Arthritis sein. Jetzt nach 4 Monaten steht die Diagnose Rheuma. Ob rheumatoide Arthritis (das denke ich) oder Spondyloarthritis (das "favoritsiert" die Rheumatologin) ,das wird die Zukunft zeigen. Neu ist , dass ich HLA B 27 positiv bin. Das hatte vorher keiner getestet. Ich versuche mich zukünftig verständlicher auszudrücken
Ich bin immer noch dabei das Cortison nach dem Cortisonstoß im Juli zu reduzieren. Und dann schaut man,ob die Entzündungen und Schmerzen wieder aufflammen.
Wie machst du das Katy bzw. wieviel Cortison nimmst du momentan noch? Ich kenne nämlich einen Cortisonstoß so, dass über 3 - 5 Tage viel Cortison (50 mg) im Khs. über den Tropfer läuft und dann sofort runter dosiert am nächsten Tag auf 10 mg für 5 Tage und dann auf 5 mg. Es wundert mich, da du den Stoß im Juli hattest, da müsstest du doch längst unten sein?! Nur, wenn man eine Dosis sehr lange einnimmt gilt gaaanz langsames Absosieren - so kenne ich das und kam auch gut damit klar, ich hatte bisher 3 Cortisonstöße, jedoch immer im Khs. über den Tropf, das war sehr effektiv, merkte die Besserung bereits nach der ersten Infusion. Grüße von Mara
Ich dosiere gerade so runter: Je 7 Tage 20 mg, 17,5 mg, 15 mg usw. Wenns wieder aufflammt muss ich die nächste Stufe wieder hoch und nochmal 1 Woche nehmen, dann erst wieder 2,5 mg runter gehen. Wenn der Schub noch anhält sind die 5er-Schritte zu schnell, wurde mir erklärt. Am Beginn er Behandlung sollte damals die Runterdosierung noch viel langsamer gemacht werden: 5 Tage 20 mg 10 Tage 17,5 10 Tage 15 mg 10 Tage 12,5 je 3 Wochen 10, 7,5 und dann 5 mg dauerhaft. Kann es sein, dass die Runterdosierung von der Art der Erkrankung und der Schwere des Schubs abhängt und es keine allgemeingültige Regel gibt?
Hallo, bin ja noch neu, weil ich erst seit Anfang August Kortison nehme. Aber die Erklärung, die Chrissi zu den "zu schnellen 5 er Schritten" bekommen hat, hat meine Hausärztin mir auch so erklärt. Angefangen habe ich mit 40 mg, was nach drei Tagen auf 30 ging. Erst haben wir einen Wochenrhythmus gehabt. Meine Blutwerte wurden wöchentlich kontrolliert. Da die Blutsenkung leicht hoch gegangen war, haben wir den Zeitraum verlängert. Jetzt gehe ich wie alle 10 Tage in 2,5 er Schritten runter. Sobald ich Schmerzen habe, soll ich Blut abgeben. Dann bekomme ich neue Order. Es ist vermutlich bei jedem anders. Aber die Langsamkeit ist wohl das A und O. Bei mir sieht man es gleich an Blut, wie es anschlägt. Aber das ist ja auch nicht bei jedem so, wie ich hier lese. Gute Besserung
Genauso wie Chrissi geschrieben hat, mach ich das auch. Natürlich kann man schneller runterdosieren, aber da besteht die Gefahr, dass die Entzündung sich gleich wieder zu Wort meldet.
Ich bekam Anfang Juli 4 Tage 250 m, 3 Tage 50 mg , je 1 Woche 40,30,20,15 und dann je 2 Wochen 12,5 , 10 und aktuell 7,5.
Das wurde vom Neurologen verordnet, die damals zuständige aber untätige Rheumatologin fiel fast vom Stuhl ;-) Aber ich war endlich wieder fähig zu "leben" ohne die Schmerzen. Es beendete (oder unterdrückte) den Schub. Das war nach 8 Wochen Dauerschmerz stärke 10 von 10. In Woche 3 gab es auch schonmal einen Cortisonstoß, der stoppte die Entzündung aber nicht (je 5 tage 40,20,10,5 mg).
