Hallo Moni, auch bei einer Depression ist es kein "nicht wollen" als freie Entscheidung. Eine Depression ist, neben vielen anderen Symptomen, oft auch gepaart mit Panik- und Angsstörungen das Haus/die Wohnung zu verlassen. Die Angst- und Panikattacken wiederum stressen den Körper und man fühlt sich wie nach einem Marathonlauf - ausgelaugt und müde, was widerum dazu führt aus Erschöpfung und Müdigkeit das Haus nicht zu verlassen und den Alltag wie früher zu gestalten. Wenn dann noch die dauernde Erschöpfung und Müdigkeit durch eine rheumatische Erkrankung hinzukommt ist es um so schlimmer. Da kann es einem (wie z.B. mir) psychisch gut gehen und man könnte etwas unternehmen, dann legt einen das MTX oder die Erschöpfung der rheumatischen Erkrankung komplett lahm. Ein Teufelskreis. Die Symptome sind die gleichen - es fühlt sich nur anders an. Ich persönlich kann unterscheiden, ob die Psyche oder die PsoA mich lahmlegt. Viele Grüße Birgit
Mir wäre es ganz lieb, wir würden das Thema Depression mal außen vor lassen. Man kann durchaus auch müde und erschöpft sein, OHNE dass man Depris hat. Da hab ich bei den Ärzten nämlich ständig zu kämpfen, dass ich nicht gleich wieder in die Psychoschublade gestopft werde. Damit können es sich die Herrschaften nämlich ganz leicht machen. Patient hat Psyche, alles geklärt...
Wenn sie nicht weiter wissen dann lautet die antwort das kommt vom rheuma. Oder,sie lautet das ist psychisch. Wie gesagt nicht wollen ist was anderes wie nicht können. Habe freunde mit echtn depris die wolln nicht,raus. Klar konnen sie dafür nichts.aber da ist der Grosse unterschied. Wir wollen. Aber egal jeder sieht es anders. Maggy recht gebe.
Hallo Maggy, gerne, da es wirklich zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Ich fühlte mich als sowohl als auch Patient nur etwas angegriffen durch die Bemerkung "Depression = nicht wollen", daher meine Erklärung dazu. Nicht böse gemeint, bin wohl zur Zeit etwas "dünnhäutig". Viele Grüße Birgit
Sorry birgit. Mir erklärte der arzt es so mit dem wort wollen. Vielleicht formuliere ich es besser. Das nicht wollen stimmt so nicht. Bei einer depression sagt der kopf mir gehts nicht gut ich will liegen bleiben. Wenn es keine depression ist geht es einem auch nicht gut aber man steht auf und bleibt nicht liegen Wollte da niemanden beleidigen mit dem wort nicht wollen. Aber so wurde mir der unterschied erklärt.
Will da nix durcheinander bringen gel. Es ist sicher schlimm jede krankheit. Es hat nichts mit nicht wollen so gesehn zu tun. Hoffe es ist geklärt wie ich es meinte. Aber mein thema ist müde erschöpft und nicht depression. Sorry wenn ich da wem beleidigt habe mit dem wort. Sagen wir die können nicht . Aber wie gesagt ich wollte nur das sagn was mir der arzt sagte. Aber er sagte auch dazu das sie nichts dafür können wegn dem nicht wolln.aber da ist halt der unterschied ob es,eine depression ist oder nicht. So schluss. Mit depression wie maggy s hon sagte
Wünsch euch allen weniger müdigkeit. Wenn jemand ein mittelchen hat das ihm hilft.bitte um info.Danke.lg
Ich finde es auch gefährlich, wenn man gleich in die Psychoschiene rein geschoben wird. Psychopharmaka können ziemlich gefährlich werden und manche Ärzte gehen ganz leichtfertig damit um. Sogar mir wurde schon mal ein Antidepressiva von einem Arzt empfohlen, nur weil es mir einige Zeit nicht gut ging, wegen beruflicher und privater Sorgen - ich war ehrlich gesagt entsetzt. Leichtfertig wird das Zeug verschrieben und die Pharmaindustrie macht ein Milliardengeschäft. http://www.swr.de/odysso/das-milliardengeschaeft-mit-der-psyche/-/id=1046894/did=16426714/nid=1046894/142ese8/index.html
Ich kenne ja beides, psychische Erkrankungen und jetzt eben die Müdigkeit und Erschöpfung, deshalb kann ich das schon sehr gut auseinander halten, was woher kommt. Und gerade deshalb bin ich so verärgert, wenn die Ärzte alles auf die Psyche schieben wollen. Klar gibt es das Eine mit dem Anderen, aber sehr wohl auch das Eine ohne das Andere. Natürlich ist ein Arzt kein Hellseher und er ist auch nicht allwissend, ich wäre aber zufriedener, würde er auch ehrlich zugeben, wenn er etwas nicht weiß. Stattdessen wird die Verantwortung gern und schnell dem Patienten zugeschoben, indem ihm zugesagt wird, er hätte psychische Probleme und müsste nur ordentlich daran arbeiten, damit es ihm besser geht. Was mich besonders anstrengt, ist diese Erschöpfung 'im Kopf ', da ist mir jede Unterhaltung zu viel. Versteht auch keiner. 'geh mal früher ins Bett, dann bist du wieder munter'...
