Hallo TriBo, dank Deiner Mühe eröffnest Du sicher Wege auch für andere Patienten. D.h. Du kämpfst nicht nur für Dich. Ich hoffe dank Menschen wie Dir, steht uns allen in Zukunft wirklich diese Therapieoption offen. Denn irgendwann werden die Kassen es aufgeben... LIebe Grüsse und ich halte Dir die Daumen, dass es klappt! Kati
Den Anhang 80836 betrachten Den konnte ich mir grad nicht verkneifen Gibts eigentlich schon irgendwas Neues an der Verschreibungsfront? Ich hab übrigens meinen Rheumadoc gefragt - der verschreibt auch Cannabis. Allerdings hält er das für Blödsinn und meint, das wäre nur grad ein Hype und hätte eh nur einen Placeboeffekt. Da bin ich persönlich zwar anderer Meinung, aber ich bin schon mal froh, zu wissen, dass ich evtl. einen Versuch machen könnte.
Moin in die Runde, mal ganz doof gefragt, Cannabis wäre doch "nur" gegen die Schmerzen? Oder wird dadurch auch die Gelenkzerstörung aufgehalten? Ich hab morgen meinen ersten Termin beim Rheumatologen und ich hab eine Heidenangst vor diesen ganzen Chemiekeulen.... Jetzt erst mal auf zur Darmspiegelung.... jippie Liebe Grüße
Das soll wohl auch gegen Entzündungen helfen, aber das Problem ist ja, dass der Stoff noch nicht richtig erforscht ist und meinem Gefühl nach auch gar kein Interesse daran besteht, das zu ändern. Anurju wars, glaube ich, die hatte den Link zu einem Arzt eingestellt (ich finde den jetzt auf die Schnelle nicht), da war aufgelistet, wogegen Cannabis helfen kann. Demnach wäre das das Allheilmittel für alle meine Baustellen. Ich laufe jetzt auch nicht rum und mach bittebitte, dass mir das vielleicht irgendwer genehmigen möge. Selbst ist die Frau.Ist ja nicht so, dass man da nicht auch anders dran käme. ..
Das Problem dabei ist mmn, dass das Zeug von der Straße nicht die Qualität hat wie medizinisches Marihuana. Da sind die Pflanzenschutzmittel wahrscheinlich noch das Verträglichste.... Ist doch eine Sauerei! Der ganze Chemie Kram ist mit zum Teil so schlimmen Nebenwirkungen verbunden.... Aber dafür gibt's dann ja andere Medikamente...
Oder selbermachen... Es ist ein Unding, dass man/frau in die kriminelle Ecke gedrängt wird, nur weil man sich Linderung erhofft. Ganz besonders feist finde ich die Argumentation der womöglichen Abhängigkeit. Darüber macht sich nämlich bei genehmigten Medikamenten keine Sau auch nur den Ansatz eines Kopfes. Beispiel Palexia, was ich nach ein paar Tagen wieder abgesetzt habe. Eigentlich wegen der Auswirkungen auf das Asthma, aber sympathisch war mir das Mittel von Anfang an sowieso nicht. Mein Physiotherapeut steht dem Thema Cannabis sehr positiv gegenüber, er hat wohl schon Patienten gehabt, denen das sehr gut hilft. Laut meinem Rheumatologen wäre das angeblich eh nur ein Placeboeffekt - und selbst wenn dem so wäre, würde das auch schon helfen. Ich könnte kotzen bei der Doppelmoral, die da herrscht. Da werden fadenscheinige Gründe an den Haaren herbeigezogen, nur weil eine gewisse Industrie um ihre Pfründe bangt...
Hallo Vinysa! Cortison war viele Jahre das "Mittel der Wahl", weil man einfach auch keine Alternative hatte, inzwischen weiß man, daß es als Langzeit/Dauertherapie nicht geeignet ist, weil es massive Nebenwirkungen hat, die man dann auch nicht mehr rückgängig machen kann, wie z.b. Osteoporose und Diabetes mell. Dann hat man sich neben der Gelenkzerstörung noch weitere chron Erkrankungen, die einem das "Leben" wirklich schwer machen. Letztendlich muß es jeder für sich entscheiden, welche Therapie für ihn das Richtige ist
Und Cannabis wird kostenlos verteilt? Ich glaube, dass gerade diese Industrie im Moment sehr gut verdient. Mit welcher Begründung wurde denn Deine Genehmigung abgelehnt, Maggy?