@Katy80 Behandelt Dich denn dann der engagierte Neurologe auch weiter? Wäre ja konsequent..... Ich hoffe, er hat Dir auch eine Osteoporoseprophylaxe empfohlen
Nein das hat er nicht Er behandelt weiter und da ich nun eine tolle Rheumatologin gefunden habe, bin ich quasi bei beiden in Behandlung. Der Neurologe Checkt alle 2 Wochen die Blutsenkung und am 20.9. Ist der nächste Termin bei der Rheumatologin. Ich weiß, dass das für Rheuma nicht üblich ich, wie er gehandelt hat,aber er hat mich wieder "lebens und arbeitsfähig"gemacht und überhaupt ermöglicht,dass ich mich und mein Kind durch die Schmerzfreiheit und zurück gewonnene Beweglichkeit wieder versorgen konnte. ...und das während die vorherige Rheumatologin nur Ibu empfahl, die aber nicht viel besser als Lutschbonbons halfen bzw nur kurzzeitig die Schmerzspitze nahmen. Die erste Cortsiontherapie war noch vom Hausarzt verordnet übrigens. Ich hoffe einfach mal, da ich ein Calziumjunkie bin (Milch und Milchprodukte noch und nöcher schon immer) dass der Osteoporosekelch an mir vorüber zieht.
Katy, Vitamin D ist nach allgemeiner Auffassung ein MUSS zu Cortison (wenn keine Gegenanzeigen vorliegen). Calcium (egal, ob Junkie oder nicht) alleine genügt nicht.
Die Frage hier im Forum war ja: wer-von-euch-bekam-rheuma-ueber-nacht Da es bei mir so war und hier zuletzt viel übers Ausschleichen geschrieben wurde, will ich etwas zum Ausschleichen sagen. Ich begann 2008 mit 120mg Kortison und einem Gewichtsverlust von 0,8 kg/Tag. Heute 2017 bin ich bei 3mg, Tendenz 2,5 und niedriger. Ausschleichen ist extrem heikel, sagte mein Rheumatologe. Einmal zu gering dosiert, kann mein Rheuma - wie jedes Rheuma - wieder im Vollbild auftreten. Deshalb bin ich erstaunt, in welchen schnellen Schritten hier ausgeschlichen wird. Ich brauche jetzt gegen Ende der Behandlung manchmal ein halbes bis eineinhalb Jahre, um 2,5 mg zu senken. Aber ich kann beständig senken. Mein Rheumatologe hat sich mittlerweile zur Ruhe gesetzt - mit 50 Jahren. Und ich hatte ihn ohnehin seit Jahren nicht mehr besucht. Denn: 2010 lernte ich einen Heilpraktiker und Allgemeinmediziner kennen, der nur noch alternativmedizinisch arbeitet, weil es für ihn verläßlicher wirkt und belastungsärmer für den Patienten ist. Da ich nun nicht mehr die zwei Mal 500.- Euro für seine Therapien pro Jahr aufbringen konnte - die Kasse zahlt nicht, obwohl sie SEHEN, dass ich mein Kortison ab dem ersten Besuch in seiner Praxis absenken konnte und der CRP stetig fiel, sagte er mir ganz lapidar, ich solle die Ernährung umstellen, dann gehts auch mit dem Ausschleichen. Er riet mir, die Seite von DerErnährungsberater DE zu besuchen und da stünde drin, was auch er nicht besser kann. Hoffentlich darf ich hier den Link nennen. Seitdem habe ich Zucker und Nicht-Bio und tausend anderes strikt weggelassen und kann schon wieder eine Stunde gehen und toll schnell Mountainbiken - und das über Stunden!! Ich bin sooo glücklich, denn mein toller Rheumatologe hatte mir nichteinmal gesagt, dass ich Kalzium und deswegen auch D3 nehmen muß. Was für Vollpfosten.
Weder Neurologe noch 3 Rheumatologen haben mir Vit.D verordnet. Lediglich ain Nachfrage sagte der Neurologe Vit D ist immer gut, haben wir alle zu wenig. Ich werde das jetzt besorgen. Geh ich da einfach in die Apotheke? Kann mir jemand ein bestimmtes Präparat empfehlen?