Wirklich, Mara - dass Dir in einer Krise ein Antidepressivum angeboten wurde, finde ich nicht sonderlich überraschend; ob ich davon überzeugt bin, ist eine andere Frage, und "sparsam" mit dem Rezeptblock ist eine davon erneut zu unterscheidende Frage. Führt hier - wie bereits bemerkt - zu weit!
Ich habe diese dauernde Müdigkeit und Erschöpfung und nehme keine Medikamente ein. Mein Schmerzmittelkonsum ist eher gering. Ich achte darauf nicht mehr als an 8 Tagen im Monat ein Schmerzmittel zu nehmen. Es ist allerdings eher selten, dass ich überhaupt so oft etwas einnehme. Ich trinke keinen Kaffee nur morgens schwarzen Tee und als Akutmittel bei Kreislauf Cola.
@marly , ich finde es bemerkenswert, dass du darauf achten kannst, nur an einer bestimmten Anzahl an tagen auf Schmerzmittel zurück greifen kannst. Ich kann das nicht. Ich halte diese schmerzen nicht so aus, dass ich das begrenzen kann. Was machst du denn bei nicht mehr auszuhaltbaren schmerzen? Ich bin auf der suche nach geeigneten schmerztherapien! ????
Marly war in einer Schmerzklinik und hat da viel gelernt, auch neue Ansätze zur Schmerzbekämpfung. Von daher kann sie jetzt damit auch besser umgehen. Das zur Erklärung. Wenn ich so zurückdenke, hat es bei mir ursprünglich mit der Müdigkeit angefangen. Schmerzen, Entzündungen etc kamen erst später. Also lebe ich jetzt mittlerweile 27 Jahre als Schnarchlappen...
Ja ich werde mich auch für eine schmerztherapie anmelden. Das ist auf jeden Fall hilfreich. Aber bei mir sind die Müdigkeiten und Erschöpfung erst durch die Entzündungen und Medikamente gekommen. Die schmerzen haben mich dann total ausgeknockt. Dann bin ich sozusagen bewegungsunfähig. Da hilft momentan nur Cortison und das ist nicht die Dauerlösung. Aber ich lerne ja noch dazu. Es gibt bestimmt auch andere Wege. Da das Thema ja hier Müdigkeit und Erschöpfung ist. Leider machen gerade die Medikamente auch müde und erschöpft. Und die grunderkrankung. Sowieso. Das ist ja das totale Dilemma. ...... Bisher habe ich es mit positiven bewältigungsstrategien geschafft. Also, wenn ich nicht so ganz todmüde war, (so dass ich mich hinlegen musste und schlafe ) mich auch wirklich aufzuraffen , was positives zu tun. Was für mich zu tun. Was malen, was gutes zu essen, ,gute Musik zu hören usw. Jeder nach seiner fassion. Das hat mich bisher immer ein bisschen rausgeholt.
Beim Lesen kam eine Erinnerung wieder hoch: vor bestimmt 20, 25 Jahren - vor der Geburt meiner Tochter, vor der Diagnose oder auch nur dem Verdacht irgendwelcher Erkrankungen hat mich mein damaliger Freund mal gefragt "Wie geht's Dir?" und auf meine Antwort "Ich bin müde und mir ist kalt" hat er gemeint "sag doch einfach, Du hast Deinen Normalzustand". :o:o:o
Danke Maggy Ich habe keine entzündliche RA, letztes Jahr hatte ich eine akute Arthritis im Fuß und habe 2 Wochen Naproxen genommen. Ich habe Fibro und leide an starken Muskelschmerzen. Ich nehme nur dann ein Schmerzmittel, wenn ich es echt nicht aushalten kann. Durch z.B. gezielte Bewegung (Gymnastik und dehnen) kann ich die Schmerzen reduzieren. Ich passe auf, dass ich meinen Körper nicht zu sehr überlaste, um Schmerzen vorzubeugen. Ich habe es auch geschafft, die Schübe zu minimieren. Sie sind viel seltener und weniger stark. Die Migräne bin ich so gut wie ganz losgeworden. Eigentlich will ich nur sagen, dass meine Müdigkeit und Erschöpfung nicht von Medikamenten kommen kann. Allen einen schönen Tag
Ich hatte die Müdigkeit und Erschöpfung auch schon lange vor den ganzen Medikamenten. Aber irgendwie hört mir kein Arzt zu, weil eben alles auf die Tabletten geschoben wird. Was ich festgestellt habe: wenn ich den halbjährlichen 'Aderlass' beim Rheumatologen habe (die nehmen ja immer gefühlte Liter ab ) bin ich die Tage danach richtig munter für meine Verhältnisse. Vielleicht müsste ich das mal ansprechen, kann ja sein, dass das irgendwie miteinander zu tun hat.