Ich weiss jetzt nicht was Du genau damit meinst Vinyasa, aber dieses sogenannte "Pharma-Bashing" ist mittlerweile ausgelutscht! Wenn Du Deine Erkrankungen soweit im Griff hast, dass Du auf die "Pharmalobby und Betonköpfe" sprich Medikamente verzichten kannst, kannst Du Dich glücklich schätzen. Es gibt aber viele hier im Forum, die genau mit diesen Medikamenten ihren Alltag, beruflich sowie privat wieder einigermassen leisten können, sprich, wieder Lebensqualität bekommen haben. Vielleicht einfach mal darüber nachdenken!
Hallo Vinysa, ich wüßte nicht, daß dich jemand dazu zwingen könnte, Du darfst dich dann nur nicht über ständige Schmerzen und Gelenkzerstörung beklagen, wenn Du den Weg der Biologica nicht gehen willst, ansonsten sehe ich es wie Käferchen:
Dein Arzt kann dir aufzeigen was er meint was gut für dich ist. Ob du das machst, darfst du selbst entscheiden, allerdings frage ich mich ernsthaft, warum du zum Arzt gehst, wenn du ein Medikament dann eh ablehnen möchtest? Und andere Alternativen kann man sich ja suchen und halt selbst zahlen.Muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich bin froh um mein Biological+MTX, bin damit zu 95% schmerz und entzündungsfrei und lebe ganz normal.
Meine Güte, damit meine ich nur, dass man sich eben nicht aussuchen kann, ob man thc probieren will oder nicht. Und das Basismedis wichtig sind hat hier keiner in Frage gestellt.......
Doch, kann man. Möchtest Du das denn nehmen? Was hast Du denn bisher an Therapien bekommen? Es geht wohl eher darum, ob der Arzt eine Behandlung für sinnvoll erachtet und ob die Krankenkasse die Behandlung genehmigt und die Kosten übernimmt. Auch da sollte man bedenken, dass Cannabis und seine Produkte nicht für jeden Erkrankten und für jede Erkrankung DAS Allheilmittel ist. Und es auch nicht jedem hilft und von jedem vertragen wird. Das zeigt einfach die Vergangenheit, denn bislang gab es Cannabis-Produkte bereits für Patienten mit bestimmten Erkrankungen. Das Bild was hier und auch in anderen Foren häufig vermittelt wird/werden soll ist manchmal sehr einseitig. Es gibt sehr wohl Patienten, die sich zusammen mit ihrem behandelnden Arzt für eine entsprechende Therapie entscheiden und diese dann auch von ihrer Kasse bezahlt bekommen (abzüglich Eigenanteil). Das hängt natürlich auch viel vom behandelnden Arzt ab. Als Aussenstehender kann man eh die Krankengeschichte anderer Menschen schlecht bis gar nicht beurteilen. Ich persönlich wünsche jedem, der sich von einer Cannabis-Behandlung eine Verbesserung seiner Beschwerden wünscht, dass er damit seine Erfahrung machen kann, habe aber den Eindruck, dass zumindest hier nicht viele bisher tatsächlich eine Therapie beantragt haben.
Nein, ich möchte das nicht ausprobieren. Ich habe von Kortison eine Psychose entwickelt und das ist ja auch eine mögliche gravierende Nebenwirkung von Cannabis. Ich habe nur den Eindruck, dass so Hammermedikamente wie Kortison oder (nur mal als Beispiel) Antibiotika, verschrieben werden als seien es Zuckerdrops und bei Cannabis tut man so als sei es der Teufel höchstpersönlich.
Das Hanf in Deutschland soll dezentral von unterschiedlichen Unternehmen angebaut werden und geht dann direkt in den Besitz der Cannabisagentur des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) über. Wer soll daran verdienen?
Da verdienen schon genug Leute dran, aber eben nicht die Pharmaunternehmen. Jedenfalls wird die Gewinnmarge nicht so hoch ausfallen wie bei den üblichen Medikamenten. Mir ist vollkommen wurscht, wer was und wieviel daran verdient. Das sollen die zuständigen Stellen untereinander ausmachen. Ärgerlich ist es, dass den Patienten die Chance verwehrt wird, zumindest mal auszuprobieren, ob es was bringt. Die Hälfte der Anträge wird abgelehnt! Ich mach jetzt meinen eigenen persönlichen Versuch und wenn es was positives bringt, steh ich bei meinem Rheumadoc auf der Matte und stell einen Antrag.