Warum? Nur weil einem persönlich das Wort nicht genehm ist, ist es dennoch eine Möglichkeit, wodurch eine Antriebslosigkeit bedingt ist. (Serotoninmangel besitzen häufig viele Menschen ohne es zu wissen). Zum Glück werden Menschen mit psychischen Erkrankungen heutzutage nicht mehr in eine Ecke gestellt, jeden kann eine Depression treffen und sie ist genau so als eine Erkrankung zu betrachten wie ein Husten oder Rheuma. Wissen tun das angeblich alle, haben möchte sie niemand, damit auseinander setzen müssen sich leider viele. E ist nicht immer alles erklärbar in der Medizin, manche brauchen aber scheinbar für alles eine Erklärung und können nicht akzeptieren, dass es Abläufe im Körper gibt, die keine organische Fehlfunktion als Ursache haben. Mir persönlich hilft das mantraartige Beweihräuchern meiner vorhandenen Symptome wie Müdigkeit und Erschöpfung überhaupt nicht.Im Gegenteil, es zieht mich noch mehr herunter. Ich habe für mich 2 Ursachen erkannt, eine war organischen Ursprungs und konnte behoben werden, gegen die andere habe ich mich organisiert. Viele Grüße
Was heißt 'warum'? Hab ich oben geschrieben! Ich habe nicht gesagt, dass ich auf den Begriff allergisch bin, sondern das das Problem zu gern und zu schnell auf die Psyche geschoben wird. Wenn die Psyche der Grund ist, kann man das wunderbar behandeln, aber im anderen Fall wirds eben schwierig, weil keine Ursache festzumachen ist und deshalb auch nicht behandelt werden kann. Und genau um diese Art der Müdigkeit geht es eben.
Du hast Dir die Antwort in Deinen Beiträgen vermutlich schon selbst gegeben. Was ist denn Deine Idee, wenn der Arzt nichts findet? Manche können es hinnehmen, andere wiederum nicht. Es ist ähnlich wie bei einer rheumatischen Erkrankung, wenn nichts eindeutiges zugeordnet werden kann, worauf soll der Arzt behandeln? Vielleicht solltest Du Kukana bitten, Deine Wünsche für die Ausklammerung mit in die Überschrift zu packen, sonst kommt spätestens morgen der Nächste um die Ecke Viele Grüße P/S: "Wunderbar " ist die Behandlung einer psychischen Erkrankung wohl selten, da es oft eine lebenslange Behandlung erfordert. Und auch dann gibt's Up's and Down's.
Bleibt einfach bei den antworten bei demden thema ständige müdigkeit und erschöpfung dann gibts keinen streit. Depressionen kann man ja ein eigenes thema machen.lg
@ moni Vielleicht solltest Du dann in der Tat eine Dir genehme Überschrift wählen, die organische Ursachen ausschließt, dann gehören rein theoretisch Ursachen durch rheumatische Erkrankungen etc. logischerweise auch nicht dazu. Es liest vermutlich nicht jeder alle Beiträge und kann daher auch nicht wissen, welche Antworten Du Dir wünschst. Damit dürfte sich dann auch der Kreis derer die sich angesprochen fühlen reduzieren. Ansonsten wird man in einen öffentlichen Forum immer mit Antworten rechnen müssen, die einem nicht in das Thema passen, liegt in der Natur der Sache!
Alles gut Moni, es ist halt schwierig auseinander zu halten. Es gibt ja auch unterschiedliche Fachärzte die sich ggf. mit dem Thema auseinander setzen müssen, und manch einer hat schon mit einem Verdacht auf eine Depression beim Psychiater gesessen und hatte "lediglich " Stoffwechselentgleisungen oder Serotoninmangel, welche dann behoben werden konnten , ohne, dass eine Depression vorhanden war. Von daher sollte man das gar nicht mal so wegschieben. Die Wortwahl des behandelnden Arztes ("ist wohl die Psyche" oder "gehen Sie mal zum Psychologen " ) hört natürlich niemand gerne. Viele Grüße