Gut möglich, Medikamente hinterlassen ja alle möglichen Nebenprodukte die sich zum Teil im Blut ablagern, es "dicker" machen, wenn du jetzt weniger also "dünneres" Blut hast, fließt es schneller, d.h. der Sauerstoff darin kommt schneller zum Hirn. Dazu verengen sich mit den Jahren auch die Blutgefäße durch Ablagerungen. Vielleicht kannst du das auch hinbekommen indem du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst? Mein Ex-Chef schwor auf eine halbe Tasse Apfelessig jeden Morgen, er wurde immerhin 87 Jahre damit, aber ich kann mich dazu nicht überwinden. LG Kukana
Iiiih, Apfelessig... davon wird mir schlecht. Ich trinke ja schon viel. Noch mehr und es rieselt aus den Poren...
Das hatte ich auch schon oft gehört, dass der Apfelessig für alles mögliche gut sein soll. Zur Entschlackung, fürs Blut, für den Stoffwechsel, zur Verdauung, wirkt stark basisch, zum Entgiften... ein wahres Wundermittel. Ich mache meine Salate damit und koche damit, wenns zum Gericht passt aber mit Wasser trinken ist eine Überwindung, sollte ich mal wieder machen morgens mit Wasser - obs der Magen verträgt / behält ist wahrscheinlich eine reine Gewohnheitssache. Jedoch guter Tipp kukana. Grüße von Mara
Hallo mara, wenn du den essig mit dem du zb. tomatensalat angemacht hast und ein kl.bisschen zucker reinmachst ......und wenn du den salat gegessen hast die dressing trinkst, ist es nur eine frage von zeit bist du es pur trinken kannst! Versuch macht klug....und vielleicht ein bisschen gesünder! bei sonnenbrand mit essig einreiben, wirkt wahre wunder....ganz ehrlich!!:vb_cool:
Ich habs vor Jahren versucht mit Apfelessig (für oder gegen was, weiß ich nicht mehr), und ich musste mich tatsächlich übergeben. Den Versuch will ich auch nicht wiederholen.
Aischa, das mache ich sogar manchmal, meine Töchter auch schon immer, seit sie klein waren, haben immer das Dressing hinterher getrunken. Deshalb habe ich auch keinen Brantweinessig benutzt, der ja vollkommen ungesund sein soll. Maggy, du musst den Apfelessig nicht pur trinken, es genügt ein 1/4 Glas und den Rest mit Wasser auffüllen. Könntest anfangs noch etwas Apfelsaft dazu tun zum Gewöhnen. Aber Zwingen muss man sich zu nichts, nur wenns auch einigermaßen schmeckt kann es gut tun und einem bekommen denke ich. Für mich wärs ideal, da ich manchmal eine etwas schlechte Verdauung habe während der Woche - ich denke, das liegt am Hetzen, immer geht alles nach der Uhr ab früh morgens. Das erstaunlich ist ja, dass ich jetzt am Feierabend langsam immer munterer werde und bald sollte ich ins Bett, da ich morgen um 5.30 Uhr raus muss, zu einer Konferenz in eine anderen Stadt beruflich fahren... - schon blöde, am Wochenende bin ich selten erschöpft - aber ich schlaf halt einfach gerne lange aus, das ist für mich das Beste, war schon immer so. Nur brauchte ich vor dieser Krankheit weniger Schlaf. Wünsche allen einen gemütlichen Abend Mara
Wirst halt auch nicht jünger ... Ach nee, mit zunehmendem Alter soll man ja angeblich weniger Schlaf brauchen. Sooo alt kann ich gar nicht werden